Superb - 7 Gang DSG - TDI 2.0 Probleme
Hallo,
ich interessiere mich gerade für einen Superb Sportline 7 Gang DSG TDI 2.0.
Nun lese ich aber "viel schlechtes" im Netz und habe somit etwas bedenken mir das Auto anzulegen. Das Auto hat ca. 20k gelaufen und kostet ca. 34k €. Die Ausstattung recht gut, für mich reicht Sie. Was mir aber nun am meisten Sorgen bereitet ist das 7 Gang DSG, wo aber auch die Verkäufer entweder falsch informiert sind oder eben bewusst "lügen". Es wird immer behauptet, dass das DSG wartungsfrei ist, da es trocken ist. Was aber faktisch scheinbar nicht der Fall ist. (Habe nun zusätzlich ein ausführliches technisches Datenblatt vom Auto angefordert. Gehe davon aus, dass dort das DQ381 verbaut ist - eben NICHT trocken.)
Also das 7 Gang DSG macht mir etwas sorgen. Dazu lese ich oft, dass die (hinteren) Bremsscheiben scheinbar oft getauscht werden müssen. Öfter schon bereits nach ca. 10T Kilometer. Was ich absolut als zu kurz empfinde. Bei meinem aktuellen Fahrzeug musste ich noch nie vor 60T Kilometer die Bremsscheiben tauschen. Eher zwischen 60T und 120T Kilometer.
Außerdem gibt es noch das "beschlagene Frontschein-Werfer" (Xenon) Problem.
Welche bekannten Probleme gibt es noch und wie sind die oben genannten Probleme aktuell zu deuten? Sind das "Altlasten" oder sind das immer noch aktuelle Probleme? Wie ist Kulanz und das Entgegenkommen von Skoda bei den Themen (mit und ohne erweiterten Garantie)?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rxexgx schrieb am 17. März 2019 um 19:02:55 Uhr:
Hallo,
ich interessiere mich gerade für einen Superb Sportline 7 Gang DSG TDI 2.0.
Nun lese ich aber "viel schlechtes" im Netz und habe somit etwas bedenken mir das Auto anzulegen. Das Auto hat ca. 20k gelaufen und kostet ca. 34k €. Die Ausstattung recht gut, für mich reicht Sie.
Also 34k für einen gebrauchten SuperB ist schon sportlich. Dafür bekommst Du einen Neuwagen als EU Fahrzeug oder mit Wechselprämie auch ein dt. Fahrzeug. Da würde ich mal den spitzen Bleistift ansetzen und genau kalkulieren. Ich würde dazu als erstes ein vergleichbares Fahrzeug konfigurieren und mir entsprechende Angebote für ein Neufahrzeug einholen. Bei den aktuellen Rabatten dürfte die Differenz unterm Strich sehr gering ausfallen.
Dazu darfst Du nicht vergessen - der aktuelle TDI hat noch EURO 6c
Euro 6d (temp) + TDI gibts beim SuperB erst mit dem Facelift (Vermutlich ab Q3 2019 bestellbar)
Zitat:
Was mir aber nun am meisten Sorgen bereitet ist das 7 Gang DSG, wo aber auch die Verkäufer entweder falsch informiert sind oder eben bewusst "lügen". Es wird immer behauptet, dass das DSG wartungsfrei ist, da es trocken ist. Was aber faktisch scheinbar nicht der Fall ist. (Habe nun zusätzlich ein ausführliches technisches Datenblatt vom Auto angefordert. Gehe davon aus, dass dort das DQ381 verbaut ist - eben NICHT trocken.)
Also das 7 Gang DSG macht mir etwas sorgen.
Also dein Verkäufer hat hier scheinbar alles durcheinander geworfen. Der 2.0TDI hat definitv das nass gelagerte DQ380 (6-Gang) / DQ381 (7-Gang). Dieses Getriebe ist auch nicht wartungsfrei, sondern alle 60.000km ist ein Ölwechsel fällig (der erste glaub erst bei 90.000km)
Was Deine "Sorgen" angeht ist das so eine Sache:
Die meisten "negativ Schlagzeilen" bezüglich des 7-Gang DSG beziehen sich auf das DQ200. Mittlerweile ist auch das sehr ausgereift und Fehler sind gemessen an der Verbreitung dieses Getriebes auch ausgesprochen selten. Früher (bis ca. 2012) gab es aber erhebliche Probleme - dieser schlechte Ruf eilt dem DQ200 noch heute voraus.
Das DQ380/381 ist hingegen recht unaufällig. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Weiterentwicklung des seit 2003 gebauten DQ250, welches insgesamt sehr unauffällig ist.
Das DQ381 kann man also schon bedenkenlos kaufen ABER natürlich kann immer etwas kaputt gehen und bei einem Automatikgetriebe wird das nach Ablauf der Garantie natürlich richtig teuer.
Bei einem privaten Fahrzeug bei dem ich eine längere Nutzungsdauer plane, würde ich daher durchaus auch in Erwägung ziehen einen Handschalter zu nehmen, wenn Automatik kein "musst-have" ist.
In jedem Fall würde ich aber eine entsprechende Garantieerweiterung abschließen.
Zitat:
Dazu lese ich oft, dass die (hinteren) Bremsscheiben scheinbar oft getauscht werden müssen. Öfter schon bereits nach ca. 10T Kilometer. Was ich absolut als zu kurz empfinde. Bei meinem aktuellen Fahrzeug musste ich noch nie vor 60T Kilometer die Bremsscheiben tauschen. Eher zwischen 60T und 120T Kilometer.
Was die Bremsen angeht gibt häufen sich Berichte von Usern tatsächlich.
Hier scheinen aber mehrere "Schwächen" vorzuliegen:
Wummern der Bremse:
Viele berichten, dass die Bremsen bei höheren Geschwindigkeiten sehr laut werden und wummern. Das liegt wohl an den Belägen. Bei mir ist das Wummern zumindest immer wieder weg, sobald die Beläge getauscht werden. Das bestätigen auch andere Benutzer. Ein Anschleifen der Beläge (wird häufig empfohlen) bringt hingegen nur kurzzeitig Besserung.
Der hohe Verschleiß:
Viele berichten, dass insbesondere der Verschleiß an der Hinterachse extrem ist. Das liegt wohl angeblich daran, dass das ACC aus Komfortgründen leicht an der Hinterachse bremst. Außerdem berichten viele User von schwergängigen Bremszangen an der Hinterachse, wodurch die Beläge schleifen. (Das scheint auch bei mir der Fall zu sein).
Aber auch an der Vorderachse ist der Verschleiß bei meinem SuperB im Vergleich zu den Vorgängerfahrzeugen enorm. Habe bei 90.000km aktuell die dritte Bremse verbaut.
Das Problem dabei - der SuperB hat nur einen einzigen Belag mit Verschleißanzeiger und der sitzt vorn. So passiert es schnell, dass einer der Beläge runter ist ohne das man es merkt/sehen kann (bei mir wars imemr die innenseite) und in Folge dessen Metall auf Metall schleift und man dadurch die Scheiben auch noch wechseln darf.
Sowohl das Wummern als auch der insgesamt sehr hohe Verschleiß bei vielen zeugt von schlechter Qualität der Beläge. Das bestätigt auch mein Händler der meint, das Skoda das Material der Beläge bereits mehrfach gewechselt hat und die Probleme aber nicht weniger werden.
Abhilfe schafft eigentlich nur der Wechsel auf einen Dritthersteller (viele setzen auf ATE, auch mein Händler empfiehlt das ohne Umschweife) was sich bei Selbstzahlern anbietet. Prüft man dann noch die Freigeängigkeit der Bremszangen ist Ruhe.
Fullservice-Kunden bleibt nur das permanente Wechseln der Bremsen.
Zitat:
Außerdem gibt es noch das "beschlagene Frontschein-Werfer" (Xenon) Problem.
Es kommt recht häufig vor, dass der SuperB mit dreckigen Linsen ausgeliefert wird. Folge ist eine sichtbar schlechtere Ausleuchtung. Bei mir wurde der Scheinwerfer anstandslos getauscht.
Das Witterungsbedingte Beschlagen der Scheinwerfer ist hingegen absolut normal. Gerade bei Laternenparkern tritt das häufiger auf.
Hatte das bisher bei jedem meiner Fahrzeuge ab und an (oft nach dem Besuch der Waschanlage).
Abhilfe schafft eigentlich nur etwas mit Abblendlicht zu fahren und ein trockener Stellplatz
Zitat:
Welche bekannten Probleme gibt es noch und wie sind die oben genannten Probleme aktuell zu deuten? Sind das "Altlasten" oder sind das immer noch aktuelle Probleme?
Beim SuperB zeigen sich außerdem immer mal wieder Probleme mit den Scheinwerfern. Manche User berichten bspw. dass die Scheinwerfer beim Selbsttest der Leuchtweitenregulierung unten hängen bleiben. Hatte das auch und war mit zwei Updates behoben. Außerdem waren meine Scheinwerfer bei Auslieferung zu hoch eingestellt.
Wenn man so in den Foren ließt, deuten sich in meinen Augen aber keine gravierenden Systemmängel an. Das meiste was man so liest sind kleinere Probleme mit der Elektronik, was sich aber meist (wie beim Selbsttest der LWR) mit Updates beheben lässt.
Neben meinem ehemaligen Seat Exeo ist der SuperB auf jeden Fall der zuverlässigste bisher.
Zitat:
Wie ist Kulanz und das Entgegenkommen von Skoda bei den Themen (mit und ohne erweiterten Garantie)?
Diese Frage lässt sich (egal bei welchem Hersteller) pauschal nicht beantworten. Grundvoraussetzung ist wie bei jedem Hersteller natürlich ein absolut lückenloses Serviceheft, dass durchgehend von einer Vertragswerkstatt abgestempelt wurde.
Aber auch die Motivation und das Engagement des eigenen Händlers sollte man nie unterschätzen. "Wie es in den Wald hereinruft, so schallte es auch wieder heraus." Kunden die generell auf Krawall gebürstet sind (wer kennt sie nicht), haben daher auch wenn sie "im Recht sind", nicht immer die besten Karten.
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25 Antworten
Ich denke auf skodacommunity.de hast du da schon einiges an Infos zum Getriebe bekommen.
Dein 2.0 TDI war glaube kein Neufahrzeug? War es ein 190PS? Denn den gibt es noch nicht so lange mit 7 Gang, ich glaube erst seit Herbst letzten Jahres.
Bremsscheiben ist richtig, die Originalteile sind einfach Schrott. Ich bremse eigentlich immer recht gut und trotzdem gammeln sie und rubbeln. Jetzt nach dem Winter sind sie fast 2 Jahre und kommen runter. Ich werde mir dann ATE oder TRW verbauen.
Das Problem mit den beschlagenen Linsen ist glaube ich inzwischen zurück gegangen.
2.0 TDI 190PS, richtig.
In dem Falle meine ich nicht beschlagene Linsen, sondern wirklich die Frontscheinwerfer, die drinne beschlagen sind. Das hat der besagte Superb auch gehabt. Selbst nach 45 Min. "Licht an" waren die Scheinwerfer immer noch gut beschlagen. Der Verkäufer meinte "das wäre normal, vorallem weil das Auto schon paar Tage draußen steht und es ja geregnet hat". Finde das irgendwie nicht normal ^^
Hi.
Ich fahre diese Kombination seit 02/18 und habe jetzt knapp 50T km runter. Bisher hatte ich absolut kein Problem mit dem DSG, die Bremsen kündigen sich langsam an.
Beste Grüße
Rabauke
Ich habe den 190PS mit 6-Gang DSG, zur Zeit 65000km gelaufen und die Bremsen sind vorne und hinten top, noch nie was gewechselt und solten auch noch locker 20Tsd halten, keine Riefen, nix. Ich fahre immer relativ zügig. So wie ich mitbekommen habe, kommt das Problem häufiger bei eingeschaltetem automatischem Abstandsregler vor.
Die beschlagenen Scheinwerfer im unteren vorderen Bereich habe ich auch ab und an mal, aber verschwindet meist so schnell, wie es kommt. Hat aber keinerlei Einfluß auf die Leuchtkraft. Habe es bei Audi und Mercedes auch schon gesehen.
Zum 7 Gang DSG kann ich nicht viel sagen, das 6 Gang braucht alle 60Tsd. einen Ölwechel.
Vergiss das mit den Bremsen, hab auch den 2.0 Tdi und über 90.000 km drauf, sind wie am ersten Tag.
Zum Getriebe, deins ist Nass so wie mein "altes" 6 Gang , nur bis 120 PS gibt es das trockene
Zitat:
@rxexgx schrieb am 17. März 2019 um 19:02:55 Uhr:
Hallo,
ich interessiere mich gerade für einen Superb Sportline 7 Gang DSG TDI 2.0.
Nun lese ich aber "viel schlechtes" im Netz und habe somit etwas bedenken mir das Auto anzulegen. Das Auto hat ca. 20k gelaufen und kostet ca. 34k €. Die Ausstattung recht gut, für mich reicht Sie.
Also 34k für einen gebrauchten SuperB ist schon sportlich. Dafür bekommst Du einen Neuwagen als EU Fahrzeug oder mit Wechselprämie auch ein dt. Fahrzeug. Da würde ich mal den spitzen Bleistift ansetzen und genau kalkulieren. Ich würde dazu als erstes ein vergleichbares Fahrzeug konfigurieren und mir entsprechende Angebote für ein Neufahrzeug einholen. Bei den aktuellen Rabatten dürfte die Differenz unterm Strich sehr gering ausfallen.
Dazu darfst Du nicht vergessen - der aktuelle TDI hat noch EURO 6c
Euro 6d (temp) + TDI gibts beim SuperB erst mit dem Facelift (Vermutlich ab Q3 2019 bestellbar)
Zitat:
Was mir aber nun am meisten Sorgen bereitet ist das 7 Gang DSG, wo aber auch die Verkäufer entweder falsch informiert sind oder eben bewusst "lügen". Es wird immer behauptet, dass das DSG wartungsfrei ist, da es trocken ist. Was aber faktisch scheinbar nicht der Fall ist. (Habe nun zusätzlich ein ausführliches technisches Datenblatt vom Auto angefordert. Gehe davon aus, dass dort das DQ381 verbaut ist - eben NICHT trocken.)
Also das 7 Gang DSG macht mir etwas sorgen.
Also dein Verkäufer hat hier scheinbar alles durcheinander geworfen. Der 2.0TDI hat definitv das nass gelagerte DQ380 (6-Gang) / DQ381 (7-Gang). Dieses Getriebe ist auch nicht wartungsfrei, sondern alle 60.000km ist ein Ölwechsel fällig (der erste glaub erst bei 90.000km)
Was Deine "Sorgen" angeht ist das so eine Sache:
Die meisten "negativ Schlagzeilen" bezüglich des 7-Gang DSG beziehen sich auf das DQ200. Mittlerweile ist auch das sehr ausgereift und Fehler sind gemessen an der Verbreitung dieses Getriebes auch ausgesprochen selten. Früher (bis ca. 2012) gab es aber erhebliche Probleme - dieser schlechte Ruf eilt dem DQ200 noch heute voraus.
Das DQ380/381 ist hingegen recht unaufällig. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Weiterentwicklung des seit 2003 gebauten DQ250, welches insgesamt sehr unauffällig ist.
Das DQ381 kann man also schon bedenkenlos kaufen ABER natürlich kann immer etwas kaputt gehen und bei einem Automatikgetriebe wird das nach Ablauf der Garantie natürlich richtig teuer.
Bei einem privaten Fahrzeug bei dem ich eine längere Nutzungsdauer plane, würde ich daher durchaus auch in Erwägung ziehen einen Handschalter zu nehmen, wenn Automatik kein "musst-have" ist.
In jedem Fall würde ich aber eine entsprechende Garantieerweiterung abschließen.
Zitat:
Dazu lese ich oft, dass die (hinteren) Bremsscheiben scheinbar oft getauscht werden müssen. Öfter schon bereits nach ca. 10T Kilometer. Was ich absolut als zu kurz empfinde. Bei meinem aktuellen Fahrzeug musste ich noch nie vor 60T Kilometer die Bremsscheiben tauschen. Eher zwischen 60T und 120T Kilometer.
Was die Bremsen angeht gibt häufen sich Berichte von Usern tatsächlich.
Hier scheinen aber mehrere "Schwächen" vorzuliegen:
Wummern der Bremse:
Viele berichten, dass die Bremsen bei höheren Geschwindigkeiten sehr laut werden und wummern. Das liegt wohl an den Belägen. Bei mir ist das Wummern zumindest immer wieder weg, sobald die Beläge getauscht werden. Das bestätigen auch andere Benutzer. Ein Anschleifen der Beläge (wird häufig empfohlen) bringt hingegen nur kurzzeitig Besserung.
Der hohe Verschleiß:
Viele berichten, dass insbesondere der Verschleiß an der Hinterachse extrem ist. Das liegt wohl angeblich daran, dass das ACC aus Komfortgründen leicht an der Hinterachse bremst. Außerdem berichten viele User von schwergängigen Bremszangen an der Hinterachse, wodurch die Beläge schleifen. (Das scheint auch bei mir der Fall zu sein).
Aber auch an der Vorderachse ist der Verschleiß bei meinem SuperB im Vergleich zu den Vorgängerfahrzeugen enorm. Habe bei 90.000km aktuell die dritte Bremse verbaut.
Das Problem dabei - der SuperB hat nur einen einzigen Belag mit Verschleißanzeiger und der sitzt vorn. So passiert es schnell, dass einer der Beläge runter ist ohne das man es merkt/sehen kann (bei mir wars imemr die innenseite) und in Folge dessen Metall auf Metall schleift und man dadurch die Scheiben auch noch wechseln darf.
Sowohl das Wummern als auch der insgesamt sehr hohe Verschleiß bei vielen zeugt von schlechter Qualität der Beläge. Das bestätigt auch mein Händler der meint, das Skoda das Material der Beläge bereits mehrfach gewechselt hat und die Probleme aber nicht weniger werden.
Abhilfe schafft eigentlich nur der Wechsel auf einen Dritthersteller (viele setzen auf ATE, auch mein Händler empfiehlt das ohne Umschweife) was sich bei Selbstzahlern anbietet. Prüft man dann noch die Freigeängigkeit der Bremszangen ist Ruhe.
Fullservice-Kunden bleibt nur das permanente Wechseln der Bremsen.
Zitat:
Außerdem gibt es noch das "beschlagene Frontschein-Werfer" (Xenon) Problem.
Es kommt recht häufig vor, dass der SuperB mit dreckigen Linsen ausgeliefert wird. Folge ist eine sichtbar schlechtere Ausleuchtung. Bei mir wurde der Scheinwerfer anstandslos getauscht.
Das Witterungsbedingte Beschlagen der Scheinwerfer ist hingegen absolut normal. Gerade bei Laternenparkern tritt das häufiger auf.
Hatte das bisher bei jedem meiner Fahrzeuge ab und an (oft nach dem Besuch der Waschanlage).
Abhilfe schafft eigentlich nur etwas mit Abblendlicht zu fahren und ein trockener Stellplatz
Zitat:
Welche bekannten Probleme gibt es noch und wie sind die oben genannten Probleme aktuell zu deuten? Sind das "Altlasten" oder sind das immer noch aktuelle Probleme?
Beim SuperB zeigen sich außerdem immer mal wieder Probleme mit den Scheinwerfern. Manche User berichten bspw. dass die Scheinwerfer beim Selbsttest der Leuchtweitenregulierung unten hängen bleiben. Hatte das auch und war mit zwei Updates behoben. Außerdem waren meine Scheinwerfer bei Auslieferung zu hoch eingestellt.
Wenn man so in den Foren ließt, deuten sich in meinen Augen aber keine gravierenden Systemmängel an. Das meiste was man so liest sind kleinere Probleme mit der Elektronik, was sich aber meist (wie beim Selbsttest der LWR) mit Updates beheben lässt.
Neben meinem ehemaligen Seat Exeo ist der SuperB auf jeden Fall der zuverlässigste bisher.
Zitat:
Wie ist Kulanz und das Entgegenkommen von Skoda bei den Themen (mit und ohne erweiterten Garantie)?
Diese Frage lässt sich (egal bei welchem Hersteller) pauschal nicht beantworten. Grundvoraussetzung ist wie bei jedem Hersteller natürlich ein absolut lückenloses Serviceheft, dass durchgehend von einer Vertragswerkstatt abgestempelt wurde.
Aber auch die Motivation und das Engagement des eigenen Händlers sollte man nie unterschätzen. "Wie es in den Wald hereinruft, so schallte es auch wieder heraus." Kunden die generell auf Krawall gebürstet sind (wer kennt sie nicht), haben daher auch wenn sie "im Recht sind", nicht immer die besten Karten.
Das nenne ich doch mal eine richtig geile Antwort! Danke Dir dafür!
Der Händler hat mir heute bestätigt, dass es ein DQ381 ist.
Das mit der Euro Klasse ist mir klar. Habe mich dafür entschieden die Politik aus der Entscheidungsfindung rauszuhalten.
Da mein TüV für mein aktuelles Fahrzeug im August ausläuft, habe ich keine Zeit für einen Neuwagen. Außerdem habe ich aktuell einen Benziner und somit keine Möglichkeit auf eine Prämie. EU Neuwagen finde ich aktuell leider keine auf dem Markt, die mir gefallen.
Bezüglich des Ölintervalls finde ich teilweise in den Foren Aussagen zu 120T Tauschintervall. Finde ich persönlich echt hoch... würde lieber max. 90T fahren und anschließend tauschen.
Bist du Fullservice-Kunde, oder warum hast du schon den dritten Satz bei 90T?
Ist die Garantieerweiterung überall gleich teuer? Müsste für 2100€ zusätzlich für die 3-jährige Erweiterung zahlen. - da stellt sich mir die Frage: Wie teuer ist ein kompletter Wechsel vom Getriebe?
Zitat:
@rxexgx schrieb am 18. März 2019 um 21:04:16 Uhr:
Das mit der Euro Klasse ist mir klar. Habe mich dafür entschieden die Politik aus der Entscheidungsfindung rauszuhalten.
Mal eine Frage an der Stelle: Passt ein Diesel überhaupt zu deinem Fahrprofil? Ich frage nur, da Du ja aktuell auch einen Benziner fährst. Außerdem fällt mir sehr häufig auf, dass viele Leute einen Diesel kaufen obwohl ein Benziner deutlich besser gepasst hätte. Die meisten lassen sich da durch den angeblich so niedrigen Verbrauch blenden. Im Alltag folgt dann aber leider häufig Ernüchterung, da der Diesel diesen Vorteil eigentlich nur auf Langstrecke ausspielen kann.
Was Deine Einstellung angeht:
Sehr löblich, aber wenn Du in einem Gebiet wohnst, das von Fahrverboten betroffen sein könnte, kann es schnell passieren, dass Du damit unsanft auf dem Boden der Tatsachen landest. Fahrverbote für EURO 6 (einschl. b & c) werden kommen. Die Frage ist nur wann und nicht ob.
Trotz meiner Laufleistung von 50.000km p.a. - ein Diesel der nicht mindestens EURO 6d (temp) erfüllt käme mir privat nicht mehr ins Haus. Erlebe es gerade bei einem Bekannten dessen Diesel in den letzten zwei Jahren weit mehr als die Hälfte an Wert verloren hat wegen diesen Fahrverbotsdiskussionen.
Zitat:
Da mein TüV für mein aktuelles Fahrzeug im August ausläuft, habe ich keine Zeit für einen Neuwagen. Außerdem habe ich aktuell einen Benziner und somit keine Möglichkeit auf eine Prämie. EU Neuwagen finde ich aktuell leider keine auf dem Markt, die mir gefallen.
Steht es so schlimm um deinen aktuellen Wagen, dass er keinen TÜV mehr bekommt? Mal ehrlich: Du würdest Dir einen Gebrauchtwagen zum Preis eines Neuwagens kaufen, anstatt zu versuchen dein jetziges Fahrzeug noch irgendwie durch den TÜV zu bringen? Sorry aber das macht keinen Sinn
Ferner kannst Du EU Wagen genauso nach Deinen Wünschen konfigurieren wie ein dt. Fahrzeug vom Vertragshändler. Man muss nur etwas mehr bei der Ausstattung aufpassen, da einige Dinge, die in D serienmäßig sind, dann extra dazu gebucht werden müssen.
Also das würde ich mir an Deiner Stelle noch mal ganz genau überlegen, zumal die aktuelle Lieferzeit 4-6 Monate beträgt. April-Mai-Juni-Juli-August sind 5 Monate.
Zitat:
Bist du Fullservice-Kunde, oder warum hast du schon den dritten Satz bei 90T?
Ja - bin ich - und ich wundere mich darüber, dass nicht mal in der Buchhaltung bei VW/Skoda jemandem aufzufallen scheint, dass es wenig wirtschaftlich für die ist, ständig die Bremsen zu wechseln, anstatt dem Kunden einfach Material eines Drittherstellers einzubauen.
Bei meinen bisherigen Fahrzeugen hielten die Bremsen immer weit über 100.000km. Beim A6 wurde die Bremse bei ca. 90.000km getauscht, weil sie quietschten (Verschleiß bei ~50%), beim vorherigen Exeo hielt die Bremse ~ 150.000km.
Jetzt beim SuperB hat die letzte Bremse genau 27.000km gehalten und war komplett durch (Metall-auf-Metall)
Fahrstil und Fahrprofil hat sich nicht geändert. ACC setze ich nur zum hinterher schwimmen ein und deaktiviere es zum ausrollen, damit er nicht mit schleifender Bremse fährt. Das kann es also auch nicht sein.
Bleibt als Ursache nur, dass das werksseitig verbaute Material einfach nur schlecht ist was den Verschleiß angeht.
Zitat:
Ist die Garantieerweiterung überall gleich teuer? Müsste für 2100€ zusätzlich für die 3-jährige Erweiterung zahlen. - da stellt sich mir die Frage: Wie teuer ist ein kompletter Wechsel vom Getriebe?
Also nach allem was ich mitbekommen habe sind die Preise bei Neuwagen immer gleich. Das große Paket (+3 Jahre, bis 150.000km) kostet bei Skoda 1.300 EUR. Vielleicht ist es etwas anders, wenn ein Anschlußgarantie beim Gebrauchtwagenkauf abgeschlossen wird`Das kann ich nicht sagen. Woher hast Du das mit den 2.100 EUR?
Zur Anschlußgarantie generell:
Für meinen damaligen Exeo hatte ich so eine Garantieerweiterung abgeschlossen (+3 Jahre, bis 210.000km, ab 210.000km mit Selbstbeteiligung) - hat mich insgesamt ~1.500 EUR gekostet.
Darüber habe ich
- einen neuen Wischermotor am Heck,
- einen neuen Kabelbaum für die Kennzeichenbeleuchtung,
- einen Kabelstrang im Motorraum wo eigentlich ein Marder rein gebissen hatte,
- einen Turbolader (wobei das wohl ohne die Garantie auf Kulanz gegangen wäre, da werksseitiger Fehler)
und
- einen komplett neuen Fahrersitz
bekommen
Ich würde sagen es hat sich gelohnt und in 3,5 Jahren und 155.000 immer meine Ruhe und nie Ärger. Das wär es mir definitiv Wert und die Kosten hatte ich auch wieder drinnen
nach nun 85.000 km kann ich zu Problemen mit dem DSG (außer einem Getriebetausch nach 6.500 km - Fertigungsfehler, kann passieren) auch nichts Negatives berichten. Es ruckelt auch nichts, was oft bemängelt wird. Meine Vorderradbremse wurde bei 58.000 km getauscht, was aber eher auf Service all inklusive zurückzuführen ist, die hätte sicher noch gehalten. Hinten ist noch die erste drin, vermutlich jetzt bei der Inspektion wird sie fällig sein.
Die Nass DSG bekommen alle 60tkm einen Öl wechsel, auch der erste steht dann an.
Zitat:
Mal eine Frage an der Stelle: Passt ein Diesel überhaupt zu deinem Fahrprofil? Ich frage nur, da Du ja aktuell auch einen Benziner fährst. Außerdem fällt mir sehr häufig auf, dass viele Leute einen Diesel kaufen obwohl ein Benziner deutlich besser gepasst hätte. Die meisten lassen sich da durch den angeblich so niedrigen Verbrauch blenden. Im Alltag folgt dann aber leider häufig Ernüchterung, da der Diesel diesen Vorteil eigentlich nur auf Langstrecke ausspielen kann.
Alleine nur der Weg zur Arbeit macht bei mir ca. 17500km/Jahr aus. Dazu kommen immer wieder weitere Strecken und private Urlaubsreisen, sodass ich auf ca. 25-30T km / Jahr komme. Ich halte einen Diesel bei den Leistungen schon für sinnig. Wie du schon sagst, macht ein Diesel auf Langstrecken/Autobahn sinn... ich fahre sicherlich 80%+ Autobahn.
Zitat:
Erlebe es gerade bei einem Bekannten dessen Diesel in den letzten zwei Jahren weit mehr als die Hälfte an Wert verloren hat wegen diesen Fahrverbotsdiskussionen.
Alles richtig. Ich wohne auch in einem Gebiet, wo sowas sicherlich kommen kann/wird. Aber ich kann nun mal schlecht meine aktuellen Probleme mit "kann/wird/könnte/vielleicht/vielleicht auch nicht" lösen. So ein Hauch von "Sommerloch" ist in dem Thema meiner Meinung nach drin.
Zitat:
Steht es so schlimm um deinen aktuellen Wagen, dass er keinen TÜV mehr bekommt?
Mein aktuelles Fahrzeug ist Baujahr 98 und hat ca. 270T gelaufen. (ohne große Probleme)
Nun muss einiges gemacht werden. Die Kosten liegen da bei ca. 2-3T Euro. Außerdem gibt es teilweise einige seltsame Verhaltensmuster beim Fahren, sodass ich vermute, dass noch mehr auf mich zeitnah zurollen wird.
Zitat:
Woher hast Du das mit den 2.100 EUR?
Garantieabschluss-Website - Wenn ich hier die Werte vom Fahrzeug angebe und meine Kilometer dort eintrage, kriege ich 2100 Eur raus.
Was die Bremsen bei mir angeht: Vorn ist mit 35tkm noch alles bestens, hinten sind die Scheiben seit einem Jahr im Sack, sprich Wummern beim abbremsen aus hoher Geschwindigkeit. Die Beläge haben noch ca. 50%. Mit den Räderwechsel schmeiß ich den Krempel aber jetzt raus.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 19. März 2019 um 14:51:06 Uhr:
Die Nass DSG bekommen alle 60tkm einen Öl wechsel, auch der erste steht dann an.
Das kenne ich für das neue 7 Gang Nass DSG auch anders: Alle 120.000km. Zumindest beim Tiguan mit diesem Getriebe.
Hast du dazu ein VW Wartungsplan oder so, bislang hatten alle Nass DSG, egal welches und wo verbaut, die 60tkm Intervalle.
Einen Wartungsplan hatte ich, war allerdings nicht mein Fahrzeug, deswegen habe ich diesen nicht mehr. Du hingegen bist der Erste von denen die über Ölwechsel sprechen, der meint das neue 7-Gang Nass hat auch 60.000er Intervall.
Zumal der Ölfilter wesentlich bescheidener verbaut ist als beim bisherigen 6-Gang.