ForumT245
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. B-Klasse
  6. T245
  7. Schnell fahren rechnet sich nicht

Schnell fahren rechnet sich nicht

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 16. Februar 2013 um 12:32

Hey,

da ich regelmäßig ein und die selbe Autobahnstrecke fahre, wollte ich mal die wirtschaftlich sinnvollste Geschwindigkeit ermitteln. Klar, wer auf der Autobahn rast und alles aus dem Motor holt ist schneller da und spart Zeit. Aber was kostet die eingesparte Zeit tatsächlich?

Das Auto ist ein Mercedes B170, Benziner, Automatik, Bj 2006 mit 115Ps.

Die Strecke ist insg. 127km lang, davon 116km reine Autobahn (A4) und die restlichen 11km Stadtverkehr.

Variante A:

Autobahn: 110km/h mit Tempomat

Innerorts: normal, dem Verkehr angepasst

Ergebnis: 1:27h, 87km/h Durchschnittsgeschwindkeit, 7,5l/100km

Gesamtverbrauch: 9,53l * 1,55€ = 14,78€

Variante B:

Autobahn: 120km/h mit Tempomat

Innerorts: normal, dem Verkehr angepasst

Ergebnis: 1:24h, 90km/h Durchschnittsgeschwindkeit, 8,4l/100km

Gesamtverbrauch: 10,67l * 1,55 =16,54€

Variante C:

Autobahn: Vmax wo es ging, Strecken mit Tempolimit +20kmh, Autobahn war frei

Innerorts: so zügig wie es ging

Ergebnis: 1:13h, 104km/h Durchschnittsgeschwindkeit, 13,4l/100km

Gesamtverbrauch: 17,02l * 1,55 = 26,38€

A vs. B: 3min schneller, Mehrkosten: 1,76€ = 35,2€/h

A vs. C: 14min schneller, Mehrkosten: 11,60€ = 49,71€/h

B vs. C: 11 min schneller, Mehrkosten: 9,84€ = 53,67€/h

Wie man sieht, ist die Zeitersparnis gegenüber dem Mehrverbrauch kaum zu rechtfertigen.

Unter 110km/h würde ich selber nicht fahren, da man sonst wirklich zum Verkehrshindernis wird, weil man LKWs nur sehr langsam überholt. Dass Reifen und Motor bei niedriger Reisegeschwindigkeit einen wesentlich geringeren Verschleiß aufweisen, dürfte wohl auch klar sein und die Rechnung weiter fürs langsamere reisen verbessern.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Februar 2013 um 12:32

Hey,

da ich regelmäßig ein und die selbe Autobahnstrecke fahre, wollte ich mal die wirtschaftlich sinnvollste Geschwindigkeit ermitteln. Klar, wer auf der Autobahn rast und alles aus dem Motor holt ist schneller da und spart Zeit. Aber was kostet die eingesparte Zeit tatsächlich?

Das Auto ist ein Mercedes B170, Benziner, Automatik, Bj 2006 mit 115Ps.

Die Strecke ist insg. 127km lang, davon 116km reine Autobahn (A4) und die restlichen 11km Stadtverkehr.

Variante A:

Autobahn: 110km/h mit Tempomat

Innerorts: normal, dem Verkehr angepasst

Ergebnis: 1:27h, 87km/h Durchschnittsgeschwindkeit, 7,5l/100km

Gesamtverbrauch: 9,53l * 1,55€ = 14,78€

Variante B:

Autobahn: 120km/h mit Tempomat

Innerorts: normal, dem Verkehr angepasst

Ergebnis: 1:24h, 90km/h Durchschnittsgeschwindkeit, 8,4l/100km

Gesamtverbrauch: 10,67l * 1,55 =16,54€

Variante C:

Autobahn: Vmax wo es ging, Strecken mit Tempolimit +20kmh, Autobahn war frei

Innerorts: so zügig wie es ging

Ergebnis: 1:13h, 104km/h Durchschnittsgeschwindkeit, 13,4l/100km

Gesamtverbrauch: 17,02l * 1,55 = 26,38€

A vs. B: 3min schneller, Mehrkosten: 1,76€ = 35,2€/h

A vs. C: 14min schneller, Mehrkosten: 11,60€ = 49,71€/h

B vs. C: 11 min schneller, Mehrkosten: 9,84€ = 53,67€/h

Wie man sieht, ist die Zeitersparnis gegenüber dem Mehrverbrauch kaum zu rechtfertigen.

Unter 110km/h würde ich selber nicht fahren, da man sonst wirklich zum Verkehrshindernis wird, weil man LKWs nur sehr langsam überholt. Dass Reifen und Motor bei niedriger Reisegeschwindigkeit einen wesentlich geringeren Verschleiß aufweisen, dürfte wohl auch klar sein und die Rechnung weiter fürs langsamere reisen verbessern.

13 weitere Antworten
Ähnliche Themen
13 Antworten

Das finde ich jetzt aber nicht besonders sensationell.:rolleyes:

Aber schön aufgebröselt. Der größe Kostenfaktor wird aber der ehebliche Mehrverschleiß des Motors sein.

Hat hier schon mal irgendwer behauptet daß sich schnell fahren rechnet?

Wenn ich schnell fahre, egal ob mit dem Auto oder Motorrad, dann nur weil ich Spass daran habe!

Wenn ich sparen wollte hätte ich mir bestimmt keine B-Klasse gekauft(und das nicht zum erstenmal).

Dieser Wagen ist eine möglichkeit in kurzer Zeit viel Geld zu vernichten.Wenn ich mir das nicht leisten kann, dann lass ich`s einfach.

Hallo,

ich weiß nicht, ob hier schonmal jemand behauptet hat, dass sich schnell fahren rechnet.

Ich kann mir aber vorstellen, dass viele es nicht wissen oder nicht glauben wollen.

Ich finde es jedenfalls gut, dass Chris892 das mal ermittelt und so schön dargestellt hat.

Danke.

Ich versuche wo es Sinn macht Landstraße zu fahren.

Schwäbisch Hall - Würzburg auf der Bundesstraße (B 19) 98 km, gut 1:30 Stunden Fahrzeit, 7 bis 7,5 l/100 km = 7,5 l = EUR 11,25..

Autobahn (A 6 und A 7) 126 km, davon knapp 100 Autobahn, knapp 1:30 Stunden, 9 bis 10 l/100 km = 11,5 l = EUR 17,25.

EUR 6.- / 10 Minuten = EUR 36.- je Stunde und 28 km weniger Kilometer auf dem Tacho.

Ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Landstraße deutlich kürzer und gut zu fahren ist,

Vielen Dank für die Rechnungen. Ob es sich rechnet oder nicht mag jeder für sich selbst entscheiden. Den fiktiven Stundenlohn habt ihr ja bereits ausgerechnet.

Ich für meinen Teil habe gerade bei meinen Autobahn- und Landstraßenfahrten durchaus Spaß am Autofahren als solches und genieße jede Minute, die ich mein wunderbares Auto fahren kann, auch ohne 180 km/h auf dem Tacho. Da sind dann 10 Minuten mehr auch 10 Minuten mehr Spaß.

am 17. Februar 2013 um 9:33

Hallo finde ich schon interesant!!

ich fahre eine B-Klasse CDI 180 BJ 2007 Autotronik

mich würden Fahrleistungen für Diesel interiesieren!!

zum Beispiel fahre ich öfters nach München ca 385km und habe je nach Witterung einen Verbrauch zwischen 5,7 - 6,3 bei einer Durchschnitts- Geschwindigkeit bei 100 - 105km/h

ferdi

Es geht doch hier gar nicht um es sich leisten zu können. Es geht darum einmal zu sehen was so etwas ausmachen kann, vielleicht sogar im Jahr. Und es geht wahrscheinlich auch um Stress beim Rasen. Also für mich war der Beitrag sehr interessant.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von B-Kehrter

Vielen Dank für die Rechnungen. Ob es sich rechnet oder nicht mag jeder für sich selbst entscheiden. Den fiktiven Stundenlohn habt ihr ja bereits ausgerechnet.

Ich für meinen Teil habe gerade bei meinen Autobahn- und Landstraßenfahrten durchaus Spaß am Autofahren als solches und genieße jede Minute, die ich mein wunderbares Auto fahren kann, auch ohne 180 km/h auf dem Tacho. Da sind dann 10 Minuten mehr auch 10 Minuten mehr Spaß.

....und was ist mit Glücksgefühlen? ......stellen sich diese nicht nur beim cruisen sondern insbesondere auch beim Schnellfahren ein? Stichwort: Adrenalinausstoß

Im Übrigen: schnell fahren, z. B. durch Kurven, heißt auch: man ist auch schneller aus dem Gefahrenbereich raus.;)

Zitat:

Original geschrieben von QQ 777

....und was ist mit Glücksgefühlen? ......stellen sich diese nicht nur beim cruisen sondern insbesondere auch beim Schnellfahren ein? Stichwort: Adrenalinausstoß

Natürlich :) - Schnellfahren im Dauerzustand artet aber auch schnell in Stress aus.

Zitat:

Im Übrigen: schnell fahren, z. B. durch Kurven, heißt auch: man ist auch schneller aus dem Gefahrenbereich raus.;)

Nur wenn es die Straßenverhältnisse zulassen, beim Wetter der letzten Wochen daher nicht immer empfehlenswert. ;)

Als Anfang Zwanzigjähriger wollte ich meistens einfach nur relativ schnell unterwegs sein. 'Relativ' im Sinne von 'was bringt die Gurke' und somit oftmals an der Leistungsgrenze. Keine Gedanken daran, was es kostete. So ist sie wohl, die Jugend.

 

Dreißig Jahre später bin ich meistens relativ langsam unterwegs. 'Relativ' wieder im Sinne von 'Vmax'. Mir reicht oftmals allein die Gewissheit, dass ich absolut schnell fahren kann, wenn ich will. So ist es wohl, wenn sich Souveränität einstellt.

 

Und doch fand ich den Eröffnungsbeitrag mit dem Schwerpunkt auf 'was kostet die Zeitersparnis' sehr wohl anregend.

 

Und wenn im Szenario C [mit Höchstgeschwindigkeit] versus Szenario B [mit 120 km/h] verdeutlicht wird, dass die 11 Minuten Zeitersparnis eben EUR 9,84 an Sprit-Mehraufwand oder hochgerechnet EUR 53,67 pro Stunde kosten, so sei dies nun ergänzt um die Angabe des Durchschnittslohns in Deutschland von EUR 26,11 pro Stunde (Quelle: www.welt.de/.../...-in-Deutschland-den-hoechsten-Stundenlohn-gibt.html). 

 

Und darauf aufbauend die nicht ganz ernst gemeinte Frage: Können wir uns die Zeitersparnis durch schnelleres Fahren eigentlich leisten?

 

Zitat:

Original geschrieben von B-Kehrter

Zitat:

Original geschrieben von QQ 777

....und was ist mit Glücksgefühlen? ......stellen sich diese nicht nur beim cruisen sondern insbesondere auch beim Schnellfahren ein? Stichwort: Adrenalinausstoß

Natürlich :) - Schnellfahren im Dauerzustand artet aber auch schnell in Stress aus.

Zitat:

Original geschrieben von B-Kehrter

Zitat:

Im Übrigen: schnell fahren, z. B. durch Kurven, heißt auch: man ist auch schneller aus dem Gefahrenbereich raus.;)

Nur wenn es die Straßenverhältnisse zulassen, beim Wetter der letzten Wochen daher nicht immer empfehlenswert. ;)

Das sehe ich genau so!

Nicht dass hier der falsche Eindruck entsteht......... aufgrund meines Beitrags.

 

In 4 Jahren mit dem B 200 Turbo ( 193 PS ) habe ich nur 2 mal die Höchstgeschwindigkeit gefahren.

In den letzten letzten 3,5 Jahren mit meinem jetzigen CLS 350 ( 272 PS ) habe ich nur 2 mal die Höchstgeschwindigkeit gefahren.

....das sag;)t doch alles.

.....aber wenn, ja wenn es A L L E verkehrsbedingten Umstände zulassen, dann macht es einfach Spass.

############ADRENALIN#############

Wisst ihr eigentlich warum Rasen auf der Autobahn verboten ist?

Lösung:Wer soll den denn mähen....bei dem Verkehr heutzutage.:D

Die niedrigste Geschwindigkeit im höchstmöglichen Gang ist wohl für Material und Portemonnaie die schonenste Variante.

Habe mal mit meinem W123 (250er) die Strecke Hannover (West) bis München (Süd) ca. 700 km in 4:59 Std. geschafft (inkl. 2 Tankstops). Verbrauch lag schätzungsweise bei 16 - 18 Liter Super Plus mit Bleizusatz auf 100 km/h.

Ein Freund ist zeitgleich gestartet und die selbe Strecke mit max. 140 km/h gefahren. Er brauchte nicht zwischentanken und kam "nur" 30 Min. nach mir ans Ziel.

Das Fazit daraus könnt Ihr im Threadtitel lesen!

 

Hallo zusammen

Sinnvoll wäre nach der Idee vom TE.:confused:

Will keiner in Deutschland hören! :D:D:D

Aber, nach den Recherchen vom TE : Ganz Einfach Problemlösung

Geschwindigkeitsbeschränkung . z,B 130 KM/ h

Ich denke da würde so mancher den Gesamtverbrauch deutlich senken und man

hätte noch eins ausgeschlossen , die Nerven geschont und was gegen den hohen Benzinverbrauch

mancher getan. Wie gesagt will keiner hören.:D

Muss aber sagen das ich in der Schweiz / Österreich / NL und in Belgien sehr gerne Auto fahre, wenig

gedrängt werde und der Verkehr auch sehr gut fliest. Da fahren die meisten um die 130 KM/h .auch mal

etwas mehr...!

 

mfg

Langer

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. B-Klasse
  6. T245
  7. Schnell fahren rechnet sich nicht