- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- S4 B7 Gas Anlage Erfahrungen
S4 B7 Gas Anlage Erfahrungen
Hy Leute
Ich bin am überlegen mir ein s4 zu kaufen.Habe auch einen schicken gefunden, aber hat eine Prinz Gasanlage drin. Hat jemand von euch eine Langzeiterfahrung mit so einer Anlage in so einem Auto ??
Danke euch schon mal im Voraus
Ähnliche Themen
15 Antworten
Wenn die Gasanlage gut eingebaut ist, ist das sogar besser für den Motor. Alle die was anderes sagen sollten sich mehr Informieren. Fahre seit Jahren ein Auto mit Gasanlage.
Am besten aber jemanden der sich auskennt mal drüber schauen lassen.
Wie gesagt wenn du gut eingebaut ist dann top.
Ok danke
Mann hört ja so einiges
ist es nicht eine Prins ?
Der S4 V8 Motor ist gasfest ! Wichtig ist, dass die Anlage korrekt eingestellt ist. Wenn ein Zylinder nicht richtig funktioniert riskiert man einen Motorschaden.
Zitat:
@Superbernie1966 schrieb am 2. Dezember 2020 um 08:48:45 Uhr:
ist es nicht eine Prins ?
Der S4 V8 Motor ist gasfest ! Wichtig ist, dass die Anlage korrekt eingestellt ist. Wenn ein Zylinder nicht richtig funktioniert riskiert man einen Motorschaden.
Aus reiner Interesse eine Frage dazu.
Ist das mit VCDS (z.B. über die ltft‘s und stft‘s) in irgend einer Art und Weise zu überprüfen/testen?
Grüße
@Tilman123
so clever die Steuerung / Regelung am BBK auch ist: mit den fuel trims MWB 32 sieht man das nur bedingt. Zündaussetzer erkennt der Motor, jedoch sagt das VCDS nichts über die Ursachen.
Die bankweise Lambdaregelung schüttet so lange Benzin dazu bis das Gesamt-Lambda einer Bank stimmt. Unterschiede bankweise kann es über den Luft ( Ansaugung+Abgas ) und Kraftstoffpfad geben.
Durch die Leerlaufruheregelung merkt man einen halbtoten Zylinder auch nicht unbedingt.
Zitat:
@Tilman123 schrieb am 2. Dezember 2020 um 12:43:51 Uhr:
Zitat:
@Superbernie1966 schrieb am 2. Dezember 2020 um 08:48:45 Uhr:
ist es nicht eine Prins ?
Der S4 V8 Motor ist gasfest ! Wichtig ist, dass die Anlage korrekt eingestellt ist. Wenn ein Zylinder nicht richtig funktioniert riskiert man einen Motorschaden.
Aus reiner Interesse eine Frage dazu.
Ist das mit VCDS (z.B. über die ltft‘s und stft‘s) in irgend einer Art und Weise zu überprüfen/testen?
Grüße
Ja, STFt und LTFT der beiden Bänke müssen stabil und plausibel sein. Wenn ein Zylinder ein Ausfall wäre, das würdest du IMHO sehen bzw. am Leerlauf spüren. Zudem sind die aktuellen ECE115 Anlagen qualitativ deutlich besser als die vpr 10 jahren noch verbreiteten "Bohre deinen Injektor selbst" Polenmist, der unter diversen "Marken" vertrieben und mit einem "Abgasgutachten" weissgewaschen wurde.
Danke! Ein Kollege fährt nen Dacia mit Gas. Dieser lief beschissen und unter starker Last heiß.
Er hat da wohl an den FuelTrims rumprogramiert bis das Ding sauber eingestellt war. Fährt nun wohl super ( ), auch mit WoMo dran am Berg.
Ja, leider ist 50% des Krams "Hardwarequalität" wie eben Injektoren, die bei x Millisekunden eben Menge Y mit wenigen Prozent Abweichung zueinander dosieren. Und 50% ist Abstimmung, damit Know-How des Umrüsters.
Zitat:
@GaryK schrieb am 2. Dezember 2020 um 17:36:48 Uhr:
Zitat:
@Tilman123 schrieb am 2. Dezember 2020 um 12:43:51 Uhr:
Aus reiner Interesse eine Frage dazu.
Ist das mit VCDS (z.B. über die ltft‘s und stft‘s) in irgend einer Art und Weise zu überprüfen/testen?
Grüße
Ja, STFt und LTFT der beiden Bänke müssen stabil und plausibel sein. Wenn ein Zylinder ein Ausfall wäre, das würdest du IMHO sehen bzw. am Leerlauf spüren. Zudem sind die aktuellen ECE115 Anlagen qualitativ deutlich besser als die vpr 10 jahren noch verbreiteten "Bohre deinen Injektor selbst" Polenmist, der unter diversen "Marken" vertrieben und mit einem "Abgasgutachten" weissgewaschen wurde.
Da kann man auch eine andere Meinung zu haben! Ich habe über 100.000km so eine Anlage im 1.8t ohne Probleme gefahren. Das war eine KME Diego. Die Technik ist einfach, robust und gut und kostet nicht die Welt. Warum die schlechtere Abgaswerte haben soll als eine andere Anlage erschließt sich mir auch mit Nachdenken nicht.
Durch welche schlechte Erfahrung kommst du zu so einem harten Urteil?
Meine StarGas Gasanlage hat mir in meinem Mazda 6 letztens ein Ventil zerschossen. Ich bezweifle das es "Gasfeste" Motoren wirklich gibt. Ich hatte seit dem ich das Auto hab keine Ersparnis durch das Gas aufgrund er ganzen Reparaturkosten. Ich wäre auch schon mehrfach fast an dem Ding gestorben weil der Motor einfach mitten auf der Kreuzung ausgeht oder beim Einsteigen ein Gasgeruch zu bemerken ist, dass man am liebsten die Feuerwehr rufen möchte.
Keine Ahnung obs bei Audi anders ist, meine Erfahrung ist jedenfalls durch und durch negativ. Ich habe auch mit einigen Werkstätten gesprochen und die haben bestätigt, dass die Autos mit Gasanlage nicht lange überleben.
Zitat:
@DoubleTrouble schrieb am 2. Dezember 2020 um 20:08:15 Uhr:
Da kann man auch eine andere Meinung zu haben! Ich habe über 100.000km so eine Anlage im 1.8t ohne Probleme gefahren. Das war eine KME Diego. Die Technik ist einfach, robust und gut und kostet nicht die Welt. Warum die schlechtere Abgaswerte haben soll als eine andere Anlage erschließt sich mir auch mit Nachdenken nicht.
Durch welche schlechte Erfahrung kommst du zu so einem harten Urteil?
Weil Qualität bei diesen Anlagen dieser Generation leider eher Zufall sein kann. Gasanlagen haben genau eine Aufgabe: Eine Einspritzdauer Benzin (dahinter steht ein Massenstrom Benzin) in einen Massenstrom Gas durch Ansteuerung eines Gasventils umzusetzen. Wenn der Massenstrom Benzin unter allen Bedingungen (Öffnungsdauer, Saugrohr-Differenzdruck) gleich dem Massenstrom Gas ist, dann passt alles und es muss quasi nix durch die Lambdaregelung korrigiert werden. Klingt total einfach. Ists aber nicht.
Was passiert: Gas ist im Gegensatz zu Benzin kompressibel und ändert seine Dichte als Funktion von Druck und Temperatur. Also muss die Temperatur nach Verdampfer und der Druck auf der Sekundärseite des Verdampfers gut zu erfassen sein und in der Ermittlung der Einspritzdauer flexibel berücksichtigt werden. Guck mal nach, wie viele Anlagen solche Temperatursensoren haben und wo die genau stecken. Alleine da haste bereits Ausschuss. Danach kommts auf die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Injektionen selbst an. Wenn du bei einem Differenzdruck von "X" dein Ventil genau 5 Millisekunden öffnest, dann hat bei sechs Düsen quasi sechs mal das selbe durch diese Düse zu gehen. Genauigkeitsanforderungen eigentlich unter 5%. Was glaubst du, wie absolut genau diverse Injektoren des Typs "bohr dir dein Loch selbst" oder "an der Schraube stellste den Öffnungshub ein" dosieren? Es hat einen Grund, wieso ein Injektor bei BRC / Landi Renzo /Prins (Keihin) oder Vialle deutlich teurer ist als der Injektor einer ICOM oder ein alter Valtek.
Es hat halt einen Grund, wieso bei den Werksumrüstungen von Ford damals BRC zum Zug gekommen ist. In Italien wars Landi Renzo - das ist die Qualität der Injektoren und die Qualität der Messdatenerfassung und Verarbeitung. Die bei einigen Herstellern ganz bewusst nur als Rail und eben nicht als Einzelinjektor verkauft wurden. Die haben schlicht die Produktion automatisiert durchgeprüft und ähnliche Injektoren auf ein Rail geschraubt. Diverse Polenverdampfer ("Ökotec" zum Beispiel) waren zum Beispiel sehr lausige Kopien eines Prins Verdampfers. Was glaubst du passiert mit dem LPG Gasstrom bei der Temperatur unter Last? Je besch**** ein verdampfer, desto mehr muss das Gassteuergerät dessen Defizite in den Stoffeigenschaften kompensieren.
Weil was passiert wenn die Injektoren sagen wir 20% Abweichung zueinander haben oder die Gastemperatur deutlich wegbricht? Dann läuft bei Gleicher Öffnungsdauer ein Zylinder zu fett (zu viel CO und HC), ein anderer wiederum zu mager. Was diesem bei Volllast thermisch Ärger gibt und zudem NOx hochzieht. Was der Kat verarbeiten muss.
LPG hat qualitativ deutliche Vorteile beim Rohabgas, jedenfalls sauber eingestellt. Mit den damaligen ECE 67 Gutachten wurde EINMAL nachgewiesen, dass ein PKW mit diesen Komponenten von einer handvoll Ingenieure eingebaut grundsätzlich in der Lage ist die aus der Norm vorgegebenen Abgaswerte einzuhalten. Das heißt NICHT, dass es jedem Dorfsepp gelingt wenn der das Zeugs mit Drehmel und Kabelbinder in den Motorraum wirft. Dass das Abgas praktisch trotzdem in der Regel weit besser war als alles, was die Diesel so rausgehauen haben steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wenn du ne Anlage mit den alten Valtek oder ICOM Injektoren hast - das kann klappen. Muss aber nicht. Gute Umrüster kalibrieren solche Injektoren. Die anderen bauen die einfach so ein, den Rest macht die Lambdaregelung. Wenn die nicht angeht ist doch angeblich "alles gut". Und wenn doch muss sich der Motor eben umstellen ... jaja, einen Scheiss muss der.
Rate mal wieso ich bei meinen OBD2 Kisten selbst mit LPG Messfahrten gemacht hab und mir das Regelverhalten Benzin/LPG angesehen habe. Landi Renzo war meine erste, dann kam BRC im Audi und nun Vialle im Z4. Die ersten beiden jeweils 160-180 tlm unter LPG. Beim Z4 stehen auch schon 30.000 km mit LPG auf der Uhr.
Zitat:
@GaryK schrieb am 2. Dezember 2020 um 17:36:48 Uhr:
Zitat:
@Tilman123 schrieb am 2. Dezember 2020 um 12:43:51 Uhr:
Aus reiner Interesse eine Frage dazu.
Ist das mit VCDS (z.B. über die ltft‘s und stft‘s) in irgend einer Art und Weise zu überprüfen/testen?
Grüße
Ja, STFt und LTFT der beiden Bänke müssen stabil und plausibel sein. Wenn ein Zylinder ein Ausfall wäre, das würdest du IMHO sehen bzw. am Leerlauf spüren. Zudem sind die aktuellen ECE115 Anlagen qualitativ deutlich besser als die vpr 10 jahren noch verbreiteten "Bohre deinen Injektor selbst" Polenmist, der unter diversen "Marken" vertrieben und mit einem "Abgasgutachten" weissgewaschen wurde.
Frage mich auch wo das her kommt. Ich habe einige KME Nevo verbaut und alle laufen einwandfrei. Auch in meinem S4 ist eine drin. Die im Octavia bin ich über 200tkm gefahren. Die im TT hat ca. 100tkm runter.
Mir gefällt der Polen Mist! Ersatzteile überall verfügbar und günstig. Software gibt es kostenlos und die bietet sehr viele Möglichkeiten.
Es nutzt aber nichts, wenn du mit den Injektoren ins Klo greifst. Ein zylinder deutlich zu mager und der Rest zu fett siehste nicht leicht. Ich sag weder was gegen die KME Steuergeräte noch gegen die Software, die ist richtig gut. Diverse Injektoren waren schlicht scheisse und von manchen Verdampfern mal ganz zu schweigen.
Ich hab aktuell eine Vialle drin - die war schon beim Kauf vorhanden. Das Konzept der Direkteinspritzung anhand der Werte vom MSG finde ich gut - vom Konzept her. Dass der Motor besser läuft oder weniger verbraucht als bei meiner KME Diego kann ich aber nicht behaupten.
Danke für deine Ausführungen auf meine Frage, Gary. Das leuchtet mir ein, wenn man es differenziert betrachtet.