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2.7TDI Qualmt und Stinkt

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 18. September 2024 um 14:09

Hallo liebe Community!

Ich weiß einfach nicht mehr weiter...:

Ich fahre einen Audi A4 B8 Limo 2,7TDI V6 190PS, Baujahr 2010, Kilometerstand 179.000km

Das Tehater geht jetzt schon beinahe 2 Jahre...

Alles fing im November 2022 mit dem Aufleuchten der gelben DPF "Lampe" an.

Bin dann zur Werkstatt gefahren und ca. 3km davor ging er in den "Notlauf".

Die haben das Ding gewechselt und dann begann der Spass:

Sobald er Betriebstemperatur hatte (also schon vor 90Grad) fing er an zu qualmen (weißlich/bläulich).

Es stinkt erbärmlich, wenn man an der Ampel steht!

Im Laufe der Zeit haben sich 3 Werkstätten dran "versucht".

Es wurde gewechselt:

DPF dann alle 6 Glühkerzen, Kurbelgehäuseentlüftung, 2 Dichtungen am DPF (?), Dichtung AGR-Rohr,

Dann war ich mal bei Audi zum Check.. Die sagten 4 Injektoren seien fehlerhaft...

..also hab ich Anfang diesen Jahres auch noch alle 6 Injektoren wechseln lassen.

Brachte nix.

Diesen Frühsommer habe ich dann noch Rückführventil, AGR-Ventil, Luftmassenmesser und Luftfilter wechseln lassen.

Dann fuhr er etwa 3 Wochen, ohne Qualm.

Jetzt geht das Theater wieder los!

Sobald er warm ist, qualmt und stinkt er schrecklich; insbesondere im Stand.

Das Ganze hat mich jetzt schon echt viel Geld gekostet - könnt ihr euch ja denken.

Zum Turbolader: Da sagte man mir, dass er ok sei. Er zieht ja auch wie Hölle, auch wenn er am qualmen ist.

Kann es auch irgendwas "unten" sein ... Abgasanlage ....Temperatur/Wasser irgendwas verbrennen?

Auch hab ich jetzt immer den Ölstand, nach Fahren, auf Maximum. (Diesel/Wasser drin? ..Weshalb?)

Bitte helft mir!

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10 Antworten

Der Motor regeneriert den DPF. Der Qualm ist Abgas, in welchem unverbrannter bzw. siedender Dieselkraftstoff enthalten ist. Also Dieselnebel sozusagen. Und dieser Geruch ist typischerweise sehr spezifisch.

Durch die Nacheinspritzung gelangt unverbrannter bzw. siedender bzw. vernebelter Dieselkraftstoff in die Abgasanlage, um dann im Kat unter Wärmeabgabe flammenlos verbrannt zu werden. Diese Wärme heizt das Sauerstoff haltige Abgas dann auf mehr als 600°C auf , um dann den Ruß im Partikelfilter zu verbrennen.

Wenn also der Wagen nebelt bzw. diesen Weißrauch ausstößt, dann ersäuft der Kat praktisch im Diesel und schafft eben nicht, alles restlos zu verheizen.

Schnelle Abhilfe: Wenn er losnebelt, dann Drehzahl anheben, auf ca. 1800...2000 rpm! Auch an der Ampelkreuzung stehend. Dann auch nicht für die Regeneration in sehr geringen Drehzahlbereichen fahren, sondern wenn möglich auch mind. 1800 rpm.

Du kannst ja mal die Beladungswerte des DPF hier posten, dafür müsste es mit geeigneter Diagnosesoftware ausgelesen werden: Messwerblock 104 und auch 107 (Motorsteuergerät).

Prüfe bitte, ob Dein Ölpegel überhöht ist. Bei den Nacheinspritzungen wird Dieselkraftstoff ins Motoröl eingetragen, was den Ölpegel ansteigen lässt und dadurch die Schmierfähigkeit des Öls absenkt. Wenn überhöht, dann Öl wechseln.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 19. September 2024 um 01:05:11 Uhr:

Bei den Nacheinspritzungen wird Dieselkraftstoff ins Motoröl eingetragen, was den Ölpegel ansteigen lässt

Ich hab das schonmal gelesen, verstehe aber nicht, wie der Diesel durch die Nacheinspritzung ins Öl gelangen kann. Kannst du das erklären?

Will das nicht anzweifeln, es interessiert mich nur.

Eine Frage von mir auch dazu.

 

Meiner nebelt auch gelegentlich, obwohl der DPF letztes Jahr getauscht wurde gegen einen regenerierten (gut 30tsd seid dem gefahren). Hab irgendwo was gelesen, das es auch am KAT liegen kann?

 

-> ist der auch am Ende und hätte der mit getauscht werden müssen?

-> oder is da was mit der Lamda Sonde?

 

Also mein Katalysator hat jetzt gut 315tsd km schon durchgelassen (größtenteils Langstrecken).

 

-> nach wieviel km bzw. wann erkennt man das es Zeit für ein Austausch is?

Ein Kat unterliegt keinem Verschleiß, er kann höchstens kaputt gehen oder verstopfen.

In der Tat ein interessanter Fall - vor allem was du schon alles hast wechseln lassen.

Zuerst dachte ich auf einen defekten DPF aber den hast du schon tauschen lassen.

Ich habe zwar in meinem 3.0 B8 TDI die Euro6 Variante aber das mit dem Regenieren macht er auch. Da riecht es während der Regeneration nach verbrantter Kupplung/versengter Kupplung. Aber es qualmt bei mir absolut nichts.

Auch wenn man es seitens der AU nur bei Euro6 Diesel (also wie bei meinem) macht, könnte man bei deinem Euro5 Diesel auch mal die Messsonde hinten ins Rohr stecken und einmal messen was die Partikel sagen. Evtl. ist diese ungewöhnlich hoch und der ausgtauschte DPF auch defekt? Das wäre sofort meine erste Reaktion gewesen das irgendwie auszuschließen.

Die Werte des DPF sind in der Tat interessant. Wurde ja schon angefragt. Da bitte einmal die Rußbeladung (beide Werte) und auch die Ölasche. Interessant wäre auch der Differenzdruck im Standgas und bei der Fahrt.

Kühlwasser bleibt aber Konstant? Die V6 haben ja auch gern das Problem, dass sie mal Kühlwasser über den AGR-Kühler (!= AGR-Ventil) ziehen. Wenn er aber so bei dir stinkt und qualmt müsstest du das am Wasserpegel sehen.

Das Kühlwasser hat auch eine schöne rosa Farbe ohne Verschmutzungen?

Auf die Frage der Ölverdünnung:

Bevor ich es schreibe - hier ist es gut erklärt - gilt auch für den B8 da er auch Nacheinspritzt. Link: https://addinol.de/.../

EDIT: Was hast du für ein Getrieben? S-Tronic?

Danke für den Link. Hab’s geschnallt ;)

Ja - auch von mir danke. Immer wieder klasse was man so dazulernt.

 

Das mit dem Biodiesel… wer hätte das gedacht. So ein Schrott.

Ja genau - gerade die hohe Siedetemperatur beim Biodiesel ist echt Mist. Ich tanke ihn trotzdem, wechsle aber einmal im Jahr das Öl (sind bei mir auch ca. 15TKM).

Zitat:

@Passat-Schrau-Baer schrieb am 19. September 2024 um 06:10:54 Uhr:

Ich hab das schonmal gelesen, verstehe aber nicht, wie der Diesel durch die Nacheinspritzung ins Öl gelangen kann. Kannst du das erklären?

Will das nicht anzweifeln, es interessiert mich nur.

Im Prinzip kommt der nacheingesprizte Kraftstoff genau so ins Öl, wie auch die Verbrennungsgase zum Teil ins Kurbelgehäuse einströmen: Anteilig am Kolben vorbei. Und es gilt: Ganz viel wenig ist auch viel. Und mehr davon ist eben noch mehr... Heißt: Je mehr Kurbelhübe mit Nacheinspritzung, desto mehr Kraftstoffeintragung ins Öl. Das ist erstmal nur als einfacher Zusammenhang zu sehen. Wieviel dann tatsächlich ins Öl geht, hängt u.a auch vom Kraftstoff, vom Fahrprofil und auch von der Regenerationswut des Motormanagements ab.

gelöscht

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