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Reifenreparatur oder doch lieber Reifen-Neukauf

BMW 2er U06 (Active Tourer)
Themenstarteram 6. November 2024 um 14:49

Zum vergangenen Winter habe ich meinem damals neuen U06 223i einen Satz ‚Michelin Alpin 6 XL‘ vom hiesigen Reifenhändler spendiert.

Gestern abend meldet die myBMW-App einen kritischen Reifendruckverlust vorn rechts. Habe mir daraufhin das Problem angesehen und einen sauber mitten in die Lauffläche eingedrungenen Nagel als Ursache festgestellt.

Lt. dem Reifenhändler meines Vertrauens kann das Problem durch eine kostengünstige Reifenreparatur behoben werden. Die Reifen haben immerhin erst ca. 5000km gelaufen.

Wer hat Erfahrungen mit reparierten Reifen?

Halten diese auch über längere Strecken zügige Autobahnfahrten aus?

Als H-Reifen ist er ja ursprünglich für bis zu 210 km/h gut..

Oder ist es ratsam, aus Sicherheitsgründen doch lieber einen neuen Reifen zu kaufen?

Danke im Voraus für Eure Rückmeldungen.

8 Antworten

Normalerweise (falls fachmännisch durchgeführt ) ist so eine Reparatur problemlos möglich (hatte ich auch bereits 2x, einmal bei einem Volvo S60, einmal bei 430d). Ansonsten für vorne 2 neue Reifen fällig....

https://www.adac.de/.../

Ich hab nur positive Erfahrungen mit solchen Reparaturen gemacht und bin auch danach zügig auf der Autobahn unterwegs gewesen.

In der Lauffläche - kein Problem!

Da wird quasi ein geschlossener Schirm durch das Loch des Nagels gesteckt, dann wird der Schirm im Reifen geöffnet und zurückgezogen, bis er sich als Fläche auf die Innenfläche des Gummis legt.

Dort wird er dann vulkansiert.

Das ist eine absolut gängige Methode und führt zu keinerlei Beeinträchtigung bei Geschwindigkeit oder Fahrverhalten.

Das gleiche hatte ich vor Kurzem auch bei meinem 225e, nur hinten links. Das Auto war erst ein halbes Jahr alt, etwa 15.000 km gefahren. Bei mir war in der Lauffläche ein Loch, sogar etwas größer als von einem Nagel. Der Reifenhändler meinte durch eine Glasscherbe oder ein spitzer Stein. Der Reifen wurde dann auch repariert. Ich bin danach etwa 2000 km mit dem reparierten Reifen gefahren, auch mit der Familie über die Autobahn in Urlaub. Alles bestens, der Reifen hat gehalten und keinen Luftdruck mehr verloren. Ich kann also auch nur die Reparatur empfehlen, wenn sie ordentlich durchgeführt wurde.

Mir wäre es immer noch lieber, wenn die Autos einen Ersatzreifen hätten, wie früher üblich. Ich hatte schon sechs Reifenpannen und da wäre es doch beruhigender, wenn man noch einen Ersatzreifen dabei hätte. Bei dem PHEV wird das ja aus Platzgründen gar nicht mehr angeboten, wie das bei den reinen Verbrennern ist, weiß ich nicht.

Ich hatte im Mai diesen Jahres eines Reifenschaden vorne rechts. Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt gerade 2,5 Monate alt und wir waren auf dem Weg an die Ostsee. Der ADAC war nach ca. 15 Minuten vor Ort und hat den Reifen provisorisch soweit geflickt das wir zumindest an unseren Urlaubsort fahren konnte. Das Loch war so groß, das der MA 2 Stopfen verwendet hat! Am nächsten Morgen war der Reifen jedoch "platt"...

Wir haben dann über einen BMW-Händler anstandslos 2 neue Reifen bekommen, da in diesem Fall die BMW-Reifenversicherung gegriffen hat.

Hier war eine Reperatur also nicht möglich da der Schaden einfach zu groß war.

Ich sehe bei dieser Reifenpanne folgendes Problem: Beim Eindringen des Fremdkörpers kann die Gewebeeinlage des Reifens, eventuell sogar aus Stahl, auch beschädigt sein. Diese ist sicher nicht mit einem geklebten Einsatz zu reparieren. Mir währe diese Reparatur nicht sicher genug.

Bei einem meiner früheren Arbeitgeber war jegliche Reparatur eines Reifens aus Sicherheitsgründen verboten.

Was jeder für sich, Arbeitgeber, Firmen etc entscheiden ist nicht allgemein gültig.

Reparaturen sind unter Vorbedingung zugelassen:

https://www.dekra.de/de/expertentipp-reifenreparatur/

@meepmeep kann ich nur zustimmen.

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