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Strafabgabe bis zu 3200 Euro
Zitat:
GELÄNDEWAGEN
Frankreich plant Strafabgabe bis zu 3200 Euro
Den Parisern stinkt's. Die Benzin fressenden und Luft verpestenden Geländefahrzeuge wollen sie nicht mehr auf ihren Straßen dulden. Die Regierung plant, ab nächsten Jahr den Kauf von so genannten SUVs mit einer Sonderabgabe bis zu 3200 Euro zu verteuern.
Paris - Der Bürgermeister von London hält ihre Besitzer für "komplette Idioten", der Verkehrsdezernent von Paris sieht in ihnen "Todesmaschinen": In den beiden Metropolen formiert sich der Widerstand gegen die tonnenschweren Geländewagen, die statt über unbefestigte Wege vorwiegend zweckentfremdet durch die Städte gefahren werden...
kann ich gut nachvollziehen:
ich frage mich auch nach dem sinn von geländefahrzeugen, die niemals im gelände, sondern höchstens im urbanen dschungel bewegt werden.
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9 Antworten
Au weia!
Da hat ja die leidige Neiddiskussion wieder ein paar Dumme gefunden.
So schützen die Franzosen also ihren Automarkt, denn einen Geländewagen bauen die eh nicht.
Ich sehe das als eine Art Schutzzoll gegen ausländische Autos im oberen Preissegment.
Großartig, wirklich. Hoch leben Pauschalisierung und Polemik... 
Zitat:
kann ich gut nachvollziehen:
ich frage mich auch nach dem sinn von geländefahrzeugen, die niemals im gelände, sondern höchstens im urbanen dschungel bewegt werden.
Bitte nicht wieder SUV und Geländewagen in einen Topf werfen. Du fragst nach dem Sinn? Ein Geländewagen fährt nicht nur auf der Straße, sondern fast überall hin, verträgt Unmengen an Zuladung und kann Anhänger schleppen, für die normalerweise ein LKW benötigt würde. Gegenüber der alltäglichen Nutzung ist er weniger empfindlich als ein normaler PKW, und die hohe Sitzpositzion vermittelt einen besseren Überblick über das Verkehrsgeschehen.
Natürlich brauche ich sämtliche Eigenschaften nicht täglich - aber zumindest den Allradantrieb und die Bodenfreiheit möchte ich nicht missen. Zum Einen, um weiterhin problemlos bei allen Wetterverhältnissen sicher anzukommen (inklusive Schneeverwehungen und Hochwasser), zum Anderen weil von Zeit zu Zeit Transportmöglichkeiten erforderlich sind, die weit über den Möglichkeiten eines PKW liegen. Und wenn es nur darum geht, Mensch und Material zu einer Grillhütte zu chauffieren...
Ist die Frage nach dem Sinn damit hinreichend beantwortet? 
Gruß
Derk
hallo der_Derk,
fakt ist aber, das der überwiegende teil dieser fahrzeuge nie zu diesen zwecken genutzt werden (und auch aufgrund von untauglichkeit niemals werden). die meisten haben noch nicht mal eine anhängerkupplung. ein echter schlammhüpfer ist doch in unseren breitengraden recht selten anzutreffen.
der SUV-wahn rückt den "echten" offroader dadurch zwangsläufig in ein schlechtes licht...
Geländewagenverband
@derDerk
hast Du den Artikel auch zuendegelesen?
Zitat:
Der Protest ließ nicht auf sich warten. Der französische Geländewagen-Verband wittert eine verlogene "Diskriminierungskampagne gegen eine Million französische Familien". Viele Personenwagen der Oberklasse benötigten genauso viel oder mehr Sprit und Platz als die allradgetriebenen Fahrzeuge, von denen die Mehrzahl ohnehin nicht in die Kategorie des Mercedes G500 oder ML500, sondern die der kleineren Nissan X-Trail oder Toyota RAV4 fielen.
1. Frage gibt es sowas auich in Deutschland oder kann man das Clubübergreifend organisieren.
2. Warum passiert soetwas in Deutschland nicht.
3. Ich hätte gute Lust mal mitzumischen und Meister Stolpe einen Besuch abzustatten. Mit Torso auf dem Avus! Die Jeeper sind sehr reiselustig, und ein Berlinwochenende lassen die sich nicht entgehen.
4. Wer schützt uns eigentlich vor den Umweltschützern? Die stellen doch Ihre Vogelschredder auch wohin sie wollen.
Zitat:
der SUV-wahn rückt den "echten" offroader dadurch zwangsläufig in ein schlechtes licht...
Und genau DAS ärgert mich... 
Weil es mit ein wenig mehr Detailwissen und Differenzierung vermeidbar wäre. Na gut, und mit ein wenig Selbstbeschränkung seitens der Automobilindustrie... (Der G ist jahrzehntelang mit weniger als 100 PS ausgekommen)
Ja, ich hab's zuendegelesen. Aber rein zahlenmäßig sind die Geländewagenfahrer ohnehin schon kaum der Rede wert - die Erfolgsaussichten sind prozentual gesehen wahrscheinlich ähnlich hoch wie die Zulassungszahlen...
Dann sollte es doch möglich sein Geländewagen und SUV's auseinanderzuhalten. Man muß doch nur prüfen ob der Wagen anhand Wattiefe, Böschungs-, Rampenwinkel und Verschränkung und Bereifung geeignet ist wirkliche Lasten durch's Gelände zu befördern.
Fahrzeuge die das konsequent können wird die Bankersgattin nie fahren wollen!
Genau das versuche ich gerade im Sicherheits-Forum zu vermitteln. Der Geländewagen als Nutzfahrzeug sollte eigentlich daran zu erkennen sein, daß er aufgrund der Zugeständnisse an Komfort, Fahrleistungen etc. gegenüber einem PKW für den 100%-Straßenfahrer unattraktiv ist. Ergo würde er hauptsächlich von Personen gefahren, die diese Fähigkeiten benötigen, und die gesamte Diskussion wäre hinfällig.
Stop.
Okay, das war naiv. Der deutsche Schnäppchensucher und Geiz-ist-geil-Apostel wird natürlich dennoch Offroader in Massen kaufen, weil das Steuersystem die Absätze von 2,8-Tonnen-PKW subventioniert.
Also wäre die ganze Diskussion nur dann hinfällig, wenn nicht damals irgend jemand die Gewichtsbesteuerung für PKW erfunden hätte...
solche strafsteuern, wie sie die franzosen diskutieren, stellen meisten puren popularismus dar... es versuchen je immer wieder politiker sich mit aktuellen themen und damit verbunden forderungen die stimmen des volkes zu sichern....
siehe "turbo rolf" - allgemeines tempolimit auf der ab
wenn es den politikern ernst wäre mit der umweltpolitik , dann würde der staat jedem bürger ein eletromobil kostengünstig zur verfügung stellen... pkw bis 100ps müssten steuervorteile genießen und alles darüber dürfte ruhig extrem besteuert werden...
ob man solche forderungen, wie bei den franzosen und den suv´s, durchbekommt hängt immer von der stärke der lobby ab, die dagegen ist....
ich wünsche mir schon immer, eine regelmäßige tauglichkeitsprüfung für ältere menschen. es gibt im prinzip keine guten gegenargumente und trotzdem wird es in der nächsten zeit, wenn überhaupt irgendwann, nicht dazu kommen....
bei kleinen gruppen wie den suv´s und den kleinlieferfahrzeugen ist sowas schon wesentlich einfacher....
gruß
patronn-citron
Hallo - hallo
schon wieder wird die Sache einseitig gesehen, wer Geländewagen kritisiert, sollte auch überlegen, warum es hubraumstarke PKW's gibt, wozu ein Auto über 200 fahren muß, und ähnliche Gedanken.
Natürlich ist es "chic" für manche einen Geländewagen zu fahren, der nie ein Gelände sehen wird, ich denke aber das Pferd wird hier von hinten aufgezäumt.
Der wirkliche Geländewagen hat eher wenig Sonderausstattung, weil er zum Arbeiten genutzt wird, unsere Industrie jedoch macht, um die durch "Vorteile" verkaufen zu können immer mehr Technik rein, die wirkliche Geländewagenfreaks nicht brauchen wollen.
Es kommt hier natürlich bei allen Postings immer wieder die Frage auf, warum muß ein Geländewagen über 160 fahren können, wozu braucht der einen Drehmoment, wie ein Panzer, warum wird nur auf Kraft und Komfort hin optimiert, aber der Verbrauch aussen liegen gelassen.
Ich kann es z.T. beantworten:
Da man auf der Autobahn mit Porsche und Co eh nicht mehr schneller, wie 140 (im Schnitt)vorankommt, weil es eh gleich staut, sucht man andere Nischen um aufzufallen. Diese "Auffaller" hingegen denen machen die 3500€ allerdings nix aus, die bezahlen die aus der "Portokasse", wir aber die den wegen Anhänger oder Gelände benötigen wir dürfen drunter leiden.
Wer hier kritisiert sollte allenfalls einen Kleinwagen fahren, denn mit dem kommt JEDER sehr gut von A nach B (die Polen kommen mit dem Fiat Bambino auch hier an), wer jedoch mehr fährt ist genauso ein Umweltverpesster, wie jeder andere- - und wie wäre es mit der Öffentlichen - - smile
Denkt mal bitte über dieses Posting nach und betrachtet Euch selber, bevor Ihr über andere herzieht.
Nordjoe