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Strafzölle ab Donnerstag
Ab Donnerstag treten nun die Strafzölle in Kraft. Das wird sich leider auch auf die Preise auswirken ;(. Ich bin mal gespannt, wie sich die Preise jetzt entwickeln
31 Antworten
Das hat sicherlich Auswirkungen auf die Preise. Die Hersteller bzw. Importeure werden das nicht schultern. Die E-Mobilität wird durch diese völlig kontraproduktive Maßnahme m.E. weiter abgewürgt, da z.T. ja auch deutsche und europäische Hersteller einige ihrer E-Mobile in China fertigen, z.B. MINI, BMW, oder auch Dacia, um nur einige zu nennen. Es trifft also bei weitem nicht nur rein chinesische Anbieter, die zudem bereits in den Startlöchern stehen, Fahrzeuge in Europa zu montieren. Das bringt aber für die gesamte Wertschöpfungskette in Europa wenig, da lediglich aus China zugelieferte und vormontierte Komponenten dann hier zu einem Fahrzeug endmontiert werden. Das bringt weder viele Arbeitsplätze noch Know-How.
Wir Europäer und insbesondere unsere 'hochkompetenten' (EU-)Politiker sind an Blödheit kaum noch zu überbieten. Da wird die stockende Elektromobilität bejammert - und gleichzeitig verteuert man die E-Autos, die sich europäische Normalbürger noch leisten können, exorbitant. Mit diesen schwachsinnigen Strafzölllen wird kein deutsches E-Auto mehr verkauft - ganz abgesehen von der willkürlichen Gefährdung von Arbeitsplätzen in den inländischen Unternehmen, die chinesischen Autos handeln ind instandhalten.
Über die Schizophrenie gegenüber deutschen Herstellern, die auch unter dieser Idiotie leiden, wurde ja schon gesprochen.
Dies ganze Sanktionspolitik ist immer ein Bumerang, Egal, ob gegen Russland oder China, schadet sie dem Urheber mehr, als den Sanktionierten. Der lachende Dritte sitzt grinsend jenseits des Atlantiks und kann die Blödheit, mit der sich die Europäer selbst strangulieren, kaum fassen.
Dieses Europa ist ein Irrenhaus - und in Deutschland ist die Zentrale.
Natürlich wird das die Preise der aus China importierten E-Autos anheben. Der neue Listenpreis lässt sich errechnen: Bei z.B. BYD alter Listenpreis mal 1,274 geteilt durch 1,1 ergibt neuen Listenpreis. Möglich ist natürlich, daß die chinesischen Hersteller als teilweisen Ausgleich ihren Vertriebs-Unternehmen in der EU Rabatte verordnen. Die Sonderzoelle zaeumen das Pferd von hinten auf, denn allein dadurch werden die westeuropäischen E-Autos nicht günstiger. Das ist Sache der hiesigen Hersteller, die eine andere Kalkulation anwenden müssen.
Zitat:
@xantion schrieb am 29. Oktober 2024 um 22:33:17 Uhr:
Wir Europäer und insbesondere unsere 'hochkompetenten' (EU-)Politiker sind an Blödheit kaum noch zu überbieten. Dieses Europa ist ein Irrenhaus - und in Deutschland ist die Zentrale.
Unterlassen bitte dein Bashing.
Etwas weniger heftig als die Worte "Blödheit" und "Irrenhaus" zu benutzen wäre die humoristische Möglichkeit, von der "Pension Schöller" zu sprechen. Aber ich habe immer gleich die Logik angesprochen. Zuerst hätten die westeuropäischen Hersteller unterstützt werden müssen, E-Autos günstiger zu produzieren und zu verkaufen. Das hätten die auch eigenständig machen können durch etwas andere Kalkulation. Durch die Sonderzölle ist das Pferd von hinten aufgezäumt.
Kann man nicht außerhalb der EU sein Fahrzeug kaufen?
Kann man bestimmt, nur ob man den in der EU zugelassen bekommt. Da gab es mal einen Skoda Neuwagen aus China, keine Chance auf Zulassung in der EU.
Was kommt als nächstes, Verkaufsverbot für Fahrzeuge die in China gebaut wurden...?
Zitat:
@DerPossmann schrieb am 30. Oktober 2024 um 15:14:49 Uhr:
Kann man nicht außerhalb der EU sein Fahrzeug kaufen?
Nein. Das verhindert das COC Papier und die Zulassung, welche in Holland für Europa zertifiziert werden.
Zitat:
@Haubenzug schrieb am 30. Oktober 2024 um 19:13:41 Uhr:
Dazu nur soviel.....
Hier gehts ja um den Import von Fahrzeugen aus China, die hier nicht vertrieben werden.
In meinem Beispiel würde ich einfach einen Xpeng in Norwegen kaufen und hierher fahren.
Vielleicht einfach mal beim TÜV anfragen?!
"Hier nicht vertrieben werden" ist nun schon eine Weile nicht mehr aktuell. Für z.B. BYD gibt es schon eine Menge Vertriebsstellen in Deutschland, oft führen Vertriebsstellen anderer Fabrikate (z.B. Alfa Romeo, Land Rover) die Marke BYD mit.
Aber nicht jedes von BYD in China gebaute Fahrzeug, wird in Deutschland über die BYD Vertriebsstellen angeboten.