Simmering ...
Kann uns bitte jemand sagen wie weit der simmering am Motorblock schwungscheibe drinn srin muss? Bis zum Anschlag? Wir haben nun das Problem nach dem umbau auf 12v das er unter raussuppt....die neue war war mit o-ring und nun haben wir metall dichtung ... nach ca 300 km das es raustropft (oel)
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10 Antworten
Soweit ich weiß, kann bei einer alten Kurbelwelle kein 12V Schwungrad verwendet werden.
Der Simmerring kommt bis zum Anschlag rein. Es gibt zwei mögliche Ursacheb für Dein Problem: Simmerring ist mies (es wird viel reproduziertes billigzeugs verkauft.
oder die Metalldichtung ist schrott.
Die Metalldichtung ist eigentlich für die ganz alten 6V Schwungräder gedacht.
Hat Dein neuer Schwung wirklich keine Nut für einen o-Ring??
wenn ja, bau einen O-Ring ein wenn nein, dann bau die Metalldichtung mit Gehäusedichtmasse ein. ACHTUNG!!: nimm dafür dauerelastische NICHT aushärtende Dichtmasse, sonst veränderst Du u.u. das KW Spiel und der Schwung kann sich lösen...
Gruß
Im normal und Neumotor Fall werden die bündig eingepresst.
Später kann man sie dann tiefer,oder bis Anschlag einschlagen.
Vorteil ist dann das man die Dichtlippe nicht mehr auf der selben Stelle am laufen hat die alte Dichtring schon genutzt hat.
Sie läuft also wieder frei.
Würde sie in der alten "Rille" laufen geht das oft in die Hose,es ölt wieder.Die Lippe würde nicht in einer sauberen Spur rennen die zu ihr passt.
Nächster Vorteil ist das sie nicht gefahr läuft auf einem rostigen Bereich zu rutschen den man ja gerne mal ausserhalb des alten Simmeringes hat.
Also etwas tiefer rein und sie läuft sauber am Metall und ist dicht.
Nachbauschwungscheiben haben auch gerne mal das Problem das die Dichtfläche zu rau ist.Hab ich in einem meiner Blogbeiträge schon gezeigt wie ich das mal geglättet habe.
Oder der Radius der Dichtfläche zur Rückwand ist zu groß.Dann rutscht die Dichtlippe nicht auf der dafür vorgesehen Dichtfläche sondern schon im Radius.Das gibt aber eine Wellenbewegunn der Lippe,sie kann Öl raus Pumpen.
Ganz übel sind die Simmeringe mit der Doppellippe.Da hab ich die Erfahrung gemacht das er genau 4km dicht war bis das Öl tropfte.
Ursache war das der äussere zusätzliche Staubschuztlippenring nach innen geklappt ist.Ist wohl heiß geworden durch Reibung und zum teil abgerissen und unter die eigentliche Dichtlippe gerutscht -große Ölsauerei.....
Ich verbaue grundsätzlich nur noch welche von VW original,und ja,die sind etwas teurer als die am freinen Markt.
Warum nun deiner immer raus flutscht ?
Kann auch mehrere Gründe haben.
Nen billiger aus dem Zubehör könnte an seiner ausseren Dichtseite zum Gehäuse nicht winkelig sein.Dann flutscht das auch gerne wieder raus.
Fett und Dichtmittel können auch die Ursache sein.Da gehört nämlich nix aussen drauf.Mal eben mit seinen eh schon schmierigen Fingern rundum eingerieben,das reicht.
Dichtmittel hätte die Wirkung wie wenn du ein Stück nasse Seife festhalten willst. Mit entspannter Hand geht das gut. Aber drückst du zu dann geht die Seife ab wie ne Rakete.Macht der Dichtring dann auch denn der wird unter Spannung eingepresst so das er aussen mit seiner Gummierung schön abdichten kann .
Ich hab das früher auch mal gemacht mit Dichtzeug....wird ja noch besser...meint man. Dichtring eingeschlagen Dichtmasse abgewischt und fertig.Als ich 15 min später das Teil verbauen wollte lag der Ring aber daneben.....komisch....naja,nochmal eingeschlagen und dann beobachtet.Der war garantiert 2-3 mm hinter der Kante und er fing an zu wandern nach 1-2 minuten ,so weit bis er draussen war. Seit dem nur noch trocken und alles ist gut.
Natürlich gehört immer etws Fett hinter den Dichtring,also da bei der Feder und auch da wo er dichten soll. Erstschmierung muß sein.
Ansonsten ist der auch in null komma nix im Eimer.Trockenes Gummi und trockenes Metal.Reiben die aufeinander geht es nicht lange gut.
Zum O-Ring oder Blechdichtung hat JPS ja schon alles gesagt.
Ach ja,wenn es eine gebrauchte Schwungscheibe ist dann bitte auch die Dichtfläche läppen. Bedeutet das man mit feinem Schmirgelpapier schön im Kreis drumrum sauber abzieht.Aber unbedingt Öl auf das Schleifpapier.Körnung von 240-400 ist sehr gut dafür.
Das minimiert die alten Laufspuren der Lippe etwas,manchmal gehen sie sogar komplett weg,je nach tiefe halt.
Vari-Mann
Hi Vari, ich geb Dir in allem recht aber :-) der Simmerring gehört bis zum Anschlag eingepresst, So stehts auch in der Reparaturanleitung!
Ich kann da auch aus leidvoller Erfahrung sprechen, Ich hatte bei einem Motor auch nur bündig eingepresst. Der Erfolg war, dass sich das Kurbelwellenspiel nicht einstellen lies, weil der Schwung an den Simmerring ran gekommen ist. Ich bin ums Verrecken nicht drauf gekommen woran es liegt...
Dafür ist extra ein Anschlag im Motorgehäuse
Gruß
Das steht so da drin weil du ja die 2te Simmeringmontage machst.Die erste war am Werk und es soll ja nun auch wieder dicht werden indem er ne neue Laufspur sucht die hinter der ersten liegt
how ever, der motor ist ja nicht neu...
Vielen dank für die Tips. ..nun wird der bestimmt wieder fit
Viele bauen den Simmering auch trocken ein und das Schwungrad sollte vor Montage auf Macken geprüft werden.
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 11. Mai 2016 um 13:15:29 Uhr:
Im normal und Neumotor Fall werden die bündig eingepresst.
Vari-Mann
Da kann ich Vari nur recht geben. Zumindest der Kummi macht das auch so, wenn er einen neuen Schwung verwendet.
Konnte ich jedenfalls beim Luisen-Motor feststellen. Glaube, habe das auch schon mal geschrieben...
Gruß
Walter
..macht ja auch Sinn :-) kanns nur noch mal erwähnen, dass bei mir der (geschmiedete) Schwung so am Simmerring angeschlagen ist und sich das KW-Spiel nicht mehr einstellen lies.
Gruß