Sperre Gasannahme bei Bremsbetätigung
Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit, die Sperre der Gasannahme bei gleichzeitig angetippter Bremse zu eliminieren?
Motor 2.0 TFSI CDNC Bj 04/12
Beste Antwort im Thema
So langsam dämmert mir, woher die Steuerkettenschäden kommen.
Gruß Roland
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20 Antworten
Wozu soll das gut sein?
Willst du gleichzeitig bremsen und Gas geben?
Zitat:
Original geschrieben von Compikub
Wozu soll das gut sein?
Willst du gleichzeitig bremsen und Gas geben?
An der Ampel können manche sowas brauchen!
Du meinst das hochdrehen an der ampel im leerlauf ?
Drück die esp taste auf ESP AUS ...
Zitat:
Original geschrieben von bora33
Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit, die Sperre der Gasannahme bei gleichzeitig angetippter Bremse zu eliminieren?
Motor 2.0 TFSI CDNC Bj 04/12
Ja relativ einfach, indem du bei getretener Bremse (linker Fuß) das Gas zuerst wegnimmst und dann erneut Gas gibst.
Die Antworten zeigen mir, dass hier schnell mit Vorurteilen herumgeworfen wird.
Wenn mal flott in den Bergen auf größeren Höhen mit einem Turbo-Benziner unterwegs ist, stört das Leistungsloch einfach.
Wer etwas Gefühl in den Füßen hat, kann sowohl rechts, als auch links bremsen und das nutzen, um gefühlvoll schon Druck aufzubauen und dann durch Lösen der Bremse die Leistung frei geben.
Bei meinem alten Seilzug-1.8T Golf war das problemlos möglich und ließ sich rund fahren. Mit der Bevormundung durch die Elektronik, die einen vor ach-Gott-wer-weiß-was-gefährlichen-Fahrzuständen bewahren will, ist das bei weitem nicht mehr so harmonisch möglich.
Kavalierstarts brauch ich an der Ampel nicht. Wobei es mit Wegfall dieser Sperre durchaus möglich wäre, das Fahrzeug "vorzuspannen".
Ich find die Sperre auch blöd! Aus genau dem gleichen Grund...
Ich denke aber schon, dass ma das irgendwie ausschalten kann - oder denkt ihr, dass jmd. der mit seinem RS4 am Ring fährt sowas brauchen kann?
Zitat:
Original geschrieben von bora33
Kavalierstarts brauch ich an der Ampel nicht. Wobei es mit Wegfall dieser Sperre durchaus möglich wäre, das Fahrzeug "vorzuspannen".
Wäre nur noch zu klären, wie man ohne dritten Fuß das Problem mit dem Kupplungs-Treten an der Ampel zielführend in den Griff bekommt.
Gruß Roland
So, wie man es lernt:
Kupplung links treten. Rechts vorne auf Bremse und mit Außenspann aufs Gas. Beim Vorspannen würde man die Kupplung schleifen lassen, hält das Auto mit rechts fest und bringt mit selbigem Fuß die Drehzahl in den gewünschten Bereich. Beim Start Kupplung los, voll aufs Gas.
Ob das mit einem Serienauto sinnvoll ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.
In den Bergen nutzt man die Füße umgekehrt: Wenn man beim Anbremsen mit Runterschalten fertig ist (wo der rechte Fuß das selbe vollzieht, wie oben geschildert), übernimmt man mit links die Bremse, hält und der rechte Fuß geht aufs Gaspedal. Gerade bei Turbomotoren sehr wirkungsvoll.
Von Versuchen im Straßenverkehr für "Anfänger" rate ich hiermit aus rechtlichen Gründen ab.....
So langsam dämmert mir, woher die Steuerkettenschäden kommen.
Gruß Roland
Ist es wirklich nicht möglich, hier zu dikutieren, ob es technisch möglich ist, ja oder nein?
Das Ganze hat nicht ansatzweise was mit Nordschleifengeheize zu tun. Flottes Passfahren, was Spaß macht, mehr nicht.
Wer sich es nicht vorstellen kann, wie das physisch geht, braucht auch keine abstrusen Theorien zu Steuerkettenschäden, etc. beisteuern. Bei jedem Vollgas-Beschleunigen auf der AB im 6. Gang aus niedrigen Drehzahlen heraus ist die Drehmomenteinwirkung auf den Antriebsstrang um ein Vielfaches höher.
Anmerkung: Mein vorhin geschilderter Golf hat mit dieser Fahrweise 15 Jahre und 280.000 km runter. Die 2. Kupplung ist jetzt 100.000 drin...
Unter einer gewissen Geschwindigkeit kann ich gleichzeitig Gas geben und Bremsen.
"Vorspannen" im Stand geht bei mir auch.
Zitat:
Original geschrieben von Amok83
Unter einer gewissen Geschwindigkeit kann ich gleichzeitig Gas geben und Bremsen.
Danke für den konstruktiven Post!
Das Problem liegt im Wort "unter" 
Zitat:
Original geschrieben von bora33
Ist es wirklich nicht möglich, hier zu dikutieren, ob es technisch möglich ist, ja oder nein?
Wie es geht habe ich oben beschrieben. Ich sehe also das Problem nicht.
Nein, das kann ich so nicht bestätigen.
Ich fahre auf die Kurve zu, bremse rechts, kupple während des Runterschaltens mit links. Gas wird mit Stößen (dank DriveSelect) zügig angenommen, um beim Runterschalten die Drehzahl auf den nächstniedrigeren Gang anzupassen und um schleiffrei schnell einkuppeln zu können.
Kurz vor der Kehre, 2. Gang, übernehme ich die Bremse mit dem linken Fuß und gehe rechts aufs Gas. Kurz vor dem Scheitelpunkt möchte ich, dass der Lader Druck aufgebaut hat, anstelle kommt aber ein Fuel-Cut und es werden überhaupt keine Gaspedalbefehle mehr umgesetzt. Erst wenn die Bremse etwa eine halbe Sekunde lang gelöst ist, wird die Einspritzung wieder freigegeben.
Wahrscheinlich wurde das programmiert, weil irgendein prozesswütiger amerikanischer Trampel wieder Gas mit Bremse verwechselt und nen Rentner in ein Schaufenster geschoben hat...