- Startseite
- Forum
- Auto
- Hyundai
- Hyundai Elektrofahrzeuge
- Hyundai Ioniq 5 & 6
- Sehr hoher Winterverbrauch Ioniq 6 geklärt
Sehr hoher Winterverbrauch Ioniq 6 geklärt
Ich habe mit meinem Ioniq 6 im Winter einen unglaublichen Verbrauch von zwischen 23-27 kWh auf der Autobahn und bei langen Fahrten gehabt. Das war für mich völlig ungewohnt, denn jetzt im Sommer braucht er eher zwischen 16-19 kWh auf der Autobahn.
Ich hatte natürlich die typischen Verdächtigen im Visier:
1) Heizung / Wärmepumpe
2) Winterreifen
3) Reifenschlupf bei schlechtem Wetter
Zu meiner großen Überraschung waren es aber vor allem die Winterreifen. Ich hatte mich - wie sonst so erfolgreich - für Good Year entschieden. Eigentlich immer ein guter Kompromiss zwischen Preis und Performance auf Eis, Schnee, Regen (!). Leider ist aber wohl der Abrollwiderstand extrem unterschiedlich und hier schlecht, denn allein die Winterreifen haben etwa 4-5 kWh Unterschied gebracht. Das finde ich zu viel denn man muss seine gewohnten Wege im Winter dadurch völlig neu planen, weil man öfter laden muss. Das nervt.
Ich werde mich das nächste Mal jedenfalls für den geringsten Abrollwiederstand entscheiden, also wahrscheinlich Michelin. Auch wenn es teuer ist und ich die hohe km-Leistung dieser Reifen nicht brauche.
Unverhofft kommt oft!
Ähnliche Themen
11 Antworten
Ok, das ist wirklich ein starker Mehrverbrauch. Klar, meiner ist im Winter auch deutlich höher, aber nicht so hoch. Eher bei 22-23kWh zu 17-20kWh im Sommer.
Ich fahre den Bridgestone LM005 in 225/55R18 im Winter. Der scheint also besser zu sein, als der Goodyear, was Verbrauch betrifft. Was den Verbrauch etwas niedriger hält, sind die 18“ anstelle 20“ der Sommerfelgen.
Welchen Ioniq6 hast du? RWD oder AWD?
Mittlerweile denke ich, dass die Werte durchaus plausibel sind. Bei einem Verbrenner kann man diese Unterschiede ja auch feststellen, aber bei einem E-Auto mit Rekuperation macht sich das noch stärker bemerkbar. Mein PHEV schafft mit den Michelin WR bei gleichen Reifendimensionen auf max. 58 - 59km, mit den SR (Michelin Energy Saver) schaffe ich meist 65 km rein elektrisch. Konnte ich beim späten Wechsel dieses Jahr bei gleichen Temperaturen schön vergleichen. Es sind also rund 10% weniger Reichweite im EV-Modus, und dabei sind das WR mit verhältnismäßig geringem Rollwiderstand. Wahrscheinlich wäre der Unterschied noch höher, wenn ich noch "sparsamere" SR hätte und WR mit höherem Rollwiderstand.
Bei meinem reinen Verbrenner, den ich bis 2020 gefahren bin, habe ich auch Verbräuche ermittelt, und da war der Unterschied nicht so groß, vielleicht bei 5% oder so
Zitat:
@Lightspeed schrieb am 13. Mai 2024 um 22:23:15 Uhr:
Ich habe mit meinem Ioniq 6 im Winter einen unglaublichen Verbrauch von zwischen 23-27 kWh auf der Autobahn und bei langen Fahrten gehabt. Das war für mich völlig ungewohnt, denn jetzt im Sommer braucht er eher zwischen 16-19 kWh auf der Autobahn.
Ich hatte natürlich die typischen Verdächtigen im Visier:
1) Heizung / Wärmepumpe
2) Winterreifen
3) Reifenschlupf bei schlechtem Wetter
Zu meiner großen Überraschung waren es aber vor allem die Winterreifen. Ich hatte mich - wie sonst so erfolgreich - für Good Year entschieden. Eigentlich immer ein guter Kompromiss zwischen Preis und Performance auf Eis, Schnee, Regen (!). Leider ist aber wohl der Abrollwiderstand extrem unterschiedlich und hier schlecht, denn allein die Winterreifen haben etwa 4-5 kWh Unterschied gebracht. Das finde ich zu viel denn man muss seine gewohnten Wege im Winter dadurch völlig neu planen, weil man öfter laden muss. Das nervt.
Ich werde mich das nächste Mal jedenfalls für den geringsten Abrollwiederstand entscheiden, also wahrscheinlich Michelin. Auch wenn es teuer ist und ich die hohe km-Leistung dieser Reifen nicht brauche.
Unverhofft kommt oft!
Hallo,
ich bin einen Winter auf Conti WinterContact unterwegs gewesen (knapp 10.000 km). Mit diesem Reifen und einer Autobahngeschwindigkeit -wenn erlaubt- von 140 km/h sind wir im Schnitt auf 17-20 kWh/100 km gekommen. Es waren überwiegend Langstrecken/Autobahnfahrten.
Hallo Lightspeed,
hier fehlt natürlich noch die Info: ich fahre eine 4WD mit 18" Ronal R70 Felgen, die einen etwas höheren Windwiderstand haben, als die Originalfelge (die war nicht lieferbar).
Gruß YeYe 812
Ich habe die Winterreifen auf die Originalfelge umgezogen, weil ich keine teuren Extrafelgen und Sensoren mehr will. Das Ziel ist auf Ganzjahresreifen umzustellen wenn die jetzigen Reifensätze verschlissen sind. Das funktioniert beim Ioniq electric 2021 auch ganz gut.
Ich habe jetzt im Hochsommer mit den Originalreifen unglaublich niedrige Verbräuche hinbekommen. Anbei von einem Fahrt nach Südhannover: 15,4 kWh / 100 km. Das waren knapp 382 km Autobahn (bis 160 km/h) und Landstraße. Ein Riesenunterschied zum Winter wo ganz andere Ladeplanungen nötig waren.
Ich habe übrigens die AWD Version mit 18'' Originalfelgen.
Durchschnitt von ca. 79 km/h....
Gut gesehen. Damit sollten 15 kWh/100km machbar sein.
Wobei ich danach mit meinen 20 Tkm und der verfahrenen Zeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h lande.
Ja, wenn man das Auto nicht nur auf der Langstrecke einsetzt, sondern auch im Stadtverkehr, wird man selten auf mehr als 50km/h als Schnitt kommen. Ich glaube ich habe 45km/h über die 17.000km bisher.
Zitat:
@Nipo schrieb am 9. Juli 2024 um 13:49:54 Uhr:
Durchschnitt von ca. 79 km/h....
Autobahn bis 160 km/h und Landstraße was eben bei dickem Verkehr so geht. Dazu eine Ladepause von gut 20 min am lahmen Tesla Lader (100 kW).
Zitat:
@_Knight_ schrieb am 9. Juli 2024 um 17:33:10 Uhr:
Ja, wenn man das Auto nicht nur auf der Langstrecke einsetzt, sondern auch im Stadtverkehr, wird man selten auf mehr als 50km/h als Schnitt kommen. Ich glaube ich habe 45km/h über die 17.000km bisher.
Wie geschrieben es war eine Langstrecke vom Süden von Mainz nach Südhannover.
Zitat:
@Lightspeed schrieb am 13. Juli 2024 um 20:02:57 Uhr:
Zitat:
@Nipo schrieb am 9. Juli 2024 um 13:49:54 Uhr:
Durchschnitt von ca. 79 km/h....
Autobahn bis 160 km/h und Landstraße was eben bei dickem Verkehr so geht. Dazu eine Ladepause von gut 20 min am lahmen Tesla Lader (100 kW).
Die Ladepause geht normalerweise nicht in die Zeitberechnung ein, es sei denn, man schaltet den Wagen beim Laden nicht aus.