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Skandal in der Werkstatt...

Opel
Themenstarteram 22. Dezember 2015 um 22:48

Hi Leute...

ich wollte mich eigentlich diesbezüglich erst nach den feiertagen zu wort melden, aber heute kam der tropfen dazu, der das fass zum überlaufen gebracht hatte...

aber nochmal alles auf anfang!

vor ein paar wochen kaufte ich mir einen opel kombo c 1.6 tour BJ 10.2003 mit 212.000km, einer absolut guten substanz un deiner guten ausstattung. multi lenkrad, cd usw...

leider war der tüv abgelaufen und die lenkung war eine katastrophe. lt. verkäufer sollten es nur die spurstangenköpfe sein. auf gut glück und risiko habe ich dann zugeschlagen und für 1700 euro gehörte er dann mir.

ich lies ihn dann umgehend in eine werkstatt ( namenhafter deutscher betrieb ) hier bei uns in der nähe bringen. dort hab ich der werksatt den auftrag gegeben, das fahrzeug mit einem frischen tüv zu versehen und einen kompletten service zu machen.

ölwechsel, keilriemen, sämtliche filter, zündkerzen... der tüv bemängelte bei der ersten überprüfung spurstangenköpfe und komplette bremsen hinten. alles wurde gerichtet und das fahrzeug wieder vorgeführt. in der zweiten instanz bekam es dann auch ohne mängel die frische rosafarbene plakette!

soweit so gut! oder nicht?

mir viel sofort bei der ersten fahrt nach der werkstatt auf, dass die lenkung komische geräusche von sich gab... allerdings habe ich an nichts böses gedacht. hast ja schliesslich neuen tüv...

ein paar tage später ging es dann auch schon ab auf die autobahn. geschwindigkeiten von 140-160 waren keine seltenheit.

letzten samstag wollte ich rückwärts aus meiner einfahrt fahren und es gab einen riesen schlag, bzw der wagen lies sich nichtmehr lenken! das linke vorderrad, sowie das lenkrad blockierten! mit einigen drehbewegungen konnte ich das rad wieder lösen und das fahrzeug lies sich einigermaßen wieder zurück in die einfahrt lenken!

In der nacht habe ich es dann riskiert und habe das fahrzeug zur werkstatt gefahren. es war zum glück nur ca. 5 km und gerade strecke. ausserdem kein verkehr!

am nächsten tag wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass das lenkgetriebe defekt sei, zahnräder usw gebrochen, bla bla... sehr gefährlich usw. ich war natürlich sehr verärgert! schliesslich habe ich über 600 euro liegen lassen...

heute habe ich das fahrzeug abgeholt und zu einem bekannten bringen lassen, der eine werkstatt besitzt. auf der hebebühne hat uns dann der schlag getroffen... der komplette vorderachsträger durchgerostet und durchgefault!!! 2 riesen löcher mit mind. 10 cm durchmesser waren zu sehen... hitzeschutzblech war komplett lose.

aber der hammer kommt noch! als ich das auto heute von der ersten werkstatt abgeholt habe, stand er immer noch in der halle, motorhaube offen, Radio auf SAFE und die Airbaglampe brennt und geht auch nichtmehr aus!!!! Leider war keiner mehr zuständig und mir konnte auch keiner Auskunft geben!

das darf doch alles nicht wahr sein, oder? wie kann ein auto tüv ohne mängel bekommen, dass eigentlich lebensgefährlich ist? nicht auszudenken was alles hätte passieren können?

dann das mit dem Radio und Airbaglampe? davor hatte zumindest die elektrik problemlos funktioniert!!! wie würdet ihr jetzt vorgehen? ich habe eine mords wut im bauch...

vielen dank schonmal!

Beste Antwort im Thema

Über wen genau ärgerst du dich jetzt?

Ich nehme an, über dich selbst?

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Radio und Airbaglampe dürften schnell zu lösende Probleme sein. Radiocode eingeben und Airbagfehler mit Diagnosegerät löschen. Nur durch Batterie abklemmen kann der Fehler aber nicht gelöscht werden.

Vermutlich hatten sie das Lenkrad runter und hatten die Batterie nicht abgeklemmt.

An dem Punkt haben sie vermutlich den katastrophalen Zustand bemerkt und die weitere Reparatur abgebrochen um keine noch höheren Kosten zu verursachen.

Den durchgefaulten Träger hast du beim Kauf nicht gesehen.

Der TÜV-Prüfer hat ihn auch nicht gesehen. War der so gut getarnt?

Gruß Acki

Über wen genau ärgerst du dich jetzt?

Ich nehme an, über dich selbst?

am 23. Dezember 2015 um 10:22

Ich kann ihn schon verstehen, nicht jeder hat den Sachverstand beim Autokauf die Schwachstellen wie den Achsträger zu kontrollieren. Die Werkstatt hingegen und der HU-Sachverständige hingegen sollten/müssen das sehen !

Warum war der Bekannte, der eine Werkstatt besitzt, beim Kauf nicht dabei, wenn man selber keine Ahnung hat?

Warum kauft man ein Auto, bei dem die Lenkung eine Katastrophe ist (und glaubt dann noch, es seien nur die Spurstangenköpfe)?

Mal ordentlich Lehrgeld würde ich sagen.

Und der Wagen, mit dieser "absolut guten Substanz", war imho auch viel zu teuer (Bj., Laufleistung, ohne TÜV).

Er hat den Wagen gesehen, er hat ihn gekauft, er hat gewusst das er etwas Geld investieren muss, das hat er getan.

Nun hat er zwei Jahre TÜV, ein unfahrbares Fahrzeug und eine Stinkwut auf den TÜV und die Werkstatt. Warum nicht?

Es geht nicht um den Kauf an sich, es geht um den Glauben an das Kfz-Gewerbe. Wenn eine Werkstatt so ein Fahrzeug tüven lässt, wie auch immer das gemacht wurde.... - dann ist man auf solche Mängel nicht vorbereitet. Einen Winter später, ok, aber nicht so kurz nach dem TÜV.

Frischer TÜV und so ein Mangel passen nicht zusammen.

Aber um das besser einordnen zu können, müsste man den Schaden sehen. Nicht das es sich bei den Problemzonen um eben keine "Tragenden Teile" handelt und der Tüver recht hatte....

Ja, nur was sollen wir da jetzt dran ändern? Im Endeffekt kann man nur zum Anwalt gehen. Hätte der TÜVer die Mängel entdeckt und die Plakette verweigert, hätte die Werkstatt das trotzdem für teuer Geld reparieren müssen.

Also versteh ich grad das Problem nicht. Am Ende lande ich wieder bei einem schlechten Kauf.

am 23. Dezember 2015 um 11:09

Ohne Frage war es ein schlechter Kauf.

Ich denke hier ist der umlaufende Vorderachsträger gemeint, eine bekannte Schwachstelle bei Opel.

Da auf diesem das Lenkgetriebe, Kurvenstabilisator und die Federbeine lagern ist es ein Bauteil welches die HU gefährden kann. Jeder HUler kennt diese Macke, etliche Corsa, Meriva etc haben deshalb keine HU bekommen.

Für uns Schrauber stellt das jetzt kein großes Problem dar, nen guten gebrauchten Träger holen und austauschen, er muß ja eh wegen dem Lenkgetriebe runter.

Nichts desto Trotz die alte Leier, Käufer hat die Plage am Hals, Werkstatt und HU-Sachverstängiger müssen in Frage gestellt werden.

@Mönch

Ich gebe dir da recht. Wenn sein Post dazu dient sich etwas von der Seele zu schreiben, seinem Frust ein Ventil zu geben, dann ist mir das tausendmal angenehmer als jemanden der das in sich hineinfrist.

Der TE weiß schon das der Kauf nicht sein Jahreshighlight darstellt. Nichtsdestotrotz können wir ohne Bilder den Fehler des Prüfers oder der Werkstatt nicht nachvollziehen, geschweige den richtig objektiv bewerten. Daher bleibt nur das von der Seele schreiben.

Gruß

Kaiser

Als e46 fahrer sollten dir vorderachsprobleme aber nicht unbekannt sein ;-)

Da hätte ich erstrecht genauer hingeschaut.

Wir sind ja durch unsere bmws eh vorbelastet XD

Da geb ich dir auch Recht.

Interessant wäre noch zu wissen, was im Kaufvertrag festgehalten wurde. Ich gehe aber davon aus, dass der Verkäufer sich genügend abgesichert hat!?

War das ein Händler oder Privatverkäufer?

Wenn es ein Händler war, würde ich da ansetzen. Nur jetzt wurde ja schon einiges investiert. Ein Draufleger bleibt es wohl so oder so.

Ich hab in der Vergangenheit auch solche "tollen" Käufe hinter mir. Damals ein Fiat Uno (kurz nach dem Kauf Kupplungsschaden) und ein Lupo (komische Geräusche, Verdacht auf "nur" Hydros, am Ende stellte sich heraus, dass ein großes Stück der Nockenwelle abgebrochen war).

Der TE ist nicht allein mit so einem Mist ;)

Themenstarteram 23. Dezember 2015 um 14:51

Es war ein gewerblicher Kauf. Also ohne Garantie. Darum ging es mir ja auch nicht. Ich habe schnell ein passendes Fahrzeug gebraucht und in der Umgebung war leider kein passendes zu finden. Deshalb war ich bereit dafür auch etwas mehr auszugeben. Zudem konnte die MwSt ausgewiesen werden... Ich habe mir das Fahrzeug leider nicht vor Ort von unten anschauen können, da keine Bühne vorhanden war.

Ich habe mich absolut auf die Werkstatt verlassen, welche den neuen TÜV machen sollte... Da ich sehr wenig Zeit habe, war ich bei der Begutachtung und Reparatur auch nicht selber dabei gewesen. Ich habe das Fahrzeug abgeholt als es fertig war.

Der Achsträger war an einer Stelle komplett durchgerostet, also ein richtiges Loch und an einer anderen Stelle kurz davor

Bericht von heute Vormittag:

Ich war heute in der Werkstatt und habe auch gleich den kaputten Achsträger als Beweis mitgenommen. Als Antwort haben die nur geschmunzelt und gesagt, dass soetwas noch nie vorgekommen ist. Blabla halt...

Ich habe Ihnen vorgeschlagen, dass die neue achsvermessung nach der erfolgten Reparatur kostenlos durchgeführt werden sollte! Das müsse man sich noch überlegen hieß es... Unglaublich. Ich werde dort nie wieder hingehen... Ich bereue jeden Cent, den ich dort hingetragen habe... Zudem es auch absolute Wucherpreise waren...

Leider kann ich mir keinen Rechtsstreit leisten, da ich selbständiger Gastronom bin und eine cocktailbar besitze... Die könnten mir dann mehr schaden, z.b. Mit negativer Werbung oder ähnlich, als mir dann lieb ist.

Ich muss wohl leider in den sauren Apfel beißen und alles vergessen, sonst schade ich mir selber mehr damit.

Was die airbagleuchte und Radio betrifft:

Erst wollte keiner was wissen... Dann auf mehrmaligen nachfragen gab ein Mechaniker zu, dass die Batterie ausgebaut wurde. Angeblich zum aufladen...

Was zur Hölle haben die mit meinem Auto gemacht??? Davon geht doch keine airbaglampe an und vor allem geht da auch kein Radio in den Safe Mode!!!

Könnte grad so ABKOTZEN...

Auf jeden Fall ist jetzt alles repariert, hab eine nagelneue Lenkung und Achsträger verbaut, Zahnriemen Thermostat und co sind auch erneuert... Ich hoffe, dass jetzt erstmal Ruhe ist. Außer das mit dem Airbag ( fehlerspeicher sagt fahrerairbag widerstand zu hoch ) und Radio...

Es war wirklich kein Autokauf des Jahrhunderts... Und stolz bin ich bestimmt auch nicht drauf! ;/ aber Lehrgeld war schon immer teuer gewesen...

Natürlich geht das Radio auf save wenn die Batterie abgeklemmt wird. Das ist der Diebstahlschutz.

Und wenn sie an der Lenkung gearbeitet haben, haben sie vermutlich das Lenkrad abgenommen. Da kann es schon vorkommen das dann die Airbaglampe an geht wenn zu früh wieder Zündung an gemacht wird.

Die Kosten für die Reparatur hättest du in jedem Fall gehabt. Wenn die TÜV-Werkstatt eh viel teuerer war, bist du doch noch glimpflich davon gekommen.

Nimm's als Lehrgeld und kauf nie wieder ein Auto bei dem die Lenkung nicht in Ordnung ist, besonders wenn du eh bereit bist etwas mehr auszugeben.

gruß Acki

Darf ich fragen wo du warst? Gerne auch per pn, wenn du es hier nicht öffentlich machen möchtest.

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