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Restauration - Mercedes 190db Ponton Binz

Mercedes Ponton W121, Mercedes
Themenstarteram 10. August 2015 um 19:49

Schönen guten Abend,

Ich bin vor Kurzem (Nov '14) an einen Mercedes Ponton Binz gelangt bzw. mein Vater, der aus gesundheitlichen Gründen sich leider nicht mehr um seine zahlreichen Restaurationsprojekte kümmern kann, hat mir den Ponton (und ein Ausschlachtfahrzeug (Limousine '61; gleicher Typ)) geschenkt.

Eigentlich sollten beide Fahrzeuge verkauft werden, sodass ich, der ich erst 18 bin, mir ein Auto kaufen kann und sollte, doch obwohl die Basis für den Binz recht gut aussieht (Karosse rostfrei, Bremsen und Achsen überarbeitet) ließ sich der Binz nicht verkaufen (vielleicht weil der Alte nur in Einzelteilen vorliegt), weswegen ich mich nun dazu entschieden habe unter Regie meines Vaters den alten Binz wieder auf Fordermann zu bringen. Leider Gottes kann mein Papa mir nicht immer zur Seite stehen, daher möchte ich die Community um Unterstützung bezüglich Ideen und Ansätzen zum Anfangen fragen.

Ich werde einige Bilder infolge der nächsten Tage posten.

MfG

MBAutoenthusiast

Beste Antwort im Thema
am 16. August 2015 um 10:52

Was der eine für eine Restauration hält ist für einen anderen nicht selten übelstes Rumgebastele .

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Ist das ein Universalkombi oder ein Leichenwagen?

Sieht doch garnicht so schlecht aus.

Ist aber teurer Spass...

Schöner Wagen, sieht so aus als ob die übelsten Arbeiten, also Rost und Blech schon fertig sind. Gratulation zu dem Wagen

Themenstarteram 11. August 2015 um 6:43

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 11. August 2015 um 06:22:53 Uhr:

Ist das ein Universalkombi oder ein Leichenwagen?

Sieht doch garnicht so schlecht aus.

Ist aber teurer Spass...

Also, bei dem Wagen handelt es sich eigentlich um einen Krankenwagen in der Langversion mit einer flachen Bauweise, weswegen mir das Auto auch sehr gut von der Karosserieform gefällt. Scheint auf jeden Fall etwas besonderes zu sein.

Schweissarbeiten an der Karosse gibt's gar keine. Umso schlimmer, dass viele Kleinigkeiten gelöst werden müssen der Linke vordere Kotflügel ist sehr verbeult, die Motorhaube passt noch nicht richtig und leider sind ja die hinteren Fenster noch zu geschweißt.

Ich sehe keine Kleinigkeiten zu lösen sondern ich sehe erst einmal die Erfordernis, das Fahrzeug komplett zu zerlegen und dann von Anfang an mit der Rohkarosserie zu beginnen. Unterbodenschutz runter, sandstrahlen, grundieren, alle Anbauteile anpassen, da ist nicht nur der Kotflügel und die hinteren Fenster, sondern auch die Türen passen nicht und die Trittbretter fehlen, etc.

Und dann baut man auf einer fertig lackierten Rohkarosserie wieder auf, alles andere gibt nix...

Ich schätze mal, dass alleine an Ersatzteilen, Chrom, Lack und Innenausstattung locker 40-50.000€ an Auslagen nötig sind, um dieses Fahrzeug zu restaurieren, ohne dass da große Fremddienstleistungen bei sind...

Themenstarteram 11. August 2015 um 6:58

@Mark-86 Glücklicherweise war das Fahrzeug bereits komplett auseinander, deswegen liegt es auch in Einzelteilen vor. Mein Papa hat die Karosse eigentlich restaurieren wollen, ehe er sich gesundheitlich und auch arbeitstechnisch (sein Projekt ist momentan der 170V Pritsche) überfordert gesehen hat.

Ich habe gerade begonnen die Einzelteile (Türen etc.) einzupassen. Motor und Getriebe laufen auch. Technisch steht er eigentlich ganz gut da... Bremsen, Achsen, Motor, Getriebe etc.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein Vater die Fenster bereits selbst zugeschweißt hat...

Ist's tatsächlich so teuer? Ich habe eine zweite Innenausstattung aus einer Limousine auch auf "Lager", sprich Chrom, Ersatzteile und Innenausstattung als solches.

Themenstarteram 11. August 2015 um 6:59

Zitat:

@Sternstricher schrieb am 11. August 2015 um 08:07:17 Uhr:

Schöner Wagen, sieht so aus als ob die übelsten Arbeiten, also Rost und Blech schon fertig sind. Gratulation zu dem Wagen

Ich danke. :D

Das sind natürlich andere Voraussetzungen, die aus deinem Ursprungsbeitrag nicht hervor gehen.

Aufpassen solltest du mit der alten Farbe, die verträgt sich nicht unbedingt mit den heutigen Lacken und sollte am besten runter. Auch müssen die Anbauteile -nach dem anpassen- einzeln lackiert werden. Was im Endeffekt auf dich zu kommt, wird dein Vater der das Auto kennt dir wahrscheinlich besser sagen können.

Themenstarteram 11. August 2015 um 7:08

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 11. August 2015 um 09:02:54 Uhr:

Das sind natürlich andere Voraussetzungen, die aus deinem Ursprungsbeitrag nicht hervor gehen.

Aufpassen solltest du mit der alten Farbe, die verträgt sich nicht unbedingt mit den heutigen Lacken und sollte am besten runter. Auch müssen die Anbauteile -nach dem anpassen- einzeln lackiert werden. Was im Endeffekt auf dich zu kommt, wird dein Vater der das Auto kennt dir wahrscheinlich besser sagen können.

Also mit dem Fahrzeug kennt er sich schon recht gut aus, nur leider ist er ja nicht immer zugegen und ich finde es leider sehr schwer sich über die Konstruktion des Fahrzeugs autodidaktisch zu unterrichten.

Gibt es vielleicht anschauliche Pläne über einzelne technische Konstrukte innerhalb des Autos? z.B. Muss die Lenksäule noch eingebaut werden und ich bin mir unsicher welche Teile aufeinander gehören, kenne ja nur die knappen Ansagen meines Meisters.

Dazu gibt es 2 Standardunterlagen, einmal das Werkstatthandbuch und einmal den Ersatzteilkatalog. Diese Teile gibt es im Nachdruck.

Also son Ponton Kombi zu restaurieren, das ist schonmal n heftiges Erstlingswerk.

Ich habe mit nem Rekord P1 Kombi angefangen, und den natürlich auch fertig gemacht, mit 17... Mit 15 angefangen... Ponton Limo hab ich einmal Vollrestauration mitgemacht, und bin grade dabei ein Ponton Cabrio zu restaurieren... Da gehts echt in die vollen, dagegen ist son Opel n "zwischendurch" Projekt...

Guck, dass du wen hast, der Ahnung davon hat und dir sagt, wie es geht ;)

Lg, Mark

Der grade 1x Bremse komplett 220S Limo fertig schraubt...

Themenstarteram 11. August 2015 um 18:11

Das glaube ich gerne :D Ich bin froh, dass mein Papa (glücklicherweise bei Mercedes gelernt) so ziemlich von jeder Kleinigkeit Ahnung hat.

Es macht aber natürlich aber einen super Eindruck, wenn sein Junior schon einige Arbeiten alleine erledigen kann. Eine Ponton-Restauration bedeutet echt viel.... :) So viele Kleinigkeiten, die beachtet werden wollen und sollen und Ersatzteile (vornehmlich Zierteile) sind echt Mau bei diesem Fahrzeug bzw. sind nur gegen einen deftigen Aufpreis erhältlich.

Heute habe ich mich mit den Türpappen und der Sitzgarnitur auseinandergesetzt. :D Leider ist die Rücklehne der Bank sehr zerfressen... Aufpolstern, yeah! :)

LG, Johannes alias MBAutoenthusiast

Zitat:

Ersatzteile (vornehmlich Zierteile) sind echt Mau bei diesem Fahrzeug bzw. sind nur gegen einen deftigen Aufpreis erhältlich.

Ach wo, für die Autos kann man JEDES Teil kaufen und der Gebrauchtteilemarkt an so Pontonbrocken ist auch gut bestückt, auf grund er niedrigen Fahrzeugwerte und der hohen Restaurationskosten werden so Autos kaum noch restauriert... Aber geben tut es alles, dass das Geld kostet ist klar...

Die Innenausstattung ist eigentlich erstmal auch kein Thema, wenn du das richtig machen willst, kannst du das Auto durchfotografieren und komplett zerlegen, mehr als Ausbauen brauchst du die Innenausstattung erst einmal nicht. Alles von der Karosserie aus und ab bauen, dabei möglichst nix kaputt machen und das geordnet in Kisten/Kartons und beschriftet nach Baugruppen zur Seite. Erste Punkt bei einer Restauration ist die richtige Instandsetzung und Lackierung der Karosserie und dann stellt man sich die hin und baut Stück für Stück zusammen.

Bremsleitungen, Kraftstoffleitungen, Tank, Motorraum, Achsen, Motor, nimmt man sich alles einzeln vor und reinigt es, zerlegt es, reinigt es richtig, lackiert es, ersetzt alle verschlissenen Teile, baut es ordentlich zusammen und ein.

Da kannst du dann Karton für Karton abarbeiten und einbauen.

Sich jetzt Gedanken um die Innenausstattung zu machen, bis dahin hast du glaube ich noch ein paar Jahre Zeit...

Lg, Mark

Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du den fertig bekommst.

Themenstarteram 13. August 2015 um 17:14

Nichts desto Trotz versuche ich mich am Auto und bemühe mich alles nach bestem Gewissen unter Anleitung meines Papas aufzuarbeiten.

In den letzten Tagen habe ich mit dem Schaltgestänge auseinandergesetzt und so habe ich die Teile auseinandergenommen, gereinigt, geschliffen und lackiert - gleiches trifft auf die Lenksäule zu.

Die Ergebnisse scheinen für meinen Geschmack besser als erwartet. Keine Nasen beim Lackieren entstanden, Unebenheiten etc.

 

MfG

Johannes

Ja, mach mal, ich bin nur ehrlich, darfste nicht persönlich nehmen ;)

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