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Suche Auto mit 200€ Kosten/Monat, 1200km/Monat
Hallo,
ich suche ein Auto (für 2 Personen würde reichen) mit dem ich 3x die Woche je 100km fahre (Märkische Schweiz nach Berlin und zurück).
Einkaufskosten bis 4000€. Insgesamtkosten pro Monat max. 200€.
Wäre mein erstes Auto, ich kenne mich mit den ganzen Kosten die so anfallen nicht aus.
Ist das realistisch? Automatik wäre nicht schlecht, weil ich es bequemer als Gangschaltung einschätze. Bin nie gefahren außer in der Fahrschule.
Grüße
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52 Antworten
Zitat:
@andreasa schrieb am 15. Oktober 2021 um 15:21:31 Uhr:
Einkaufskosten bis 4000€. Insgesamtkosten pro Monat max. 200€.
-
200,--€ incl Sprit ?
Bei welcher SF biste denn - da geht doch bestimmt ein 100er weg, für Versicherung.
Wartung (Bremsen / Reifen / Ölwechsel / etc)
und 1200km bei 6-7 Litern Super --- das passt niemals
Absolut illusorisch.
Bei 7Liter Verbrauch mit 1,5€ pro Liter sind das 126€.
Da ist weder Steuer, Versicherung noch Rep. Kosten drin.
350-400€ sind realistische Werte.
Was heißt "SF"? Es gibt doch aber auch 4l-Verbrauch Autos?!
SF - Schadenfreiheitsklasse
Ein 4L Auto muß auch Versichert werden, Steuer gezahlt,
Reifen gekauft, Insp. und Rep. gemacht werden.
Selbst der sparsamste und günstigste Wagen ist nicht für 200€
bei den Betriebskosten, wenn du 1200km im selbigen fährst.
Never ever.
3x die Woche je 100km fahre = 52 x 3 x 100 km = 15.600 km / Jahr
Einkaufskosten bis 4000€. Insgesamtkosten pro Monat max. 200€.
Also 2400 EUR im Jahr.
Sprit ist dann in etwa bei zurückhaltender Fahrweise im Kleinstwagen:
5 Liter Super mal 1,60 = 8 EUR mal 156 = 1250 EUR Benzin
Mit nem Gasfahrzeug (LPG) oder Diesel etwas niedriger, dafür woanders höher.
Das kann schon was werden. Gebrauchter Toyota Aygo, VW Up, Hyundai i10, halt so ein Kleinstwagen.
Der ist drin für 4000 EUR Anschaffung, sogar als was richtig gutes.
Wertverlust: naja, so 400-600 pro Jahr wird es auch sein.
Kfz-Steuer für so Kleinstwagen: um 50-100 EUR im Jahr
Versicherung nur Haftpflicht: kommt auf die Einstufung an. Zweitwagen bei den Eltern überlegen. Werden so 400-500 EUR pro Jahr werden, vielleicht auch 600 EUR.
HU: 50 EUR im Jahr (gut 100 EUR alle 2 Jahre)
Reifen: halt das runterfahren, was drauf ist.
Reparaturen: frisch getüvtes Auto und Prinzip Hoffnung.
Automatik: wird schwierig werden. Am einfachsten noch als Smart Fortwo mit dem automatisierten Schaltgetriebe. Oder mit automatisierten Schaltgetrieben anderer Marken.
Insgesamt: Pendlerticket vom ÖPNV kommt sicher billiger.
Aber autokostenmäßig kann das hinhauen, auch wenn es schon recht auf Kante ist. Du müsstest aber dann nicht die ganzen 4000 EUR ins Auto stecken, sondern z.B. 3000 EUR und tausend dazu für Verschleißteile der nächsten 2-3 Jahre. Oder eher 2000 und 2000 in Hinterhand.
Oder sowas wie hier:
Auto mit 6-Monaten-Rest-TÜV: 250 EUR
https://www.motor-talk.de/.../...-gekauft-daihatsu-cuore-t7173238.html
Mir fällt da nur ein Smart ein.
Oder eben ein Auto-Abo bei dem alles inklusive ist außer Sprit. Nachteil: Es gibt eine Laufzeit. Und meistens eine Wartezeit. Vorteil: die 4000 Euro kannst du auf die Monatsrate umlegen. Oder für was anderes ausgeben.
Smart reicht das Geld auch nicht. Der 451 braucht auch locker 6l sprit auf der Autobahn mal mehr. Versicherung ist billig aber Kaufpreis ist hoch und Reparaturen teuer.
200€ sind einfach zu wenig für 1200km im Monat egal wie man es dreht und wendet.
Wie die zutreffende Rechnung von @Grasoman zeigt, wird das mit 200 € pro Monat bei knapp 15tkm p.a. recht knapp und man muss da schon sehr viel Glück haben, dass an dem gekauften Fahrzeug nichts kaputt geht und kein Wartungsrücktand besteht.
Tritt nur ein mittelschwerer Defekt auf, ist man schnell 300 - 500 € los. Muss eine Grundwartung mit Öl-, Filter-, Zündkerzen-, Bremsflüsigkeit, Kühlerfrostschutz und Mikrofilter nach 10-15tkm durchgeführt werden, kostet allein das Material ca. 100 € und da heißt es dann noch selber schrauben oder es kommt Arbeitslohn von 70-150 € on top dazu. Gibt dann noch die > 6 Jahre alte Fahrzeugbatterie unglücklicherweise bei den ersten kälteren Temperaturen den Geist auf, sind schon weitere 60-80 € fällig.
Doie alle 2 Jahre gesetzlich vorgesehene HU/ASU kostet auch 100 -110 € Gebühr und mit 2-3 Tickets der Ordungsbehörde/Polizei wegen Parkverstoß oder Geschwindigkeitsübertretung sollte man selbst als pflichtbewusste(r) Fahrer/in auch noch rechen.
... man sieht, die Kosten läppern sich.
150€ würde mich das VBB-Monatsticket kosten. Eventuell nehme ich die 1Std. Fahrzeit pro Tag mehr in Kauf.
Noch ein Ausweg aus der Kostenbeschränkung: Fahrgemeinschaften, wo mehrere einzahlen. Ist gerade für Pendler immer überlegenswert. Also dann ein Auto, wo du mindestens eine, besser 2 oder 3 Personen mitnehmen kannst.
Und dann Kosten aufteilen.
Alter träumst du?
Bei 1200km im Monat bist du schon bei 150€ für Benzin oder ca. 100€ für Diesel.
Dazu kommt noch Steuer, Versicherung und Service.
Das Auto das mir hierzu spontan einfällt ist der alte Smart Diesel.
Oder ein anderer Kleinwagen mit kleinem Diesel Motor, gibt einige, z.B. Fiat 500, Toyota Yaris, Polo, Corsa.
Schau mal nach E-Auto Leasing. Die gibt es schon für unter 100€ im Monat. Dann hast du einen Neuwagen.
Naja...wenn man den Wertverlust nicht berücksichtigt und für das Budget ein Auto findet, an dem nichts kaputt geht (eher unwahrscheinlich) und kein Wartungsstau vorhanden ist - dann KÖNNTE sich das mit einem sparsam gefahrenen Kleinwagen grad so ausgehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht ausgeht, ist aber groß.
Ich würde mir sowas suchen:
Corsa C in gutem Zustand
Der 3-Zyl. ist sparsam - kein Reisser - aber für die Strecke ausreichend.
Wenn man es auf der AB nicht allzu eilig hat, kommt man mit dem Drehzahlniveau klar.
Gespartes Geld bei der Anschaffung in den Unterhalt investieren.
Ggf. beim 1-Liter nochmal die Steuerkette checken lassen - bei lückenloser Pflege sollte die aber nix haben.
Ich hatte den Corsa 2 Jahre als Diesel und der fuhr sich sehr erwachsen.