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Skoda Fabia 1.9 TDI -> Lohnt sich ein Kauf ab 200.000 km noch?

Skoda
Themenstarteram 30. Juli 2012 um 14:26

Hallo,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem kleinen Auto, dass mich täglich 100 km (50 hin/50 zurück) zur Arbeit bringt. Wie es halt so ist, ist das Budget knapp (max 3000 €). Da lässt sich kaum ein Auto mit geringer Laufleistung finden.

Ich liebäugele nun mit einem kleinen Skoda Fabia, doch unter 180.000 - 200.000 km Laufleistung ist kaum was zu finden.

Nun die Frage: Lohnt sich der Kauf überhaupt? So drei Jahre müsste das Auto laufen. ist das machbar?

Habe zwar gelesen, dass die skodas lange halten, aber etwas skeptisch bin ich doch :-)

 

Bedanke mich im vorraus für Antworten.

lg, die Schmuzz

Beste Antwort im Thema

Wenn er schonend wie Pietsprock`s Fabia behandelt wurde, würde er wohl noch 750.000km halten :D

nein im ernst, das kann dir keiner Sagen - grundlegend sind mitm 1.9TDI Laufleistung von über 300.000km gar kein Problem.

Es hängt ganz davon ab, wie der Wagen gefahren wurde, ob ein Wartungsstau entstanden ist und ob der Wagen im allgemeinen Pfleglich behandelt wurde.

 

- Ob und wie der Wagen gefahren wurde kann man recht gut am Serviceheft nachvollziehen. geringer Bremsenverschleiß deutet da bspw. auf Langstrecke und/oder schonende Fahrweise hin.

- u.U. gibt auch ein Eintrag im Bordcomputer (Verbrauch) der nicht gelöscht wurde aufschluss (keine Ahnung obs sowas im Fabia gibt, aber manche haben einen zweiten Speicher, der über bis zu 10.000km den Schnitt errechnet wenn er nicht reseted wird)

- Ob der Wagen viel in der Stadt/Kurzstrecke gelaufen ist, lässt sich an abgegriffelten Türgriffen oder vom häufigen Ein und Aussteigen abgeriffelten Sitzwangen, oder einem abgenutzen Kupplungspedal erkennen.

- Auf Langstrecke deuten Steinschläge hin.

- Schau dir einfach an, ob der Pflegezustand zur Laufleistung passt und ob der Wagen ehrlich ist. Bring ihn bei der Probefahrt zum Gutachter und stell ihn auf die Bühne (die 50 EUR sollte man nicht sparen)

- häufiger Werkstattwechsel innerhalb einer Region ist nicht immer gut (kann auf "Problemwagen" deuten den keiner in den Griff bekommt)

- häufiger Werkstattwechsel Deutschlandweit kann aber auf Langstrecke hindeuten (Dienstfahrzeug, häufig lange unterwegs)

- Motorwäschen können Mängel verbergen - Vorsicht ist geboten

 

 

Wenn der Wagen ehrlich ist und pfleglich behandelt wurde, läuft er bei weiterer Pflege problemlos noch mal so lange!

PS: kauf lieber nen Wagen der ne Delle hat, dafür ehrlich ist, als irgend n hergerichtetes Teil wo sich die Herkunft nicht nachvollziehen lässt. Auch eine Roststelle würde ich in Kauf nehmen wenn ich weiß, dass die Maschine gut ist (ne Konservierung vor dem Winter ist günstiger als ein neuer Turbo)

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Wenn er schonend wie Pietsprock`s Fabia behandelt wurde, würde er wohl noch 750.000km halten :D

nein im ernst, das kann dir keiner Sagen - grundlegend sind mitm 1.9TDI Laufleistung von über 300.000km gar kein Problem.

Es hängt ganz davon ab, wie der Wagen gefahren wurde, ob ein Wartungsstau entstanden ist und ob der Wagen im allgemeinen Pfleglich behandelt wurde.

 

- Ob und wie der Wagen gefahren wurde kann man recht gut am Serviceheft nachvollziehen. geringer Bremsenverschleiß deutet da bspw. auf Langstrecke und/oder schonende Fahrweise hin.

- u.U. gibt auch ein Eintrag im Bordcomputer (Verbrauch) der nicht gelöscht wurde aufschluss (keine Ahnung obs sowas im Fabia gibt, aber manche haben einen zweiten Speicher, der über bis zu 10.000km den Schnitt errechnet wenn er nicht reseted wird)

- Ob der Wagen viel in der Stadt/Kurzstrecke gelaufen ist, lässt sich an abgegriffelten Türgriffen oder vom häufigen Ein und Aussteigen abgeriffelten Sitzwangen, oder einem abgenutzen Kupplungspedal erkennen.

- Auf Langstrecke deuten Steinschläge hin.

- Schau dir einfach an, ob der Pflegezustand zur Laufleistung passt und ob der Wagen ehrlich ist. Bring ihn bei der Probefahrt zum Gutachter und stell ihn auf die Bühne (die 50 EUR sollte man nicht sparen)

- häufiger Werkstattwechsel innerhalb einer Region ist nicht immer gut (kann auf "Problemwagen" deuten den keiner in den Griff bekommt)

- häufiger Werkstattwechsel Deutschlandweit kann aber auf Langstrecke hindeuten (Dienstfahrzeug, häufig lange unterwegs)

- Motorwäschen können Mängel verbergen - Vorsicht ist geboten

 

 

Wenn der Wagen ehrlich ist und pfleglich behandelt wurde, läuft er bei weiterer Pflege problemlos noch mal so lange!

PS: kauf lieber nen Wagen der ne Delle hat, dafür ehrlich ist, als irgend n hergerichtetes Teil wo sich die Herkunft nicht nachvollziehen lässt. Auch eine Roststelle würde ich in Kauf nehmen wenn ich weiß, dass die Maschine gut ist (ne Konservierung vor dem Winter ist günstiger als ein neuer Turbo)

am 30. Juli 2012 um 15:15

255durchschnittliche Arbeitstage pro Jahr x 100km Arbeitsweg = 25500km Jahresfahrleistung.

Kilometerstand bei Fahrzeugkauf = 200 000km

Kilometerstand nach 3 Jahren = 276 500km

--------------------------------------

Ich glaube nun kann sich der TE selber ausrechnen das in diesen Regionen der Unterhalt bezüglich laufender Reparaturen an Verschleißteilen durchaus nicht zu unterschätzen ist.

 

---------------------------------

Wobei mobile einige andere Beispiele bereit hält.

Suchschema war: Skoda Fabia, 2000 - 3000Euro, Treibstoff beliebig.

---------------------------------

nur Dieselfahrzeuge, da schaut es dann schon anders aus

Hier liegen die Modelle alle weit über 200 000km. Und dann mit der Laufleistung einen zu finden der nicht "runtergeritten" ist, dürfte schwierig sein respektive mit viel Glück verbunden.

Trotzdem - Daumendrück

ich sehe kein Problem darin, ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung zu kaufen. Die Frage ist wie gut es in Schuß ist.

Ein Fahrzeug mit 50.000km kann deutlich runtergeranzter sein, als ein Fahrzeug mit 200.000km

Wenn ich mir den Golf4 von meim Vater anschaue, der steht nach 300.000km da wie am ersten Tag. Da klappert nichts, Getriebe top, Kupplung Top und regelmäßiger Service (is n Golf 4 Variant 1.9TDI mit 105PS von 2004)

am 31. Juli 2012 um 7:39

Zitat:

Ein Fahrzeug mit 50.000km kann deutlich runtergeranzter sein, als ein Fahrzeug mit 200.000km

Kann, muss es aber nicht.

Wobei - aufgrund der heutzutage geschätzten Lebensdauer - doch eher der Blick in Richtung wenige Kilometer schweifen sollte.

Das Beispiel bezüglich des Golf IV ist sicherlich lobenswert jedoch leider nicht die Regel.

Und mal ehrlich, auch in dem Kraftfahrzeuggewerk und der Automobilindustrie überhaupt kommt doch der "gute alte Spruch" immer mehr zum tragen:

" Was lange hält bringt uns kein Geld "

-------------------------

P.S. Erfahrungen mit der Qualität einiger Fahrzeuge denen unterschiedliche Fahrleistungen zugrunde lagen habe ich persönlich auch schon gemacht. Man kann gelegentlich in den berühmten Schietpott greifen.

ist richtig, aber haben die Leute vor 10 Jahren net das gleiche Erzählt und die Kisten fahren heute noch?

Und vor 20Jahren haben se auch das gleiche Erählt usw.

 

Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Laufleistung nur ein Indikator ist. Wichtiger ist, wie mit dem Fahrzeug umgegangen wurde. Und das kann man mit etwas Bauchgefühl und Umsicht recht gut ablesen.

Wie gesagt, ein Wagen der 200.000km normal und ohne raserei Überland unterwegs war wird besser dastehen, als ein Wagen der in der gleichen Zeit 50.000km Stadtverkehr gesehen hat.

ich möchte mal meine Erfahrung mit dem Fabia II 1.9 TDI PD machen.

Hatte den 4,5 Jahre

250.000 km Laufleistung.

nur einmal Bremesen wechseln bei ca 200.000 km (wobei die mir in der Werkstatt sagten da geht noch was...)

Ladeluftkühler neu bei 210.000 km (weil das Ding einfach zugedereckt war und ich das nicht sauber bekommen hab; Leistungsverlust bei Vollast bzw. hohen Aussentemperaturen bzw hoher Verbrauch.)

Getriebeölwechsel bei 240.000 km erzwungen... das steht tatsächlich nicht im Serviceheft.

Werde das in Zukunft bei 120.000 von der Werkstatt verlangen. (kostet ca 50 Euro)

Das Auto war gut in Schuß; hatte auch mal nen neuen Sitzbezug und Sitzheizung auf der Fahrerseite machen lAssen (ca 180Euro) danach saß man in dem Wagen wie neu; und natürlich warm.

bin immer 2 Taktöl im Diesel gefahren

habe zusätzlich alle 15.000 km selbst Ölwechsel gemacht (einfach Öl raus und filter neu)

alle 30.000 war ja Longlifeinspektion in der Werkstatt.

wenn das Ding bis dato 200.000 km hat ist soweit "alles mal kaput gewesen" oder man kommt jetzt dazu sowas zu reparieren.

Das mit Bremesen und LLK sowie Getriebeöl sollte man in den Augen behalten.

Ich hätte mein Fabia an jeden Freund von mir verkauft, weil das Ding wirklich grundsolide war.

allerdings muss man echt schauen obe man nicht eine runtergelutschte ungepflegte Karre bekommt.

Vom Gesamteindruck des Fahrzeugs kann man auf den Zustand des Motores schließen.

Jemand der sich um sein Autowagen sorgt, wird auch zusehen, dass die Bremsen ok, die Türen gut geölt und der Motorölstand Oberkannte und genügend Kühl-Wasser drinne sind.

am 31. Juli 2012 um 8:50

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi

ist richtig, aber haben die Leute vor 10 Jahren net das gleiche Erzählt und die Kisten fahren heute noch?

Und vor 20Jahren haben se auch das gleiche Erählt usw.

Als Audi den ersten Audi 80 presentierte war man stolz darauf, dass man eine Motorlaufleistung von bis zu 120tkm versprechen konnte. Damals war es auch noch üblich wenn dann die Lager, Zylinder Kolbenringe usw mit 100tkm verschlissen waren, dass man den Motor dann tatsächlich in der werkstatt überholt hat und er wieder eine zeitlang gelaufen ist.

Wenn heute ein auto einen Motorschaden hat, wird in der regel nicht mehr repariert, der endet im export, oder als teilespender

In den KFZ-angebots-Portalen kann man gut sehen welche laufleistung heutige/gestrige motoren schaffen können. Da gibt es 3er Gölfe mit 400tkm die nicht am schrott landen sonder für die man einen käufer finden will, weil sie zu schade für den schrottplatztod sind, weil der motor nicht umzubringen ist. Das sind Motoren aus den 90ern, deren technische Basis größtenteils auf den konstruktionen aus den 70er und 80er aufbauen.

Den teils verspielten technischen Lösungen mit den unzähligen zusatzaggregate in den heutigen maschinen traue ich derartige lebenserwartungen allerdings nicht mehr zu.

am 31. Juli 2012 um 9:07

Zitat:

Den teils verspielten technischen Lösungen mit den unzähligen zusatzaggregate in den heutigen maschinen traue ich derartige lebenserwartungen allerdings nicht mehr zu.

Richtig ausgedrückt, wobei wir (abseits vom Thema) dann wieder beim Downsizing wären.

:rolleyes:

Der 1,9er TDI ist eine der zuverlässigsten und robustesten Maschinen aus dem VW-Konzern und mich haben die hohen km-Stände nie abgeschreck, wenn der Wagen einen gepflegten und gewarteten Eindruck machte.

Natürlich steckt man nicht drin und es kann immer was passieren, aber eine hohe km-Leistung ist kein K.O.-Kriterium, und viel eher die Regel als eine Ausnahme.

Nimm aber jemanden mit, der sich auskennt, lasst ihn bei DEKRA & C. checken und fährt ihn ausgiebig. Wenn er nicht unnormal russt, oder in den Notlauf geht ist es schon mal ein gutes Zeichen. Fehlerspeicher kann man ja auch noch auslesen lassen.

Ach ja, und schau, dass du einen findest, der den ZR gerade gewechselt hat.

viel Erfolg

TazaTDI

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 11:53

Hallo,

danke schonmal für die vielen Antworten. Bin nun schon etwas mutiger und denke, dass es doch gut gehen könnte mit einer hohen Laufleistung :-)

vielleicht zeige ich euch mal, welche Autos mein Interesse geweckt haben. Eventuell könnt ihr was dazu sagen. :-) (hoffentlich klappt das mit den Links, bin nicht so talentiert)

Skoda Fabia

und

Der hier

Danke

am 31. Juli 2012 um 12:48

Das mit den Links hat geklappt.

Händler Nr. 2 hat ja Fahrzeuge stehen die kratzen schon mal an der 300 000er Marke.

Da scheint das Portfolio ja grössenteils im gleichen Kilometerbereich zu liegen ;)

Wichtig ist, vorher eine augiebige Probefahrt die Dich zumindestens vor kurzfristigen Überraschungen schützen sollte.

vor längerfristigen schützt gleichzeitig ein Besuch beim Gutachter mit Besichtigung auf der Hebebühne - natürlich kann der auch nicht alles sehen, aber ob der Wagen gut im Futter steht (Bremsen, Fahrwerk, süffendes Getriebe etc) erkennt er auf jeden Fall

Auch ob es sich um einen Unfallwagen handelt sollte ein Gutachter in jedem Fall erkennen.

Bedenke aber, dass viele Händler Fahrzeuge mit hoher Laufleistung nicht an privat verkaufen wegen der Garantie - dann lieber Geld sparen und auch nach privaten Verkäufern suchen.

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