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Smartes Laden mit dem Smart
Ich überlege, mir eine smarte Wallbox installieren zu lassen. Das heißt, dass jeder überschüssige Strom aus meiner Fotovoltaikanlage in den Smart geladen wird. Natürlich Max nur der maximal mögliche Ladestrom!
Betreibt von euch jemanden schon so eine Wallbox?
Frage: Wenn die Wallbox den Ladestrom auf Null regelt, wegen zu wenig Sonne/Bewölkung, schaltet dann der Smart ab, sprich man hört das Klacken vom Leistungsschalter? Und wenn der Ladestrom wieder da ist, schaltet der Smart wieder zu? Oder bleibt der Smart einfach drin bzw. eingeschaltet.
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23 Antworten
Das funktioniert mit entsprechenden Wallboxen. Der Smart muss aber nach Anstecken der Wallbox innerhalb von 1 Minute Strom bekommen. Sonst startet er das Laden nie. D.h. wenn man bei zu wenig Überschuss ansteckt, muss man einmal kurz manuell Strom fließen lassen, danach geht der Smart in Standby und startet wieder, sobald Übrschuss da ist. Wenn man das beachtet, funktioniert es problemlos.
Diesen Leistungsschalter hört man, etwas zeitverzögert nach dem Einstecken des Ladekabels. Danach beginnt dann das Pfeifen (oder Surren).
Wieviele Ein-/Aus-Zyklen verträgt der Leistungsschalter eigentlich?
Leistung, also hohe Ströme zu schalten, verschleißt immer etwas die Kontakte.
Hoffentlich ist er Schalter so ausgelegt, dass er ein zig-faches des normalen Ein-/Aus verträgt.
Es könnte ja sein, dass immer wieder kurz Wolken vor die Sonne ziehen, und die Ladung unterbrochen werden muss, da nicht genügend PV-Leistung zur Verfügung steht.
Es kommt natürlich ganz auf die Peak-Leistung der PV an.
Bei einer PV-Leistung von 10 kWpeak kann man sicher aus der Steckdose mit 2 kW laden, ohne dass ständig ein-/aus-geschaltet werden muss. Bei nur 5 kWpeak PV würde ich die Ladeleistung auf das absolute Minimum, also 1,4 kW drosseln um möglichst unterbrechungsfrei laden zu können.
Um mit 4,6 kW oder 7,2 kW von einer Wallbox unterbrechungsfrei zu laden, dafür würde man sicher mindestens 25 kWpeak PV benötigen. Ladeleistungen von 11 kW oder gar 22 kW sind mit einer PV sicher überhaupt nicht zu erzielen.
Es sei denn, man nimmt in Kauf, dass im Falle eines spontanen PV-Leistungsabfalls aufgrund einer Wolke die fehlende Leistung aus dem Netz gezogen wird. Dann lädt man sein Auto allerdings nur teilweise mit PV.
Zusätzlich drauf achten, dass die Wallbox entweder ein- oder dreiphasig lädt und während des Ladevorgangs aufgrund der ggf. schwankenden Sonnenausbeute keine Phasenumschaltung stattfindet. Das kann m.W.n. der 22kW-Lader nicht und geht defekt.
Es soll eine 11 kW Wallbox werden, die Fotovoltaikanlage bringt 8 kWp und der Smart hat nur 4,6 kW, aber er wird ja nicht der letzte Stromer sein. Ich hoffe, dass die Chinesen bald einen modernen Smart mit besserer Batterietechnik rausbringen. Hoffentlich machen die dabei nicht den Unsinn und lassen den Smart länger/größer werden!!
Bei welcher minimalen Ladeleistung fällt der Leistungsschalter?
6 Ampere, also knapp 1400 W.
Die Wallbox sollte von 6 bis 16 A entsprechend des Solarertrags geregelt werden (z.b. mit Open wb oder Sunny Homemanager).Wenn mal zu wenig Strom kommt, stoppt die Ladung halt, ich glaube nicht, dass das zu Problemen führt, sollte man vielleicht nicht machen, wenn es im Minutentakt geht, weil die Leistung so an der Grenze ist. Ich stelle dann so um, dass wie oben beschrieben konstant 6 A fließen, Rest halt aus dem Netz. So ein Schütz verträgt 6stellige Schaltzyklen. 10 Jahre täglich laden wären gerade mal 7000 bei einmaligem Ein-/Ausschalten...
Servus,
ich habe mal eine spezielle Frage an alle, die mit PV Überschuss den Smart laden. Und zwar habe ich bis jetzt immer nur einphasig bis ca. 80% mit der Sonne geladen. Heute habe ich mal ohne Limit des geladenes Stroms, also bis 100% geladen.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, was ist wenn der Smart bei 99% von 3,7kW (16A) auf 10A runtergeht, weil der Akku langsam voll ist und ich mit meiner Steuerung versuche wieder auf 16A zu steuern? Würde es der Smart überhaupt zulassen, dass die Wallbox den Ladestrom ändert?
Die Wallbox gibt nur die maximal zulässige Stromstärke vor und regelt den Strom nicht selber. Das Regeln des Ladestroms bei AC macht immer das Ladegerät des Autos. Das Auto kann also weniger Strom ziehen als die Wallbox vorgibt und DARF nicht mehr Strom ziehen (könnte das Auto aber).
Bei meinen forfour EQ lädt der immer mit der eingestellten Stromstärke bis er 100% erreicht hat, dann schaltet die Ladung ab. Mir ist noch nie aufgefallen, dass der Strom über die Zeit zurückgeregelt wird? Auch wenn ich mit 20A lade, macht er das bis zum Ende
Ok, ja genau, das habe ich heute auch so beobachtet. Bis zum Schluss hat er 16A gezogen. Gut, dann scheint es normal zu sein. Dachte, dass es bei jedem Auto so ist, dass zum Schluss der Strom langsam runter geht. Ist zumindest bei Tesla mit dem LFP-Akku so.
Danke für die schnelle Antwort!
Bei meinem mit 22 KW Lader hat er zum Schluss nur noch 5 KW und regelt immer runter.
Wie beim Tesla und nicht anders, wäre auch verwunderlich wenn es anders wäre.
Zitat:
@marc4177 schrieb am 29. August 2022 um 18:40:12 Uhr:
Bei meinem mit 22 KW Lader hat er zum Schluss nur noch 5 KW und regelt immer runter.
Wie beim Tesla und nicht anders, wäre auch verwunderlich wenn es anders wäre.
Und konntest du dann die 5kW wieder auf 22kW ändern? Würde es der Smart zulassen?
Nein er regelt selber runter. Man kann dann nicht mehr höher kommen.
Ok, gut. Was jetzt aber sein kann, ich habe ja einphasig mit max. 3,7kW geladen. d.h. vielleicht ist es nicht notwendig mit der Leistung noch mehr runter zu gehen.
Meine Befürchtung war, dass ich vielleicht die niedrigere Ladeleistung höher gesetzt habe. Aber das sollte eigentlich nicht möglich sein, wenn das Ladegerät richtig entwickelt worden ist, wovon ich ausgehe...
Gruß
Smart regelt gar nichts. Die Regelung kommt von Wallbox. Ich habe z.B. an Wallbe(Aldi) 22kw geladen: langsame Anstieg auf 22 und ab 80% runter. Andere Wallboxen vom regionalen Anbieter auch 22KW liefern von 0 auf 100% gleiche 22KW. Zuhause 11KW ist auch ohne Regelung. Unterschiedliche Wallboxen - gleiches Auto.