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Rußpartikelfilter nachrüsten oder lassen?

Themenstarteram 17. Dezember 2006 um 18:57

Hallo,

ich fahre nen GV 1,9TDI. Lohnt es sich nen DPF nachrüsten zu lassen oder eher lassen?

Die kommende Strafsteuer sehe ich als nicht problematisch an, wenn es bei den 1,6 Euro/100ccm bleibt würde ich den DPF nicht nachrüsten. Ist schon was bekannt, wie das mit der Steuer in 3 oder 4 Jahren aussieht?

Geht eigentlich Leistung nach einbau des FIlters verloren?

Weis einer wie lange man die Förderung vom Staat bekommt. Und wie bekommt man die Förderung? Bekomme ich nen Scheck vom Staat oder zahle ich solange keine KFZ-Steuer bis ich die 330 Euro aufgebraucht habe?

 

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, ich steig da nicht mehr durch...

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25 Antworten

hi,

da du ja nun auch nicht erst seit gestern hier angemeldet bist sollte dir die suchfunktion schon bekannt sein. gib mal "rpf" oder "dpf" ein, da sollte einiges zu finden sein. einen neuen thread zum thema zu eröffnen ist nicht sinnvoll, da ja auch von seiten des gesetzgebers noch nix weitergekocht wurde.

gruß,

buzz

am 18. Dezember 2006 um 9:08

Das ist eine gute Frage:

Vorteil:

1. Du musst keine Strafsteuer bezahlen

2. Du wirst auch weiterhin in Großstädten uneingeschränkt fahren dürfen

(3. kein Abzug (500-1000 EUR) beim Wiederverkauf)

Nachteile:

1. etwas erhöhter Verbrauch

2. Da die Nachrüstlösung nur ein "offenes" System ist und damit

die Filterleistung bei weitem nicht an "geschlossene" Systeme

heranreicht, wirst Du letzten Endes auch an der Euro 5 in 2009 (das ist ja auch nicht mehr so lange hin) scheitern.

3. wie gut reinigt sich das nachgerüstete System selber -

großes Fragezeichen? Wenn es da Probleme gibt (was bei

einem Filtersystem nicht ungewöhnlich ist), dann wirst Du

mit regelmäßigem Leistungsverlust zu kämpfen haben und es entstehen Dir so höhere Wartungskosten.

4. hohe Kosten, die man eigentlich auch durch die Strafsteuer nicht wieder reinbekommt.

Der Wiederverkauf ist hier die große Unbekannte. MB-Händler

wie auch die meisten andern Autohändler ziehen beim Ankauf

eines Diesels ohne Rußfilter 500-1000 EUR ab.

Die Frage ist, wie sich VAG-Händler auf Dauer verhalten werden.

Noch gibt es dort keine größeren Abzüge.

Die Frage, die Du Dir eigentlich stellen musst, ist also die:

Fährst Du regelmäßig in Großstädten?

Wenn ja, würde ich trotz der Nachteile über eine Nachrüstung

nachdenken, da Du sonst Dein Auto öfters mal stehen lassen

darfst, wenn auf Grund der Feinstaubbelastung Fahrverbote erstmalig nächstes Jahr verhängt werden.

Wenn Du auf dem Land wohnst, würde ich keinen Filter nachrüsten.

Zitat:

Original geschrieben von wobber

Die Frage, die Du Dir eigentlich stellen musst, ist also die:

Fährst Du regelmäßig in Großstädten?

Wenn ja, würde ich trotz der Nachteile über eine Nachrüstung

nachdenken, da Du sonst Dein Auto öfters mal stehen lassen

darfst, wenn auf Grund der Feinstaubbelastung Fahrverbote erstmalig nächstes Jahr verhängt werden.

ist doch blödsinn. auch die euro4-diesel bekommen die grüne plakette und können genauso wie die rpf-fahrzeuge in den großstädten rumfahren. kann man aber alles in den anderen tausend freds nachlesen - einfach mal der ordnung halber.

Zitat:

Original geschrieben von buzzdee

ist doch blödsinn. auch die euro4-diesel bekommen die grüne plakette und können genauso wie die rpf-fahrzeuge in den großstädten rumfahren. kann man aber alles in den anderen tausend freds nachlesen - einfach mal der ordnung halber.

Zu dem sog. Blödsinn:

http://www.provinz.bz.it

/guteluft/downloads

/MehrjahresprogrammLuftqualitaet.pdf

Auszug:

2. BEFREIUNG VON DER KRAFTFAHRZEUGSTEUER UND VERSCHROTTUNGSPRÄMIE

Maßnahme 2.3a des Luftqualitätsplanes

2.1 Fahrzeuge mit Partikelfilter / Steuerbefreiung ab 2004

Diesel-Fahrzeuge mit Partikelfilter sind für ein bzw. zwei Jahre von der Steuer befreit. Dabei haben Fahrzeuge, die serienmäßig mit einem Staubpartikelfilter ausgestattet sind, das Recht auf

ein Jahr Steuerbefreiung. Fahrzeuge mit einem nachgerüsteten Staubpartikelfilter sind hingegen für zwei Jahre von der Steuer befreit.

Die Fahrzeugbesitzer erhalten eine schriftliche Bestätigung, mit der sie auch in den Zeiträumen der Fahrverbote fahren dürfen. Zur Erleichterung der diesbezüglichen Kontrolltätigkeit der

Gemeindepolizei wird dem Fahrzeugbesitzer ein „Partikel-Aufkleber“ zugeschickt, der auf die Windschutzscheibe angebracht werden muss.

Die Steuerbefreiung von der Kraftfahrzeugsteuer gilt bis Ende 2007.

Zitat Ende.

Was in Nachbarstaaten Realität ist, wird auch bei uns über kurz oder lang kommen (EU-Recht).

Übrigens durchaus vergleichbar : Man schaue sich nur das schon reale Rauchverbot in Gaststätten bei den Nachbarstaaten( Italien, England, Frankreich) an und vergleiche es mit der Diskussion bei uns.

was interessiert mich denn südtirol. zitat berliner zeitung:

"...danach müssen alle Dieselfahrzeuge

von 2008 an mindesteng die

Abgasnorm Euro II erfüllen, wenn

sie sich in der "Umweltzone" be-'

wegen: so nennen'die Planer das

vom S-Bahn-Ring umgrenate Gebiet.

Ab 2010 sind dort Euro III

und ein Rußfilter gefordert."

soweit ich weiß hat mein g5 euro 4.

hier noch ein zitat vom bayrischen umweltministerium:

"Zur Kennzeichnung der Fahrzeugarten PKW. leichte Nutzfahrzeuge und schwere Nutzfahrzeuge sind verschieden farbige Plaketten vorgesehen, die den Partikelminderungsgrad des Fahrzeugs angeben.

Eine grüne Plakette wird vergeben für

- Dieselfahrzeuge deren Partikelemission 5 mg/km nicht überschreitet

- Dieselfahrzeuge mit Abgasstandard Euro-4 / IV, Euro-5 / V und EEV (enhanced environmental friendly vehicle)

d.h. besonders umweltfreundliche Fahrzeuge, die über den Abgasstandard Euro-V hinausgehen

(EEV-Standard ist nur für schwere Nutzfahrzeuge festgelegt)

- Fahrzeuge mit Ottomotoren ab Euro-1 / I (Benzin- oder Gasantrieb)

- Fahrzeuge mit Elektromotor"

nachlesen könnt ihr das ja nochmal selbst

übrigens, für alle die mal wieder hämisch über die diesel-deppen grinsen nur so nebenbei: benziner werden von der plakettenpflicht auch betroffen sein!

am 18. Dezember 2006 um 13:16

Hilfe, geht der Salat schon wieder los.

1.) Es gibt KEINE Strafsteuer laut Gesetz für Diesel ohne DPF.

2.) Es gibt KEINE Förderung für die DPF-Nachrüstung.

3.) Es gibt KEINE extra Plakette laut Gesetz für Diesel mit DPF. Es wird nur in rot und gelb und grün nach Euro nix+Euro1, Euro2, Euro3 und Euro4 eingeteilt. Das Gesetz steht bereits, so dass Zitate, die mit "vorhergesehen" anfangen, wertlos sind.

Alles, was momentan bezüglich der Finanzen der DPF-Nachrüstung in den Medien auftaucht, ist reine Spekulation. Also bitte keine vorschnellen Entscheidungen. Auch die Umwelt (hier: Natur/Weltklima) hat nichts davon, da eine gesamte Umweltbilanz (von der Produktion bis zur Endsorgung) noch gar nicht vorliegt und nicht sicher ist, ob der DPF da überhaupt eine positiven Effekt hat.

PS: Die Aussagen gelten nur für Deutschland. Wer Neuerungen aus dem Gesetzesbuch (nicht aus den Medien) weiß, kann sie gerne anfügen.

@judyclt:

Ne schon klar .... ;)

(Ab und zu schadet es nicht, mal Zeitung zu lesen oder

Nachrichten zu sehen)

aber einmal pro woche kann man das ganze hier doch nochmal diskutieren, sonst kommen wir noch aus der übung! :p

am 18. Dezember 2006 um 14:42

@Wobber:

Ich lese jeden Tag die FAZ. Na gut, nicht die komplette Ausgabe. Dazu fehlt mir einfach die Zeit. Die FAZ beteiligt sich wenigstens nicht in dem Ausmaß an dem DPF-Hype, wie andere Blättchen und besonders das TV es gerne macht.

Also ich habe eine Abneigung gegen die Zeitung mit

den vielen Bildern mit wenig Text-sowie der schon

ausartenden "Hetzkampange" gegen die Raucher.

Das Geld für den DPF spar ich mir und steck es lieber

in die Garantieverlängerung und neue Reifen-da hab ich

mehr von!

Und das der :) bald 500-1000Euro für gebrauchte ohne

Filter abschlägt, finde ich eine Frechheit-da die meisten

eh in den Export wandern--> beispiel mein 4er verkaufte

mein :) nach Spanien.....

Gruß Volker

Zitat:

Original geschrieben von voller75

Also ich habe eine Abneigung gegen die Zeitung mit

den vielen Bildern mit wenig Text-sowie der schon

ausartenden "Hetzkampange" gegen die Raucher.

Das Geld für den DPF spar ich mir und steck es lieber

in die Garantieverlängerung und neue Reifen-da hab ich

mehr von!

Und das der :) bald 500-1000Euro für gebrauchte ohne

Filter abschlägt, finde ich eine Frechheit-da die meisten

eh in den Export wandern--> beispiel mein 4er verkaufte

mein :) nach Spanien.....

Dass in dieser "Was könnte ich noch an meinen Golf dranbauen" Liste finanzielle Gründe gegen die Nachrüstung sprechen, kann ich verstehen. Man kann sein Geld schließlich nur einmal ausgeben. Alufelgen sind sicherlich angebrachter als ein Partikelfilter, den niemand sieht. Die Alufelgen sehe ich zwar auch selten, da ich wesentlich längere Zeit im als neben dem Auto verbringe, aber andere Personen können sich an ihnen erfreuen.

Nur das Exportargument verstehe ich nicht ganz. Da in anderen europäischen Ländern schon Fahrverbote für Fahrzeuge ohne Partikelfilter praktiziert werden, müssten sich doch dort Autos mit Partikelfilter besser verkaufe lassen.

nun ja, allerdings werden gebrauchte gern dorthin verkauft, wo es was gilt, dass ein deutscher vorbesitzer war, zumindest wäre das vielleicht eine brauchbare theorie. ich hab es in speziell in spanien und portugal sooft erlebt, dass leute ihren müll aus dem auto auf die straße entleeren, und das bei voller fahrt. da kannste aber gift drauf nehmen, dass die auf den dpf pfeifen.

Zitat:

Original geschrieben von buzzdee

nun ja, allerdings werden gebrauchte gern dorthin verkauft, wo es was gilt, dass ein deutscher vorbesitzer war, zumindest wäre das vielleicht eine brauchbare theorie. ich hab es in speziell in spanien und portugal sooft erlebt, dass leute ihren müll aus dem auto auf die straße entleeren, und das bei voller fahrt. da kannste aber gift drauf nehmen, dass die auf den dpf pfeifen.

Hätten Sie vor zwei Jahren Gift bei der Behauptung genommen, dass in Italien die ersten Fahrverbote bei Feinstaubbelastung ausgesprochen würden oder das Rauchverbot in allen Bars, Gaststätten und Restaurants durchgesetzt würde, wären Sie heute tot.

Man sollte dabei aber beachten, daß die Fahrverbote bis jetzt eine norditalienische Sonderregelung darstellen.

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