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Supergau: Auto verreckt - plötzlicher Leistungsabfall, heller Rauch, kompletter Ölverlust durch Ver

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Moin Leute,

 

Absoluter Horror… Auf der Autobahn gab es einen plötzlichen Leistungsverlust meines 1er E87 120d.

Das Fahrzeug nahm kein Gas mehr an, die Drehzahl stagnierte erst, sackte dann ab, stieg dann sprunghaft - OHNE Gaspedal - auf 3500.

 

Währenddessen: Extreme Rauchentwicklung - ziemlich hell. Und mit Extrem meine ich extrem. Die Autobahn war kurzzeitig völlig zugenebelt.

 

Das Ganze spielte sich über ca. nem halben Kilometer ab. Ich hatte aber das Gefühl, dass der Turbolader während der vorherigen Fahrt am Tag schon „klemmte“… er sprang erst bei ca. 2250 Umdrehungen (sprunghaft) ein anstatt wie sonst schon bei 1750.

 

Was ich feststellen konnte: das Öl war verschwunden - es war NICHTS mehr am Ölmessstab erkennbar. Es muss also innerhalb kürzester Zeit völlig verbrannt sein, denn noch vor Fahrtantritt (bzw. am Tag vorher) war das Öl noch am Maximum.

 

What the F*ck. Das Endrohr des Auspuffs war völlig verölt. Den Fehlerspeicher konnte ich ebenfalls kontrollieren… Lamdasonde & Luftmassenmasser. Seltsam war, das während der Fahrt KEINE Kontrollleuchte aufleuchtete.…

 

Ich habe im Motorraum bei genauerer Betrachtung kein Öl feststellen können. Auch nicht am Turbolader.

 

Was könnte die Diagnose sein?

 

Ich befürchte das Schlimmste. Mindestens eine Ölmessstab-Länge Öl wurde in kürzester Zeit völlig inhaliert und vernichtet. Das Ganze ohne sichtbare Spuren von Öl im Motorraum, d.h. es gab irgendein Leck im Inneren.

 

Zylinder? Ich glaube eher nicht. Weder unter dem Öltankdeckel, noch am Ölmessstab war etwas Schaumiges (Kühlwasser) erkennbar.

 

Krümmer? Glaube ich auch nicht… Abgasgeruch hat eigentlich keine Rolle gespielt.

 

Turbolader? Das wäre meine Vermutung. Ich kann mir vorstellen, dass das Schaufelrad aus welchem Grund auch immer angefangen hat zu schleifen. Es muss sich so dermaßen zerfetzt haben, dass das Öl fast ungehindert in den Ansaugtrakt, über den Ladeluftkühler straight in den Verbrennungstrakt gezogen wurde.

 

Jetzt das große Aber: Der Turbolader ist knapp über 1 Jahr alt. Kein Generalüberholter, sondern ein Nagelneuer eines relativ „okayen“ Herstellers (Alanko). Der lief bis hierhin absolut rund (und war mmn in jeder Hinsicht besser als der alte Lader - stieg sanfter ein und hatte oben raus mehr Wumms). Getauscht wurden ebenfalls ALLE Anbauteile - Schrauben, Dichtungen, Ölleitungen, usw. Sogar der Ölabscheider.

 

Meine größte Angst ist, dass quasi alles in der Ansaugung hinüber ist… Turbolader, Lambdasonde, LLM, Ladeluftkühler, AGR, undundund. Muss ja schließlich alles massiv verölt sein.

 

Nun ja. Bald werd ich ja die höchst professionelle und sicherlich absolut vernünftige Antwort von ATU haben.

 

Bis dahin aber: Was vermutet ihr denn? Was hat‘s hier alles zerschossen?

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2 Antworten

Moin.

Der schreckliche Dieseltod,...wenn die Turbos das Öl als Kraftstoff Einspritzung, brennt der Motor unkontrolliert bis zum Tod. Kannst nur versuchen, den Wagen irgendwie abzuwürgen. Im Grunde geht das sonst bis der Motor sich festfrisst oder das Öl leer ist und aus geht. Meistens sowieso beides und der Motor ist in der Regel Schrott.

Ich fürchte, das ist eher nichts mehr mit Peripherie austauschen, außer du hast richtig viel Glück gehabt.

Der Motor dürfte nach dem Runaway hin sein.

Weshalb? Entweder Turbo oder aber Kolbenringe.

Was man versuchen könnte, mit der Hand den Motor durchdrehen um zu schauen, ob er überhaupt noch dreht.

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