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Sprinter NCV3 Achse umbauen, kleinere Probleme

Themenstarteram 24. Juli 2010 um 20:59

Wir haben heute meinen Sprinter/Crafter auf eine lang übersetzte Hinterachse umgebaut. (von 4,3er auf 3,9er. Ist ein reines Langstreckenfahrzeug, daher der Umbau für weniger Verbrauch.

Hat soweit alles geklappt, Achse sitzt korrekt drin, Bremse, Sensoren, Hanbbremszüge usw. alles problemlos wieder eingehängt. Wurde auch von einem LKW-Schrauber nach bestem Wissen gemacht, allerdings schraubt der normalerweise an größeren Geschossen.

Nach dem Umbau haben sich die Fahrgeräusche geändert, um es mal ganz neutral auszudrücken. Beim Beschleunigen klingt der Dicke lauter bzw. "singt" ganz leicht imho. Die montierte Achse hatte erst ca. 5000km gelaufen (glaubhaft). Bei erreichter Reisegeschwindigkeit von ca. 120km/h läuft der Bolide ganz leise, so wie immer. Nur die Geräuschkulisse beim Beschleunigen verwirrt mich etwas. Der Schrauber findet, es klingt normal, er kennt aber nicht die Geräuschkulisse von vorher. Die Fahrgferäusche haben sich definitiv verändert und ich trau der Sache noch nicht so recht. Deshalb hier ein paar Fragen, falls Fachschrauber mitlesen:

Sprinter/Crafter Modell 2008, jetzige Übersetzung 3,923.

Welches Getriebeöl und welche Füllmenge gehört in das Differenzial?

Kann man die Kardanwelle in irgendeiner Form wuchten/anpassen auf das Differenzial? Gibt es Markierungen oder genaue Vorgaben, wie die Kardanwelle angeflanscht werden muss? (sie passt nur in zwei Positionen, jeweils 180Grad gedreht)

Kann bei der Montage etwas verspannt worden sein? (obwohl die Achse korrekt in den Engelsbolzen verzapft und verschraubt ist? Auto fährt absolut sauber geradeaus)

Gibt es sonst irendwelche Dinge, die bei so einem Umbau zwingend beachtet werden müssen?

Danke für jede Info. Evtl kann auch jemand eine Fachwerkstatt/Fachmann im Raum Hannover empfehlen. Möchte einfach eine zweite Meinung hören, bin vielleicht auch nur ein wenig paranoisch. Wäre halt blöd, wenn ich mitten in Schottland liegen bleibe und mich dem Wiskey hingeben müsste ;-)

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13 Antworten
am 25. Juli 2010 um 7:00

Die kardanwelle ist von werk aus gewuchtet nur manche haben ein schiebestück und wenn man da die kardanwelle rauszieht ,das wäre fatal denn da ist glaube ich eine feinverzahnung drinnen bei der man nicht wüsste wie sie wieder reinkommt wenn man es nicht angezeichnet hat.

hm so geräusche können manchmal von lagern kommen.

Hallole zusammen

Sicher kannst Du in deiner Betriebsanleitung das Passende Öl

finden. bei gebrauchten Achsen weist Du halt nicht ob diese ggf mal ohne öl gelaufen ist, warun auch immer.

Wie sieht denn der ölzustand aus ??

Geruch und Trübung wegen ggf erfolgter Überhitzung oder Verunreinigung durch Spähne ???

jol.

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 16:10

Tach zusammen

Ich hab die Bedienungsanleitung komplett durch, Öl und Füllmenge fürs Differenzial hab ich leider nicht gefunden, werde das morgen beim Händler erfragen.

Die Achse stammt aus einem Umbau zwecks Ablastung. Die Achse hatte definitiv sehr wenig gelaufen und die Ablassschraube vom Differenzial war noch original eingewachst. Das Öl hab ich noch in der Auffangwanne. Späne waren mir nicht aufgefallen, überprüfe das aber nochmal. Geruch war etwas "alt" bzw. ranzig, hab aber keinen wirklichen Vergleich. Rieche nicht ständig an Öl ;-) Die Achse lag längere Zeit (+- 1) Jahr unter einer Plane draußen. Glaube aber nicht, dass dadurch Schäden entstehen. Jede normale Achse ist ständig den Witterungsbedingungen ausgesetzt.

Werde jetzt nochmal Ölwechsel machen und die Kardanwelle um 180 Grad gedreht anschrauben. Mehr fällt mir dann erstmal nicht mehr ein. Gibt es an diesen modernen Achsen noch irgendwo Abschmiernippel oder ähnliches?

Hallo,

Abschmiernippel gibt es an der Achse nicht.

Hinterachöl gemäß MB Datenblatt 235.0 gehört in die Achse.

Füllmenge: bis es an der Unterkante der Öleinfüllöffnung steht.

Könnte es sein das deine Geräusche von den Gelenkwellenmittellagern kommen ?

Kenne einen ähnlichen Fall nachdem der Hinterachsflansch getauscht wurde.

Achte unbedingt darauf das die Ablasschraube einen Magneten hat.

Dies ist bei den älteren Achse nicht unbedingt gegeben.

MfG

Themenstarteram 26. Juli 2010 um 20:05

Was soll ich sagen, der Fehler ist gefunden :rolleyes:

In Kurzform: "Dummheit gehört bestraft". Die Nummer wird mich vermutlich 1200 Euro Lehrgeld kosten und das zu Recht.

Ein Differenzial, dass für 2,6 Liter Füllmenge ausgelegt ist, reagiert ziemlich unentspannt, wenn es nur mit ca.0,6 Litern Flüssigkeit auskommen muss... Die Lager haben sich aufgelöst. Beste Späne im Öl...glitzert wirklich schön. Nunja, das Kind ist im Brunnen. Morgen kommt die ehemals neuwertige Achse wieder raus und ein anderer Fachmensch schaut sich die Trümmer an. Mit viel Glück kann man laut ihm die Lager tauschen und alles ist gut. Kommt halt darauf an, ob das Tellerrad und die anderen Teile nicht durch die Lagerspäne beschädigt worden sind.

Die Faustformel zur Füllhöhe wusste übrigens jeder, den ich heute angesprochen habe (Bis Unterkante Einfüllbohrung), aber jemand, der jahrelang an LKWs schraubt, wusste es nicht...und ich, der jahrelang an Moppeds schraubt, leider auch nicht. Unterm Strich muss ich mir den Schuh anziehen. Ein paar Anrufe oder ein Finger ins alte Differenzial und alles wäre klar gewesen. Naja, das übt und irgendwer musste ja testen, wie lange ein Differenzial ohne Öl auskommt. :rolleyes:

Werde berichten, ob es zu retten war.

???is beim lkw doch genauso!

auffüllen bis es überläuft

Themenstarteram 27. Juli 2010 um 7:14

Ja, das weiß tatsächlich jeder, nur der LKW-Schrauber meines bisherigen Vertrauens nicht. Ist nicht mehr zu ändern. Ich ärgere mich mehr über mich, weil ich mich nicht selbst im Vorfeld informiert hab. ICH hätte es besser wissen müssen. Wir haben das alte Öl abgelassen und es waren nur die ca. 0,6 Liter, den Rest muss die Werkstatt über den Einfüllstutzen abgelassen haben. Leider haben wir entgegen jeder Sorgfaltspflicht auch nur die Menge wieder aufgefüllt...Unterm Strich gibt es schlimmeres, ich werde auch eine zweite gebrauchte Achse finden, wenn die jetzige nicht mehr zu retten ist und ich werde irgendwann das Geld vergessen haben. Sowas lernt fürs Leben, selbst in meinem Alter ;-)

Gute Nacht

Hajo

ich glaub du kannst vom mittelstück alles einzelnd bestellen, wär vielleicht nicht ganz so teuer. also erstma öffnen und gucken wo er mechanischen abrieb hat.

such dir dann aber bitte eine FACHKRAFT!!!!!!! die das tragbild zwischen kegel und tellerrad einstellen kann.

und schmeiß dein backofen schonmal an ;-)

am 27. Juli 2010 um 18:19

das das so schnell ging hätte ich nicht gedacht habe mancherlei lkw erlebt die schon mal relativ wenig öl im differenzial hatten und keine späne hatten ,dann sowas

stichwort drehzahl^^

Hallole nochmal

und mein Tiefempfundenes Mitleid.

Vergiss bitte nicht den Tacho abrollen zu lassen

da bei einer Übersetzungsänderung die angezeigte

Geschwindigkeit auch nicht mehr stimmt.

Jol.

bis 3% brauchst du nicht ändern. falls du drüber liegen solltest und mitglied im adac bist bekommst du eine offizielle abroll/tachoprüfung umsonst bei einer adac station. ansonsten sollte das schnell über eine variantencodierung gegessen sein

Zitat:

Original geschrieben von benzford

bis 3% brauchst du nicht ändern. falls du drüber liegen solltest und mitglied im adac bist bekommst du eine offizielle abroll/tachoprüfung umsonst bei einer adac station. ansonsten sollte das schnell über eine variantencodierung gegessen sein

Ich würde es auf alle fälle über die Codierung ändern lassen, sonnst gibts Später ggf nach möglichem Verkauf des Fahrzeuges Probleme

und die Laufleistungen stimmen auch nicht mehr.. Jol.

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