1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Skoda
  5. Superb
  6. Superb 3
  7. Skoda Superb 4x4 2.0 TSI L&K - auf was achten beim Kauf?

Skoda Superb 4x4 2.0 TSI L&K - auf was achten beim Kauf?

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 17:21

Hallo,

ich habe vor mir einen Superb mit einer Laufleistung von 80 TKM, BJ 02.17, DSG 6 Gang, 1. Besitz zu kaufen. Was sollte den in etwa ein gut behandelter beim Händler kosten?

Welche Bauteile sollte ich hier besonders beachten? Ist der Motor gut und stabil? Wie sieht es mit dem Getriebe aus?

Bitte um ein paar Informationen.

Danke Euch!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 08:20:13 Uhr:

Danke für die schon zahlreichen Antworten. :(

Hallo, bitte jetzt nicht übel nehmen, aber ich wundere mich etwas über Deine Erwartungshaltung. Du erwartest, dass sich jemand die Zeit nimmt um Dir quasi kostenlos zu helfen und das ganze hat dann auch noch bitteschön binnen von <12h zu erfolgen?

Leider hast Du auch etwas wenig Infos gegeben, um Dir eine zumindest einigermaßen fundierte Antwort zu geben:

- Leistung? (ich denke mal 280PS; weil 4x4)

- Baujahr/Erstzulassung?

- Händler oder von Privat?

- Restgarantie?

- etc pp

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 08:20:13 Uhr:

Ich nehme mal an, Kettenlängung, Ölverbrauch? Schwer Messbar falls nachgekippt wurde, oder gibts nen Trick? DSG Vibrationen und Schaltung und er sollte 5.8 Sekunden auf 100 benötigen?

Elektronik alles durchklicken und dann via OBD auslesen?

Gibt's vielleicht sonst noch etwas?

Steuerkette, Ölverbrauch & DSG:

Tja - das sind so Sachen - als Laie hast Du da im Grunde keine Chance.

Das DQ250 (6-Gang DSG) gilt insgesamt als recht unauffällig - es ist auch schon sehr lange am Markt und kann durchaus als ausgereift bezeichnet werden. Oft liest man was von unsauberen Schaltvorgängen, die sich mit einem Ölwechsel beheben ließen. Von Totalausfällen ließt man eher selten.

Ein Nachteil dieses Getriebes ist aber eine recht ausgeprägte Anfahrschwäche und das gerade bei bergigen Strecken ab und an mit der Hand nachgeholfen werden muss, da es sehr spät zurück schaltet und wenn es schaltet stark ruckt, da die Übersetzungssprünge sehr groß sind.

Um es kurz zu fassen: Das Getriebe ist als standfest bekannt, mag ab und an einen Ölwechsel und ist aber bereits etwas in die Jahre gekommen.

Im S³ 2.0TSI 4x4 arbeitet der EA888 Motor - der hat eine Steuerkette - meines Wissens nach, hat VW die anfänglichen Probleme aber sehr stark eingedämmt. Dennoch würde ich auf ein Rasseln der Kette achten. Obacht, wenn der Verkäufer den Wagen schon vorher warm gefahren hat - vielleicht will er etwas vertuschen.

Die neueren Generationen sind auch von der Problematik mit den falsch dimensionierten Ölabstreifringen nicht mehr betroffen. Dennoch kann das Fahrzeug natürlich aus vielen Gründen einen erhöhten Ölverbrauch aufweisen. Das wirst Du allerdings im Rahmen einer Probefahrt nicht feststellen können.

 

Fahrleistungen:

Ob Du die 5.8s nun erreichst sei mal dahingestellt - das sind ja Werte, die nur bei optimalen Bedingungen und mit Einsatz der LaunchControll erzielt werden.

In jedem Fall ist das kein Indikator ob der Wagen seine Leistung bringt. Willst Du dahingehend sicher gehen, dann vereinbare einen Termin auf dem Rollenprüfstand. Ich persönlich halte das aber für übertrieben. Wenn der Wagen technisch i.O. ist bringt er im Rahmen der gesetzlich erlaubten Streuung auch seine Leistung.

 

Elektronik:

Alles testen und auch mal den Fehlerspeicher auslesen ist natürlich Pflicht.

 

Gibt es noch was:

Die Frage ist, ob Du den Wagen vom Händler kaufen willst oder von Privat und ob er noch Restgarantie hat. Auch der Kaufpreis ist nicht ganz unwichtig ;)

 

In jedem Fall gilt aber:

Bist Du Dir unsicher, vereinbare einen Termin für ein Gebrauchtwagengutachten! Denn viele Sachen erkennt man nur auf der Bühne und genauerem Hinsehen - das wäre bspw:

- schwitzende Dämpfer (Wird bei DCC richtig teuer)

- einseitig abgefahrene Bremsen (passiert gerne an der Hinterachse)

- Rost/Beschädigungen am Unterboden

- Unfallschäden

- schwitzende Komponenten des Antriebs, insbesondere HALDEX

etc pp

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten
Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 6:20

Danke für die schon zahlreichen Antworten. :(

Ich nehme mal an, Kettenlängung, Ölverbrauch? Schwer Messbar falls nachgekippt wurde, oder gibts nen Trick? DSG Vibrationen und Schaltung und er sollte 5.8 Sekunden auf 100 benötigen?

Elektronik alles durchklicken und dann via OBD auslesen?

Gibt's vielleicht sonst noch etwas?

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 08:20:13 Uhr:

Danke für die schon zahlreichen Antworten. :(

Hallo, bitte jetzt nicht übel nehmen, aber ich wundere mich etwas über Deine Erwartungshaltung. Du erwartest, dass sich jemand die Zeit nimmt um Dir quasi kostenlos zu helfen und das ganze hat dann auch noch bitteschön binnen von <12h zu erfolgen?

Leider hast Du auch etwas wenig Infos gegeben, um Dir eine zumindest einigermaßen fundierte Antwort zu geben:

- Leistung? (ich denke mal 280PS; weil 4x4)

- Baujahr/Erstzulassung?

- Händler oder von Privat?

- Restgarantie?

- etc pp

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 08:20:13 Uhr:

Ich nehme mal an, Kettenlängung, Ölverbrauch? Schwer Messbar falls nachgekippt wurde, oder gibts nen Trick? DSG Vibrationen und Schaltung und er sollte 5.8 Sekunden auf 100 benötigen?

Elektronik alles durchklicken und dann via OBD auslesen?

Gibt's vielleicht sonst noch etwas?

Steuerkette, Ölverbrauch & DSG:

Tja - das sind so Sachen - als Laie hast Du da im Grunde keine Chance.

Das DQ250 (6-Gang DSG) gilt insgesamt als recht unauffällig - es ist auch schon sehr lange am Markt und kann durchaus als ausgereift bezeichnet werden. Oft liest man was von unsauberen Schaltvorgängen, die sich mit einem Ölwechsel beheben ließen. Von Totalausfällen ließt man eher selten.

Ein Nachteil dieses Getriebes ist aber eine recht ausgeprägte Anfahrschwäche und das gerade bei bergigen Strecken ab und an mit der Hand nachgeholfen werden muss, da es sehr spät zurück schaltet und wenn es schaltet stark ruckt, da die Übersetzungssprünge sehr groß sind.

Um es kurz zu fassen: Das Getriebe ist als standfest bekannt, mag ab und an einen Ölwechsel und ist aber bereits etwas in die Jahre gekommen.

Im S³ 2.0TSI 4x4 arbeitet der EA888 Motor - der hat eine Steuerkette - meines Wissens nach, hat VW die anfänglichen Probleme aber sehr stark eingedämmt. Dennoch würde ich auf ein Rasseln der Kette achten. Obacht, wenn der Verkäufer den Wagen schon vorher warm gefahren hat - vielleicht will er etwas vertuschen.

Die neueren Generationen sind auch von der Problematik mit den falsch dimensionierten Ölabstreifringen nicht mehr betroffen. Dennoch kann das Fahrzeug natürlich aus vielen Gründen einen erhöhten Ölverbrauch aufweisen. Das wirst Du allerdings im Rahmen einer Probefahrt nicht feststellen können.

 

Fahrleistungen:

Ob Du die 5.8s nun erreichst sei mal dahingestellt - das sind ja Werte, die nur bei optimalen Bedingungen und mit Einsatz der LaunchControll erzielt werden.

In jedem Fall ist das kein Indikator ob der Wagen seine Leistung bringt. Willst Du dahingehend sicher gehen, dann vereinbare einen Termin auf dem Rollenprüfstand. Ich persönlich halte das aber für übertrieben. Wenn der Wagen technisch i.O. ist bringt er im Rahmen der gesetzlich erlaubten Streuung auch seine Leistung.

 

Elektronik:

Alles testen und auch mal den Fehlerspeicher auslesen ist natürlich Pflicht.

 

Gibt es noch was:

Die Frage ist, ob Du den Wagen vom Händler kaufen willst oder von Privat und ob er noch Restgarantie hat. Auch der Kaufpreis ist nicht ganz unwichtig ;)

 

In jedem Fall gilt aber:

Bist Du Dir unsicher, vereinbare einen Termin für ein Gebrauchtwagengutachten! Denn viele Sachen erkennt man nur auf der Bühne und genauerem Hinsehen - das wäre bspw:

- schwitzende Dämpfer (Wird bei DCC richtig teuer)

- einseitig abgefahrene Bremsen (passiert gerne an der Hinterachse)

- Rost/Beschädigungen am Unterboden

- Unfallschäden

- schwitzende Komponenten des Antriebs, insbesondere HALDEX

etc pp

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 10:04

Danke für die ausführliche Antwort, ich habe in meinem ersten Post jedoch alles reingeschrieben, bezüglich der Fahrzeugdaten.

Ich achte jedenfalls darauf, ob er warm ist und probiere alle Schalter durch und mache eine Fahrt mit Teillast und achte auf ruckeln, auf der Autobahn, wenn das Auto warm ist gebe ich ihm mal die Sporen und teste Bremsen und Lenkung, wie es sich eben gehört.

Einen Ankaufstest mache ich natürlich auch, dieser ist am selben Tag geplant.

Ich persönlich bin mir eher unsicher wegen Turbo und Motor, da er doch schon 80 TKM hat und ich keine Erfahrungswerte mit dem 2.0 TSI zumindest nicht mit dem normalen EA888 habe. Ich möchte das Auto mindestens nochmal soviele Kilometer fahren können, ohne riesige Investitionen reinstecken zu müssen. Auch soll später eine Software drauf, natürlich in Kombination mit einem neuen Lader und DSG + Motoröl Wechsel.

Da ich das Auto zum Pendeln benutze wäre auch der Spritverbrauch bei 120 / 130 km/h interessant, leider scheinen mir die Angaben auf Spritmonitor etwas übertrieben, ich denke das der Superb auch mit knapp unter 8 Litern mit ACC und halbwegs leerer Autobahn bewegt werden kann? Zwischen 120 - 130 km/h

Stimmt - Baujahr/EZ habe ich übersehen. Ist also MJ2017. Mein Fehler!

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 12:04:17 Uhr:

Ich persönlich bin mir eher unsicher wegen Turbo und Motor, da er doch schon 80 TKM hat und ich keine Erfahrungswerte mit dem 2.0 TSI zumindest nicht mit dem normalen EA888 habe. Ich möchte das Auto mindestens nochmal soviele Kilometer fahren können, ohne riesige Investitionen reinstecken zu müssen. Auch soll später eine Software drauf, natürlich in Kombination mit einem neuen Lader und DSG + Motoröl Wechsel.

Wenn der Wagen bei Ankauf intakt ist, kein Wartungsstau besteht, zukünftig gut gewartet wird und nicht darauf herum geritten wird, dann sind weitere 80.000km überhaupt kein Problem - genau wie bei jedem anderen Fahrzeug auch.

Natürlich muss einem bewusst sein, dass es ein Gebrauchtwagen ist und im S³ - genau wie bei vergleichbaren Fahrzeugen - nicht wenig Technik steckt. So kann natürlich ein DCC-Dämpfer beginnen zu schwitzen, was ziemlich teuer wird (~1.000 EUR rundum). Ist nur ein Beispiel.

Mein S³ hatte in 2,5 Jahren und 115.000km bisher wenige echte Macken:

- Softwareupdates für die Scheinwerfer

- eine defekte WaPu bei knapp 100.000km

- defekter Subwoofer

Sprich - ob Du in Zukunft etwas investieren musst, kann Dir heute niemand sagen.

Das einzige was mir beim SuperB wirklich negativ auffällt sind die Bremsen:

1) Sie sind nicht so griffig, wie ich es vom vorherigen Audi gewohnt bin

2) Sie wummern beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten

3) Sie verschleißen extrem schnell - insbesondere an der Hinterachse. Teilweise schafft die hinter Bremse keine 30.000km

Ursache sind meines Erachtens schlechte Beläge. Viele User berichten, dass nach einem Materialwechsel auf ATE sprichwörtlich Ruhe ist und auch der Verschleiß normal ist. Auch mein Händler empfiehlt das Privatkunden/Selbstzahlern.

Was Deinen Wunsch nach einer Leistungssteigerung inkl. neuem Lader angeht:

Wenn eh ein neuer Lader kommen soll, ists ja egal ob der jetzige Lader durchhält ;) Spaß beiseite. Diese Geschichte ist ja grundlegend nicht modellspezifisch.

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 12:04:17 Uhr:

Da ich das Auto zum Pendeln benutze wäre auch der Spritverbrauch bei 120 / 130 km/h interessant, leider scheinen mir die Angaben auf Spritmonitor etwas übertrieben, ich denke das der Superb auch mit knapp unter 8 Litern mit ACC und halbwegs leerer Autobahn bewegt werden kann? Zwischen 120 - 130 km/h

Spritmonitor gibt ja nur eine Richtung vor. Fährst Du sparsam, kannst Du von unterdurchschnittlichen Werten ausgehen und bei sportlicher Fahrweise entsprechend überdurchschnittlich.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass es sich dabei um Durchschnittswerte handelt, welche über lange Zeiträume ermittelt werden. Natürlich wirst Du immer wieder Fahrten haben, bei denen der Verbrauch am Ende weit jenseits der Durchschnittswerte liegt.

Ich sags mal so:

  • Bei sehr sparsamer Fahrweise, kann auch beim großen TSI eine 6 vor dem Komma stehen.
  • Bei sparsamer, gleichmäßiger Autobahnnutzung mit besagten 120-130km/h, kann man von ungefähr 7 bis 8 Liter je 100km ausgehen. Allerdings ist das auch abhängig von der Streckenlänge. Je kürzer die tägliche Fahrstrecke, desto höher der Verbrauch - auch bei sehr sparsamer Fahrweise
  • Bei normaler Nutzung (Mit Stadtverkehr, ab und an mal die Leistung abrufen aber insgesamt eher defensiver Fahrweise) kommst Du vermutlich bei 9-10l raus.
  • Lässt Du es regelmäßig krachen, dann steht locker eine 12 + x vor dem Komma.


Das alles sind natürlich nur ganz grobe Annahmen zur Orientierung, ich kenne ja dein Fahrprofil und Nutzungsverhalten nicht

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 13:42

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2019 um 14:15:14 Uhr:

Stimmt - Baujahr/EZ habe ich übersehen. Ist also MJ2017. Mein Fehler!

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2019 um 14:15:14 Uhr:

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 12:04:17 Uhr:

Ich persönlich bin mir eher unsicher wegen Turbo und Motor, da er doch schon 80 TKM hat und ich keine Erfahrungswerte mit dem 2.0 TSI zumindest nicht mit dem normalen EA888 habe. Ich möchte das Auto mindestens nochmal soviele Kilometer fahren können, ohne riesige Investitionen reinstecken zu müssen. Auch soll später eine Software drauf, natürlich in Kombination mit einem neuen Lader und DSG + Motoröl Wechsel.

Wenn der Wagen bei Ankauf intakt ist, kein Wartungsstau besteht, zukünftig gut gewartet wird und nicht darauf herum geritten wird, dann sind weitere 80.000km überhaupt kein Problem - genau wie bei jedem anderen Fahrzeug auch.

Natürlich muss einem bewusst sein, dass es ein Gebrauchtwagen ist und im S³ - genau wie bei vergleichbaren Fahrzeugen - nicht wenig Technik steckt. So kann natürlich ein DCC-Dämpfer beginnen zu schwitzen, was ziemlich teuer wird (~1.000 EUR rundum). Ist nur ein Beispiel.

Mein S³ hatte in 2,5 Jahren und 115.000km bisher wenige echte Macken:

- Softwareupdates für die Scheinwerfer

- eine defekte WaPu bei knapp 100.000km

- defekter Subwoofer

Sprich - ob Du in Zukunft etwas investieren musst, kann Dir heute niemand sagen.

Das einzige was mir beim SuperB wirklich negativ auffällt sind die Bremsen:

1) Sie sind nicht so griffig, wie ich es vom vorherigen Audi gewohnt bin

2) Sie wummern beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten

3) Sie verschleißen extrem schnell - insbesondere an der Hinterachse. Teilweise schafft die hinter Bremse keine 30.000km

Ursache sind meines Erachtens schlechte Beläge. Viele User berichten, dass nach einem Materialwechsel auf ATE sprichwörtlich Ruhe ist und auch der Verschleiß normal ist. Auch mein Händler empfiehlt das Privatkunden/Selbstzahlern.

Was Deinen Wunsch nach einer Leistungssteigerung inkl. neuem Lader angeht:

Wenn eh ein neuer Lader kommen soll, ists ja egal ob der jetzige Lader durchhält ;) Spaß beiseite. Diese Geschichte ist ja grundlegend nicht modellspezifisch.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. Oktober 2019 um 14:15:14 Uhr:

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 12:04:17 Uhr:

Da ich das Auto zum Pendeln benutze wäre auch der Spritverbrauch bei 120 / 130 km/h interessant, leider scheinen mir die Angaben auf Spritmonitor etwas übertrieben, ich denke das der Superb auch mit knapp unter 8 Litern mit ACC und halbwegs leerer Autobahn bewegt werden kann? Zwischen 120 - 130 km/h

Spritmonitor gibt ja nur eine Richtung vor. Fährst Du sparsam, kannst Du von unterdurchschnittlichen Werten ausgehen und bei sportlicher Fahrweise entsprechend überdurchschnittlich.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass es sich dabei um Durchschnittswerte handelt, welche über lange Zeiträume ermittelt werden. Natürlich wirst Du immer wieder Fahrten haben, bei denen der Verbrauch am Ende weit jenseits der Durchschnittswerte liegt.

Ich sags mal so:

  • Bei sehr sparsamer Fahrweise, kann auch beim großen TSI eine 6 vor dem Komma stehen.
  • Bei sparsamer, gleichmäßiger Autobahnnutzung mit besagten 120-130km/h, kann man von ungefähr 7 bis 8 Liter je 100km ausgehen. Allerdings ist das auch abhängig von der Streckenlänge. Je kürzer die tägliche Fahrstrecke, desto höher der Verbrauch - auch bei sehr sparsamer Fahrweise
  • Bei normaler Nutzung (Mit Stadtverkehr, ab und an mal die Leistung abrufen aber insgesamt eher defensiver Fahrweise) kommst Du vermutlich bei 9-10l raus.
  • Lässt Du es regelmäßig krachen, dann steht locker eine 12 + x vor dem Komma.


Das alles sind natürlich nur ganz grobe Annahmen zur Orientierung, ich kenne ja dein Fahrprofil und Nutzungsverhalten nicht

Super, dann scheint die Qualität ja halbwegs zu stimmen, bis auf die Bremsen, aber die sind ja zum Glück nicht so kostspielig wie andere Teile. Ich habe derzeit einen Polo GTI (2018) und hier sind die Bremsen ebenfalls, sagen wir mal so: einfach lächerlich. ;)

Dankeschön! Endlich mal jemand, der sich die Zeit nimmt und auch wirklich weiterhilft. Du bist wirklich ein Ausnahmefall im MT Forum. :)

Bin schon sehr gespannt auf die Probefahrt, suche schon länger nach einer Familien / Pendlerkutsche und freue mich schon total. Wenn der S³ soweit in gutem Schuss ist und vielleicht noch nebenbei ein paar mal Grinsen pro 100 KM schafft, dann bin ich absolut zufrieden und froh was gefunden zu haben.

Der Preis liegt übrigens bei nur knapp 25000 €. Bei "dasweltauto"

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:42:41 Uhr:

Super, dann scheint die Qualität ja halbwegs zu stimmen, bis auf die Bremsen, aber die sind ja zum Glück nicht so kostspielig wie andere Teile. Ich habe derzeit einen Polo GTI (2018) und hier sind die Bremsen ebenfalls, sagen wir mal so: einfach lächerlich. ;)

Grundlegend schon - natürlich merkt man gegenüber einem identisch ausgestatten VW (oder Audi sowieso), dass Skoda einen dickeren Rotstift hat, aber ich denke das dürfte klar sein. Beispielsweise ist am Kotflügel dünneres Blech verbaut oder die Verkleidung im Fußraum nicht vorhanden, wo man mit dem Auge nicht hin kommt. Die Frage ist, ob einen das stört. Was die eigentliche Technik angeht ist der S³ aber identisch zum Passat. Da ist der einzige Unterschied, dass beim SuperB die Ausstattung nicht ganz so frei kombiniert werden kann und manche Features nicht angeboten werden - bspw. Trailer-Assist. (Stichwort: Respektabstand)

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:42:41 Uhr:

Dankeschön! Endlich mal jemand, der sich die Zeit nimmt und auch wirklich weiterhilft. Du bist wirklich ein Ausnahmefall im MT Forum. :)

Das würde ich so nicht sagen - es gibt bei MT sehr viele User die sich viel Mühe geben. Was Du beschreibst denken anfangs trotzdem viele "Neulinge" - vielleicht leigt es daran, dass man erst mal warm werden muss? :)

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:42:41 Uhr:

Bin schon sehr gespannt auf die Probefahrt, suche schon länger nach einer Familien / Pendlerkutsche und freue mich schon total. Wenn der S³ soweit in gutem Schuss ist und vielleicht noch nebenbei ein paar mal Grinsen pro 100 KM schafft, dann bin ich absolut zufrieden und froh was gefunden zu haben.

Sicher wird dir die Probefahrt gefallen! Natürlich darfst Du keinen Rennwagen erwarten. Die 280PS entfalten sich eher unspektakulär. Der S³ ist ein Gleiter und überspielt seine Leistung mit einer Menge Gelassenheit. Gegenüber deinem Polo ist das nicht zuletzt der besseren Dämmung, dem Gewicht und dem Radstand sowie der insgesamt eher komfortablen Abstimmung geschuldet.

Aber genau das macht den SuperB mit dem großen TSI zum Wolf im Schafspelz.

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:42:41 Uhr:

Der Preis liegt übrigens bei nur knapp 25000 €. Bei "dasweltauto"

Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Dazu müsste man sich die Ausstattung, den Pflegezustand etc pp im Detail ansehen

Mach erst mal eine Probefahrt!

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 15:11

Zitat:

Aber genau das macht den SuperB mit dem großen TSI zum Wolf im Schafspelz.

:D:D:D

Zitat:

Mach erst mal eine Probefahrt!

Wird gemacht, berichte dann. :)

Themenstarteram 23. Oktober 2019 um 17:11

Die Probefahrt war ansich gut und es sind nur ein paar Sachen beim Ankaufstest aufgetaucht.

Was mich stutzig macht

* Turbo kommt erst wirklich spührbar so ab 4000 RPM

* Ich war zwei mal Tanken im "Reserve Bereich" und beide Male Stieg die Nadel nicht hoch direkt nach dem Tanken, am Schluss war ich bei 10 KM Restreichweite und Nadel ganz unten, obwohl ich über knapp über Reserve losgefahren bin. Ich bin knapp 50 KM gefahren und wenn überhaupt höchstens 1/10 davon habe ich mal stark Beschleunigt, lt. Bordcomputer 12,6 Liter.

 

Er macht sehr spaß zum gleiten, aber ich bin mir nicht sicher ob da nicht ein Defekt vorliegt, welchen man via OBD nicht sehen konnte?

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 23. Oktober 2019 um 19:11:25 Uhr:

* Turbo kommt erst wirklich spührbar so ab 4000 RPM

Hhhmm - das ist extrem schwierig zu sagen, da das ja auch etwas dem individuellen, subjektiven Empfinden geschuldet ist. Grundlegend ist es aber normal, dass bei einem Motor mit großem Turbo der Druck erst bei etwas höheren Drehzahlen kommt.

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 23. Oktober 2019 um 19:11:25 Uhr:

* Ich war zwei mal Tanken im "Reserve Bereich" und beide Male Stieg die Nadel nicht hoch direkt nach dem Tanken, am Schluss war ich bei 10 KM Restreichweite und Nadel ganz unten, obwohl ich über knapp über Reserve losgefahren bin. Ich bin knapp 50 KM gefahren und wenn überhaupt höchstens 1/10 davon habe ich mal stark Beschleunigt, lt. Bordcomputer 12,6 Liter.

Ich sehe darin erst mal gar nichts ungewöhnliches. Die Frage ist: Wie viel hast Du denn nachgetankt?

Hier müsste man auch wissen, wie beim S³ im "roten Bereich" die Tankanzeige ermittelt wird. Bei sehr vielen Autos wird die Tankanzeige im Reservebereich nicht über den Geber im Tank ermittelt, sondern lediglich berechnet. Das ist dem Umstand geschuldet, dass je nach Form des Tanks und Füllstand, der Geber eventuell gar keinen Füllstand ermitteln kann. Füllst Du eine sehr geringe Spritmenge nach und der Geber kann diese nicht erfassen, siehst Du das natürlich auch nicht in der Tankanzeige. Ich habe das beim S³ noch nicht selbst getestet, aber habe das bei anderen Fahrzeugen schon oft gesehen und auch im Netz ließt man das immer wieder.

Wenn die Nadel nach einer geringen Teilbetankung nur sehr langsam hochgeht, kann das außerdem daran liegen, dass das Signal des Gebers für die Tankanzeige stark "verzögert" wird. Das dient dazu, dass beim Bremsen, Beschleunigen, berghoch oder bergrunter etc. pp. deine Tanknadel nicht verrückt spielt.

 

Was den Verbrauch angeht: Das war eine Probefahrt. Um hier ein Aussage treffen zu können müsste man schon mehr zur Probefahrt und den Bedingungen erfahren. Grundlegend ist es aber so, dass man sich auch erst mal an ein Fahrzeug gewöhnen muss - sprich der Verbrauch nach der ersten Fahrt hat praktisch soweiso keinerlei Aussagekraft. Erst recht nicht, wenn die Strecke nicht den alltäglichen Bedingungen entspricht.

Dazu kommen auch weitere Aspekte: Bspw. ist nach längerer Standzeit häufig die Batterie recht leer. Wenn ich bei meinem S³ lange die el. Standlüftung laufen habe und dementsprechend der Ladestand der Batterie niedrig ist, kann ich bei der nächsten Fahrt auf den ersten 10km locker einen Liter je 100km drauf rechnen. (ist nur ein Beispiel)

 

Zitat:

@TurboWiener schrieb am 23. Oktober 2019 um 19:11:25 Uhr:

Er macht sehr spaß zum gleiten, aber ich bin mir nicht sicher ob da nicht ein Defekt vorliegt, welchen man via OBD nicht sehen konnte?

Das lässt sich nicht beurteilen aber ich sags mal so:

Wenn beim Gebrauchtwagengutachten bei TÜV/Dekra keine Auffälligkeiten zu tage treten, der Fehlerspeicher leer ist und sich der Wagen "normal" fährt, sehe ich in den von Dir genannten Punkten perse erstmal keine Anhaltspunkte für einen Defekt.

Ist es ein offizieller Skoda-Händler? Du könntest auch mal nach einer Garantieverlängerung o.ä. fragen... (bitte nicht mit Gebrauchtwagengarantie gleichsetzen - das ist etwas anderes)

Keine Leistung ab 4.000 Umdrehungen macht mich stutzig, dass hatte meiner mal ganz ausgeprägt, dass unterhalb von etwa 4.000 U/min nix (also wirklich nix) ging.

Der Fehler trat nur sporadisch auf, fand sich aber im Fehlerspeicher. Es wurden zwei Nockenversteller getauscht, seitdem fährt er wieder problemlos.

Zum Verbrauch: mit ACC sind unter 8 Liter selbst bei 120 illusorisch, dafür fährt ACC viel zu blöd. Das hält auf den Verkehr vor einem stump zu, um dann spät relativ rigide zu bremsen. Wenn die Spur dann frei wird, schaltet das Getriebe auch schon mal zwei Gänge zurück, gibt aber gefühlt gar nicht so viel Gas, dass das sinnvoll wäre.

Mein Auto braucht bei 130 auf halbwegs ebener AB so um die 9 Liter, im Schnitt bewege ich das Auto mit 10 Litern, fahre aber auch nicht sparsam. Mit mehr AB bei 130 wäre es wohl etwas weniger, aber grundsätzlich ist der "große" TSI kein Kostverächter.

Mein DSG arbeitet unauffällig, kennt keine Anfahrschwäche und aus dem Stand auch keine Gedenksekunde. Wie von Dr. Oetzi schon angemerkt muss man bergauf schon gelegentlich mal eingreifen, weil da die Schaltstrategie nix taugt.

Beispiel: auf meinem Heimweg muss ich einen relativ steilen und kurvigen Berg hoch. Das Auto fährt im vierten Gang und ich fahre auf eine Kurve zu und gehe vom Gas. Das DSG schaltet sofort in den nächsten Gang hoch, obwohl das Auto durch die Steigung deutlich langsamer wird. Wenn man dann im Scheitelpunkt der Kurve wieder Gas gibt, passiert gar nichts, weil die Drehzahl für die Steigung viel zu gering ist. Das Getriebe muss dann zwei Gänge runterschalten und das dauert natürlich. In der Zeit wird man noch langsamer. Ich fahre diesen Berg deswegen nur noch manuell hoch. Dank Schaltwippen ja auch kein Problem. Mein vorheriger A6 mit DSG konnte das erheblich besser, der hat in dieser Situation den Gang gehalten.

Das sind aber Ausnahmen, in 98 % der Fälle funktioniert das Getriebe einwandfrei. Ansonsten ist das Auto (zumindest geradeaus) schon sehr schnell, die Diesel-SQ5 (die sich ja sowieso für die schnellsten halten) kommen an der vermeintlichen Vertreterkutsche jedenfalls nicht vorbei.

Es gibt übrigens auf Youtube diverse Videos, in denen das Auto noch in deutlich unter 5.8 Sekunden auf 100 beschleunigt. Der Bestwert waren wohl so um die 5.4 Sekunden. Also Spaß macht der Motor schon...

Zitat:

@hoinzi schrieb am 25. Oktober 2019 um 07:42:21 Uhr:

Keine Leistung ab 4.000 Umdrehungen macht mich stutzig, dass hatte meiner mal ganz ausgeprägt, dass unterhalb von etwa 4.000 U/min nix (also wirklich nix) ging.

Der Fehler trat nur sporadisch auf, fand sich aber im Fehlerspeicher. Es wurden zwei Nockenversteller getauscht, seitdem fährt er wieder problemlos.

@hoinzi

Ich glaube Du hast ihn falsch verstanden. Er meinte nicht "keine Leistung ab 4.000 upm" sondern Zitat: "Turbo kommt erst wirklich spührbar so ab 4000 RPM"

Leistungsentfaltung wird extrem unterschiedlich empfunden und ist schlicht von der Gewöhnung abhängig.

Er kommt von einem kleinen, spritzigen und giftigen Polo GTI (ob nun als älterer 1.4er oder neuerer 1.8er sei mal dahingestellt) mit Handschaltung. Dagegen ist der SuperB eine Sänfte.

Bestes Beispiel für die Empfindung von Leistung sind ja bspw. die älteren TDI-PD-Motoren. Knapp über 100 PS fühlten sich an wie 150PS im 1.8T. Trotzdem war der TDI-PD natürlich langsamer.

Daher würde ich nur aufgrund dieser hier geschilderten Momentaufnahme erst mal nicht von einem Defekt/Problem/Fehler ausgehen. (Was nicht heißt das alles i.O. sein muss - ich will es nur differenziert betrachten)

 

Zitat:

@hoinzi schrieb am 25. Oktober 2019 um 07:42:21 Uhr:

Zum Verbrauch: mit ACC sind unter 8 Liter selbst bei 120 illusorisch, dafür fährt ACC viel zu blöd. Das hält auf den Verkehr vor einem stump zu, um dann spät relativ rigide zu bremsen. Wenn die Spur dann frei wird, schaltet das Getriebe auch schon mal zwei Gänge zurück, gibt aber gefühlt gar nicht so viel Gas, dass das sinnvoll wäre.

Mein Auto braucht bei 130 auf halbwegs ebener AB so um die 9 Liter, im Schnitt bewege ich das Auto mit 10 Litern, fahre aber auch nicht sparsam. Mit mehr AB bei 130 wäre es wohl etwas weniger, aber grundsätzlich ist der "große" TSI kein Kostverächter.

Klar - nach oben ist alles möglich, aber bei gleichmäßiger, ruhiger und defensiver Autobahnfahrt sind 7,x Liter je 100km definitiv möglich. Natürlich muss man sich dafür schon etwas ins Zeug legen oder besser gesagt zurückhalten. ;)

Im Alltag -

Was ACC angeht:

Es ist ein Assistenzsystem - sobald die Differenzgeschwindigkeiten größer werden, regelt es in der Tat etwas seltsam. Zum gleiten auf der Bahn ("mitschwimmen") eignet es sich aber perfekt. Stellt man die Differenzgeschwindigkeit des DSG eher gering ein und nutzt man den ECO oder Normal-Modus, gibt es auch nicht so stark Gas

 

Zitat:

@hoinzi schrieb am 25. Oktober 2019 um 07:42:21 Uhr:

Mein DSG arbeitet unauffällig, kennt keine Anfahrschwäche und aus dem Stand auch keine Gedenksekunde. Wie von Dr. Oetzi schon angemerkt muss man bergauf schon gelegentlich mal eingreifen, weil da die Schaltstrategie nix taugt.

Hast Du auch das 6-Gang-DSG oder schon das neuere 7-Gang-DSG? Was Du zum Audi schreibst, kann ich voll bestätigen - auch bei meinem vorherigen A6 war die Abstimmung definitiv besser. Der nächste wird vermutlich wieder ein SuperB - hoffe das neue 7-Gang-DSG macht die genannten Punkte besser.

ABER:

Man kann dem angestaubten 6-Gang DSG viel nachsagen. Eins jedoch lässt sich nicht von der Hand weisen - die Technik scheint ausgereift und robust zu sein.

 

Themenstarteram 25. Oktober 2019 um 8:02

Hallo, danke für die Zahlreichen Antworten.

In der Tat habe ich natürlich eine 0-100 Messung gemacht, ohne Launchcontrol braucht er über 6,6 Sekunden und mit habe ich gerade mal 6.0 auf gerader Strecke (mit Dragy) geschafft, ohne Schlupf.

Bezüglich des empfindens, ich fahre ebenfalls einen 2.0 TSI (Miller) - ja der Lader ist kleiner, aber der kommt schon ab 1800 richtig stark, auch ohne Tuning. Ebenfalls fahre ich das 6 Gang DQ250, welches bei Vollast aber genau so schnell schaltet wie der Superb mit dem "selben" DQ250 auf Allrad.

Beim Superb hatte ich das gefühl, das ich das Gaspedal mindestens zur Hälfte durchdrücken muss, dass er mal etwas zügiger (nicht schnell) weg kommt.

Der Händler ist Dasweltauto und das Auto steht bei Skoda / Seat (Porsche Betrieb), das Fahrzeug müsste seit Februar abgemeldet sein, und wurde sogar schon von Salzburg nach Wien gebracht, weil es keiner kaufte? Ich nehm mal auch an, dass es hier an der Versicherung liegt, die monatlich wesentlich höher ausfällt, als in Deutschland oder andere Nachbarsländer.

Nochmal auf den Punkt gebracht:

Ich erreiche keine 5.8 Sekunden, nichtmal mit Launch Control. (235er glaube 18 Zoll reifen).

Das Drehmoment kommt wirklich erst maximal vor kurz 4000 RPM (da drückt er dann schon angenehm in den Ledersitz, wesentlich härter als mein FWD Polo, obwohl ich derzeit 425 NM fahre :D)

Den Turbo höre ich während dem fahren wenn das Radio aus ist weinen, Drehzahlabhängig, nicht laut aber es ist vorhanden.

Heute bin ich nochmal dort und bin gespannt, was gemacht wurde, bzw. ob sie schon was gemacht haben und ob das "Stand der Technik" ist, wie ich es von VW kenne ;)

HHmmm - 6,0s bei 5,6s Werksangabe ist natürlich schon eine gewisse Abweichung. Aber auch das kann natürlich viele Ursachen haben.

Aber der Turbo sollte im Innenraum eigentlich nicht hörbar sein und eine Standzeit von 8 Monaten ist nicht gerade toll.

Willst Du auf Nummer sicher gehen, bleibt Dir eigentlich nur ein Besuch bei einem unabhängigen Gutachter und ein Besuch auf dem Leistungsprüfstand.

Themenstarteram 25. Oktober 2019 um 8:28

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 25. Oktober 2019 um 10:16:12 Uhr:

HHmmm - 6,0s bei 5,6s Werksangabe ist natürlich schon eine gewisse Abweichung. Aber auch das kann natürlich viele Ursachen haben.

Aber der Turbo sollte im Innenraum eigentlich nicht hörbar sein und eine Standzeit von 8 Monaten ist nicht gerade toll.

Willst Du auf Nummer sicher gehen, bleibt Dir eigentlich nur ein Besuch bei einem unabhängigen Gutachter und ein Besuch auf dem Leistungsprüfstand.

Einen Ankaufstest habe ich bereits bei unserem Mobilclub (ÖAMTC) durchführen lassen. Soweit wurden keine technische Mängel (im Stand) gefunden.

Leistungsprüfstand, das wird mir dann doch ewas zu teuer. Habe ja bereits 18 € reingetankt und die Tanknadel bewegte sich keinen mm nach oben, sondern nach unten bis Restreichweite 10 km.

Der Ankaufstest war auch noch zu meiner Last 70 €.

Ich finde auch das Turbo einfach nicht hörbar sein sollte, ansosten ist irgendwo ein Spiel im Lager, oder am Turbinenrad. Der Verbrauch ist leider so nicht gerechtfertigt, außer es würde alles passen Leistungsmäßig, vom Komfort her bin ich begeistert, da würde es aber ein 190 PS Selbstzünder dann auch tun, leider gibt es derzeit keine bei uns.

Deine Antwort
Ähnliche Themen