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Rußpartikelfilter im 1.7cdti-Motor

Opel Corsa D
Themenstarteram 13. Februar 2009 um 17:34

Hallo!

Mein DPF brennt sich mittlerweile alle 500-750km frei, obwohl ich werktäglich 2x70km fahre.

Fahrweise: nicht untertourig, immer mindestens Drehzahlen von über 1600u/min, auf der Autobahn ca. 130km/h (im Schnitt!!)

Woran liegt es?

Ist der DPF evtl defekt?

Danke vorab!!

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18 Antworten

wie war es vorher?

Themenstarteram 13. Februar 2009 um 20:10

habe ihn mit 6000km bekommen, mittlerweile bin ich bei 15tkm.

das erste mahl wahrgenommen habe ich es irgendwann zw 8000 u 9000 km...

Zitat:

Original geschrieben von denyo96

habe ihn mit 6000km bekommen, mittlerweile bin ich bei 15tkm.

das erste mahl wahrgenommen habe ich es irgendwann zw 8000 u 9000 km...

dann hast du es vorher einfach nicht wahrgenommen. kein hersteller hat einen dpf, der nur alle 8000-9000 km regeneriert.

500-1000 km sind ein übliches intervall, je nach dem, wo man gefahren ist.

Meiner (identischer) Motor brennt sich im Durchschnitt alle 500km frei.

Ich fahre aber auch durchschnittlich kürzere Strecken und meistens keine Autobahn.

Bei längeren Strecken mit mehr Last (Autobahn) kommen ich dann auch mal auf ca 600km. Bei ganz viel Dauerlast (mit Wohnwagen bei permanent ca 100km/h) brennt er dann anscheinend ohne Extraeinspritzung frei.

Ob die kurzen Intervalle gut sind, weiß ich nicht.

Zumindest scheint es für den Motor mit der aktuellen Software nicht unnormal zu sein und verstopfte Filter dürften mit dieser Taktik ausgeschlossen sein.

Ich gucke aber schon seit einiger Zeit immer kritischer auf den Motorölstand...

Ich verstehe das Problem nicht...

Das Problem:

Den deutlichen Mehrverbrauch an Diesel, wenn die Regeneration durchschnittlich 2x pro Tankfüllung stattfindet, würde ich noch als "unschön" einstufen.

Die Motorölverdünnung, die bei mir in Ansätzen (an der leicht steigenden Motorölmenge) zu erkennen ist, ist definitv ein Problem!

Je mehr Regenerationen in einem Wartungsintervall (Motorölwechsel) durchgeführt werden, desto mehr unverbranntes Diesel läuft in dieser Zeit an den Zylinderwänden in die Motorwanne. Die zusätzliche Einspritzung von Diesel läuft ja nun keineswegs perfekt ab.

Das eigentliche Problem kannst du dir sehr gut in den entsprechenden Ford-Foren (Motorölverdünnung) ansehen.

einfach auf der autobahn mal schneller als 130 fahren, dann wird der dpf ohne regeneration, so zu sagen automatisch, freigebrannt.

zum ölverbrauch, max. 1liter auf 1000km sind noch normal!

Hat sich in diesem thread irgend jemand über zu hohen Motorölverbrauch beschwert?

Die Worte: "steigende Motorölmenge" kann man doch nicht so falsch interpretieren.

Es ging also, eher im Gegenteil, um eine scheinbare Vermehrung des Motoröls. Bitte einfach mal genau lesen.

Bei 130km/h solo und damit ca 6-7L/100km Momentanverbrauch laut BC, wird nach meiner Erfahrung bei meinem Wagen immer noch zusätzlich Diesel eingespritzt.

Die Belastung reicht nicht aus. Außerdem wird der DPF bei 130km/h auch schon gut wieder vom Fahrtwind gekühlt.

Erst bei ca 10L/100km Momentanverbrauch (z.B. Wohnwagen mit etwas über 100km/h ziehen) konnte ich keinen "künstlichen" Regenerationsvorgang mehr feststellen.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Das Problem:

Den deutlichen Mehrverbrauch an Diesel, wenn die Regeneration durchschnittlich 2x pro Tankfüllung stattfindet, würde ich noch als "unschön" einstufen.

Die Motorölverdünnung, die bei mir in Ansätzen (an der leicht steigenden Motorölmenge) zu erkennen ist, ist definitv ein Problem!

Je mehr Regenerationen in einem Wartungsintervall (Motorölwechsel) durchgeführt werden, desto mehr unverbranntes Diesel läuft in dieser Zeit an den Zylinderwänden in die Motorwanne. Die zusätzliche Einspritzung von Diesel läuft ja nun keineswegs perfekt ab.

Das eigentliche Problem kannst du dir sehr gut in den entsprechenden Ford-Foren (Motorölverdünnung) ansehen.

Ein Teil vom Kraftstoff verdünnisiert sich aber auch wieder im normalen Betrieb, insbesondere bei hohen Lasten. Einige bemerken diesen Verdünnungseffekt gar nicht. Man könnte sagen, dann läuft das System optimal.

Ein Ölverbrauch von 1L /1000 km sind definitiv nicht normal. Selbst die oft angegebenen 0.2 L/1000 km sind mehr als viel.

am 14. Februar 2009 um 18:35

Zitat:

Original geschrieben von denyo96

Hallo!

Mein DPF brennt sich mittlerweile alle 500-750km frei, obwohl ich werktäglich 2x70km fahre.

Fahrweise: nicht untertourig, immer mindestens Drehzahlen von über 1600u/min, auf der Autobahn ca. 130km/h (im Schnitt!!)

Woran liegt es?

Ist der DPF evtl defekt?

Danke vorab!!

Hallo denyo96,

ist ganz normal! Guckst Du hier: http://www.motor-talk.de/.../...gsintervall-hat-euer-dpf-t2086283.html

Gruß

rulli57

Hallo Dieselwiesel,

sicherlich verflüchtigt sich ein Teil des Diesels aus dem Motorraum. Aber das Verhalten von Benzin, in dieser Beziehung, hat Diesel nun mal bei weitem nicht und wenn man z.T. die Horrormeldungen aus dem Ford-Forum zu diesem Thema liest (da scheint das mit dem Verflüchtigen nicht so richtig zu klappen!), gibt es da eben Grenzen.

Alle 500km Regenerationsvorgänge sind einfach etwas zu oft.

Ein Auto das immer mal wieder längere Zeit auf der Autobahn unter hoher Belastung laufen muss, damit sich einige Konstruktionsmängel nicht schädlich auswirken, ist nicht praxisgerecht!

Ich fahre schon keine kurzen Strecken, achte immer darauf, dass der Motor einigermassen auf Betriebstemperatur kommt (und das dauert bei dem Motor lange) und unterbreche die Regenerationsvorgänge nie (ich fahr dann einfach noch eine Runde ums Dorf).

Das ist schon mehr, als man vom Durchschnittsfahrer verlangen kann. Der erkennt die Regenerationsvorgänge in der Regel ja nicht mal.

Wenn sich dann trotzdem eine Ölverdünnung zeigt, ist das nicht akzeptabel.

Ich kann deswegen nicht auch noch zusätzlich jede Woche eine, eigentlich sinnlose, 100km-Vollgastour auf der Autobahn hinlegen, damit sich der DPF wohlfühlt und sich schädlicher Diesel aus dem Motorraum verflüchtigen kann!

Ich habe folgenden Eindruck:

Opel hatte vorher wesentlich längere Intervalle. 1500km war keine Seltenheit.

Bei diesen langen Intervallen gabe es aber, anscheinend nicht selten, die Problematik, dass einige DPF tatsächlich verstopften. (Weil die Kunden nicht nach den "Vorstellungen" des Werkes gefahren sind)

Dies ist dann ein direkter Mangel, den der Kunde auch eindeutig daran erkennt, dass der Motor im Notprogramm läuft. So ein Fehler ist deutlich und er tritt dann auch während der Garantiezeit auf.

Opel musste sich deswegen etwas einfallen lassen!

Mit den aktuellen, sehr kurzen Intervallen, gibt es das Problem mit verstopften Filtern kaum noch. Durch "falsche" Fahrweise kann man m.E. einen verstopften Filter beim aktuellen 1,7L-Diesel nicht mehr provozieren.

Somit ist Opel eine große Sorge los. Die "Kundenzufriedenheit" in punkto DPF dürfte gestiegen sein.

Den dadurch erhöhten Spritverbrauch merkt der Kunde kaum und wird deswegen auch kaum Garantieansprüche anmelden.

Die negativen Folgen einer Motorölverdünnung merkt man, in der Garantiezeit, wahrscheinlich auch nur selten.

Bei einem defekten Motor, außerhalb der Garantiezeit, hat der Kunde dann aber ganz schlechte Karten und kann eigentlich nur noch um Kulanz betteln.

Für Opel dürfte die Umstellung auf die kurzen Intervalle auf jeden Fall lukrativ sein.

Nee, ganz so isses nicht. Sicherlich gibt es da ein trade-off in dem Sinne, daß verlängerte Reg-Intervalle eher zu überfüllten DPF's führen und kürzere Intervalle eher zur Ölverdünnung führen und daß man in der Vergangenheit das "Optimum" vielleicht nicht immer getroffen hat.

Unter "normalen" Umständen ist die Ölverdünnung auch kein Problem, eben weil sich ein Teil ja auch verflüchtigt.

Negative langfristige Folgen, im Sinne von Motorschäden, sehe ich eher nicht, da die Reg ja auch in die Öl-Lebensdauer mit eingerechnet wird. Das ist ein Algorithmus, der dann entsprechend den nötigen Ölwechsel anmahnt. So gesehen könnte es bei "ungünstiger" Fahrweise zu kürzeren Ölwechselintervallen kommen, das war's dann aber auch schon.

Das mit dem "DPF-Gassi-fahren" ist ein ähnliches Problem. Ich finde auch, daß man hier den Kunden nicht vorschreiben kann, wie (und wie lange) er zu fahren hat. Allerdings ist es aber auch physikalisch unmöglich, innerhalb von 5 Minuten den DPF zu regenerieren.

Das Problem hat nicht nur Opel. IMO wird es auch in naher Zukunft keine Möglichkeiten geben, diesen "technischen Mangel" abzustellen.

Diesel sind hat nicht mehr so robust wie früher;)

Na denn will ich mal sehen, was mein FOH bei Opel herausgefunden hat. Es soll angeblich mal wieder irgendeine Abhilfe geben.

Die bei Opel dürfen wohl direkt nicht viel Konkretes sagen (jedenfalls keine km-Zahl o.ä.), aber das durchschnittlich 500km Regenerationsintervall völlig unkritisch ist, soll, laut Auskunft meines FOH, nicht gerade bestätigt worden sein.

Bei mir scheint dieser Software-Algorythmus, obwohl ich ganz bestimmt normale Umstände habe und sogar auf einige Dinge in Bezug auf den DPF extra achte, versagt zu haben.

Anmerkung:

Der Softwarestand von meinem Motor soll im Oktober 2008 noch aktuell gewesen sein.

Da mein FOH selbst, bei der letzten Inspektion das Öl eingefüllt hatte, musste er jetzt auch unmissverständlich selbst feststellen, dass es etwas mehr geworden ist und schon leicht über "max" steht.

Wenn es über "max" steht kann es doch direkt gefährlich werden, oder hab ich da was Falsches gehört?

Das mit dem DPF-Gassi-Fahren ist ja schon schlimm genug, aber wer erkennt oder kümmert sich überhaupt darum, dass gerade freigebrannt wird. (ohne BC ist das z.T. auch etwas schwierig)

Das dürfte die absolute Minderheit sein.

Praxistauglich ist ein Auto aber erst dann, wenn die Mehrheit damit "richtig" umgeht bzw. umgehen kann.

Die heutige Software beim 1,7L fängt ja auch, bei einer unterbrochenen Regeneration, mit relativ kaltem Motor wieder an.

Von daher ist bei der neuen SW nicht nur die kurze Regenerationsphase, sondern auch noch der Zustand der Regeneration mit halbkaltem Motor, der Ölverdünnung förderlich.

So ganz normal Umstände sind es bei Dir nicht;)

Es könnte ja auch sein, daß Du durch die 2-Takt-Öl Behandlung bereits den Kat geschädigt hast und damit die exotherme Reaktion der Nacheinspritzung vermindert wurde. Da die Temperaturregelung in diesem Fall nur eins machen kann, nämlich die Nacheinspritz-Menge hoch zu setzen, wirkt sich das direkt auf den Kraftstoffeintrag aus.

Jedenfalls sind 500 km schon recht wenig, besonders im Hinblick auf Dein Fahrprofil.

Sicher, wenn der Ölstand übermäßig zu nimmt ist das auch ein Problem. Da kann der Motor schonmal durchgehen. Besonders der 1.3 CDTI mag Überfüllung gar nicht, bei dem wirds bei +1 L über max schon sehr kritisch. Der hat aber nur ca 3 L Gesamtvolumen.

Zitat:

Das mit dem DPF-Gassi-Fahren ist ja schon schlimm genug, aber wer erkennt oder kümmert sich überhaupt darum, dass gerade freigebrannt wird. (ohne BC ist das z.T. auch etwas schwierig)

Das dürfte die absolute Minderheit sein.

Praxistauglich ist ein Auto aber erst dann, wenn die Mehrheit damit "richtig" umgeht bzw. umgehen kann.

Es war ja auch so gedacht, daß im Normalfall niemand was von der Reg mitbekommen sollte. Der Prozeß läuft automatisch im Hintergrund.

Ein frommer Wunsch.

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