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Schwergängiger Motorstart im kalten Zustand ?

BMW
Themenstarteram 17. Juni 2022 um 8:37

Guten Morgen zusammen,

 

seit etwa 2 Monaten hat mein Auto das Problem, wenn ich Ihn nach länger Standzeit starte und er komplett kalt ist ganz schwer und ruppig anspringt. Wenn der Motor warm ist springt er ganz normal an. Wisst ihr vielleicht woran das liegen kann ?

 

120i

56TKM

EZ10/2017

 

Ich habe heute morgen mal ein Video davon gemacht und wollte es eigentlich anhängen aber das funktioniert irgendwie nicht ….

 

Ich freue mich über eure Antworten.

 

Gruß Max

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11 Antworten

Hast du die Batterie mal nachgeladen? Mit einem AGM fähigen Ladegerät.

Themenstarteram 17. Juni 2022 um 10:18

Nein, bisher nicht. Kann das an der Batterie liegen ? Weil es wirklich nur dann vorkommt, wenn das Fahrzeug kalt ist. Wenn ich beispielsweise nur 10 min gefahren bin, startet er ganz normal.

Themenstarteram 17. Juni 2022 um 10:20

Das mit der längeren Standzeit war vielleicht etwas falsch meinerseits ausgedrückt. Also ich rede hier von wirklich nur einem halb Tag, sprich über Nacht zum Beispiel …

Wenn das Motoröl kalt ist, dreht natürlich der Anlasser schwerer. Bei voller Batterie kennt man da keinen Unterschied. Wenns die aber schon etwas älter ist und nicht voll geladen kann es zu deinem Problem kommen.

 

Wenn du ein Ladegerät hast bzw wem kennst der eins hat würde ich nachladen. Kostet nichts ausser paar Stunden aufs Auto verzichten.

Themenstarteram 17. Juni 2022 um 20:40

Okay, danke dann werde ich das mal versuchen. Kann die nach 5 Jahren wirklich schon nicht mehr ausreichend stark sein ?

Ja.

Seit den frühen 1970ern führen ADAC und Co. Statistiken, und seit damals hat sich nichts verändert.

Pannenursache Nr.1 mit +-/-50% (also die Hälfte aller Pannen, mal kurz auf der Zunge zergehen lassen...) ist und bleibt: leere oder tote Batterie.

Falls dich "nur" 5 Jahre schocken:

Eine günstige Einsteiger Varta Anno 1990 hielt bei meinem alten Diesel Bj. 1991. knapp 10 Jahre.

Der war aber Tag für Tag auf Langstrecke - und hatte elektrisch gesehen nichts an "Features" außer Hupe, Wischer und Licht. Länger hielt noch keine.

Die 100x bessere EFB Batterie in meinem 2018er Mini hielt knapp 4 Jahre. Mein Rekord auf der anderen Seite.

Aber der wurde aufgrund C. (zu) wenig bewegt, hat gefühlt 100 Steuergeräte mit Features die viel & ständig Strom ziehen/"lauschen", und die HarmanKardon rennt auch ständig auf gute Launepegel.

Inzwischen achte ich darauf, auch in meinem Elektro wo die 12V Batterie genauso essentiell ist.

2 gute Ladegeräte besorgt (CTek) - und das Problem "ständig nur halbvolle Batterie bei wenig Langstrecke" ist gelöst. Auf 8 Jahre Lebensdauer in einem modernen Fahrzeug werde ich trotz AGM+ super duper nicht kommen...

Sprich in deinem Fall - 56tkm in 5 Jahren, keine Batteriepflege (per Ladegerät), solche Startsymptomen (und das sogar bei den jetzigen + Graden), ja, die könnte kurz vor tot sein/wenig Restkapazität haben/keine Ladung mehr halten. Testen od. testen lassen, und ggf. sofort erneuern. Alles andere - kostet mehr (Zeit, Geld, Nerven, Umstände, gefährliche Situationen nachts).

Es kann schon sein, dass die Batterie nach 5 Jahren mal leer ist, ist allerdings eher selten. Normalerweise halten die heutzutage recht lange durch. Bei meinem F20 ist jetzt nach über 9 Jahren noch die erste drin. Wenn man allerdings viel Kurzstrecken fährt und die sich nicht richtig aufladen kann, kann die natürlich auch früher mal leer sein. Allerdings sollte es hier eine check Control Meldung geben, wenn zu wenig Spannung da ist. Trotzdem schadet es sicher nicht die Batterie mal zu prüfen.

Wurde mal der Fehlerspeicher ausgelesen, steht da irgendwas drin?

Bei "leer" = tiefentladen ist sowieso der Zug schon abgefahren.

Für einen irreversiblen Schaden reicht es schon, wenn der Ladestand ständig unter 60% liegt.

Das geht rasch, wie ich leider selbst erleben musste, dass sie dann sulfatiert, chemisch wie physikalisch (innerer Platten-kurzschluß) defekt ist.

Dann kann sie weder geladen werden noch Spannung halten, oder nur sehr reduziert - so wie offensichtlich beim TE.

5 Jahre / 56tkm / keine regelmäßige Ladung - häng eine Lade/Analysegerät drann, und relativ schnell wird klar sein was mit der Batterie los ist.

Ein Rekonditonierungsprogramm mit einem guten Ladegerät bringt vllt. noch 1-2 Monate Sommerleben, aber das wars.

"Heutzutage". Lol. Mit connected drive, Komfortzugang und Pipapo - ist 5 Jahre Lebensdauer "heutzutage" ohnehin der Schnitt.

Viele Leute fahren mit einer Batterie herum, die eigentlich schon fritte ist - sonst hätten ja nicht fast 50% aller Pannen genau das als Grund...bei Elektro's sogar >50% aller Pannen (weil viel Kurzstrecke und deren Fahrer tendenziell noch weniger Ahnung von Fahrzeugen haben).

Wie gesagt, ist schon seit Jahrzehnten so, und bei der ADAC Pannenstatistik 2021 nicht anders.

Sie erklären es auch recht anschaulich:

https://www.adac.de/.../

Ja, jeden Tag auf Achse/Langstreckenbetrieb - dann gehen mit einer halbwegs guten Batterie ~10 Jahre.

Aber auch nur so - oder eben mit Ladegerätbetrieb alle 2 Wochen.

Aber dass die neueren Fxx Mini's und der 1er sehr gut i.d. Statistik abschneiden - freut auch, halbwegs gepflegt sind das sehr zuverlässige Begleiter ;)

Zitat:

5 Jahre / 56tkm / keine regelmäßige Ladung

Wer sagt denn, dass die Batterie nicht durch regelmäßigen Fahrbetrieb geladen wurde?

Zitat:

"Heutzutage". Lol. Mit connected drive, Komfortzugang und Pipapo - ist 5 Jahre Lebensdauer "heutzutage" ohnehin der Schnitt.

Das war bei meinen bisherigen Autos bis Mitte der Nullerjahre Standard.

Für den E83 und den E61 kann ich nicht beurteilen, wie lange die Batterien gehalten hätten, beide wurden nach je ca. 6 Jahren und 70 - 80 TKM verkauft.

Mein F20 ist jetzt fast 10 Jahre alt, 100 TKM, erste Batterie, zeitweise nur 1x pro Woche bewegt (wie die beiden anderen auch), wenn, dann oft Kurzstrecke (7-13 KM einfach), teilweise nur alle 3 Monate auf die Autobahn, während der ersten Corona-Phase 2 Monate Stillstand unter der Laterne, ich frage mich wie lange die Batterie noch halten wird, Motor springt an wie am ersten Tag, es sei denn es ist so kalt, dass noch kurz vorgeglüht wird.

Möglicherweise hat der schwergängige Motorstart im kalten Zustand doch eine andere Ursache.

Mein Vater hatte früher bis ca. 2012 einen E46, da war die Batterie nach glaube ich ungefähr 6 Jahren platt und das war definitiv kein reines Kurzstreckenfahrzeug. Sein jetziger F10 (über 10 Jahre alt und ca. 270k gelaufen) hat immer noch die erste und startet weiterhin ganz normal ohne Probleme. Ich würde also nicht pauschal sagen, dass bei neueren Autos die Batterie schneller kaputt / leer geht. Natürlich kann das passieren wenn man die Verbraucher ungünstig nutzt oder das Fahrprofil eine schnellere Entladung fördert.

Zitat:

@OP1 schrieb am 18. Juni 2022 um 18:49:46 Uhr:

Zitat:

5 Jahre / 56tkm / keine regelmäßige Ladung

Wer sagt denn, dass die Batterie nicht durch regelmäßigen Fahrbetrieb geladen wurde?

Die Jahre zur Kilometerleistung. Nichtmal 1000km/Monat ist zwar nicht grenzwertig wenig - aber weit weg von Langstreckenbetrieb.

Das wäre dann der genannte F10 von @BMW210100:

10 Jahre / 270tkm. Logisch, dass da das letzte was Mucken macht, die Batterie ist - weil Optimalfall, und bei so einem Fahrprofil ständig voll geladen. Da hat eher alles andere und die Lichtmaschine vorher was.

Am "Alter" selbst sterben die Batterien ja nicht. Sondern an Unterladung/Nichtbenutzung...

Zitat:

@OP1 schrieb am 18. Juni 2022 um 18:49:46 Uhr:

Zitat:

"Heutzutage". Lol. Mit connected drive, Komfortzugang und Pipapo - ist 5 Jahre Lebensdauer "heutzutage" ohnehin der Schnitt.

Das war bei meinen bisherigen Autos bis Mitte der Nullerjahre Standard.

Da meine ich wirklich heutzutage, also Baujahr ~2017 und danach.

Wenn ich jederzeit per App im Auto nachsehen bzw. remote steuern kann (Tankfüll/km Stand, Wartungsstand, Türen/Fenster checken/schliessen uvm.), Komfortzugang, das "Erwachen" aller Steuergeräte sobald der Schlüssel in Fahrzeugnähe ist bzw. Auto "schläft" nicht solange nicht wirklich alles abgesperrt, Alarmanlage usw. usf.

Das sind x-mal mehr Ruheströme bzw. oft vorkommendes "an der Batterie ziehen", ganz im Gegensatz zu älteren Autos: sobald zugesperrt ist wirklich alles "aus".

Und 0 Ruhestrom lässt die Batterie eben länger leben als 20,50,100,xxx mA die dauernd nuckeln.

Oder eben nach ein paar Tagen Standzeit 0 Probleme vs schon Probleme...

Bei älteren Semestern ist ja eher alles andere ein Suchspiel zum Verzweifeln wenn sich Kriechströme und generell maue Elektrik mischen (Lichtmaschine, Laderegelung, Massefehler, rostige Kontakte, nicht offensichtliche Kabelbrüche/Wackelkontakte, ...)

Dazu kommen aber noch andere Verbraucher die im Betrieb die Batterie mehr fordern - Start/Stopp, und die anderen Beleuchtunge/Stromverbraucher/Gadgets/Ausstattungen - die es vor 10 Jahren noch gar nicht, bzw. nicht in der Anzahl/Menge gab.

Dass es so ist, und viel bessere Batterien (im Vergleich zu früher) noch schneller ableben ist eben empirisch beobachtbare Tatsache (siehe Pannenstatistik) - da kann ich auch nichts dafür... :D

Ein gern übersehener Killer ist mMn auch:

Pech bei der konkreten Batterie die verbaut wurde/ersetzt wird. Klar gibt's da Richtlinien - aber ich möchte gar nicht wissen, wieviel "neue" - aber in Wirklichkeit durch zu langes/jahrelanges Rumstehen schon vorgeschädigte - Batterien so über die Ladentische wandern....

Oder eben Glück - das sind dann die Exemplare, die 8-10 Jahre ohne Mucken einfach nur funktionieren...

Das Philosophieren hilft dem TE aber sowieso nichts, deswegen:

Gutes Ladegerät mit Testfunktionen holen, anstecken, in 5 Minuten herrscht Gewissheit.

Oder beim :) testen lassen.

Wenn sie schwächelt, aber "noch geht" - ganz ehrlich: weg damit, neue her.

Evtl. Kapazität upgraden (z.b. 80 statt 70AH), und wenn er viel rumsteht alle 2 Wochen ans Ladegerät - fertig.

Wenn's nicht die Batterie ist, sprich nicht/zu wenig geladen wird, und der Motor selbst ansonsten taco läuft: willkommen bei der Schnitzeljagd.

Lichtmaschine/Regler/Ladespannung checken, Steuergeräte auslesen, Messpunkte durchgehen, Kabel/Pole/Massepunkte checken, ...

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