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S40 aus der ehemaligen Ford Zeit?

Volvo
Themenstarteram 23. Dezember 2018 um 16:04

Guten Tag Jungs,

Habe eine Frage, da ich leider zwar seit Jahren den Markt verfolge und neben meinen Informatiker Job, bei Autos auch fast alles außer Lackierarbeiten selbst machen, aber Volvo ist bei uns so eine extreme Seltenheit, dass wahrscheinlich in unserer Provinz nur eine handvoll Volvos zugelassen sind. Nun gut um auf den Punkt zu kommen, meine Stiefmutter will nach unserem neu Zugang den Lada Vesta des Vaters und meiner X Klasse, anscheinend auch etwas Neues. Sie möchte unbedingt einen Volvo S40 oder S60, wovon ich ihr eigentlich abrate, aber Frauen hören halt nicht immer auf die Männer im Haushalt. Habe zwar noch nie an einem Volvo geschraubt, aber die Leitungsverlegung ist eher ungünstig, noch schlimmere sehe ich aber die günstigen Volvos mit etwa 100.000 km, haben fast alle bereits 2 Vorbesitzer und in den Wagen vor 2009 ist viel Ford drin. Habe mir auch von einem befreundeten Mechaniker aus Tirol sagen lassen, dass bei den S40 Baujahr vor 2010, meist Hitzeschutz kaputt geht, Korrosion finde man auch überall am Auspuff und an der Versiegelung der Karosserie sei auch gepfuscht worden.

Nun gut Hitzeschilder austauschen, Versiegelung abtragen und eine neue drauf oder fast alles am Unterboden mit Keramiklack erneuern, wäre keine Sache für mich, zumindest den Keramiklack, wenn nur unter dem Auto sichtbar ist bekomme ich auch hin. Größte Angst ist aber wie es mit Motor, Getriebe und Kupplung bei normaler Handhabe ausschaut. Persönlich habe ich ihr zu einem Lexus 250h geraten, weil ich selbst nur Mercedes und Lexus fahre und beide Autos, die ich bis jetzt gebrauchter hatte, beide 200k ohne ein einiges Teil neben den Luftmassenmesser hinbekommen haben, bei den neuen Volvo wie der V40 würde ich daran glauben, dafür genügt ihr Budget nicht und für den Lexus würde ich die Differenz drauflegen, aber sie will ein Volvo.

Was würdet ihr machen ist es überhaupt sinnvoll für 7000-10000€ einen gebrauchten S40 mit circa 100k auf dem Tacho zu kaufen, bei einem Baujahr vor 2010? Läuft der wie ein CLK seine 200k oder muss ich mich auf Einiges, bereits schon einstellen und ein halbes Ersatzteillager zusammen kaufen?

Beste Antwort im Thema

@ Metalcrisis

Kurz und knapp - man sollte nur über Autos urteilen, die man auch kennt. ;)

Korrekt ist, dass die Plattform des "alten" S40/V50 auch beim Ford Focus und Mazda 5 (nicht 3!) zum Einsatz kam.

Ebenfalls korrekt ist, dass neben den Volvo-Fünfzylindern auch Vierzylinder von Ford im S40/V50 verbaut wurden.

Nun zu den "Urban Legends" - S40/V50 haben weder ein Rostproblem, noch kämpfen sie mit einer zickenden Elektronik. Und wenn man zu den Fünfzylindern greift, sind die Motoren mit 250tkm gerade mal eingefahren. Da können die Downsizing-Motoren von MB nur von träumen!

Was kaufen? Den Reihenfünfer (Benziner) gibt es prinzipiell in 3 Ausführungen - als Sauger mit 140 oder 170 PS, den Turbo im T5 ab 220 PS.

Meine Frau fährt den V50 2.4 mit 140 PS - dürfte für die Mutti reichen, sofern sie nicht mit 250 km/h über die BAB knallen möchte (dann muss einer der T5 her).

Einen Kritikpunkt gibt es tatsächlich am S40/V50 - das Fahrwerk ist, speziell in Kombination mit der 17"-Bereifung, etwas zu hart abgestimmt. Mein V70 ist da deutlich komfortabler abgestimmt.

Achso...und meine Frau flucht immer über die kalten Ledersitze im Winter (dauert ca. 1min, bis die Sitzheizung für richtig Wärme sorgt). ;)

Gruß

Frank

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Moin,

hier bist du bei den Alt Elchen , bis 2003

 

MfG

Für diese Fahrzeuggröße ist in Innenraum und Kofferraum erschreckend wenig Platz.

Das Fahrwerk taugt nicht viel; vorne halt zusammengestoppelt aus Einzelstücken und an der Hinterachse verbastelt.

Sowohl in der Motorleistung als auch in Fahrverhalten und Fahrkomfort kann der S40 dem CLK bei weitem nicht das Wasser reichen. Volvo hat sich mit dem S40 auf eine Konstruktionsterrain gewagt, das sie nicht beherrschten.

Ich kenne, seit der C- und E-Klasse der 2000er-Jahre, keinen Mercedes oder Lexus, der solche unklare Elektronik- und sogar Elektrikprobleme wie Volvo hatte.

Für das Geld findet man einen 1,8k- oder 2,0k-CLK der vielleicht etwas "Nacharbeit" an der Karosserie braucht, aber dann nur noch Vorteile gegenüber den Volvo hat. Oder einen 6 Jahre alten KIA oder Hyundai mit 60.000 auf dem Tacho und Vollausstattung.

Beim Volvo S60 sehe ich das Problem, dass er nicht der große Verkaufsschlager war und schon deshalb nicht jedes Ersatzteil üppig verfügbar ist, es sei denn, du kaufst es mit Finanzierungsvorschlag :-) direkt bei Volvo.

Mein Volvo ist von 1998, hat 320 000 km drauf.

Hat kaum Rost. hat eine Gasanlage. Ich weiß zwar nicht wie ein Volvo nagel neu ist.

Themenstarteram 23. Dezember 2018 um 20:06

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 23. Dezember 2018 um 17:54:14 Uhr:

Für diese Fahrzeuggröße ist in Innenraum und Kofferraum erschreckend wenig Platz.

Das Fahrwerk taugt nicht viel; vorne halt zusammengestoppelt aus Einzelstücken und an der Hinterachse verbastelt.

Sowohl in der Motorleistung als auch in Fahrverhalten und Fahrkomfort kann der S40 dem CLK bei weitem nicht das Wasser reichen. Volvo hat sich mit dem S40 auf eine Konstruktionsterrain gewagt, das sie nicht beherrschten.

Ich kenne, seit der C- und E-Klasse der 2000er-Jahre, keinen Mercedes oder Lexus, der solche unklare Elektronik- und sogar Elektrikprobleme wie Volvo hatte.

Für das Geld findet man einen 1,8k- oder 2,0k-CLK der vielleicht etwas "Nacharbeit" an der Karosserie braucht, aber dann nur noch Vorteile gegenüber den Volvo hat. Oder einen 6 Jahre alten KIA oder Hyundai mit 60.000 auf dem Tacho und Vollausstattung.

Beim Volvo S60 sehe ich das Problem, dass er nicht der große Verkaufsschlager war und schon deshalb nicht jedes Ersatzteil üppig verfügbar ist, es sei denn, du kaufst es mit Finanzierungsvorschlag :-) direkt bei Volvo.

Es geht weniger darum, was ich mir kaufen würden, sondern was sie will. Leider ist für sie ein Mercedes keine Option, ihr hat weder der CLK gefallen noch meine X-Klasse die ich besitze und mit der sie fahren durfte. Wobei ich das bereits auch gehört habe, das die Elektronik meist schlecht als recht ist, bei den Volvos. Da habe ich echt langsam viele Baustellen, wenn ich einen von den wieder aufbereiten muss. Mein CLK zum Beispiel brauchte keine Nacharbeit, mit 80.000 km gekauft 2010 und ist bis zum kauf der X Klasse weitere 120.000 km wie ein schweizer Uhrwerk gelaufen, zuvor ein Lexus IS 300, welcher auch ewig lief.

Wenn es wirklich sein muss, wird es halt wohl mit meinen Geldzuschuss ein neuer V40 werden, wenn der S40 so schlecht ist, weil ich keine Lust habe, an dem Teil zu arbeiten, wenn es ein teurer Schrotthaufen ist.

Der aktuelle V40 ist untendrunter eigentlich auch ein S40/C30/V50/C70 bzw. ein Ford Focus oder Mazda 3 ;)

Erst die aktuellen Volvos S60, V60, S90, V90, XC40, XC60 und XC90 (wow sind das viele!)haben wieder nix mit Ford zu tun.. viel mehr mit Geely, was sich aber meiner Meinung nach auch nicht schlecht auf Volvo insgesamt auswirkt.

Über die Qualität meines alten und aktuellen C30 kann ich mich nicht beschweren. Verschleißteile haste ja bei jedem Auto (gut bei nem Elektroauto vielleicht weniger :D )

@ Metalcrisis

Kurz und knapp - man sollte nur über Autos urteilen, die man auch kennt. ;)

Korrekt ist, dass die Plattform des "alten" S40/V50 auch beim Ford Focus und Mazda 5 (nicht 3!) zum Einsatz kam.

Ebenfalls korrekt ist, dass neben den Volvo-Fünfzylindern auch Vierzylinder von Ford im S40/V50 verbaut wurden.

Nun zu den "Urban Legends" - S40/V50 haben weder ein Rostproblem, noch kämpfen sie mit einer zickenden Elektronik. Und wenn man zu den Fünfzylindern greift, sind die Motoren mit 250tkm gerade mal eingefahren. Da können die Downsizing-Motoren von MB nur von träumen!

Was kaufen? Den Reihenfünfer (Benziner) gibt es prinzipiell in 3 Ausführungen - als Sauger mit 140 oder 170 PS, den Turbo im T5 ab 220 PS.

Meine Frau fährt den V50 2.4 mit 140 PS - dürfte für die Mutti reichen, sofern sie nicht mit 250 km/h über die BAB knallen möchte (dann muss einer der T5 her).

Einen Kritikpunkt gibt es tatsächlich am S40/V50 - das Fahrwerk ist, speziell in Kombination mit der 17"-Bereifung, etwas zu hart abgestimmt. Mein V70 ist da deutlich komfortabler abgestimmt.

Achso...und meine Frau flucht immer über die kalten Ledersitze im Winter (dauert ca. 1min, bis die Sitzheizung für richtig Wärme sorgt). ;)

Gruß

Frank

Themenstarteram 24. Dezember 2018 um 10:58

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 24. Dezember 2018 um 07:12:04 Uhr:

@ Metalcrisis

Kurz und knapp - man sollte nur über Autos urteilen, die man auch kennt. ;)

Korrekt ist, dass die Plattform des "alten" S40/V50 auch beim Ford Focus und Mazda 5 (nicht 3!) zum Einsatz kam.

Ebenfalls korrekt ist, dass neben den Volvo-Fünfzylindern auch Vierzylinder von Ford im S40/V50 verbaut wurden.

Nun zu den "Urban Legends" - S40/V50 haben weder ein Rostproblem, noch kämpfen sie mit einer zickenden Elektronik. Und wenn man zu den Fünfzylindern greift, sind die Motoren mit 250tkm gerade mal eingefahren. Da können die Downsizing-Motoren von MB nur von träumen!

Was kaufen? Den Reihenfünfer (Benziner) gibt es prinzipiell in 3 Ausführungen - als Sauger mit 140 oder 170 PS, den Turbo im T5 ab 220 PS.

Meine Frau fährt den V50 2.4 mit 140 PS - dürfte für die Mutti reichen, sofern sie nicht mit 250 km/h über die BAB knallen möchte (dann muss einer der T5 her).

Einen Kritikpunkt gibt es tatsächlich am S40/V50 - das Fahrwerk ist, speziell in Kombination mit der 17"-Bereifung, etwas zu hart abgestimmt. Mein V70 ist da deutlich komfortabler abgestimmt.

Achso...und meine Frau flucht immer über die kalten Ledersitze im Winter (dauert ca. 1min, bis die Sitzheizung für richtig Wärme sorgt). ;)

Gruß

Frank

Danke für deine Rückmeldung, da hast du schon recht, ich selbst habe nie einen Volvo gehabt und konnte mich irgendwie, nur durch Hörensagen und Test von Magazinen beeinflussen lassen, wobei diese doch meist von Rost sprechen. Kommt aber sicher auch darauf an, ob man den Wagen in jeden Dreck und Wetter draußen stehen lässt oder doch eine Garage hat und ihn pflegt.

Nun gut, mein Wagen soll es nicht sein, persönlich stört mich nur, in einem Mittel bis Oberklassewagen, der beim Erscheinen mehr kostet als eine C Klasse, irgendwo Fordteile drin zu haben. Bei, den Neuen die in China produziert werden und nur mehr in Schweden zusammengebaut werden, finde ich den Preis noch eine extremere Frechheit.

Ich werde mich mal umschauen, ob sich ein S40, noch mit vernünftigen Preis und dem 140 PS Motor finden lässt.

...kommt halt auch drauf an, was man unter einem Rostproblem versteht. Bei meinem V50 (2004, mit dem PSA 2.0D Motor... also nix Volvo, der Franzosenmotor) würde ich keinesfalls von Rostproblemen reden, obwohl ich mal die Heckklappe im Bereich unter der aufgesetzten Leiste mit dem Öffner und den linken Kotflügel ausgebessert hab.

Auch im Bereich der linken hinteren Tür hab ich mal was ausgebessert... aber bis auf die Heckklappe waren das alles mechanische Beschädigungen der Lackierung (Kotflügel war Steinschlag und bei der Tür gabs mal einen Zwischenfall mit den die Kindern des Vorbesesitzers, nem Fahrrad und eben dem V50) - da kann das beste Auto nix für, wenns rostet.

Gut am Unterboden und in den Radkästen, da konserviere ich seit ein paar Jahren fleißig mit Fluid-Film... aber dafür is meiner auch aus 2004 und hat inzwischen 270.000km auf der Uhr.

Unter den Kunststoffverkleidungen (Schweller, Radhausauskleidungen)... -das Zeug hatte ich vor gut 40.000km zum Zahnriemenwechsel mal raus bzw. hab ich drunter geguckt- da sieht er meiner Einschätzung nach noch erfreulich gut aus, kein Rost.

Zurück zur Definition von "Rostproblemen"... von Rostproblemen würde ich eher bei bestimmten Mercedes - Modellreihen sprechen z.B. CLK oder E-KLasse (W210 war das glaub ich)... die Dinger sahen / sehen ja teilweise schlimmer aus als die Opel aus den Hochzeiten der Rostprobleme.

Ich hab mal ein paar Photos angehängt... bisher hab ich gewechselt / repariert: 1x Querlenker li. + re., 1x LiMa, 1x Anlasser, Zahnriemen bei ca. 220.000km gewechselt, Türschloß hi.li. (Tür ging nicht mehr auf), 1x Radlager vorne links, 1 x Radlager hinten links, 1x Stoßdämpfer hinten, 1x neue Bowdenzüge für die Feststellbremse, 1x neue Bremssättel hinten, 1x Reparatur-Dichtsätze für die vorderen Bremssättel, mehrfach Bremsscheiben & Klötze vo. + hi. aber das sind Verschleißteile.

Ein Vorteil, wie ich finde den die Fahrzeuge aus der Ford-Epoche haben sind die teilweise echt günstigen Ersatzteile... die Querlenker hab ich z.B. komplett getauscht, weil für knapp 80,- EUR / Stück isses Unfug einzelne Lager zu wechseln.

Oder beim Thema Bremsen... bei den Preisen für Scheiben kannste locker mal großzügig nen rundrum Komplett-Satz springen lassen auch wenn die alten eigentlich noch ne Zeit lang OK wären.

Einen Nachteil sehe ich darin, dass es kein Reparaturhandbuch ala "Jetzt helfe ich mir selbst", etc. auf Deutsch gibt... da gibts nur das von Haynes in Englisch - Vorteil davon... man lernt automatisch so manchen Fachbegriff. :D

PS: ...hatte ich vergessen, Glühkerzen hab ich auch mal gewechselt... Bilder hatte ich damals im Thread zum 1.6er Motor eingefügt (klick)

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 24. Dezember 2018 um 07:12:04 Uhr:

@ Metalcrisis

Kurz und knapp - man sollte nur über Autos urteilen, die man auch kennt. ;)

Korrekt ist, dass die Plattform des "alten" S40/V50 auch beim Ford Focus und Mazda 5 (nicht 3!) zum Einsatz kam.

Dann haben die hier alle unrecht?

https://en.wikipedia.org/wiki/Ford_C1_platform

https://www.mazda-forum.info/.../

https://www.motor-talk.de/forum/focus-ii-oder-mazda-3-t517369.html

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

https://www.automobil-industrie.vogel.de/plattform-c1-a-122940/

https://www.t-online.de/.../mazda3-im-gebrauchtwagen-check.html

Gibt noch mehr Quellen: https://www.google.de/search?q=mazda+3+ford+focus+plattform

Mazda 5 ist aber auch dabei ;)

Die kleinen Volvo haben Focus2 Basis, die größeren Mondeo ! Was Bodengruppe und Fahrwerk betrifft.

Wenn ich mir die Rostlauben von MB ab 2000 anschaue, sehe ich echt keinen Grund für Überheblichkeit, was Volvo oder Ford oder Mazda, betrifft.

Themenstarteram 24. Dezember 2018 um 22:18

Zitat:

@gast356 schrieb am 24. Dezember 2018 um 12:48:17 Uhr:

...kommt halt auch drauf an, was man unter einem Rostproblem versteht. Bei meinem V50 (2004, mit dem PSA 2.0D Motor... also nix Volvo, der Franzosenmotor) würde ich keinesfalls von Rostproblemen reden, obwohl ich mal die Heckklappe im Bereich unter der aufgesetzten Leiste mit dem Öffner und den linken Kotflügel ausgebessert hab.

Auch im Bereich der linken hinteren Tür hab ich mal was ausgebessert... aber bis auf die Heckklappe waren das alles mechanische Beschädigungen der Lackierung (Kotflügel war Steinschlag und bei der Tür gabs mal einen Zwischenfall mit den die Kindern des Vorbesesitzers, nem Fahrrad und eben dem V50) - da kann das beste Auto nix für, wenns rostet.

Gut am Unterboden und in den Radkästen, da konserviere ich seit ein paar Jahren fleißig mit Fluid-Film... aber dafür is meiner auch aus 2004 und hat inzwischen 270.000km auf der Uhr.

Unter den Kunststoffverkleidungen (Schweller, Radhausauskleidungen)... -das Zeug hatte ich vor gut 40.000km zum Zahnriemenwechsel mal raus bzw. hab ich drunter geguckt- da sieht er meiner Einschätzung nach noch erfreulich gut aus, kein Rost.

Zurück zur Definition von "Rostproblemen"... von Rostproblemen würde ich eher bei bestimmten Mercedes - Modellreihen sprechen z.B. CLK oder E-KLasse (W210 war das glaub ich)... die Dinger sahen / sehen ja teilweise schlimmer aus als die Opel aus den Hochzeiten der Rostprobleme.

Ich hab mal ein paar Photos angehängt... bisher hab ich gewechselt / repariert: 1x Querlenker li. + re., 1x LiMa, 1x Anlasser, Zahnriemen bei ca. 220.000km gewechselt, Türschloß hi.li. (Tür ging nicht mehr auf), 1x Radlager vorne links, 1 x Radlager hinten links, 1x Stoßdämpfer hinten, 1x neue Bowdenzüge für die Feststellbremse, 1x neue Bremssättel hinten, 1x Reparatur-Dichtsätze für die vorderen Bremssättel, mehrfach Bremsscheiben & Klötze vo. + hi. aber das sind Verschleißteile.

Ein Vorteil, wie ich finde den die Fahrzeuge aus der Ford-Epoche haben sind die teilweise echt günstigen Ersatzteile... die Querlenker hab ich z.B. komplett getauscht, weil für knapp 80,- EUR / Stück isses Unfug einzelne Lager zu wechseln.

Oder beim Thema Bremsen... bei den Preisen für Scheiben kannste locker mal großzügig nen rundrum Komplett-Satz springen lassen auch wenn die alten eigentlich noch ne Zeit lang OK wären.

Einen Nachteil sehe ich darin, dass es kein Reparaturhandbuch ala "Jetzt helfe ich mir selbst", etc. auf Deutsch gibt... da gibts nur das von Haynes in Englisch - Vorteil davon... man lernt automatisch so manchen Fachbegriff. :D

PS: ...hatte ich vergessen, Glühkerzen hab ich auch mal gewechselt... Bilder hatte ich damals im Thread zum 1.6er Motor eingefügt (klick)

Danke für deine Fotostrecke, so was hilft mir meist mehr als 1000 Worte, da die meisten Händler nicht die Möglichkeit geben den Unterboden anzusehen, und wenn es wie bei dir aussieht, was nur Flugrost ist würde ich einfach alles mit der Stahlbürste säubern und betreffende Stellen versiegeln oder wenn es kein bewegtes Teil ist, mit Keramiklack nachhelfen.

Das mit den Bestandteilen haben ich mir gar nicht so durch den Kopf gehen lassen, aber es geht eher darum, dass die Wagen an sich selbst, im gebrauchten Zustand recht teuer sind. Im Verhältnis teurer als gebrauchte BMW und Mercedes selbiger Klasse. Wobei ich eben zum S40 sagen muss, dass mir da der Unterbodenschutz fehlt, wie du angemerkt hast, besteht das Problem bei der E-Klasse, bei der CLK Klasse (C209) welche ich neben meiner X Klasse auch fahre, ist der Unterboden komplett mit hitzefesten Plastikschilde ausgestattet, Motorraum mit Edelstahlblech oder behandeltes Aluminium. So etwas ähnliches hätte ich mir vom S40 auch erwartet, der mit 24.000 Grundpreis, damals auch nicht die billigste Limousine in der Hinsicht war und ich mir es wegen den Herkunftsort eigentlich erwartet habe. Wo es die halbe Zeit Winter ist und die Wagen Salz und Schnee permanent ausgesetzt sind. Wie gesagt für mich rein persönlich, ist es aber noch schlimmer, dass das einzige Volvo an dem Wagen die Aufschriften sind. Wollte auch einmal einen haben, war aber genau der Grund, warum ich keinen gekauft habe. Würde Mercedes so etwas wie bei der A Klasse treiben und in den anderen Serien auch PSA verbauen, wäre es der letzte MB gewesen und der Nächste wäre wieder ein Lexus. Da sehe ich es echt positiver, dass man davon ausgehen kann, dass bei den neues Volvos, einiges von Geely verbaut wird, welche in meinen Augen besseres Material als Ford auf Lager haben.

Wenn der Wagen so viele Kilometer wie bei dir zusammenbringen würde, wäre mir es aber gleich, wobei es ja auch nicht mein Auto wird, aber an mir die Wartung und Reparatur hängen bleibt. Wäre echt interessant zu wissen, ob andere eine ähnliche Laufleistung zusammen haben, sonst überlege ich echt, ob ich ihr das Geld für einen neuen V40 lieber gebe. Hauptsächlich weil die Neuen, irgendwie schneller den Wert verloren haben zumindest sind die 2-3 Jahre alten kaum teurer, als wie die von Baujahr 2010 mit selber Laufleistung.

...sagen wir einmal so, den oben abgebildeten V50 aus 2004 noch ohne werkseitigen DPF -hab ich beim Kauf extra drauf geachtet, da ich keinen DPF benötige und ich mir die anfällige Technik sparen wollte- hab ich 2013 mit 185.000km auf der Uhr von Privat inkl. Sommer- / Winterbereifung zu 5.300,- EUR gekauft.

Heute mit 270.000km hab ich die Daten des Fahrzeugs mal bei WKDA reingehackt... Volvo V50 mit 2.0D und Summum-Ausstattung, BJ 2004, 270.000km.

Da kommen dann noch 1.586,- EUR bei raus... 5.300 - 1.586 = 3.714,- EUR... das sind 743,-€ Wertverlust pro Jahr oder 4,4 Cent pro km... also eigentlich geschenkt.

Für mich ist der Volvo insgesamt nach einem Opel Vectra A, einem Opel Frontera A und einem Restaurationsobjekt VW Golf 1 Cabrio BJ 1986 das auf Fertigstellung wartet, dazu etlichen Opel und VW Modellen in der näheren Verwandschaft quasi mein 3. Alltagsauto... das war auch so eine Art Experiment um Volvo mal auszuprobieren - bei 5.000,- wär die Welt nicht gleich untergegangen.

@ Metalcrisis

Zur Laufleistung - ein Blick in die einschlägigen Autobörsen zeigt Dir, dass viele Volvos mit hoher bis sehr hoher Laufleistung angeboten werden (speziell die Fünfzylinder).

Unsere beiden sind mit aktuell 148tkm (V50) und 283tkm (V70) quasi noch jungfräulich.

Gewartet werden beide beim lokalen Volvo-Händler. Da sie beide gerade zur Inspektion waren, kann ich Dir auch aktuelle Preise nennen - V50 300€, V70 380€. Wobei beim V70 noch ein kleiner Kolben am Getriebe getauscht wurde.

Nochmal zum Rost - unsere Fahrzeuge stehen beide draußen, da Garage anderweitig belegt. Und die sehen auch nicht wöchentlich eine Waschanlage, sondern nur 4x im Jahr. Trotzdem keinerlei Rost!

Unterm Strich also sehr zuverlässige Fahrzeuge, die man kaufen kann. Dass die Preise teils höher wie bei BMW oder MB sind, könnte dem geringeren Angebot und dem speziellen Image von Volvo geschuldet sein.

Obwohl Volvo im Premiumsegment angesiedelt ist, wirken die Fahrzeuge unauffällig und verzichten auch auf jegliches aggressiv wirkende Design, so dass sie stets als "sozial verträglich" wahrgenommen werden (auch wenn unter der Motorhaube 300 Pferdchen versammelt sind). Ich persönlich mag das, andere Menschen finden das bieder. Ist halt Geschmackssache. ;)

Noch kurz zum aktuellen V40 - der hat mit dem alten V50 nicht wirklich viel gemein und ist kein Kombi, sondern eher ein Schrägheck (auch wenn er bei Volvo als Kombi gelistet wird). Eine kleine Limo gibt es in diesem Sinne nicht mehr.

Gruß

Frank

Themenstarteram 25. Dezember 2018 um 15:38

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 25. Dezember 2018 um 05:30:21 Uhr:

@ Metalcrisis

Zur Laufleistung - ein Blick in die einschlägigen Autobörsen zeigt Dir, dass viele Volvos mit hoher bis sehr hoher Laufleistung angeboten werden (speziell die Fünfzylinder).

Unsere beiden sind mit aktuell 148tkm (V50) und 283tkm (V70) quasi noch jungfräulich.

Gewartet werden beide beim lokalen Volvo-Händler. Da sie beide gerade zur Inspektion waren, kann ich Dir auch aktuelle Preise nennen - V50 300€, V70 380€. Wobei beim V70 noch ein kleiner Kolben am Getriebe getauscht wurde.

Nochmal zum Rost - unsere Fahrzeuge stehen beide draußen, da Garage anderweitig belegt. Und die sehen auch nicht wöchentlich eine Waschanlage, sondern nur 4x im Jahr. Trotzdem keinerlei Rost!

Unterm Strich also sehr zuverlässige Fahrzeuge, die man kaufen kann. Dass die Preise teils höher wie bei BMW oder MB sind, könnte dem geringeren Angebot und dem speziellen Image von Volvo geschuldet sein.

Obwohl Volvo im Premiumsegment angesiedelt ist, wirken die Fahrzeuge unauffällig und verzichten auch auf jegliches aggressiv wirkende Design, so dass sie stets als "sozial verträglich" wahrgenommen werden (auch wenn unter der Motorhaube 300 Pferdchen versammelt sind). Ich persönlich mag das, andere Menschen finden das bieder. Ist halt Geschmackssache. ;)

Noch kurz zum aktuellen V40 - der hat mit dem alten V50 nicht wirklich viel gemein und ist kein Kombi, sondern eher ein Schrägheck (auch wenn er bei Volvo als Kombi gelistet wird). Eine kleine Limo gibt es in diesem Sinne nicht mehr.

Gruß

Frank

An sich habe ich ja nichts gegen Volvo und finde auch die Motoren die wirklich von ihnen stammen super, auch wenn die Motoren von PSA ja nicht schlecht sind, immerhin hat Peugot im Zuverlässigkeitsindex einen ziemlich hohen Wert, genau deswegen fahren bei uns viele die kleineren Modelle, da billig und lange halten.

Problem ist derzeitig finde ich kaum rationale Preise für den S40 und wie gesagt die neuen Volvos verlieren im Gegensatz zu den alten recht schnell an Wert. Nächste Woche schaue ich mir mal einen V40 an, im Autobild Langzeittest hat er ja Bestnoten erhalten und 200k ohne Mühe zusammenbekommen. Wenn es eben Geelyteile sind, kann ich mir den Wertverlust, aber auch die Haltbarkeit erklären, ein Freund hat nämlich einen Geely GC6 aus Weißrussland, weil er immer wieder Exoten ankauft, auch einen UAZ Patriot besitzt er und als ich den Geely mal fahren durfte und gesehen habe, war ich doch recht erstaunt, über die simple aber robuste Technik, Motor schaute verdächtig nach einen modifizierten C30 Motor aus.

Jedenfalls danke an euch, dass ihr eure persönliche Erfahrung eurer Autos geteilt habt, von Volvo und Saab habe ich eben nur gehört, aber mehr als irgendwie ein paar Bilder auf Autoscout und einige Tests, die nicht auf das gesuchte Baujahr stimmten, hatte ich nichts gefunden.

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