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Sprit sparen vs Langzeit Folgeschäden

Opel Corsa D
Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 11:58

Guten Tag,

wie im Thread beschrieben, geht um um die Frage ob ich durch Sprit sparen und entsprechender Fahrweise, langfristig mir nicht ein Technisches Bein stelle.

Als Fahrzeug dient eine 2009er Corsa D mit 1.0L und 60PS. Um innerorts im Verkehr mitschwimmen zu können, reicht es mit max 2000-3000 U/min zu fahren und zu schalten. Ich weiß schon gar nicht mehr wann ich in der Stadt mal alle Pferde "aktiviert" habe. :)

Dennoch klingt der 3 Zylinder schon manchmal etwas "komisch" wenn dieser bei ca. 2000 Umdrehungen geschaltet wird. Es klingt irgendwie nach "gurgeln". Ich möchte nicht sagen das es metallisch ist, jedoch sind diese Geräusche reproduzierbar.

Also zu meiner Frage, macht es Sinn mit wenig Drehzahl zu fahren um Sprit zu sparen, mein Durchschnittsverbrauch liegt bei 5.5L/100Km, oder schrotte ich mir langfristig die Technik im Motor und Getriebe??? Denn mehr Drehzahl brauche ich einfach nicht um flüssig mitzuschwimmen, und natürlich gibt es Ausnahmen.

Trotz Garantieverlängerung und schon gemeldetem Kupplungsrupfen ab Kilometerstand 5000 mache ich mir da schon Gedanken.

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Die Belastung der Hauptlager ist bei einem Saugbenziner normalerweise nicht so hoch, wie z.B. bei aufgeladenen Dieselmotoren.

Das einzelne Lager stört es auch überhaupt nicht, ob sich der Motor schüttelt oder nicht.

Die Lager eines Drehmomentzwergs, wie dem 1L-Motor, sind aber auch nur für die entsprechend geringe Belastung dimensioniert und können daher genau so schnell überlastet sein, wie die stärker dimensionierten Lager bei einem Turbo-Motor.

Das Schütteln des Motors ist kein Indiz für überlastete Lager.

Ich würde trotzdem immer so fahren, dass es nicht zu übermäßigem Schütteln kommt, da dann einfach diverse Anbauteile nicht so belastet werden, was letztendlich auch Geld sparen kann.

Wenn es da, aufgrund einer zu niedrigen Drehzahl, nicht zur hydrodynamischen Ölschmierung kommt, entsteht Mischreibung und das Lager ist schnell hin.

An einer nicht leuchtenden Öldruckleuchte ist definitiv nicht zu erkennen, ob es zur hydrodynamischen Schmierung im Lager gekommen ist.

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Zitat:

Original geschrieben von MasterXP

 

Dennoch klingt der 3 Zylinder schon manchmal etwas "komisch" wenn dieser bei ca. 2000 Umdrehungen geschaltet wird. Es klingt irgendwie nach "gurgeln". Ich möchte nicht sagen das es metallisch ist, jedoch sind diese Geräusche reproduzierbar.

Das mußt mir als absolutem technische Laien mal erklären.......:confused:

Themenstarteram 22. Oktober 2010 um 12:11

Das ist schwer zu beschreiben. Grob Vergleichbar mit Fahren von meinem Zweitwagen 328er BMW mit 2.8L Sechszylinder wenn ich bei Drehzahl von ca. 1000 U/min Vollgas gebe um zu Beschleunigen jedoch nicht schalten will. Es gibt Untertourige Brummgeräusche, ich denke das du es mit einem Beziner gleichermaßen reproduzieren kannst.

Hoffe es macht es ein wenig deutlicher....

Das unangenehme Brummeln kommt bei 3 Zylinder schon bei höheren Drehzahlen. Soweit ich weiß, hat der Opel-Dreizylinder auch keine Ausgleichswelle, die dem etwas entgegen wirkt.

Direkte Motorschäden kann ich mir dadurch aber nicht vorstellen.

Indirekte schon eher, denn wir hatten praktisch den gleichen Motor im Corsa B und da musste, innerhalb der Garantie, etwas am Katalysator geschweißt werden, weil es sich schlichtweg kaputtgeschüttelt hatte.

Nunja, prinzipiell hätte ja jemand in der Entwicklungsabteilung einen Blackout gehabt wenn 2000 U zu niedertourig ist. So wie du das Geräusch beschreibst, kenn ichs vom 1.2er bei etwa 1200U etwa im 4. oder 5. Gang und Vollgas. Kaputt gehen sollte eigentlich nichts, kann cih mir zumindest nicht Vorstellen, du schonst ja das Material, eigentlich...

Letzten Endes musst du bei allem aber auch eins bedenken: Ein Dreizylinder ist keine "perfekte" Kombination wie dein Reihensechszylinder bei der du (idealerweise) einen annähernd "perfekten" Massenausgleich hast.

Siehe hier unter "Engine smoothness"

Nicht zuletzt gibts pro Umdrehung auch nur halbsoviele Zündungen, dh unterm Strich muss der Motor einfach unruhiger laufen. Aber das sich Opel da auch noch die Ausgleichswelle spart. Dachte der muss mit einer daherkommen, so wie 4-Zylinder 2 braucht?

Themenstarteram 24. Oktober 2010 um 15:31

Weitere Meinungen zu diesem Thread intessieren mich, oder muss ich als Überschrift das Wort "Bilder" hinzufügen? ;)

Solange der Öldruck nicht einbricht (ca. unterhalb 1500 U/min., je nach Motor), ist niedrigtouriges Fahren das Schonendste, was einem Motor widerfahren kann. Im Gegensatz übrigens zum Kurzstreckenbetrieb insbesondere in der Stand, da würde ich mir an Deiner Stelle viel mehr Sorgen machen, falls das zutrifft.

am 28. Oktober 2010 um 11:28

Zitat:

Solange der Öldruck nicht einbricht (ca. unterhalb 1500 U/min., je nach Motor), ist niedrigtouriges Fahren das Schonendste, was einem Motor widerfahren kann.

Und durch was kann der Öldruck einbrechen bzw. wie bemerke ich es ?

Themenstarteram 28. Oktober 2010 um 12:22

Ich bleibe weiter verunsicht, insbesondere wenn es um Vibrationen geht die der Mechanik schaden nur um ein paar Cent Sprit zu sparen. Oder wenn ich eine Start/Stop Automatik "manuell" aktiviere, wenn ich bei längeren Ampelphasen einfach den Motor ausmache.

Erst mal spare ich sicher Sprit, wieviel ist die die andere Frage. Nur wie sieht es mit der Batterie aus? Sagt diese nach einem Jahre "und tüss"? Denn bis ich 65Euro für eine neue Batterie mit der manuellen Start/Stop Automatik gespart habe, wird es etwas dauern.

Also, 5.5l/100km und nach 2 Jahren diverse defekte, oder 6.xL und alles ist gut??

Zitat:

Original geschrieben von Gelo89

Und durch was kann der Öldruck einbrechen bzw. wie bemerke ich es ?

Durch ein Aufleuchten der Öldruckkontrollleuchte. Weiß aber jetzt nicht detailliert für jedes Fahrzeug, ab welchem Mindestdruck diese aufleuchtet.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von Gelo89

Und durch was kann der Öldruck einbrechen bzw. wie bemerke ich es ?

Durch ein Aufleuchten der Öldruckkontrollleuchte. Weiß aber jetzt nicht detailliert für jedes Fahrzeug, ab welchem Mindestdruck diese aufleuchtet.

Ich fahre meinen 1.2 D Corsa auh recht häufig niedertourig teilweise extrem, wenn ich zum besipiel bei uns durch die 30 Zone mit 35-45 im 5 Gang fahre lieg ich zwischen 900 und 1200 Umdrehungen, doch bei mir leuchtet die lampe nie aus,

Wenn ein Motor nicht genug drehmoment hat um die gewollte leistung aufzubringen fährt er unter vollast was sich gerade im niedertourigen bereich durch starkes zum Teil auch gurgelndes Brummen bemerkbar macht, ich denke aber solange das kein norm zustand ist so tief zu fahren und die vibrationen auch nicht schaden passiert rein garnichts.

hoffe ich konnte dir helfen.

Bei Motoren mit Hohen Drehmoment sieht das jedoch anders aus, wie wir bei unserem Diesel merken, da da durch die starken Vibrationen unter volllast( bei geringer Drehzahl also) einige gelenke schneller verschleisen als üblich, wir merken es an nem nervenden quietschen artigen ton beim lenken mit niedriger drehzahl, vor allem wenn man mit standgas anfährt und dann lenkt fängt er an sich zu melden.

Aber der 1.0 hat kaum drehmoment also denk ich nicht das sich das auf dauer bemerkbar machen sollte, zumal da ju schreibst du fährst viel stadt, und da wirst du auch sicher in den kommenden Jahren nicht auf 150.000km kommen denk ich.

Ich meine, dass die Leuchte nur bei absolut akut schwachem Öldruck aufleuchtet, wie man ihn anscheinend selbst bei extremer Fahrweise (z.B. Vollgas bei Leerlaufdrehzahl) nicht erreicht.

Gesund ist sowas trotzdem nicht. Vor allem für die Lager des Kurbeltriebes.

Die Belastung der Hauptlager ist bei einem Saugbenziner normalerweise nicht so hoch, wie z.B. bei aufgeladenen Dieselmotoren.

Das einzelne Lager stört es auch überhaupt nicht, ob sich der Motor schüttelt oder nicht.

Die Lager eines Drehmomentzwergs, wie dem 1L-Motor, sind aber auch nur für die entsprechend geringe Belastung dimensioniert und können daher genau so schnell überlastet sein, wie die stärker dimensionierten Lager bei einem Turbo-Motor.

Das Schütteln des Motors ist kein Indiz für überlastete Lager.

Ich würde trotzdem immer so fahren, dass es nicht zu übermäßigem Schütteln kommt, da dann einfach diverse Anbauteile nicht so belastet werden, was letztendlich auch Geld sparen kann.

Wenn es da, aufgrund einer zu niedrigen Drehzahl, nicht zur hydrodynamischen Ölschmierung kommt, entsteht Mischreibung und das Lager ist schnell hin.

An einer nicht leuchtenden Öldruckleuchte ist definitiv nicht zu erkennen, ob es zur hydrodynamischen Schmierung im Lager gekommen ist.

am 29. Oktober 2010 um 0:03

naja, 30 zonen fahr ich meist mit knapp 40 im 4. *räusper*

da ist man bei rund 1200U, ich denke, das ist bei dem in dem Moment geforderten Drehmoment verantwortbar, zumal sich der Motor nicht durch übermäßige Vibrationen unangemessen behandelt zeigt.

Was für ein Auto hast du denn, dass dann umgerechnet, bei 3600rpm im 4. Gang Tacho 120km/h fährt?

Der 1,0L Corsa ist es definitiv nicht.

Könnte beim Corsa eigentlich nur der 1,7L-Diesel sein und der schüttelt sich bei 1200rpm ohne größere Last sowieso nicht.

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