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Sind diese Ablagerungen wirklich normal?

Opel Combo B
Themenstarteram 3. Januar 2006 um 11:35

Hallo

Habe gerade mal wieder nach dem Öl geschaut und auch den Deckel zum Öl einfüllen abgenommen und mal reingeschaut. Habe mich verrenkt um soviel zu sehen, wie möglich.

Da sind doch ganz schöne Ablagerungen von Ölschlamm zu sehen.

Einiger von diesem Dreck sitzt locker auf, anderer lässt sich nur schwerer entfernen.

Dank der modernen Technik, hier mal ein paar Bilder davon.

 

Bild1

Bild2

Bild 3

 

Ist das in dem Maße normal?

Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, auch mal Fotos von dem selben Bereich beim Motor meiner Schwester zu machen. Ist der 3 Zylinder:

 

Schwester 1

Schwester 2

Schwester 3

Schwester 4

Wie wir sehen, sehen wir nichts, aber das sehen wir sehr gut.

Also da ist alles völlig sauber und der Motor wird auch nur mit Gut und Billig Öl geschmiert. Daran kann es wohl nicht liegen. Eventuell ein paar Versäumnisse meiner Vorgänger.

Wie bekomme ich die Krümelk**** weg? Eine Motorspülung?

Danke für die Hilfe

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21 Antworten
am 3. Januar 2006 um 13:10

das schleimige zeugs ist wasser im öl passiert zb duch viel kurzstreckenfahren etc oder deine kopfdichtung ist defekt!

solltest auf alle fälle mal den wasserstand beobachten ob der weniger wird mit der zeit!

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 13:42

Zumindest Kurzstrecke fahre ich sehr viel. Also richtig Kurzstrecke und das täglich. Einen Kilometer und dann wird er abgestellt. Und irgendwann am Tag den Kilometer wieder zurück.

Werde den Wasserstand im auge behalten. Von welchen Zeiträumen reden wir da, wenn du meinst "mit der Zeit" ?

Tage, Wochen, Monate?

Bist wohl zu faul den einen Km zu laufen, armer Motor :)

Das kommt vom billigen Öl, kurzen Strecken und langen Wechselintervalen. Abhilfe schafft ein besseres Öl und verkürzte Wechselintervale. Und benutze vor dem nächsten Ölwechsel ein Motorreiniger (Motor Clean von Liqui Moly, 15€).

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 17:34

Wenn du die Strecke kennen würdest, wüsstest du warum ich die nicht laufen kann. Ist schon ein bissl mehr als ein Kilometer.

Aber das spielt auch keine Rolle.

An den zu langen Wechselintervallen kann es kaum liegen.

Spätestens alle 15.000 km kommt die schwarze Soße raus.

Mit dem Öl hast du wohl recht. Habe auch vor ein besseres zu kaufen. Ein 5W-40 fahre ich schon immer, aber eben immer Baumarkt-Öl.

Was les ich da, schwarze Soße? Das sagt mir, dass das Öl schon fertig ist. Ich wechsel nach 10.000km und das Öl ist braun.

Viskosität sagt nix über Qualität aus...

am 3. Januar 2006 um 17:57

Ähm Refsada, das Öl MUSS schwarz sein, da es sonst keine Dreckpartikel bindet. Mein Öl ist nach paar Hundert Kilometern schon schwarz wenn ich neues reinfüll...

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 17:57

Soweit richtig zur Viskosität, aber ein 5W-40 ist wohl kaum ein mineralisches Öl sondern mindestens ein HC-Öl und in meinem Fall ein vollsynthetisches Öl und DAS agt zumindest etwas über die Qualität aus, obgleich es auch mineralische Öle gibt, die besser sind als die billigsten vollsynthetischen Öle

am 3. Januar 2006 um 18:11

das mit der ölfarbe ist käse!

das kommt immer auf den zustand und einsatz vom motor an!

wenn die suppe pechschwarz ist dann wirds zeit zum wechseln!

@AÖ-Ravenation: schau mal in die Bratpfanne, wird das Öl vom Dreck schwarz? Und woher soll im Motor so viel Dreck kommen?

@Soran: und deswegen am besten gleich dazu schreiben was für Öl das ist. Kein mineralisches Öl ist besser als ein vollsyntetisches! Sonst würde es ja auch kein Sinn machen, weil die Herstellung viel teuerer ist.

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 20:11

Naja, mit einer Bratpfanne kann man das nicht wirklich vergleichen.

Natürlich ist der Ölkreislauf im optimalen Fall geschlossen und dennoch wird das Öl dunkel. Wo kommt also diese Verfärbung her? Zum Einen durch einen minimalen Abrieb, der immer da ist, wenn irgendwo Reibung auftritt.

Das Öl unterliegt aber während des Motorlaufs sehr hohen Temperaturen und Temperaturunterschieden. Von 0 Grad bis 250 Grad ist schon ein großer Bereich. Bei so hohen Temperaturen beginnen natürlich Bestandteile des Öls langsam an zu Verkoken und das ist auch nicht weiter schlimm.

Das Öl besteht auch nicht nur aus dem Öl selbst, sondern irgendwelchen Additiven mit den unterschiedlichsten Funktionen. Das Öl alleine hat keine Reinigungswirkung. Dafür braucht es die Additive! Und die sind nunmal teuer und bestimmen auch den Preis eines Öles.

Habe ich also ein vollsynthetisches Öl, welches sich zwar selbst im Laufe der Zeit kaum zersetzt und somit den Motor verdreckt, aber keine Additive enthält, bringt mir das für die Reinigung viel weniger als ein mineralisches Öl, dass zu 30% aus Additiven besteht, welche eben nicht nur den Schmutzt des mineralischen Öles abfangen und in Schwebe halten, sondern eben auch Teile des vorhandenen Dreckes.

Also so pauschal kann man nicht sagen, mineralisches Öl sei schlecht (bezogen auf Sauberkeit). Klar wird man meist ein vollsynthetisches dem mineralischen vorziehen, aber viel besser ist das nicht, solange ihm nichts gutes beigemengt ist, bezogen auf Reinigungswirkung

Zitat:

Das Öl unterliegt aber während des Motorlaufs sehr hohen Temperaturen und Temperaturunterschieden. Von 0 Grad bis 250 Grad ist schon ein großer Bereich. Bei so hohen Temperaturen beginnen natürlich Bestandteile des Öls langsam an zu Verkoken

Und was passiert in der Pfanne? :)

Zitat:

das ist auch nicht weiter schlimm. Das Öl besteht auch nicht nur aus dem Öl selbst, sondern irgendwelchen Additiven mit den unterschiedlichsten Funktionen.

Es gibt keine Addetive die Schmierung ersetzen.

Zitat:

Habe ich also ein vollsynthetisches Öl, welches sich zwar selbst im Laufe der Zeit kaum zersetzt und somit den Motor verdreckt, aber keine Additive enthält,

Es gibt kein Öl ohne Addetive, es sind dann spezielle unlegierte Öle für Oldtimer.

Für mich macht es kein Sinn einem teuren vollsyntetischen Öl billige Addetive beizumischen. Dir etwa?

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 21:39

Früher wurde sehr gerne MoO2 beigefügt um Schmierung zu verbessern.

Richtig völlig ohne Additive findet man kein Öl, aber die Kombination der Additive und die Menge ist entscheidend. Ohne diese hätte ich nur Schmierung. Mit Additiven habe ich auch Reinigungswirkung und höhere Wärmebelastbarkeit, Viskositätbeeinflussende Additive usw.

Und natürlich macht es Sinn, ein vollsynthetisches Öl mit wenigen Adiitiven anzubieten. Ist für Leute, die nur auf das Wort VOLLSYNTHETISCH abfahren. Und natürlich ist das auch nicht falsch, weil das weniger Verschmutzung verursacht und die Geschichte mit der Viskosität bei geringen Temp. kennen wir ja.

Wenn man also billige vollsynthetische Öle anbietet, die eventuell nicht den besten Additiv-cocktail haben, bringt man vielleicht auch mal ältere Semester dazu sich ein solches Öl zu kaufen, die bisher auf mineralische Öle schwörten, weil es mit denen bisher ja auch ging. Also das ist nun kein Rätsel. Gibt ja fast alle Produkte in den unterschiedlichsten Preiskategorien und somit auch unterschiedlicher Qualität.

Um auf deine Pfanne zurückzukommen.

Wenn du Zeit hast, dann Brat mal mehrere hundert Stunden mit dem selben Öl. Das Motoröl wird natürtlich auch erhitzt, wie Öl in der Pfanne, nur wird dieses auch wieder abgekühlt, unterliegt Schwerkräften und Drücken. Dennoch dauert es doch eine ganze Weile, bis es dunkel wird. An dem Punkt ist Öl in der Pfanne schon längst im Ausguss. Keiner brät damit so viele Stunden, wie Öl im Motor zubringt zwischen den Wechselintervallen

Und noch was zu dem Thema. Öl in der Pfanne ist etwas VÖLLIG ANDERES als Motoröl.

Öl zum Braten ist Pflanzenöl, dass aus Fettsäuren besteht. Eine komplett andere Zusammensetzung als Motoröl. Beide bestehen zwar aus Kohlenstoffgerüsten und Wasserstoff, aber das war es auch schon. Motoröle bestehen zum Teil aus Aromaten, Pflanzenöle zum Glück nicht. Also diese Diskussion ist unsinnig.

Spielt nun auch keine Rolle. Zum Thema Öl wurde hier schon vieles gesagt. Im Grunde sind wir uns einig, dass ein teureres Öl her muss und mal ne Motorspülung gemacht werden sollte. Das sind auch nur wieder Additive in konzentrierter Form, die den "Schmutz" ähnlich der Micellen-Bildung bei Seife in Schwebe bringen können. Naja, bei dem Dreck den ich da drin habe, muss ich das wohl über mehrere Ölwechsel machen.

am 4. Januar 2006 um 19:48

Fahr doch einfach mal ne längere Strecke (100km oder) am Stück. Vieleicht hilft das ja auch schon :)

Zitat:

Wenn man also billige vollsynthetische Öle anbietet, die eventuell nicht den besten Additiv-cocktail haben, bringt man vielleicht auch mal ältere Semester dazu sich ein solches Öl zu kaufen, die bisher auf mineralische Öle schwörten, weil es mit denen bisher ja auch ging. Also das ist nun kein Rätsel. Gibt ja fast alle Produkte in den unterschiedlichsten Preiskategorien und somit auch unterschiedlicher Qualität.

Nein das macht man anders, in dem man ein HC-Öl nimmt und schreibt Syntese oder syntetisch drauf.

@TBone4: das hilt auch nicht

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