Schleifen, Klacken bei Kurvenfahrten
Hallo, ich habe ein Reparaturprobleman meinem E 220 CDI T Bj. 2011. Vielleicht kann mir jemand helfen oder hat eine Idee, was das sein könnte:
Ich war vor Kurzem in der MB-Werkstatt, da ich beim Fahren ein geschwindigkeitsabhängiges Klack/-Schleifgeräusches an den Vorderrädern bei sehr engen Kurvenfahrten hatte. Dieses ist schwer zu beschreiben, klingt eher nicht metallisch, sondern irgendwie wie ein leerer Jogurtbecher. Dieses Geräusch tritt immer in sehr enger (!) Kurvenfahrt im engen Kreisverkehr auf. Im normalen Straßenverkehr oder leichten Kurven ist auch bei hoher Geschwindigkeit nichts zu hören, sondern nur bei wirklich engem Lenkereinschlag.
Die Werkstatt meinte nach einer Prüfung, dass dieses Geräusch von der hinteren Feststellbremse käme und tauschte die Feststellbremse aus. Ergebnis nach 4 Wochen Fahrt: Geräusch ist immer noch da, sogar etwas lauter. Da ich nicht so oft fahre, insbesondere kaum enge Kreisverkehre, ist mir das erst jetzt aufgefallen (hatte vertraut, dass die Werkstatt kompetent ist). Die vorderen Bremsen wurden übrigens vor 2 Jahren komplett erneuert.
Weiß jemand, woher so ein Geräusch typischerweise noch kommen kann? Habe ich eine Chance, Nachbesserung zu verlangen, oder muss ich erneut die "Lokalisierung" des Problems in der Werkstatt bezahlen?
Danke :-)
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29 Antworten
Joghurtbecher? Kann es sein, dass da irgendwas an der Radhausverkleidung schleift? Ist die vielleicht nicht richtig montiert?
Hattest du nicht mal einen Unfallschaden?
Ja, Unfallschaden war hinten links und kann nichts damit zu tun haben. Ok, mit dem Jogurtbecher nehme ich zurück, es schleift und klackt in Kurven wie beschrieben, als ob jemand rhythmisch gegen etwas schlägt, rechts wie links ... Tack, Tack, tack.
Da das Geräusch noch da ist, ham wer ne Fehlreparatur und da muss die Werkstatt selbstverständlich nochmal ran.
Die sollte im ersten step kostenfrei sein, bis der wirkliche Fehler gefunden ist. Ab da muss dann gg einander abgewägt werden und würde mir ein ordentlicher FP machen lassen.
Wenn die sich nicht kooperativ zeigen, sollen sie die alte FB wieder einbauen, was sie net können...............
Hört sich an wie Domlager vorne...
Wenn es denn tatsächlich von vo und bei enge Kuvenfahrten kommt, sollte man nach der Lenkung gucken.
Nur............ wie kommen die dann auf die FB?
Passiert das auch im Stand - wenn du das Lenkrad von links nach rechts dreht und auch wieder zurück?
Ich hatte das im letzten Jahr auch und ich dachte mein Lenkgetriebe verabschiedet sich was dank Junger Sterne Garantie nicht ganz so schlimm gewesen wäre.
Meine Werkstatt hat danach geschaut und als Ursache ein verspanntes Blech entdeckt. Um den Fehler zu beseitigen mussten nur die Schrauben gelöst werden um das Blech entspannen zu lassen und dann wieder festziehen. Danach war der Drops gelutscht. Ich musste allerdings wegen der Erklärung lachen, da es zunächst sehr unglaubwürdig für mich klang. An einem Auto eine Verspannung beseitigen? Ich wollte denen schon die Telefonnummer von meinem Physiotherapeuten geben.
Warst du in einer Mercedes Werkstatt? Ohne spezifisches Wissen werden die das nicht finden (wenn es der gleiche Fehler wäre wie bei mir)....
Wie gesagt ich hatte das Geräusch im Stand und bei der (Kurven)Fahrt. Am Anfang etwas leiser und dann immer lauter werdend - innerhalb weniger Tage (bis ich dann einen Termin in der Werkstatt hatte).
Zumal: wenn ich meinen Wagen wegen Geräuschen die von vorne kommen in die Werkstatt bringe und die die Bremsen hinten tauschen, dann haben sie die entweder nicht für voll genommen oder wollten die von vornherein abzocken.
Zitat:
@Fritzibass schrieb am 22. Juli 2019 um 13:58:47 Uhr:
Passiert das auch im Stand - wenn du das Lenkrad von links nach rechts dreht und auch wieder zurück?
Ich hatte das im letzten Jahr auch und ich dachte mein Lenkgetriebe verabschiedet sich was dank Junger Sterne Garantie nicht ganz so schlimm gewesen wäre.
Nein, nicht im Stand.
Also nur während der Fahrt bei drehenden Rädern?
Irgendwas mit dem Geber für die Raddrehzahl? Dann sollte eigentlich ein Fehler hinterlegt sein.
Eventuell ein Hitzeblech an der Kardanwelle - dann käme das Geräusch nicht von vorne. Hattest du mal jemanden mit im Auto und bist bewusste eine enge Kurve gefahren um dann das Geräusch genauer zu lokalisieren.
Ich würde damit auf keinen Fall noch länger fahren sondern in eine Werkstatt mit Ahnung und schauen lassen.
Was würdest du tun wenn in einer engen Kurve ein Rad blockiert oder du dein Lenkrad nicht mehr zurückstellen kannst und dann an einen Baum oder in den Gegenverkehr fährst?
Mir persönlich wäre das zu riskant. Und du wirst hier im Forum vermutlich nur Tipps bekommen, dein Problem wird sich aber nicht lösen. Ich hoffe du lässt dir nicht soviel Zeit wie damals bei deinem Unfall bis du endlich einen Anwalt aufgesucht hattest. Hier geht es u.U. um deine Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer....
Zitat:
@Fritzibass schrieb am 22. Juli 2019 um 14:25:28 Uhr:
Also nur während der Fahrt bei drehenden Rädern?
Irgendwas mit dem Geber für die Raddrehzahl? Dann sollte eigentlich ein Fehler hinterlegt sein.
Eventuell ein Hitzeblech an der Kardanwelle - dann käme das Geräusch nicht von vorne. Hattest du mal jemanden mit im Auto und bist bewusste eine enge Kurve gefahren um dann das Geräusch genauer zu lokalisieren.
Ich würde damit auf keinen Fall noch länger fahren sondern in eine Werkstatt mit Ahnung und schauen lassen.
[...]
Hast Recht, Termin in Werkstatt ist schon gemacht. Die freuen sich schon: Muss man bei einer solchen "Fehlreparatur" für die erneute Fehlersuche nochmal Geld hinlegen?
Zitat:
@elke1001 schrieb am 22. Juli 2019 um 08:52:03 Uhr:
Hallo, ich habe ein Reparaturprobleman meinem E 220 CDI T Bj. 2011. Vielleicht kann mir jemand helfen oder hat eine Idee, was das sein könnte:
Ich war vor Kurzem in der MB-Werkstatt, da ich beim Fahren ein geschwindigkeitsabhängiges Klack/-Schleifgeräusches an den Vorderrädern bei sehr engen Kurvenfahrten hatte. Dieses ist schwer zu beschreiben, klingt eher nicht metallisch, sondern irgendwie wie ein leerer Jogurtbecher. Dieses Geräusch tritt immer in sehr enger (!) Kurvenfahrt im engen Kreisverkehr auf. Im normalen Straßenverkehr oder leichten Kurven ist auch bei hoher Geschwindigkeit nichts zu hören, sondern nur bei wirklich engem Lenkereinschlag.
Die Werkstatt meinte nach einer Prüfung, dass dieses Geräusch von der hinteren Feststellbremse käme und tauschte die Feststellbremse aus. Ergebnis nach 4 Wochen Fahrt: Geräusch ist immer noch da, sogar etwas lauter. Da ich nicht so oft fahre, insbesondere kaum enge Kreisverkehre, ist mir das erst jetzt
Iaufgefallen (hatte vertraut, dass die Werkstatt kompetent ist). Die vorderen Bremsen wurden übrigens vor 2 Jahren komplett erneuert.
Weiß jemand, woher so ein Geräusch typischerweise noch kommen kann? Habe ich eine Chance, Nachbesserung zu verlangen, oder muss ich erneut die "Lokalisierung" des Problems in der Werkstatt bezahlen?
Danke :-)
Ich hatte das auch mal. Bei mir war es der vordere Reifen. Der sogenannte Sägezahn. Einseitig schief abgefahren. Hatte ich auch erst nicht geglaubt. Neue Reifen drauf und Geräusch war weg.
Viel Glück
Mfg
Ich würde andere Werkstätten anfahren und die mal probefahren lassen. Dann hast du mehrere unabhängige Meinungen zur Ursache. Vier Augen/Ohren sehen/hören mehr.
Also ich hatte so ein Geräusch an der Hinterachse bei schnelleren Rechtskurven... Die Werkstatt hat die Bremsen auseinander gebaut und dann alles gründlich gereinigt und wohl auch die Kanten der Bremsscheiben etwas abgeschliffen... Seitdem ist Ruhe...
Es gibt Ergebnisse, wegen dem Schleifen. Zuerst die gute Nachricht: es ist weg.
Aber der Weg dorthin war äußerst ärgerlich: Zunächst war ich in "meiner" MB-Werkstatt des Vertrauens, die sich mit dem gleichen Problem zwei Monaten vorher befasst hatte. Allerdings bin ich von dieser Werkstatt heute schwer enttäuscht, da man zwar bei einer morgendlichen gemeinsamen Probefahrt mit einem Servicemitarbeiter das Schleifen reproduzieren konnte. Beim Werkstattaufenthalt und einer nochmaligen Probefahrt mit dem Meister hörte man aber angeblich doch nichts und tat letztlich so, als ob ich übersensibel sei und das ein normes Reifengeräusch wäre. Alles wäre in Ordnung. Auf meine Sicherheitsbedenken ging man nicht ein, außerdem könnte ich ja nochmal einen Termin für eine Probefahrt vereinbaren.
Also bin ich zu einer anderen MW-Werktatt. Dort konnte man sofort das Schleifen und Klacken reproduzieren: Wieder Feststellbremse, also das Ding, was "meine" Werkstatt angeblich 2 Monate vorher repariert hatte. Man legte mir die ausgetauschten Teile ins Auto und sowohl ich als auch der Meister zweifeln stark an, dass jemals etwas an der Feststellbremse ausgetauscht oder zumindest gereinigt wurde, so verrostet und voller Belag waren die Teile. Das zuvor nicht abgestellte Schleifen deutet ja auch darauf hin, dass hier gar keine Reparatur durchgeführt wurde.
Ergo: Ärger, Kosten und Zeit und für eine scheinbar nicht oder mangelhafte erste Reparatur und zerstörtes Vertrauensverhältnis zur "Besten Werkstatt". Meine Frage: Sollte man sich hier irgendwo beschweren? Habt ihr einen Vorschlag, was man in einem solchen Fall tun sollte?
Solche Probleme kann man über das CAC regeln, siehe Anlage...........
