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Ruck/Schlag von „keine Last“ zu „leichter Last“
Vielleicht kann mir hier jemand helfen, mein Problem zu lösen. Wenn ich mit dem Gaspedal von „keiner Last“ auf „geringe Last“ gehe, gibt es immer mal wieder einen Ruck, vor Allem bei niedrigen Geschwindigkeiten bis ca. 90km/h, je niedriger (Stop&Go Verkehr) desto häufiger. Die Wahrscheinlichkeit ist Bergab höher als Bergauf. Es ist, als würde man bei einem Schaltgetriebe die Kupplung abrupt kommen/schnalzen lassen würde, oder als hätte der Antriebsstrang spiel und es gibt einen Schlag, sobald Last gegeben wird. Habe bereits versucht das passende zu finden, ggfls. eine defekte Wandlerüberbrückung, sofern das Getriebe eine hat? Oder doch im Getriebe selbst? Vielleicht hat jemand eine Idee…
Ich war bereits beim Freundlichen, dieser sagte mir, dass das Verhalten normal ist und ein Ruck aus dem Getriebe kommt, welches bei Kraftübertragung immer mal wieder vorkommt. Da könne man nichts machen, ist bei dem Getriebe normal und bauartbedingt:-(
Bevor ich zum Nächsten gehe, bin ich über jeden Hinweis froh, der mir etwas gibt, wonach man suchen kann. Vielleicht hat noch jemand das Problem und bereits eine Lösung gefunden?
VG
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11 Antworten
Hallo!
Um welchen Motor handelt es sich bitte?
Erste Vermutung: Motorlager oder Nockenwellenversteller.
Es ist der 2.0 Ecoblue mit 190PS, EZ 2021 mit dem 8-Gang Wandler.
Dann hast du ja noch Garantie, von daher zum FFH fahren.
Habe so ein ähnliches Problem, aber 2018BJ. Beim geringen Tempo (30 oder Stau) ein Gefühl, dass vorderen Antriebswellen ein Spiel in den Innengelenken haben. Oder Verteilergetriebe... auf der Hebebühne klatzt an diesen Stellen beim drehen. Aber keine Symptome bei höher Geschwindigkeit. WS hat nichts erkannt und ermittelt wenn Garantie noch vorhanden war.
Ich hatte das und nach nem Softwareupdate war es wesentlich besser
Noch 1 Jahr Anschlussgarantie, das eigentliche Problem ist, es wird nicht als Problem erkannt und ich kann es nicht wirklich „vorführen“:-(
Getriebeupdate wurde gemacht, hat aber nicht wirklich Besserung gebracht. Bleibt mir wohl nur der Gang zum nächsten Freundlichen…
Ich denke, ich weiß, welchen Ruck Du meinst. Meines Erachtens kommt das davon, dass Ford und GM (die haben das Getriebe grundsätzlich entwickelt) sich wunderlicher Tricks bedient haben, um unter Beibehaltung des selben Bauraums aus einem vorhandenen 6-Gang-Getriebe ein 8- bzw. (bei GM) 9-Gang-Getriebe zu zaubern. Hierbei kommt als komplett neue Innovation eine Art umschaltbarer Freilauf zum Einsatz, d.h. einer der Radsätze ist mit einem umschaltbaren Mechanismus versehen, der entscheidet, in welche Richtung das Ding sperrt und in welche Richtung es sich frei drehen kann. Das Teil wird nämlich je nach Gangstufe mal in die eine Drehrichtung belastet und mal in die andere.
Das Ding kommt aber nicht in allen Fahrstufen zum Einsatz. Wenn es jedoch aktiv ist, dann besteht letztlich trotz geschlossener Wandlerkupplung nur unter Last ein starrer Durchtrieb, die Getriebeeingangswelle (Motor) kann beim Dahinrollen aber auch langsamer drehen als die Ausgangswelle (Räder). Gibt man dann unvermittelt Gas, steigt die Drehzahl ohne Last am Getriebe relativ schnell an, und sobald der Drehzahlunterschied am Freilauf wieder Null wird, ergibt das resultierende Sperren dann meines Erachtens zusammen mit den relativ weichen Motorlagern diesen Ruck. So jedenfalls meine Erklärung anhand der verfügbaren Daten, Reinschauen ins Getriebe konnte ich bisher auch nicht...
Im Grunde ist das wohl nichts anderes als bei jedem Fahrrad mit Freilauf. Wenn man da nach einer Rollphase urplötzlich wieder fest in die Pedale tritt, gibt es in höheren Gängen auch diesen "Gong" und einen Kettenschlag, sobald der Freilauf sperrt. Da ist halt nur viel weniger Leistung involviert (zumindest bei mir *grins*), und es gibt auch keine elastischen Motorlager, die das Ruckeln noch verstärken.
Wie man aber auf die Idee kommt, solche Technik in ein Autogetriebe einzubauen => Stirnrunzeln.
Edit: Wissensquellen wiedergefunden:
https://gearsmagazine.com/magazine/theres-a-new-9-speed-on-the-block/
Interessant, wobei ich sagen muss, dass ich beim alten 6F35 6-Gang-Wandler auch bei Wiederaufsteigen aufs Gas einen kurzen Schubs spüre, auch die Drehzahl geht kurz minimal hoch - das kann eigentlich nur sein, wenn die Überbrückungskupplung nicht geschlossen ist.
Das beschreibt es sehr gut, es ist eben schwierig nachzustellen, wahrscheinlich hat der Freundliche Recht mit „ist bauartbedingt“:-( Werde das in nächster Zeit beobachten, vielleicht finde ich eine Möglichkeit, das zu reproduzieren. Es stehen auch Urlaubsfahrten an. Ob es dann zu beheben ist ist die andere Frage, befürchte fast ich muss damit leben…
Die kurze Drehzahlerhöhung mit einem „Schubser“ kenne ich auch, das stellt für mich kein Problem dar. In diesem Fall ist es tatsächlich ein Schlag. Das Beispiel mit dem Fahrrad trifft es ganz gut, so fühlt es sich an. Kam gestern auf einer Rundtour von 120km genau ein Mal vor, beim Einfädeln im Stop&Go Verkehr bei einer Geschwindigkeit von ca. 20km/h, ich versuche hier bereits immer sanft und vorsichtig ins Gas zu gehen…
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 18. Februar 2023 um 09:18:32 Uhr:
Interessant, wobei ich sagen muss, dass ich beim alten 6F35 6-Gang-Wandler auch bei Wiederaufsteigen aufs Gas einen kurzen Schubs spüre, auch die Drehzahl geht kurz minimal hoch - das kann eigentlich nur sein, wenn die Überbrückungskupplung nicht geschlossen ist.
Ich kenne indirekt nur das 6F24 aus dem Opel Zafira vom Schwiegervater, heißt dort bei GM wahrscheinlich 6T35 oder so ähnlich. Aber stimmt, auch da macht dieses Getriebe die Wandlerüberbrückungskupplung beim Dahinrollen häufig auf und unter Last wieder zu.
Die 8-Gang macht das grundsätzlich eigentlich nicht, d.h. die Wandlerkupplung bleibt i.d.R. zu und diesen Freilauf-Effekt hat man nur in bestimmten Gängen. Ich kenne es vor allem beim mittelschnellen Abbiegen so rund um 30-40km/h (?) und mit dem Fuß vom Gas. Wenn man da merkt, dass das Getriebe doch nochmal runterschaltet (ich vermute von 4 auf 3), dann müsste man in dem Moment sehr sensibel ans Gas gehen. Weil aber erstmal gar kein Vortrieb kommt, macht man unbewusst eher das Gegenteil. So wirklich schlimm ist der Ruck bei mir aber meistens nicht. "Unkomfortabel" trifft es eher.
Habe momentan ein ähnliches Probleme,
erst ging mir das Auto bei ca. 5-10 km/h öfter mal aus (auch beim Rückwärtsfahren)
Meldung war damals:
- In P schalten Motor neu starten
und
- Ausgewählter Gang aktiviert sich bei niedriger Geschwindigkeit (gleiche Meldung auch beim Rückwärtsfahren)
Das Auto lief dann auch meist etwas unruhig bzw. nicht sauber, er gab z.b. minimal Standgas obwohl ich auf der Bremse stande
Fachwerkstatt hat daraufhin das Getriebesteuergerät geupdatet (Anscheinend gab es drei Updates)
Das Auto stand dafür zwei Tage in der Werkstatt (14. & 15. Februar)
Daraufhin ist das Auto zwar nicht mehr ausgegangen aber dafür hat er mir bei ca. 13 km Strecke (Tempo 60-80 km/h) einmal einen Gang reingehauen so dass der Schraubenschlüssel (Siehe Handbuch) aufgeleuchte hat, dieser ist aber nach ca. 10-20 Sek. verschwunden, danach lief das Auto auch bis zu einem Neustart sehr unruhig.
Nach dem dritten Ruck habe ich das Auto abschleppen lassen (17. Feb.) danach war von der Fachwerkstatt erstmal etwas ruhe, auf nachfrage gab es leider keine Neuigkeiten (Fehler noch nicht gefunden.)
Da ich am 27.Feb eine kleine OP hatte, konnte ich erst wieder am 3.März nachfragen und hier hieß es auf einmal der Stirndeckel wäre undicht und das Getriebe hätte dadurch einen Schaden erlitten...
Also hat die Fachwerkstatt das Getriebe sowie den Stirndeckel getauscht.
Am 10. März durfte ich nach 3 Wochen endlich mein Auto abholen, beim Probefahren war alles gut, Samstag gab es noch eine kleine Einkaufstour, wieder kein Problem, Sonntag war Ruhetag..
Montag auf den Weg zur Arbeit auch kein Problem, dann auf der Heim fahrt nach ca. 7 km hat er mir zwar den Gang nicht mehr reingehauen sondern es gab ein kurzen "schlupf" ohne Leistung, hat aber danach in den passenden Gang geschaltet (wieder bei ca. 50-60 km/h) zwei Kilometer danach fing das Auto bei Tempo 30 wieder an unruhig zulaufen und der Schraubenschlüssel hat wieder aufgeleuchtet. Meldung wieder "siehe Handbuch"
Da die Werkstatt zufälligerweise 2 km entfernt war habe ich denen das Auto sofort wieder hingestellt.
Ich bin mal gespannt was es jetzt sein könnte.
Zum Auto:
Es ist ein EcoBlue S&S Aut. Titanium
8 Gang Wandler Automatik
190 PS Diesel
BJ 12/2019
Mit Anschlussgarantie 12/2023
KM-Stand: 36.000 km
Ich hoffe nur das die das Auto wieder hinbekommen, was vergleichbares zu finden ist echt schwer.
(Rückbank für 3 Kindersitze und der Ausstattung zu diesem Preis)