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Starke Verkokung des Motors bei 18.000 km (120d Automatik)

BMW 1er F20 (Fünftürer)
Themenstarteram 31. Oktober 2014 um 7:19

Hallo zusammen,

nachdem unser 120d vor 2 Wochen ins Notlaufprogramm ging und die entsprechende Meldung auf dem Display brachte, fuhr ich gleich am nächsten Morgen zum FReundlichen zum Fehlerauslesen.

Es wurde festgestellt, dass das AGR (Abgasrückführungsventil) defekt war. Dies wurde dann ausgetauscht. Als ich abends das Fahrzeug abgeholt habe, habe ich festgestellt, dass das Fahrzeug im Teillastbereich sporadisch ruckelt. Das hat es vor dem Austausch des AGR nicht gemacht.

Dann wurde ein neuer Termin gemacht, um die Ursache zu prüfen. Nachdem die Ansaugbrücke demontiert wurde, erhielt ich den Anruf, dass eine extrem starke Verkokung festgestellt wurde und unter relativ großem Aufwand eine Reinigung stattfinden muss. Das Fahrzeug ist jetzt seit 3 Tagen beim Freundlichen, eine Instandsetzung wurde mir innerhalb 1 Woche in Aussicht gestellt.

Das kann doch nicht normal sein. Das Fahrzeug hat jetzt 18.000 km drauf und dann solch starke Verkokungen. Wir haben dieses Fahrzeug letztes Jahr im Juni mit 3.500 km als ehemaligen BMW-Werkswagen gekauft und seitdem ca. 15.000 km gefahren. Die gefahrenen Strecken liegen in der Regel bei ca. 20 km. Da kann man doch nicht von Kurzstrecken reden.

Ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht.

Gruß

Richy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:

Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...

Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.

Dem Profil nach kommt unser Kollege aus Merzig bzw. Umgebung. Das wiederum liegt voll im Einzugsgebiet der MiRo Raffinerie Oberrhein. Und wem gehört die? Anteilig Shell und Esso.

Vllt noch Wesseling.

Wir sind hier in Deutschland... falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Hier ist alles genormt, ausgeplant, 5 fach optimiert und in 3-fach schriftlicher Ausführung protokolliert. Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen.

Eine total - Raffinerie prodiziert nämlich NICHT nur für Total-Tankstellen. Schon alleine wegen Transportkosten. Überlegt doch mal.... Was es kosten würde 15 Mio tonnen Kraftstoff im Jahr von einem Punkt in Deutschland auf ein Tankstellennetz in ganz Deutschland zu verteilen. Das macht kein Mensch.

Woher weiß ich das? Weil ich in Leuna arbeite. Ich kann euch z.B. sagen, dass der Kraftstoff, der hier in Mitteldeutschland auf Tank-LkWs egal ob von Shell, Aral, HEM, Total, bft, und wie sie alle heißen verladen wird, aus dem selben Tank und der selben Destillations-Kolonne stammt. Es werden nur andere Additive zugemischt (in unrelevanten Mengen).

Die Additive spielen aber überhaupt keinen Leierkasten, weil der Motor auf Diesel nach DIN EN 590 ausgelegt ist. Und diese welche Norm muss der Basisdiesel schon erfüllen, um überhaupt in die Produkttanks der Raffinerie zu dürfen. Egal ob ich in Leuna bei der Total, Leipzig an der Shell oder Magdeburg an der HEM tanke...ich krieg mehr oder weniger immer den selben Sprit...aus Leuna.

Glaubt mir bitte...in Deutschland ist Diesel = Diesel mal abgesehen von ein paar ppm Additiv-Aberglauben.

Es sei denn, der Diesel an deinen Baumärkten steht schon seit 10 Jahren in einem schwarz gestrichenen Tank in der prallen Sonne. Dann hättst du Qualitätseinbußen...kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.

Der Verkokung liegt meiner Meinung ein motorisches Problem zu Grunde.

 

53 weitere Antworten
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53 Antworten
am 31. Oktober 2014 um 10:29

Zitat:

@Rychy schrieb am 31. Oktober 2014 um 08:19:05 Uhr:

Hallo zusammen,

nachdem unser 120d vor 2 Wochen ins Notlaufprogramm ging und die entsprechende Meldung auf dem Display brachte, fuhr ich gleich am nächsten Morgen zum FReundlichen zum Fehlerauslesen.

Es wurde festgestellt, dass das AGR (Abgasrückführungsventil) defekt war. Dies wurde dann ausgetauscht. Als ich abends das Fahrzeug abgeholt habe, habe ich festgestellt, dass das Fahrzeug im Teillastbereich sporadisch ruckelt. Das hat es vor dem Austausch des AGR nicht gemacht.

Dann wurde ein neuer Termin gemacht, um die Ursache zu prüfen. Nachdem die Ansaugbrücke demontiert wurde, erhielt ich den Anruf, dass eine extrem starke Verkokung festgestellt wurde und unter relativ großem Aufwand eine Reinigung stattfinden muss. Das Fahrzeug ist jetzt seit 3 Tagen beim Freundlichen, eine Instandsetzung wurde mir innerhalb 1 Woche in Aussicht gestellt.

Das kann doch nicht normal sein. Das Fahrzeug hat jetzt 18.000 km drauf und dann solch starke Verkokungen. Wir haben dieses Fahrzeug letztes Jahr im Juni mit 3.500 km als ehemaligen BMW-Werkswagen gekauft und seitdem ca. 15.000 km gefahren. Die gefahrenen Strecken liegen in der Regel bei ca. 20 km. Da kann man doch nicht von Kurzstrecken reden.

Ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht.

Ich Fahre seit 6.5 Jahren einen 123d.

Überwiegend Kurzstrecke.

15 KM zur Arbeit, 5 KM zum Training und hatte noch nie Probleme mit dem Wagen.

Da stimmt irgendwas nicht.

Halte uns auf dem Laufenden.

Gruß

Ich gehe auch davon aus, dass da was nicht stimmen kann.

Eine Abholung des reparierten Fahrzeuges ist mir für Dienstag nächster Woche in Aussicht gestellt.

Werde weiter berichten.

Gruß

Richy

Wollte jetzt mal weiter berichten.

Nachdem sich die Reparaturzeit doch noch etwas verlängert hatte, konnte ich das Fahrzeug am letzten Freitagmorgen wieder abholen. Der Motor wurde mit einem sogenannten Walnut-Blaster von den Verkokungen befreit. Kostenpunkt der ganzen Geschichte 1.500,- Euro. Diese wurden zu 100 % auf Kulanz übernommen.

Unser 1er läuft jetzt wieder einwandfrei. Das Ruckeln ist weg. Er geht nicht besser und nicht schlechter wie vorher. Auch am Motorgeräusch hat sich nichts geändert.

Meine Frage, ob das mit den Verkokungen wieder passieren kann, konnte man mir beim Freundlichen keine Antwort geben. Der Haupttenor ging halt in die Richtung, dass ein Diesel für Kurzstreckenverkehr nicht geeignet sei.

Gruß

Richy

 

sehr seltsam das ganze. ich kenne 1er die fahren ab dem 1km nur in der stadt und da verkackt gar nichts - ist eher was anderes und bmw gibt dir keine infos weiter.

Hallo,

tankst Du immer an der gleichen Tankstelle?

Gruß

am 9. November 2014 um 20:32

Also wenn die Ansaugbrücke so stark verkokt war, dann kommt da auch ordentlich Öl rein, weil Ansaugluft selbst verkokt nicht. Wahrscheinlich hat es aber auch mit dem AGR zu tun. Wenn das nicht richtig arbeitet, dann steigt die Verbrennungstemperatur und wenn dann noch dein Turbolader Öl durchpumpt bzw. deine KGE verstopft ist und das Öl über den Turbolader in den Ansaugtrakt gedrückt wird, kann es dazu kommen. Wenn dann der Wagen auch nur selten richtig warm wird, dann kommt es noch schneller dazu. 20km ist für einen Diesel leider Kurzstrecke, wenn es nicht gerade Autobahn ist. Pustet den Motor einfach regelmässig auf der Autobahn durch, dann sollte das Problem nicht wieder kommen, es sei den, es ist tatsächlich etwas in Richtung KGE, Turbo faul. Dann kann es sein, das man bei BMW beschlossen hat, darauf zu warten, das es dir um die Ohren fliegt, wenn der Wagen aus der Garantie raus ist.

Zitat:

@serdman1 schrieb am 9. November 2014 um 16:01:23 Uhr:

Hallo,

tankst Du immer an der gleichen Tankstelle?

Gruß

Tanke nicht immer an der gleichen Tankstelle, aber meistens bei der gleichen Gruppe, d. h. markenfreier Diesel bei Globusmärkten.

Gruß

Richy

Zitat:

@dseverse schrieb am 9. November 2014 um 21:32:25 Uhr:

Wahrscheinlich hat es aber auch mit dem AGR zu tun. Wenn das nicht richtig arbeitet, dann steigt die Verbrennungstemperatur und wenn dann noch dein Turbolader Öl durchpumpt bzw. deine KGE verstopft ist und das Öl über den Turbolader in den Ansaugtrakt gedrückt wird, kann es dazu kommen.

Das AGR war ja defekt. Wurde im Fehlerspeicher als defekt angezeigt und ausgetauscht. Als das Auto danach im Teillastbereich sporadisch ruckelte, wurde erst damit begonnen, das "große Fass aufzumachen", also Ansaugbrücke abbauen.

Gruß

Richy

Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...

am 10. November 2014 um 18:40

Arbeitest du bei Shell oder Aral. Das bringt doch rein gar nichts und vorallem bei einem Auto mit 18.000 km hätte sowas nichtmal mit Heizöl passieren dürfen.

Zitat:

@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr:

Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...

Hallo,

das defekte EGR ist wahrscheinlich durch verkokung nicht mehr funktionsfähig!

minderwertiger wasserverdünnter Diesel mit Kurzstrechenkombination kann zu solchen Schäden führen.

Gruß

Zitat:

@Rychy schrieb am 10. November 2014 um 11:11:26 Uhr:

Zitat:

@dseverse schrieb am 9. November 2014 um 21:32:25 Uhr:

Wahrscheinlich hat es aber auch mit dem AGR zu tun. Wenn das nicht richtig arbeitet, dann steigt die Verbrennungstemperatur und wenn dann noch dein Turbolader Öl durchpumpt bzw. deine KGE verstopft ist und das Öl über den Turbolader in den Ansaugtrakt gedrückt wird, kann es dazu kommen.

Das AGR war ja defekt. Wurde im Fehlerspeicher als defekt angezeigt und ausgetauscht. Als das Auto danach im Teillastbereich sporadisch ruckelte, wurde erst damit begonnen, das "große Fass aufzumachen", also Ansaugbrücke abbauen.

Gruß

Richy

Zitat:

@dseverse schrieb am 10. November 2014 um 19:40:45 Uhr:

Arbeitest du bei Shell oder Aral. Das bringt doch rein gar nichts und vorallem bei einem Auto mit 18.000 km hätte sowas nichtmal mit Heizöl passieren dürfen.

Zitat:

@dseverse schrieb am 10. November 2014 um 19:40:45 Uhr:

Zitat:

@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr:

Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...

Ne, arbeite ich nicht.

Ich meinte ab und an nen besseren Diesel an sich. Egal von welcher Marke.

Abgesehen davon : Ich hab einmal an ner Supermarktnonametanke getankt und danach lief die Kiste nicht mehr. Lag an Verunreinigungen im Benzin.

Muss jeder selbst wissen.

Zitat:

@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:

Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...

Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.

Dem Profil nach kommt unser Kollege aus Merzig bzw. Umgebung. Das wiederum liegt voll im Einzugsgebiet der MiRo Raffinerie Oberrhein. Und wem gehört die? Anteilig Shell und Esso.

Vllt noch Wesseling.

Wir sind hier in Deutschland... falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Hier ist alles genormt, ausgeplant, 5 fach optimiert und in 3-fach schriftlicher Ausführung protokolliert. Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen.

Eine total - Raffinerie prodiziert nämlich NICHT nur für Total-Tankstellen. Schon alleine wegen Transportkosten. Überlegt doch mal.... Was es kosten würde 15 Mio tonnen Kraftstoff im Jahr von einem Punkt in Deutschland auf ein Tankstellennetz in ganz Deutschland zu verteilen. Das macht kein Mensch.

Woher weiß ich das? Weil ich in Leuna arbeite. Ich kann euch z.B. sagen, dass der Kraftstoff, der hier in Mitteldeutschland auf Tank-LkWs egal ob von Shell, Aral, HEM, Total, bft, und wie sie alle heißen verladen wird, aus dem selben Tank und der selben Destillations-Kolonne stammt. Es werden nur andere Additive zugemischt (in unrelevanten Mengen).

Die Additive spielen aber überhaupt keinen Leierkasten, weil der Motor auf Diesel nach DIN EN 590 ausgelegt ist. Und diese welche Norm muss der Basisdiesel schon erfüllen, um überhaupt in die Produkttanks der Raffinerie zu dürfen. Egal ob ich in Leuna bei der Total, Leipzig an der Shell oder Magdeburg an der HEM tanke...ich krieg mehr oder weniger immer den selben Sprit...aus Leuna.

Glaubt mir bitte...in Deutschland ist Diesel = Diesel mal abgesehen von ein paar ppm Additiv-Aberglauben.

Es sei denn, der Diesel an deinen Baumärkten steht schon seit 10 Jahren in einem schwarz gestrichenen Tank in der prallen Sonne. Dann hättst du Qualitätseinbußen...kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.

Der Verkokung liegt meiner Meinung ein motorisches Problem zu Grunde.

 

Nicht falsch verstehen, ich schiebs nicht auf den Supermarktsprit - das weiss ich, dass der die Qualität hat, wie namhafte Anbieter. Aber in meinem Fall-ist schon ein paar Jahre her, war wohl die Anlage selbst nicht gut gewartet und somit hatte ich halt was im Tank, dass da nicht reingehört hatte.

Wird der Ultimate-Sprit, oder der sowieso-superdiesel dann nur aus Marketing, oder besser aus Gründen der Mehrverdienste angeboten?

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