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Reifen reklamieren Reifendirect.com Dunlop Responce 2
Ich habe vor 2 Wochen die 4 neuen Winterreifen Dunlop Responce 2 195/65 R15 91T bei Reifendirect.de gekauft und über einen "Montagepartner" montiert.
Die Reifen sind sehr weich in Profil. Ab 140-160 kmh/St. ist wagen sehr schwer zu halten, der schwimmt hin und her.
Ich kann es bei Reifendirect reklamieren, dann werden die Reifen zur Hersteller geschickt und geprüft und ich kriege die neuen.
Sollte das aber kein Refenfehler sein, sondern dessen Besonderheit, werden mir alle Kosten in die Rechung gestellt.
Dann habe ich die selben schlechten Reifen und mehr als doppelte Kosten.
Wie soll ich als Leihe die Reifen begutachten?
Diese vorgehensweise finde ich ganz kommisch.
Hat jemand schon änliche Erfahrung gemacht?
Beste Antwort im Thema
Diese Vorgehensweise ist vollkommen üblich. Wenn das Produkt frei von Verarbeitungs- und Materialmängeln ist, erhältst Du es selbstverständlich zur weiteren Nutzung zurück.
Aus welchen Gründen würdest Du als Hersteller anders handeln?
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11 Antworten
Zitat:
der schwimmt hin und her.
Ich würde den Luftdruck anpassen.
Diese Vorgehensweise ist vollkommen üblich. Wenn das Produkt frei von Verarbeitungs- und Materialmängeln ist, erhältst Du es selbstverständlich zur weiteren Nutzung zurück.
Aus welchen Gründen würdest Du als Hersteller anders handeln?
Moin, Moin!
Das ist i.d.R. bei neuen Winterreifen so, gerade bei einem so großem (relativ) Querschnitt. Sinn macht es hier den Luftdruck für das erste Jahr etwas zu erhöhen, bis zu 0,5 bar höher als normal.
Später, wenn die Reifen älter und auch härter sind wieder den normalen Luftdruck. Anderseits fahren sich die Reifen in der Mitte zu schnell ab.
G
HJü
Bitte den Luftdruck nicht erhöhen! Das würde dazu führen, dass sich der Reifen noch schlechter im Schulterbereich abstützt und die Aufstandsfläche sich verkleinert.
Wir wissen nicht mal, was das für ein Auto ist. Oft ist die kleinste erlaubte Größe nicht unbedingt die sinnvollste. Und wenn man vom 225er Niederquerschnitt im Sommer zu den Minis hier kommt, könnte sich das immer komisch anfühlen....
Wurde schon mal eine Probefahrt gemacht ?
Oder hat der Montage Partner sie sich noch mal angehen ?
Luftdruck ?
Hallo,
es ist mittlerweile normal, dass moderne Winterreifen eine "Einfahrzeit" brauchen, bis diese sich stabiler fahren. Das können durchaus einige 100 km sein. Ich habe mich diese Woche noch mit Kollegen darüber unterhalten, die alle diese Beobachtung gemacht haben, egal welches Fabrikat (Goodyear, Dunlop, Conti, Pirelli und Hankook). Ursache soll lt. dem örtlichen Reifenhändler meines absoluten Vertrauens darin liegen, dass sich die Lamellen bei modernen Winterreifen durch Verzahnen und stabilisieren sollen. Dieser Effekt soll erst nach einer gewissen Laufleistung voll wirksam sein. Jedenfalls haben alle Kollegen berichtet, dass sich das Fahrverhalten nach einer gewissen Laufleistung deutlich gebessert hat.
Hinzu kommen die aktuell hohen Temperaturen und das subjektive Empfinden beim Umstieg von den Sommerreifen.
Mal ehrlich, welchen Herstellungsfehler soll ein solches Massenprodukt denn realistischerweise aufweisen, der eine Reklamation beim Hersteller erfolgversprechend erscheinen lässt?
Das geschilderte Reklamationsproblem handelt man sich natürlich besonders als Onlinekäufer ein. Ich kaufe meine Reifen seit 30 Jahren bei demselben örtlichen Reifenhändler meines Vertrauens und bekomme dort Preise, die mit locker mit denen aus dem Internet konkurrieren können. Seine Reaktion darauf, dass ich mit dem Fahrverhalten meiner neuen Goodyear WR unzufrieden war, lautete: "Fahre erst mal 500 km damit, wenn Du dann noch unzufrieden bist, montiere ich Dir zum gleichen Preis neue Michelin." So stelle ich mir Service für Stammkunden vor, mit dem kein Onlineanbieter dienen kann.
Das Angebot mußte ich nicht annehmen, da das Fahrverhalten nach 500 km einwandfrei geworden war.
Gruß Rainer
Beim Winterreifen muss der Gummi prinzipbedingt etwas weicher sein, weil die Temperaturbereiche ganz andere sind. Der Sommerreifen kann stabile Profilblöcke haben, die dann entsprechend stabil ausgelegt sind, beim Winterreifen muss das wegen der Lamellen etwas anders konstruiert werden.
Alles in allem hat man dann beim Winterreifen ein etwas instabileres Fahrgfefühl, das sich besonders dann zeigt, wenn man von Sommerreifen umsteigt. Verstärkt wird der Effekt natürlich auch, wenn die Sommerreifen breiter und niedriger sind. Nach einer gewissen Eingewöhnung wird auch das Vertrauen in den Winterreifen zunehmen.
Ich denke auch, daß hier ein Defekt eher nicht vorliegt, sondern eher die von meinen Vorrednern geäußerte Vermutung, die ich auch teile. Wir haben das ja auch öfter, wenn wir mit unseren Kunden Reifen aussuchen, allerdings weisen wir schon im Vorfeld auf diese Besonderheit hin, die sich da einstellen kann. Online ist hier natürlich die Beratung etwas "spärlicher", da wird maximal auf Reifentests vertraut, wenn es nicht gerade ein Reifen ist, der schon gefahren wird und nur ersetzt werden soll.
Tests geben auch zu einem großen Teil subjektive Eindrücke wieder, die bei jedem anders gewertet werden.
...wenn dann der Luftdruck noch völlig unangemessen erhöht wird, um den vermeintlich größeren Rollwiderstand zu kompensieren, läuft die Karre wie ein Sack Nüsse. ;-)
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 19. Dezember 2015 um 12:23:38 Uhr:
...wenn dann der Luftdruck noch völlig unangemessen erhöht wird, um den vermeintlich größeren Rollwiderstand zu kompensieren, läuft die Karre wie ein Sack Nüsse. ;-)
Ja, dann wird die Aufstandsfläche noch verringert und der Effekt gesteigert.... Das ist in der Natur manchmal so, daß vermeintliche Logik und Realität nicht zusammenpassen
Der User soll doch einfach mal verschieden Luftdrücke probieren vielleicht einmal 0,1-0,2 bar erhöhen/verringern. Vielleicht brauch das die Auto/Reifenkombination das.