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Startet ein Plug In Hybrid noch, wenn der Akku DEFEKT ist?

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo

Ich kenn mich da leider zu wenig aus, darum die banale Frage:

Startet ein Plug In Hybrid noch, wenn der Akku DEFEKT ist? Mir ist klar dass wenn er leer ist einfach auf Verbrenner umschaltet. Aber was wenn er eben DEFEKT ist? Springt er dann überhaupt noch an oder gibts sowas wie ne Sperre?

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9 Antworten

Der Benziner wird von einem Hochvolt-Startergenerator gestartet. Demnach muß der Hochvolt-Akku dafür noch ausreichend funktionieren. Es gibt keine öffentliche Dokumentation darüber, ob im Notfall der Startergenerator auch aus dem 12V-Akku gespeist werden kann (dann konventionell langsam und ohne Start-Stop).

Hast du denn tatsächlichen einen 225xe mit richtig defektem Akku gefunden? Wieviele Module sind defekt, was würde die Reparatur kosten?

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 23. Juli 2024 um 13:37:58 Uhr:

Der Benziner wird von einem Hochvolt-Startergenerator gestartet. Demnach muß der Hochvolt-Akku dafür noch ausreichend funktionieren. Es gibt keine öffentliche Dokumentation darüber, ob im Notfall der Startergenerator auch aus dem 12V-Akku gespeist werden kann (dann konventionell langsam und ohne Start-Stop).

Also liesse sich in dem Fall (bei defektem Akku) das PlugIn Hybrid Fahrzeug tatsächlich nicht mehr starten?

Zitat:

Hast du denn tatsächlichen einen 225xe mit richtig defektem Akku gefunden? Wieviele Module sind defekt, was würde die Reparatur kosten?

Ich hätte ein 225xe in Aussicht, aber aufm Akku ist bald keine Garantie mehr drauf. Deshalb lasse ich lieber die Finger davon.

Ich habe schon mal gehört, dass ein Plug In Hybrid bei defektem Akku auch deshalb nicht mehr läuft, da das mit der Rekuperation bspw. dann ja auch nicht mehr funktioniert und somit sich das ganze System aufhängt. Ob dies tatsächlich so ist weiss ich nicht, vielleicht hab ichs auch falsch verstanden.

Den Akku müsstest du bei Defekt ohnehin reparieren. Ansonsten wäre spätestens bei der nächsten HU/AU Schluss. Erstens stehen sicher einige Fehler im Fehlerspeicher und zweitens ist die Abgaseinstufung nur mit intaktem Hybridsystem gegeben.

Heute bei der Fahrt in den Urlaub folgende zwei Fehlermeldungen, Klimaanlage tat auch nicht mehr, der Akku hatte eh schon nur noch 50 %. Sind dann zur nächsten BMW-Vertretung. Das Auto (von 2017 mit 72 tkm) ist eine Vollkatastrophe. Ist die Klimaanlage auch für die Akkukühlung zuständig?

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Zitat:

@R6-Machine schrieb am 26. Juli 2024 um 22:43:03 Uhr:

Heute bei der Fahrt in den Urlaub folgende zwei Fehlermeldungen, Klimaanlage tat auch nicht mehr, der Akku hatte eh schon nur noch 50 %. Sind dann zur nächsten BMW-Vertretung. Das Auto (von 2017 mit 72 tkm) ist eine Vollkatastrophe. Ist die Klimaanlage auch für die Akkukühlung zuständig?

Es wurde eine Akku-Zelle getauscht (Der heimische Händler wollte alle 5 Zellen tauschen, in Summe knapp 8000 Euro, Kulanz von BMW aufs Material schon abgezogen!), sowie die Steuerung, die das Laden regelt. Der Spaß kostet abzüglich 50 % Kulanz knapp 2200 Euro. Also war es eigentlich "Glück", dass es auf dem Weg in den Urlaub passiert ist und sich eine andere BMW-Werkstatt das mal angeschaut hat. Das erste Vollladen brachte dann satte 37 km (soviel hat der Wagen noch nie angezeigt) elektrische Reichweite statt lange Zeit nur 16 km. Bedeutet auch, dass ein Tausch aller Akku-Zellen Blödsinn gewesen wäre. Für alle Fälle ist es empfehlenswert (wie beim Arzt), eine Zweitmeinung vor so einer teuren Reparatur einzuholen.

Für ein sieben Jahre altes Auto eigentlich indiskutabel, 2200 Euro Selbstbeteiligung, damit ist jegliche Wirtschaftlichkeit dahin. Hätte man sich eigentlich sparen können und 2017 gleich eine andere Modellvariante bzw. Motor wählen können.

Einerseits ja, andererseits hätte man mit dem anderen Modell dann vielleicht einen ebenso teuren Getriebeschaden erleiden können. Uns fehlen Daten über die Wahrscheinlichkeit des Schadens.

Aber ein Problem gibt es beim Akku tatsächlich, nämlich dass man wohl bei Reparaturen auf die Vertragswerkstatt angewiesen ist und deren Stundensätze und Ersatzteilpreise. Die Autos sollten standardisierte Akkus haben, um im Defektfall die Kosten niedrig zu halten.

Das werden die Hersteller vermeiden.

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 20. August 2024 um 22:21:29 Uhr:

Einerseits ja, andererseits hätte man mit dem anderen Modell dann vielleicht einen ebenso teuren Getriebeschaden erleiden können. Uns fehlen Daten über die Wahrscheinlichkeit des Schadens.

Aber ein Problem gibt es beim Akku tatsächlich, nämlich dass man wohl bei Reparaturen auf die Vertragswerkstatt angewiesen ist und deren Stundensätze und Ersatzteilpreise. Die Autos sollten standardisierte Akkus haben, um im Defektfall die Kosten niedrig zu halten.

Ausgerechnet BMW gibt die Akku-Daten für Akku-Reparaturbetriebe nicht frei. Somit ist man zwingend auf BMW angewiesen. Getriebeprobleme hatte ich bei meinem 3er GT kurz vorm Verkauf auch, Getriebeölwanne und Verteilergetriebe undicht bei einem Kilometerstand von nicht mal 40 tkm. Der Wagen wäre allerdings im Dezember schon 8 Jahre alt geworden. War auch mein letzter Verbrenner, nach einer viertägigen Probephase mit einem Tesla Model 3 LR habe ich beim Wiedereinsteigen in den 3er GT trotz 6-Zylinder-Diesel kein Bock mehr auf Verbrenner gehabt, fahre jetzt Tesla Model 3 P. Einen Plug-In-Hybrid würde ich mir nie mehr kaufen. Dann hat man zwei mögliche Fehlerquellen, Verbrenner und E-Antrieb, Ölwechsel, Zündkerzen usw. fällt ja trotzdem noch mit an. Die Hersteller bieten ja massig Plug-Ins an, weil sie damit die CO2-Strafzahlungen umgehen bzw. reduzieren.

Mit defektem E-Antrieb würde der XE auch keinen TÜV bekommen, da die Abgaswerte nicht eingehalten werden können, man muss zwangsläufig reparieren lassen oder verschrotten.

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