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T-Cross vs. Taigo vs.T-Roc
Mit T-Cross, Taigo und T-Roc bietet VW drei Einsteiger-SUVs mit unterschiedlicher Optik aber ähnlicher Ausstattung ohne große Preisunterscheide. Doch neben der Optik gibt es trotzdem wesentliche Unterschiede.
1. Verarbeitung
Hier schneidet der Taigo am besten ab (ADAC-Note 2,6), der T-Roc hat sich durch das Facelift verbessert (ADAC-Note 2,9), aber Materialqualität und Preis passen noch nicht zusammen. Noch schlechter sieht es beim T-Cross aus. Auf Türrahmenabdeckung und doppelte Türdichtungen hat VW hier verzichtet, im Inneren nur harten, schlichten Kunststoff verbaut (ADAC-Note 3,3). Hier dürfte erst das für Mitte 2023 erwartete Faclift Abhilfe schaffen.
2. Scheinwerfer
Während Taigo und T-Roc serienmäßig über LED-Scheinwerfer verfügen und gegen Aufpreis Matrix-LED-Scheinwerfer bieten, hat der T-Cross serienmäßig nur "mäßiges Halogenlicht", LED-Scheinwerfer gibt es gegen Aufpreis. Erst nach dem Facelift dürfte der T-Cross hier gleich ziehen.
3. Raumangebot vorne
Selbst 2 m große Menschen sitzen in allen drei SUVs bequem, T-Cross und Taigo bieten noch einen Hauch mehr Kopffreiheit als der T-Roc.
4. Raumangebot hinten
Hier patzt ausgerechnet der T-Roc. Stellt man den Vordersitz auf 1,85 m große Personen ein, reicht die Kniefreiheit im T-Roc nur für 1,80 m große Personen. In T-Cross und Taigo haben hingegen auch 1,90 m große Personen ausreichend Kopf- und Kniefreiheit. Dabei würde die Kopffreiheit im T-Roc sogar für 1,95 m große Personen reichen.
5. Kofferraum
Bei allen drei Modellen passen maximal 7 Getränkekisten in den Kofferraum. Nach ADAC-Messmethode passen beim T-Cross 310 l zwischen Ladeboden und Laderaumabdeckung, beim Taigo 370 l, beim T-Roc 375 l, dachhoch sind es 410 l bzw. 455 l bzw. 465 l.
Die Ladekante liegt beim T-Cross 72 cm über der Straße, beim Taigo 76 cm, beim T-Roc 77 cm.
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26 Antworten
Interessante Zusammenfassung. Punkte 3.-5. sind der jeweiligen Plattform geschuldet und lassen sich aus Karosseriekonzept & Packaging ableiten. Der T-Roc ist ein MQB-A1 (Weiterentwicklung der Ur-MQB-Plattform um VW Golf VII, Audi Q2), er wurde als Crossover konzipiert und hat mit Allrad & Cabrio Version eher regionale Bedeutung (Produktion nur bei Autoeuropa in Portugal und FAW-VW in China, Cabrios nur in Osnabrück).
T-Cross & Taigo sind MQB-A0 Fahrzeuge (wie Polo VI), wurden als SUV mit aufrechter Sitzposition konzipiert und haben unter weiteren Namen wie Tacqua, Taigun, Kushaq, Nivus globale Bedeutung (Produktion in Spanien, Indien, je zwei Werken in Brasilien und China). Wettbewerber teilweise gar nicht in Europa erhältlich (wer kennt Hyundai Creta, Kia Seltos, Honda WR-V, XR-V).
Vor dem Hintergrund des Golf 8 & ID.3 Desasters (Software, Bedienung, Parallelität Positionierung/e-Golf) muss man konstatieren, dass alle drei o.g. Modelle gerade VW den Arxxx in Europa retten (und die AN in WOB), womit wir bei Punkt 1.-2. wären (schließlich müssen diese (Nach-)Entwicklungskosten ja von jemandem bezahlt werden). Aber der findige VW-Käufer lässt sich nicht beirren, Hartplastik wird im Polen oder Rumänien Urlaub günstigst beledert, LED-Leuchtmittel gibt es EU und Osram sei Dank nach langem Kampf endlich zum Nachrüsten (T-Cross).
Am Ende sind nur die Punkte wurscht. Ich finde optisch den T-Cross am schönsten und es gibt ihn in Türkise. ;-)
P.S. Gerade (als Leasingwagen) den Move bestellt, da mir der Wagen „gute Laune“ macht. Ist bei mir wichtiger als rational an die Sache heranzugehen…
Zitat:
@Tobias123 schrieb am 22. November 2022 um 19:55:53 Uhr:
Am Ende sind nur die Punkte wurscht. Ich finde optisch den T-Cross am schönsten und es gibt ihn in Türkise. ;-)
Geschmäcker sind letztendlich verschieden, zum Glück auch was die Farbe angeht.
Man darf im Vergleich T-Cross gegen T-Roc nicht vergessen das die hintere Reihe im ersten Moment mehr Knieraum für den T-Cross bietet , aber wenn man die Sitze verschiebt damit man soviel Kofferraum wie der T-Roc hat , bleibt der Knieraum so gut wie nicht mehr vorhanden.
Auf die Liter-Angaben würde ich mich nicht versteifen, am Ende kommt es auf Details und das Ladegut an (ein langer Weihnachtsbaum geht auch im offenen Cabrio). Wichtige Details: umklappbarer Beifahrersitz Ja/Nein, optionale Durchreiche T-Roc, Situation unterm Ladeboden (Beats/Subwoofer, Reserverad Ja/Nein), T-Roc Allrad Ja/Nein, Situation draußen (Dachreling, AHK).
In den anderen Regionen ist die T-Cross Rückbank fest und der lange Radstand kommt der ohnehin schon guten Beinfreiheit zugute (soviel zur Präferenz von Chinesen, Indern, Brasilianern). Nur ein Gedankenspiel: Würde VW in Europa beides in einem "T-Cross Allspace" kombinieren und aufwerten, würden sicherlich viele Käufer von höherpreisigen Modellen absteigen (Ateca, Karoq, bis hin zu Tiguan und Q3). Alternativ gäbe es Bauraum für eine Hybridisierung, gegen die sich VW mit Händen und Füßen wehrt (vgl. Toyota Yaris Cross Hybrid, Renault Captur E-Tech, etc.).
Also ich persönlich würde mir, klar hier sind die persönlichen Präferenzen entscheidend, keine Gedanken um ein paar Zentimeter mehr oder weniger Kofferraumvolumen, Ladekantenhöhe und Knieraum auf der Rücksitzbank machen. Wir fahren wie viele andere sofern man mal drauf achtet, meistens alleine oder zu zweit.
Interessant finde ich vielmehr, dass VW mittlerweile drei ganz ähnliche Modelle zu ähnlichen Preisen am Start hat. Wobei der T-Roc unter dem Strich ganz sicher am Teuersten sein wird. Zeitgemäß ausgestattet (DSG, Travel Assist und Matrix-LED würde ich hier anführen) sind, tippe ich mal, die Konditionen für den Taigo mutmaßlich am günstigsten. Für den T-Cross ist langsam das Facelift überfällig. Also ich persönlich würde daher wahrscheinlich zum Taigo tendieren, den ich auch optisch gut gelungen finde. Bei allen drei Modellen sagt mir auch das Bedienkonzept mehr zu als in Golf oder den ID-Modellen. Leider wie @Dirkules41 schon sagt, sind es reine Verbrenner. Oder gibt es den T-Roc elektrifiziert (Mild-Hybrid wenigstens)? Das haben sie bei VW total verpennt. Klar, auf der BAB-Langstrecke hat ein Vollhybrid auch seine Nachteile aber für die meisten Fahrten, die man als Privatkunde absolviert (Pendeln zum Arbeitsplatz, Einkaufsfahrten durch die Stadt, Kurzausflüge am Wochenende ins Umland) ist so ein Hybrid nach Toyota-Muster eigentlich eine Supersache für alle, die nicht Zuhause laden können.
Ich war vorige Woche in Berlin (gilt aber für jede Großstadt) und frage mich, wie in so einer Metropole die Fahrzeugbesitzer, die in den dort üblichen Großwohnanlagen leben, ihre Fahrzeuge, die jetzt am Straßenrand stehen, in Zukunft laden wollen . Ich gehe davon aus, dass man in 20 Jahren mega viel Platz auf den Straßen haben wird, wenn es keine Verbrenner mehr geben wird. Massenmotorisierung wie wir sie kennen sehe ich vollelektrifiziert jedenfalls nicht... Klar braucht man in Berlin o. ä. nicht zwingend ein eigenes Auto aber es standen trotzdem überall massig mit Zulassungskennzeichen B herum... . Leider haben sie die Hybridtechnik bei VW gnadenlos verschlafen und jahrzehntelang auf Diesel gesetzt. Mit den bekannten Konsequenzen...
OT
Das mit dem Laden überlege ich auch immer wieder mal. Ich nehme mal eine Wohngegend, ähnlich der wo ich meine Kindheit verbrachte. Doppelwohnhäuser mit jeweils sechs Parteien, pro Haus also 12. Fast jede Wohnung ein Auto, manche zwei, rechne ich mal mit 12 Autos pro Block. Ladeinfrastruktur also zehn Stationen, sind ja nicht immer alle Autos da. Oder mehr? Wohngegend insgesamt 10 Wohnblocks, also 100 Ladestationen? Was für einen Anschlusswert hat eine Ladestation, Internet nennt als mittleren Wert 11 kW, also 1,1 mW bei gleichzeitigem Betrieb? Wird wohl nicht so passieren, aber um die Feierabendzeit werden viele ihre Autos laden. Aber verkraftet die verbuddelte Infrastruktur, Kabel, Verteiler etc. diese zusätzliche Belastung? Und ist überhaupt genug Platz für die Ladesäulen vrohanden? Und, last but not least, das Ganze auf eine Großstadt hochgerechnet. Bitte, bin kein Elektriker, kann gut sein das alles nur eine Milchmädchenrechnung ist, aber irgendwie habe ich schon den Verdacht, das Batteriebetriebene Autos nicht der Endpunkt der Mobilität sein können.
Sorry, völlig OT, aber nachdem es mal angesprochen wurde...
Genau deswegen @JosephConrad halte ich Vollhybride wie Toyota sie seit mehr als 20 Jahren anbietet für eine gute Sache. Bei den üblichen Zuckelgeschwindigkeiten in den Städten mit Stop & Go während der Rush Hour (die dauert heute je nach Stadtplanung, Ampelschaltung und Baustellen ja oft mal 12 Stunden, also den ganzen Tag) läuft so ein Vollhybrid ja überwiegend elektrisch, d. h. emissionsfrei. Man hat nicht das nervige Anlassergeräusch wie bei den Verbrennern und der heute üblichen Stop/Start-Funktion und die Toyota-Hybride gelten doch als absolut ausgereift und haben sich weltweit millionenfach bewährt. Weil viele als Unsicherheitsfaktor oft den deutlich erhöhten Technikaufwand anführen. Aber da hört man ja eigentlich nichts von gravierenden Problemen.
Neben dem VW Taigo, der mich tatsächlich auch sehr interessiert, habe ich daher auch der Toyota Yaris Cross und den Toyota C-HR (beide als Vollhybrid) auf dem Zettel. Den C-HR, schon seit einigen Jahren auf dem Markt, sieht man sehr oft im Straßenbild und der sieht immer noch schnittig aus (meiner Meinung nach). Ich kann mich jedenfalls nicht so wirklich damit anfreunden, nochmal einen reinen Verbrenner anzuschaffen. Mild-Hybrid (wie für Golf e-TSI verfügbar) wäre das Mindeste, auch wenn die nicht einen Meter elektrisch schaffen. Schade, dass es das für Taigo/T-Cross nicht gibt und wohl auch nicht geben wird.
@DPLounge
.....ich hatte auch den Toyota Yaris auf dem Zettel, jedoch hat sich rausgestellt, dass ich gar nicht so viel fahren kann, bis der Hybrid seine geringe Benzinersparniss eingefahren werden kann. Versicherung, Leasingrate und Wartungsinterwalle machen bei mir monatlich ca. 40- 50 Euro Mehrkosten gegenüber den Taigo aus. (Hast du ja bereits im Yaris Forum gelesen) Hinzu kommt, weniger Platz im Yaris Cross, CVT- Getriebe, welches mir nicht behakt, die Optik mit dem eckigen Radkästen und der merkwürdigen Front, naja- nicht meins und das Problem mit der Starterbatterie etc. Für mich lagen die Vorteile deutlich beim VW.
Eigentlich stand Mitte des Jahres als Nachfolgerauto für meine Frau auch ein Hybrid auf dem Wunschzettel. Wegen der unklaren Förderung und den ansonsten heftigen Preisen ist es dann ein Taigo Style geworden. Habe bis jetzt nichts bereut, im Gegenteil. Die Kiste fährt wie Lottchen, ist super ausgestattet, macht jeden Tag Spaß. Mein Edge geht Anfang 24 aus dem Leasing, mal sehen was dann als Nachfolger in Frage kommt. Tendiere dann aber auch zum Hybriden - wenn es die dann noch gibt :-)
Zum Laden in der Stadt: Also in hochentwickelten Städten wird wohl vieles induktiv und über Mobilitätskonzepte laufen (autonome Vehicle on demand). In einem Entwicklungsland würde ich auf menschliche Arbeitskraft tippen analog der Juicer/Einsammler von E-Scootern heute, d.h. jemand holt am Abend dein entladenes E-Auto ab und stellt es dir am morgen geladen wieder hin (oder fährt dich eh als Chauffeur statt Roboter). ADAC/Notlade-LKW oder Akkutausch (siehe Nio) auch noch Optionen.
Zur VW-Strategie: VW dürfte heute ggü. Hybriden deutliche Kostenvorteile haben, selbst wenn im Hybrid der Verbrenner oftmals etwas einfacher z.B. als Saugmotor ohne Turbo, ACT, usw. (C-HR aus Niedriglohn Türkei und Yaris Cross aus Hochlohn/Gewerkschaftshochburg Frankreich ist wohl eine Mischkalkulation). VW muss aber aufpassen, dass sie den Bogen nicht überspannen und dann mit massentauglichen Vollelektros zu spät kommen.
Stellantis wird ab nächstem Jahr mit Jeep Avenger und Fiat/Alfa-Derivaten aus Polen richtig Strom geben (klar, gibt es für die Südländer noch als Verbrenner, aber in Deutschland könnte es nach Fiat 500e eine zweite Welle geben). Auch klar, da sind chinesische Akkus drin (von CATL, lokal produziert). Aber immer noch vernünftiger als von BYD & Co. mit ganzen Autos überrollt zu werden (je schlechter es in China selbst läuft, desto größer wird der Exportdruck dieser Hersteller, inkl. der VW-Partner wie SAIC/MG).
Haben seit 3 Monaten nen schwarzen Taigo R-Line 110 PS als Zweitwagen, davor Captur gefahren. Bis dato finde ich den Taigo klasse (hab bei Übergabe nur sparsam geschaut, dass es noch Autos mit Zündschlüssel/Schloss gibt, hatte ich davor das letzte Mal 2002 …). War ein sehr gutes Leasingangebot für 3 jahre. Und optisch gibt er für mich etwas mehr her als der T Cross/Roc.
Sind doch drei verschiedene Fahrzeuge da muss es ja Unterschiede geben was Kofferraum, Innenraumgrösse und anderes anbelangt.
Ich habe mich für den T Cross entschieden weil er in Grösse Form und was den Motor anbelangt genau das ist was ich brauche ,Ausstattung kann ja jeder nach seinen Wünschen aussuchen
Auch wenn der ADAC meint es wäre Kunststoff verbaut mich stört das wenig und billig sieht es meiner Meinung auch nicht aus,hier gebe ich dem Tester des ADAC die Note 4,0
Zitat:
Bis dato finde ich den Taigo klasse (hab bei Übergabe nur sparsam geschaut, dass es noch Autos mit Zündschlüssel/Schloss gibt, hatte ich davor das letzte Mal 2002 …).
Wie willst du ohne "Not-Schlüssel-Funktion" sonst die Tür öffnen/schließen oder starten, wenn die Batterie vom Schlüssel leer ist?
Oft sind die "Fallbacks" gut kaschiert mit Abdeckungen, etc. Aber einen mechanischen Weg muss es immer geben.