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Steinschläge im Lack selbst beseitigen, aber wie?

Themenstarteram 7. September 2009 um 9:51

Ich schrieb Steinschläge, meine aber auch alle anderen klitzkleinen "Löcher" im Lack, wie auch immer diese entstanden sind. Es geht nicht um Perfektion wie beim Lackierer, aber man sollte den Schaden erst auf den 3. Blick sehen dürfen.

Problem 1: Die Vertiefung muss aufgefüllt werden. Wahrscheinlich mit dem passenden Lack. Wahrscheinlich werde ich dabei einen kleinen Berg auftragen. Dabei könnte ich so fein arbeiten, dass ich nur das Loch fülle ohne den umliegenden Lack zusätzlich zu benetzen (superfeiner Pinsel). Die üblichen Lackstifte (Pinsel) sind da etwas zu grob.

2. Wie diesen Berg wieder abtragen? Schleifpaste (Politur) wird da nicht reichen, oder? Und mit einen paar1000er Sandpapier wage ich mich ohne Rücksprache nicht ran.

Ich gehe mal davon aus, dass die Wundermittel der Werbung alle versagen, die da immer im TV vorgeführt werden, die auf zauberhafte Weise durch auftragen den Kratzer wegzaubern.

Hat jemand eine funktionierende Anleitung, wie man das recht gut hinbekommt. Ich möchte einfach nicht wegen einer angeschlagenen Tür zum Lackierer rennen bzw. aber auch beim Leasingfahrzeug nicht viel Geld bei BMW lassen, wenn man ihn zurückgibt. Speziell geht es gerade um Papas schwarzen BMW, der die Tür beim Öffnen an einer Basketball-großen Stacheldrahtrolle die da so rumlag angeschlagen hat, welche eben 5...6...7 kleine "Steinschläge" u.a. an der Kante hinterlassen hat. Danke für eure Tipps!

ronmann

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10 Antworten
Themenstarteram 7. September 2009 um 10:02

Ich glaube ich habe da schon etwas gefunden. Petzolds Lackreperaturset:

http://www.petzoldts.info/info/Lackreparatur-Set-p-26.html

Hat damit oder mit ähnlichen Produkten schon jemand Erfahrung? Hab dort gleichmal die Anleitung geklaut. Hört sich plausibel an und ließt sich so:

 

Anleitung Lackreparaturset:

Zuerst müssen Kratzer, Steinschläge oder Lackabsplitterungen mit

Waschbenzin, oder Siliconentferner gereinigt werden. z.B. mit einem

Wattestäbchen.

Reparatur von Uni – Buntlacken:

In mehreren dünnen Schichten den Original-Autolack auffüllen. ( Tupflack

ist oft zu dick, kann aber mit ein paar Tropfen Universalverdünnung

gemischt werden ).

Die Reparaturstelle 1 – 2 Tage trocknen lassen. Nun den Schleifblock ca.

10 – 15 min. in Wasser einweichen, dann den Lacküberstand mit dem

2000 er Schleifblock in geraden Schleifbewegungen plan schleifen.

Mit einem weichen Baumwolltuch die Polierpaste ( Tube ) mit kreisenden

Bewegungen und leichtem Druck verarbeiten, bis die Schleifspuren

entfernt sind.

Anschließend mit einem frischen Tuch und der Hochglanzpolitur ( Flasche )

die Reparaturstelle auf Hochglanz polieren.

Reparatur von Metallic Lacken:

Bei der Reinigung mit Lösemittel wird der Kratzer transparent und man

kann erkennen ob der Basislack beschädigt ist. Wenn nicht, braucht nur

Klarlack aufgefüllt zu werden.

Ist der Basislack beschädigt, erst nur einen Hauch Metallic – Basislack auf

den Grund der Beschädigung auftragen, der Rest der Vertiefung wird mit

Klarlack aufgefüllt.

Anschließend gut trocknen lassen, beischleifen und polieren funktioniert

wie oben beschrieben.

Nimm`nicht den orig. Pinsel, sondern den Kopf einer Stricknadel (grössere Einschüsse), oder Stecknadel (kleinere Einschüsse).

Grössere Kratzer gehen mit dem Q-Tip (Ohrenputzer) ganz gut.

Themenstarteram 7. September 2009 um 16:58

Das Set hinter dem link oben kostet ja 27€. Könnte man durch kauf eines solchen 2000er Nassschleifschwammes (ist das ein Schwamm?) und der Polierpaste einzeln noch etwas sparen, wenn ich die Pinsel eh nicht so recht nutzen kann? Will mich natürlich nicht auf Experimente einlassen.

Hallo,

der Ansatz ist richtig. Normalerweise säubert man den Steinschlag, füllt ihn dann mit einen Lackstift auf und lässt das gut durchhärten. Dann mit Schleifklotz und 1000er/2000er Papier glätten. Anschließend wird mit mehreren Schleif- und Poleirpasten + Poliermaschine die entstandenen Schleifspuren beseitigt.

Von Hand wirst du aus dem harten BMW Lack von Hand NIEMALS Schleifspuren beseitigen können, das ist Wunschdenken. Bitte nicht bei Ebay irgendeine billige Poliermaschine kaufen und drauf los polieren, da macht man mehr kaputt als gut.

Falls sonst noch Fragen bzgl. Lackkorrektur und Fahrzeugpflege bestehen, stehe ich gerne zur Verfügung.

mfg regenlager

Themenstarteram 7. September 2009 um 20:12

Wie ich hier so herauslesen konnte, machen es die Leute von Hand. Nur einer war dabei (auf Seite 2), der hat zu viel abgetragen und den umliegen Lack stumpf gemacht. Ich glaube dir zwar, aber lieber glauben will ich, dass es von Hand geht;) Na theoretisch könnte ich doch einfach mal das Reperaturset versuchen, aufpassen dass ich nicht die Klarlack rundherum völlig entferne sondern nur ein paar Hundertstel wegnehme und falls ich es nicht von Hand glänzend bekomme, kümmere ich ich mich um eine Profi mit Maschine?

http://www.nikella.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=33&pageNo=

Noch ne blöde Frage. In welcher Form kauft man den Lack? Lackstift? Und dann welchen Klarlack?

am 7. September 2009 um 22:12

Wo sind denn die Krat(z)er :) ? Kommt ja auch drauf an, ob der Lack auf Plastik oder Blech aufgetragen ist und wie tief die "Verzierungen" sind.

Bei meiner Frontverkleidung hab ich's aufgegeben, Winter und Hochgeschwindigkeitsetappen hinterlassen diverse Spuren in Form weisser Flecken (Lackabplatzer). Gott sei Dank sieht man das bei meinem hellen Lack erst auf den 2. Blick - bei Schwarz wär's ein Disaster...

Themenstarteram 8. September 2009 um 7:59

Auf´m Blech Fahrertür ganz unten. Einmal Tür unvorsichtig geöffnet und da lag eine große Stacheldrahtkugel und hat einige kleine "Steinschläge" verusacht.

Hallo,

eigentlich ist es mir ja egal ob du deinen Lack verpfuscht, aber mit einer Handpolitur kann man faktisch nur allerfeinste Kratzer auspolieren, wie z:b. Hologramme. Die meisten Handpolituren enthalten nur jede Menge Silikon, die die Kratzer auffüllen, sieht dann gut aus - bis zum nächsten Regen. Um 2000er Schleifspuren aus einem Lack wie von BMW/VAG rauszupolieren bedarf es einer starken Poliermaschine, grober Schleifpaste, hartem Pad und ~2000u/min. Aber das schaffst du von Hand ja sicher auch. xD

mfg regenlager

Themenstarteram 8. September 2009 um 17:06

Jaaah, aber wie schaffen es dann die vielen anderen, die ein Topergebnis erhalten haben mit diesem Set? Ich dachte es wäre ein 3000er Schleifschwamm. Aber wie gesagt, ich nicht´s gegen deine Erfahrung in diesem Bereich sagen. Mich wundern dabei halt einfach nur die vielen positiven Stimmen? Vielleicht fülle ich einfach nur die Löcher auf und schleife überhaupt nich dran herum.

Nochmal die Frage zum Lack. Welchen kaufen? Bei ebay hab ich so ein Komplettset gesehen, Farblack und Klarlack auf Acrylbasis mit genauer Farbnummer. Habe ich irgendwelche Vorteile von Lösemittellack stinkend, also nicht auf Wasserbasis?

am 9. September 2009 um 21:28

Ich mache um alles auf Wasserbasis mittlerweile einen Bogen. Irgendwie verbindet sich der Lack dann nicht so gut mit dem Untergrund.

Ich werde bei meinen Löchern auch den Originallack aus dem Lackstift verdünnen und 2x auftragen, danach Klarlack, danach tagelang trocknen lassen und polieren.

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