- Startseite
- Forum
- Auto
- Offroad
- Sind alte Gelaendewagen schlechter im Gelaende als neue?
Sind alte Gelaendewagen schlechter im Gelaende als neue?
Hallo,
hab mal ein wenig gegoogelt und nur Vergleiche zwischen neuen Gelaendewagen gefunden, z.B. hier: http://www.4wheelfun.de/.../...offroader-kommen-durch-3958573.html?...
Aber leider hab ich nichts gefunden wo alte (also rund 20, 30 Jahre alte) mit neuen Gelaendewagen bezueglich Gelaendetauglichkeit verglichen werden.
Kennt jemand einen Link oder hat eigene Erfahrungen mit alten und neuen Gelaendewagen? Ist die moderne Elektronik wirklich so hilfreich oder haben alte Gelaendewaegen auch Vorteile?
Welche der alten Gelaendewagen sind eigentlich wirklich gut im Gelaende? Stimmen die Legenden dass Mercedes G und Toyota Landcruiser die besten sind?
Gruss
Desperado
Beste Antwort im Thema
Kommt auch drauf an wie der jeweilige Wagen ausgestattet ist.Ein alterGeländewagen mit großen groben Geländereifen und manuellen Achssperren wird von einem Geländewagen ohne Sperren und nur mit Bremseingriff kaum in Bedrängniss gebracht werden .Hat der alte Geländewagen aber keine Achssperren wird die Bremseingriff Funktion den Neuen in starken Verschränkungspassagen bedeutend weiter bringen als den ungesperrten. Im allgemeinen waren die älteren aber robuster und vor allem weit zuverlässiger aufgebaut.Das was teilweise Mercedes unter der Bezeichnung Geländewagen anbietet (nicht der G) taugt für den großen "Sandkasten" scheitert aber schon an mittelschweren Passagen in einem Offroad Park.
Ähnliche Themen
14 Antworten
Hi..
Meiner iss 28 Jahre alt...
Beantwortet daß die Frage?
Zeig mir nen besseren...
Grüssle
Hallo, ich denke es kommt auf die Erfahrung und den Mut des Fahrers an. Wenn Du von beidem genug hast fährst Du mit einem alten Fzg besser, ohne elektronische Eingriffe kannst Du Alles selber steuern. Elektronik ist beim Offroad fahren meist anfällig so meine Erfahrung. Zudem sind neuere Fzge eher Richtung Suv und Strasse konstruiert also ein Kompromiss. Bei Mercedes rüstet man zB bei Lkw s die für schlechte Strassen bis zu Offroadeinsatz vorgesehen sind aus diesem Grund zurück zB Zetros.
Hallo "dummefrage",
Vorab, Deinen "Namen" gibt`s garnicht, weil es solche Fragen nicht gibt.
Zu Deiner Frage meine Meinung:
Wie auch meine Vorredner schon sagten, es ist davon Auszugehen, daß ein "Alter Geländewagen"
der technisch in Ordnung ist, im Gelände weiter kommt, als ein "Neuer"der von der Elektronik weichgekocht ist. Denn bei auftretenden Defekten, vor Denen im Gelände Niemand gefeit ist, ist es
schwer bis unmöglich, Elektronikdefekte, welcher Art auch immer, zu beseitigen. Bei alten Gelände-
wagen gibt es nur mechanische Fehler, Defekte, die möglicherweise zu reparieren bzw. flicken sind.
Um einen "Alten Geländewagen" zu fahren, gehört Wissen um die Technik und deren Möglichkeiten.
Erfahrung und Verantwortung ist auch vonnöten.
Ein Neuer moderner Geländewagen hat Fahrprogramme und Computereinstellungen, die dem Fahrer
suggerieren Alles überwinden zu können, möglicherweise stabilisiert Er Fahrfehler durch Bremseneingriff
an einzelnen Rädern, die für den "Fahrer" denken und bei Ausfall schlimme Folgen haben können.
Nun denk`Dir Deinen Teil, wie man so sagt.
Gruss aus B...............
Kommt auch drauf an wie der jeweilige Wagen ausgestattet ist.Ein alterGeländewagen mit großen groben Geländereifen und manuellen Achssperren wird von einem Geländewagen ohne Sperren und nur mit Bremseingriff kaum in Bedrängniss gebracht werden .Hat der alte Geländewagen aber keine Achssperren wird die Bremseingriff Funktion den Neuen in starken Verschränkungspassagen bedeutend weiter bringen als den ungesperrten. Im allgemeinen waren die älteren aber robuster und vor allem weit zuverlässiger aufgebaut.Das was teilweise Mercedes unter der Bezeichnung Geländewagen anbietet (nicht der G) taugt für den großen "Sandkasten" scheitert aber schon an mittelschweren Passagen in einem Offroad Park.
Hy, wie kannst Du denn auch mit einem ML in den OFF ROAD Park fahren. Der kann sein "Geländepotential" doch viel besser im schweren Gelände der Städte ausreizen, wofür Er
ja wohl auch gebaut wurde? Mein RAV4.2 schafft auch "drei Ziegelsteine umzuwerfen".
Die Frage läßt sich pauschal so nicht seriös beantworten. Zum einen was versteht man unter Gelände und was will man da, bzw. wie will man durch das Gelände fahren (sind höchste Schwierigkeitsgrade gesucht, muß von A nach B gekommen werden, ist jeder Untergrund zu bewältigen, muß nur zügig durchgefahren werden oder gar auf Zeit?).
Die beiden Parameter würden schon reichen um ganze Bücher zu füllen! Dazu kommt was wird sonst noch von einem Geländewagen erwartet. Müssen schwere Lasten bewegt werden, will man auch darin schlafen, Unterhaltskosten, soll der Wagen auch im Alltag eingesetzt werden und, und, und.
G und Toyo sind natürlich der Maßstab, robust im Gelände und auch geländetauglich, also man bleibt nicht gleich irgenwo hängen. Groß genug, um auch mal was mitnehmen zu können.
Für mich hat ein Geländewagen einen Rahmen und Starrachsen mit Sperren.
Hallo, damit kann denn kein SUV einem echten Geländewagen das "Wasser" reichen.
Gruß aus B.............
Wegen Systemproblemen bin ich, einige Tage weg.
Ich persönlich halte im echten Gelände einen old style Geländewagen mit wenig/ohne Elektronik, drehmomentstarkem Motor mit viel Hubraum, mechanischer Untersetzung, wenig Gewicht, Starrachsen, mechanischen Sperren, ordentlicher Verschränkung, großen Rädern mit MT Profil und kurzem Radstand für zuverlässiger und haltbarer.
Als Beispiel ein Toyota HZJ 71, FJ oder BJ 40, Jeep CJ, Defender 90, ....
Lange Autobahnstrecken mit hoher Geschwindigkeit sind damit aber nicht spassig.
Hier mal ein 'TestBericht' eines FJ 40
http://www.youtube.com/watch?v=oRqmJxhPNZw
Und ein BJ, der Felsen hochklettert, wobei der Fahrer der begrenzende Faktor ist:
http://www.youtube.com/watch?v=tM7JBpBrkV4
Ein 20 Jahre alter Oldi kann mit kalkulierbarem Aufwand weitere 20 Jahre durchs Gelände gescheucht werden. Das kann aber je nach Gelände echte Arbeit werden.
Ein aktueller 4x4, dessen Offroad Qualitäten und Komfort überwiegend oder teilweise der Elektronik zu verdanken sind (z. B. Bremseingriffe statt Diff Sperren, ASR statt Geländeuntersetzung), wird schon vor Ablauf der 20 Jahre wegen nicht mehr verfügbarer Elektronikbauteile verschrottet und wird viele Ziele gar nicht erreichen, die für den Oldi kein Problem sind.
Bernhard
Hallo unpaved,
Danke Bernhard, für Deine Kommentierung in Wort und Bild. Der F40 ist einfach nur schön.
Schade das es außer den" HZJ "von Toyota keine wirklich "kurzen" Auto`s mehr gibt.
Da werde ich meinen kurzen Softroader RAV4.2 , von 2005 noch lange in Ehren halten müssen.
Die neuen Autos wird es irgendwann nicht mehr geben, dann werden immer noch ein paar "Alte"
übrig sein. Gruss aus B...........
Zitat:
Original geschrieben von HUMMY
Hi..
Meiner iss 28 Jahre alt...
Beantwortet daß die Frage?
Zeig mir nen besseren...
Grüssle
kleiner Suzuki zeigt dir im Gelände die Rücklichter, deinem Wüstenfahrzeug! :-) Bin selber drei Jahre Humvee gefahren (8530th.)
Aber der Förster in seinem altem Suzuki hat mit uns immer viel Spaß gehabt. Der Humvee ist bedingt Geländetauglich. Des können andere besser, dafür ist der Humvee aber garnicht gebaut worden.
Den Bj auf den Felsen würde ich mal als stark getuned bezeichnen.Reifengröße um 36 Zoll liegt weit über der Serie was auch eine kürzere Übersetzung vorraussetzt zu dem drehen die Räder einseitig kaum durch was mich auf Sperren tippen läßt.Alles wiederum moderate und kostengünstige Tuning Maßnahmen die eine geländetauglichkeit möglich macht die man mit keiner Tuningmaßnahme (außer man baut ein komplett anderes Fahrgestell darunter)bei einem SUV erreichen könnte.
Entscheident ist welches Gelände ich befahren möchte ,das "städtische" mit einem SUV oder das "ländlische" mit einem echten Geändewagen.Einen Geländewagen sollte man weniger nach seinem aussehen beurteilen sondern mehr nach seinen echten Geländefähigkeiten.Benötigt wird eine hohe Bodenfreiheit große Räder und reichlich Gummi auf der Felge (kein extremer Niederquerschnitt) eine Geometrie und Gewichtsverteilung für optimale Bodenhaftung (niedriger Schwerpunkt) in möglichst vielen Geländesituationen,Karosserieabmessungen (Überhänge) die für optimale Böschungs und Rampenwinkel sorgen. Einzelradaufhängung ist kein Ausschlußkriterium wenn sie optimal ausgeführt wird (mittig angeordnetes Differential mit gleich langen Achslenkern und Antriebswellen für größtmögliche Verschränkung) siehe Discovery,allerdings sind Starrachsen nachweislich tauglicher für die meißten untertschiedlichen Geländesituationen. Dazu eine günstig gewählte Übersetzung die auch ein kontrolliertes kriechen über Radhohe Hindernisse erlaubt (worann 99% der heutigen SUV Konstruktionen scheitern).
Dem Bericht von Traildriver ist wohl Nichts mehr hinzuzufügen.
Obwohl ich dahingehend tendiere, "alte" mechanische Technik ist der
heute üblichen "Elektronischen" vorzuziehen. Das erfuhr ich schon 1990
mit meinem damaligen LR Discovery im Atlas Gebirge und dem
anatolischen Hochland bei Flussdurchquerungen leichterer Art, wobei
es jedesmal zu Totalausfällen der KFZ Elektronik kam. Diese erholten
sich nur nach langer Trockenpause mit tuckernen Diesel. Wenn nun
noch Geländehilfen elektronisch geschaltet werden, was soll dann erst
sein? Gruss aus B.............
Ja fern der Zivilisation und Vertragswerkstätten ist einfache Technik mit möglichst wenig Elektronik vor zu ziehen.
ob ein neuer oder alter Geländewagen besser ist, ist so nicht zu beantworten. Ein SUV ist nur bedingt ein Geländewagen. Damit sind wir beim Thema Equipment. Wichtig ist, was man wo mit welchem material möchte. Wie hier geschrieben, mit groben Reifen und alten Geländewagen geht es besser - stimmt pauschal auch nicht, auch da gräbt man sich auf purem Sand ein.
Wenn der Fahrer sich einiges zutraut UND viel Ahnung hat, kommt der mit den meisten alten Geländewagen weiter, wie echte Geländewagen mit deren Elektronik. Für einen Anfänger sind funktionierende Assistenzsysteme eine sehr gute Hilfe.
Das beste hingegen ist ein echter Geländewagen, in dem man die Elektronik dann nutzen kann, wenn man sie braucht, aber sie auch komplett ausschalten kann, wenn sie beim Fahren im Gelände stört. ASR z.B. schafft es die Wagen auf die Stelle abzuwürgen, weil sie den Vortrieb auch mal totregeln kann.
Ich nutze einen 8 Jahre alten Terrano und meine mit Reifen, die für 20% Gelände und 80% Strasse vorgesehen sind, kann damit mehr, wie die mit fantastischen Assistenzsystemen, mit denen sie nicht umgehen können, komme in vielen Momenten auch weiter, wie die ganzen SUV's der Neuzeit, eben weil ich entscheide, wann ich welche Antriebsvariante nutze. Mal im Ernst, wie viele hier fahren Extremgelände mit ihrem normalen Fahrzeug, nutzten die nicht dafür "Spassmobile"?