Rückstellung Lenkung
Hallo zusammen,
habe an meinem 200D; '90 folgendes Problem :
seit ein paar Tagen stellt sich das Lenkrad nach kleineren Drehbewegungen nicht von alleine zurück. Es scheinen hier die Rückstellmomente zu hoch zu sein.
Dazu habe ich links vorne ein "Gummiquietschen" , welches jedoch mal lauter ist, meist jedoch sehr leise und offensichtlich nicht von Bodenwellen abhängig.
Es könnte nun von den Traggelenken über die Stabigummis bis zu den Querlenkerbuchsen alles sein.
Da ich aber nicht auf Verdacht die VA wechseln will, meine Frage , wie ihr das bewertet und ob ihr Tip zur selektiven Prüfung habt.
Danke
Vinc
Beste Antwort im Thema
Ich üb das jeden abend mit meiner Freundin, aber ...
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15 Antworten
Wenn die Rückstellkräfte nicht mehr ausreichen, um das
Lenkrad nach Kurvenfahrt wieder zurückzustellen
kann im Ende entweder die Lenkgeometrie total hinüber
sein, was ich mir nicht vorstellen kann, oder aber die
Lenkung ist zu schwergängig, dass die Rückstellkräfte
nicht ausreichen. Das wiederum würde ich mir auch
durch vergammelte Traggelenke erklären, die dann
gern auch noch Geräusche machen. Lass mal das
Spiel auf der Bühne prüfen und dort hören, woher die
Geräusche kommen. Kann man nicht auch unter die
Gummis der TG schauen, ob die dort verrostet sind?
Dann müssen die sofort raus, bevor die abreißen, was
beim 124er nicht selten vorzukommen scheint!
Meine Sicht als Techniklaie ...
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
[...]
kann im Ende entweder die Lenkgeometrie total hinüber
sein, was ich mir nicht vorstellen kann, oder aber die
Lenkung ist zu schwergängig, dass die Rückstellkräfte
nicht ausreichen.[...]
Meine Sicht als Techniklaie ...
Das schafft man schon bei unsanften Bordsteinkontakt. Wenn die Spreizung verstellt ist klappt es nicht mehr mit dem Rückstellen der Räder
Sie wissen aber schon was Spreizung ist?
Ja. Schrägstellung des Achsschenkelbolzens zur senkrechten...meinte den Nachlauf..immerhin ist beides für die Rückstellung verantwortlich....ich sollte heute einfach den rechner ausschalten.
ich glaub schon das er weiss was spreizung ist....
Ich üb das jeden abend mit meiner Freundin, aber ...
Zitat:
Original geschrieben von edding3001
Ich üb das jeden abend mit meiner Freundin, aber ...
Ich hoffe jetzt mal dass die Mechatronikerin wird...oder du...
Zitat:
Original geschrieben von edding3001
Ich üb das jeden abend mit meiner Freundin, aber ...
:D:D:D Der war gut. Ein burner...
Überprüfe vorher die Traggelenke... :D (@Vinc... War aber auch ernst gemeint. Also bei Deinem Mercer) ;)
Wenn sie das nicht lernt und mit dir Nachlauf spielt, dann üb aber nicht Sturz mit ihr. Aber vielleicht kannst du sie ja in die richtige Richtung lenken
Das der Nachlauf sich verändert hat, ist äußerst unwahrscheinlich ( kein Bordsteinkontakt o.ä. ), da er nach meiner Kenntnis beim W124 nicht einstellbar ist; d.h. es müßte eine Verformung stattgefunden haben. Oder bin ich da falsch informiert ?
Ich hatte den Wagen auf der Bühne : Rad hatte kein Spiel und läßt sich auch in Lenkeinschlag bewegen.
Der Stabigummi sieht hart aus und der Stabi recht rostig gefärbt. Könnte also das Geräusch sein, ist aber sicher nicht für die schlechte Rückstellung verantwortlich.
Die Traggelenke hab ich nur mit einem Hebel auf Spiel geprüft; scheint ok. Wie's unter den Gummi's aussieht, kann ich nicht sagen.
Würde allerdings schlüssig sein, wenn zumindest eines sich nicht mehr richtig bewegen kann.
Was wäre, wenn die Querlenkerlager hin sind ( Prüfung wie ? ).Hier
sehen die Lagergummis nicht mehrsehr frisch aus.
Wie ist denn eure Erfahrung bei einem Defekt an dem Lenkzwischenhebel ?
gruß
Vinc
Beim 124 ist alles einstellbar, sogar Spur hinten. Sturz an der vorderen exenterschraube Querlenker Nachlauf an der hinteren. Wenn die Querlenkerlager hin sind beeinflusst das sicher die Werte. In diesem Fall würde ich einmal alles machen und den nur einmal vermessen, statt wie viele nach jeder Spurstange, etc. einzeln.
Zitat:
Original geschrieben von Vinc
Das der Nachlauf sich verändert hat, ist äußerst unwahrscheinlich ( kein Bordsteinkontakt o.ä. ), da er nach meiner Kenntnis beim W124 nicht einstellbar ist; d.h. es müßte eine Verformung stattgefunden haben. Oder bin ich da falsch informiert ?
Ich hatte den Wagen auf der Bühne : Rad hatte kein Spiel und läßt sich auch in Lenkeinschlag bewegen.
Der Stabigummi sieht hart aus und der Stabi recht rostig gefärbt. Könnte also das Geräusch sein, ist aber sicher nicht für die schlechte Rückstellung verantwortlich.
Die Traggelenke hab ich nur mit einem Hebel auf Spiel geprüft; scheint ok. Wie's unter den Gummi's aussieht, kann ich nicht sagen.
Würde allerdings schlüssig sein, wenn zumindest eines sich nicht mehr richtig bewegen kann.
Was wäre, wenn die Querlenkerlager hin sind ( Prüfung wie ? ).Hier
sehen die Lagergummis nicht mehrsehr frisch aus.
Wie ist denn eure Erfahrung bei einem Defekt an dem Lenkzwischenhebel ?
gruß
Vinc
Hallo,
wie hast du die traggelenke geprüft ? Mit nem hebel dran drücken klappt nicht, die feder ist stärker als du...
Die querlenker müssen entlastet werden oder die feder muss raus...
Auch wenn die gummis noch so schlecht aussehen, innen sind sie besser als man glaubt.
Gruß Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Vinc
Wie ist denn eure Erfahrung bei einem Defekt an dem Lenkzwischenhebel ?
gruß
Vinc
Habe ich auch getauscht... Ohne Erfolg. Der ist aber bei mir wohl zu fest angezogen. Die Werte von WIS scheinen etwas zu heftig...
Also mit nem Montierhebel auf der Bühne sollte
es schon gehen (achtung, dass die Karre nicht
von der Bühne gehebelt wird :eek:) oder mit
der Schiebelehre, wie ihn der TÜV verwendet.
Wenn die TG aber verrostet sind muss das nicht
gleich heißen, dass sie schon Spiel haben.
Wenn es beim Lenken quitscht sind die die
besten Kandidaten. Quitschen beim Einfedern
eher die eingelaufene Stabistange im
Stabigummi ... Wie alt sind denn nun deine
TG überhaupt??