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radnabenmotoren - hohe leistung, hohe energieersparnis (bis zu 66% bei bussen!)

ein freund von mir hat ein besonderes interesse fuer ein alternatives antriebskonzept: den radnabenmotor. in kombination mit hybridantrieben oder brennstoffzellen ist diese løsung konventionell gebauten fahrzeugen oft haushoch ueberlegen. mich wuerde interessieren, was ihr von radnabenmotoren haltet - und ob ihr einig seid, dass diese bauweise in den medien beileibe nicht die verdiente aufmerksamkeit bekommt. :) hier eine uebersicht, auf den meisten seiten gibt es sogar aufschlussreiche videos:

  • Hy-Light: Studie von Michelins Forschungszentrum in der Schweiz.
  • http://www.michelin.fr/popup/UK/site_uk.htm

  • http://media.mitsubishi-motors.com/.../detail1321.html

    • Honda FCX Concept auch mit Brennstoffzelle

  • http://world.honda.com/Tokyo2005/fcx/

    • Toyota Fine-T und Fine-X beides Concept Cars mit Brennstoffzelle

  • http://auto-presse.de/concept-news.php?newsid=10802

    • Peugeot Quark

  • http://www.auto-news.de/video/artikel/anzeige.jsp?id=13909

    • Eliica, Japanischer Supersportwagen: 370 km/h, beschleunigt schneller als ein 911er, mit acht rædern (sehr exotisch! siehe video), mit Lithium Ionen Akkus.

  • http://www.eliica.com/

  • (veraltete webseite)

    • niederflur-trolley-bus fuer direkte stromentnahme

  • http://www.kiepe-elektrik.com/trolleybusse/lausanne/index.htm

    • whisper2 bus aus den niederlanden - verbraucht kaum mehr fossilen brennstoff als der gmc sierra hybrid; sehr vielversprechendes konzept!

  • http://www.e-traction.com

    • militære fahrzeuge bei oshkosh

  • http://www.oshkoshtruck.com/defense/technology~propulse.cfm

    spæter hinzugefuegt

    • volvo

  • so soll es funktionieren und in 2009 soll ein prototyp præsentiert werden.

die liste ist offensichtlich ziemlich lang. habt ihr schon von den einzelnen projekten gehørt? vielleicht sogar schon mal im whisper-bus mitgefahren? (der war neulich in bremen und hat einen linientest erfolgreich bestanden)

mal nebenbei habe ich noch einen link bekommen zur "vanadium redox flow"-batterie, ein leistungsfæhiger energiespeicher, der sich vielleicht auch fuer fahrzeuge anbietet.

lieb gruss

oli

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28 Antworten
am 3. April 2006 um 12:28

muschibuschi hat nen evo mit 4x68PS an den radnaben gebaut. das problem: woher strom. die reichweite war bisher deswegen lächerlich.

ich seh durch die radnaben den vorteil, dass man verdammt viel platz spart, so dass ein hybrid mit kleinem verbrenner auf CNG/H2 machbar wäre. muss ja nicht gleich so ne monster motorisierung wie beim evo sein. so was "lahmes" wie beim prius reicht aus.

nachteil: es wird ein zusätzlicher starter für den verbrenner benötigt und solche schönen geschichten wie das planetengetriebe lassen sich auch net so leicht realisieren.

bei nem rein elektrischen antrieb sicher ne gute sache, bei nem hybriden hat es aber auch entscheidente nachteile...

am 5. April 2006 um 15:24

Durch den Motor im Rad ,wird dieses schwerer. Wie wirkt sich das auf die Straßenlage aus ?? Wenn man mal angenommen, auf schlechter Straße, oder welligem Belag bremst ?? Wird der Bremsweg bestimmt länger, oder ??

am 5. April 2006 um 15:26

der schwerpunkt wird auf jeden fall niedriger...

fuer besonders sportliche leistungen und ein gutes fahrverhalten wird ja immer behauptet, dass die ungefederten massen grøsstmøglich reduziert werden sollten. sonst wuerde wohl keiner auf die idee kommen, magnesiumfelgen zu bauen. aber da z.b. der eliica eine høchstgeschwindigkeit bei rund 400km/h vorzuweisen hat, denke ich, dass den ingenieuren da schon eine brauchare løsung eingefallen ist..!?

lieb gruss

oli

tolle linkliste

 

Hallo zusammen,

erst mal danke Oli für die vielen Links - was auf den ersten Blick auffällt ist, daß die Japaner eine führende Rolle innehaben.

Da spielen sicher üppige Fördergelder für das japanische """"MIT"""" eine Rolle. Mal sehen, wie es so weitergeht mit der technologischen Führerschaft der europäischen und amerikanischen Fahrzeugdustrie.

Das Problem mit den ungefederten Massen ist sicher klein gegenüber der Frage der Energiespeicherung.

CNG/H2 ist sicher eine Möglichkeit. LPG/H2 Reformer für Wohnmobile und Boote sind schon serienreif und im Einsatz z.B. für die Bordnetzversorgung auf langen Segelturns oder für das Wintercamping abseits jeder Steckdose. Da hat man dann leicht transportierbare kompakte Einheiten und keine schweren Stahlflaschen.

Das Zusatzgewicht der Elektromotoren spielt sicher auch eine Rolle aber ich denke es lässt sich gerade im Stadtverkehr beim häufigen Stop and Go gerade für das Anfahren viel Diesel bzw. Benzin sparen. Speziell das Turboloch bei tiefer Drehzahl lässt sich so auf elegante Weise überbrücken. Für kurzfristigen Energieabruf und Rückspeicherung beim Bremsen sind auch Hochleistungskondensatoren eine gute Möglichkeit. Die haben gegenüber Batterien sogar ein paar wesentliche Vorteile.

Aber die Stromspeicherung mit Batterien macht ja auch gewaltige Fortschritte.

Grüße!

a6_Fan

am 5. April 2006 um 18:30

nur wie willst du ne Batterie in 5 minuten für 300km aufladen?

Selbst die 300km und die langen 5 Minuten pause sind für einige im forum hier ja scheinbar unvertretbar.

ich denke nicht, dass es funktionieren wird, Strom zu tanken. Deswegen muss ein Transportierbarer Energieträger her, sei er nun flüssig, fest oder gasförmig...

300 km am Stück

 

Hallo,

die 300 km am Stück mit konstanter Geschwindigkeit im Teillastbereich fährt man sicherlich derzeit am günstigsten mit einem Dieselmotor.

Aber das spritfressende Anfahren und das "Dahingetuckere" mit nahezu Schrittgeschwindigkeit als Durchschnittsgeschwindigkeit den unteren Gängen im Stadverkehr kann ja mal der alternative Antrieb besorgen. Dann hätten die Städter auch weniger hohe Feinstaubwerte.

Mit kombiniertem Elektroantrieb käme für mich auch ein V8 in Betracht, der sich ansonsten wg. der hohen innerstädtischen Verbrauchswerte ins Aus katapultiert - jedoch bei Überlandfahrten gar nicht so viel mehr Sprit zieht und ansonsten einfach nur eine kultivierte Antriebseinheit ist.

Bei den inzwischen äusserst seltenen kurzen freien Autobahnetappen wo man dann mal spasseshalber für ein paar Minuten das Gaspedal mit dem Bodenblech in intensiven Kontakt bringt kann dem herkömmlichen Antrieb sowieso so schnell keine Alternative das Wasser reichen. Das wird wohl auch noch lange so bleiben aber eben immer teuerer werden, solange man den V8 nicht auf Flugbenzin umrüsten kann.

Als alternativen Energieträger kann man doch Bioethanol nehmen. Und wer sagt denn, dass man z.B. Flüssiggas oder von mir auch aus Methan nur aus Erdöl gewinnen kann?

Damit sind wir wieder beim Thema nachwachsende Rohstoffe und Biokraftstoffe.

Grüße!

a6_Fan

zum thema schnelladung vom gleichen freund folgender link: toshiba. da geht es um's aufladen von akkus in unter einer minute. und auch 5min an einer stromtankstelle hielt ich fuer absolut akzeptabel - so lange braucht man fuer benzin doch auch. und bei strom stinkt man danach wenigstens nciht. ;)

die von a6_fan beschriebenen vorteile des elektromotors sind genau die gelegenheiten, wo sich auch prius & co profilieren. auf ueberlandfahrten verbrauchen aktuelle hybride unwesentlich weniger benzin als deren gegenstuecke mit konventionellen fossilen antrieben.

lieb gruss

oli

am 6. April 2006 um 6:58

Ich denke, der E-Direktantrieb wird kommen.

Die Vorteile sind groß. Leider haben die Japaner die Nase vorne und wir deutschen hinken hinterher.

Im RC-Modelbau wird fast nur noch mit E-Motoren gefahren.

Dort ist das Aufladen der Akkus in kurzer Zeit kein Problem mehr, dank Pulsladung.

Bei den jetzigen alternativen wie Biodiesel oder Gas hapert es noch an den Tankstellen.

Strom gibt es an jedem Hauseck.

Auch E-Tankstellen wären erheblich billiger zu errichten.

ein gutes Vergleichsbeispiel sind die Fernseher.

Vor 5 Jahren hat man LCD-Fernseher für nicht realisierbar gehalten.

Wenn einmal die Serienproduktion für E-Direktantriebsautos anläuft werden die Fahrzeugherstellungskosten billiger sein, als bei jetzigen Allradfahrzeugen.

Vor 20 Jahren wussten nur noch wenige, was „Zwischengas beim Schalten“ bedeutet.

Heute ist es der „Unterbrecher“ und „Vergaser“.

In 20 Jahren wird es das „Getriebe“ sein.

am 6. April 2006 um 16:00

schnellladungen schön und gut, dennoch beeinflusst das die lebensdauer negativ. Zwar könnte man mit ner Akku-Lebensdauer von 1000x300km leben, aber wenns nur 500x300km sind, ist das schon nicht mehr zu akzeptieren.

Und die 300km wären natürlich Norm-Verbrauch, also von wegen zu schaffen, also eher nur 250km und dann sind 500 Ladezyklen gerademal 125Tkm...

Zitat:

... eher nur 250km und dann sind 500 Ladezyklen gerademal 125Tkm

moderne pkw-technik ist auch "nur" auf 200000km ausgelegt. ich sehe in einer akkulebenszeit von 125tkm kein problem, zumal diese im laufe der entwicklung ganz sicher weiter und weiter gestreckt werden wird.

lieb gruss

oli

am 6. April 2006 um 18:22

wenn die akkus adaptiv (klein und leicht genug (haha) währen könnte man evtl mit 2 akkus arbeiten, einer bleibt zuhause und wird geladen.

vieleicht gibts irgendwann energiezellen als schüttgut, dann kann man sie tanken und ablassen.

oder halt allgemein eh nur nen elektrolyt tanken und alle 10tkm die elektrode erneuern.

es währen doch viele lösungsansätze hierfür denkbar

am 6. April 2006 um 18:51

nun mal ehrlich, ihr glaubt auch an den weihnachtsmann, oder?

schaut euch mal den prius an, was da die akkus kosten, wie sie betrieben werden und was es für ne kleine garantie gibt (im verhältnis zu dem, wie stark die entladen werden.

will man nen rein elektrischen antrieb realisieren, gibt es entweder "wegwerf-akkus", die recht schnell ersetzt werden müssen. das ist weder preisgünstig noch umweltfreundlich. die alternative ist es nen riesig großen akku in so nem schmalen bereich zu betreiben, wie es beim prius der fall ist. das ding hält dann zwar recht lange, wird aber riesig, abartig schwer und es ist damit net praxistauglich.

so die akku-technologie stand heute. ob sich da soooo viel dran ändert mag ich bezweifeln.

da ist es einfacher wasserstoff "schnell" zu tanken und die (im vergleich zum akku) winzig kleinen gasflaschen zu transportieren...

am 6. April 2006 um 19:05

kein vertrauen in den sapiens sapiens

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