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Teillastentlüftung erneuern
Dieser Thread beschreibt den Wechsel der Teillastentlüftung A1110100091 ohne Ausbau der Ansaugbrücke beim M111 230k EVO.
Aus "Langeweile" habe ich mir vorgenommen, die TLE zu erneuern und mir das entsprechende Ventil in den USA bestellt. Da ich nicht vor hatte die Ansaugbrücke auszubauen bin ich vorgegangen, wie in anderen Foren beim SLK beschrieben. Es hält sich das Gerücht, das die Ansaugbrücke auf jeden Fall raus muss - das ist falsch!
Ölfilter und Deckel raus.
Altes Ventil und Schläuche abbauen. Die Befestigungsklammer des Ventils bricht sofort und ich habe mir eine neue bestellt. Der untere dicke Schlauch ging gut ab, aber die beiden oberen dünnen Schläuche brechen kurz hinter den Düsen am Motor ab.
Die Reste des vorderen Schlauchs kann man mit der rechten Hand von vorne mit einem kleinen Schraubenzieher oder einer winzigen Zange (meine ist aus dem Euroshop für 1,50) abfrickeln. Schlank sollte man sein, damit man da gut hinkommt (bin 1,87 und 75kg). Mein Schlauch zerbröselte nach und nach.
Die Reste des hinteren Schlauchs waren leider zu weich, um sie zu zerdrücken oder zu zerbröseln und zu hart um sie abzuziehen. Man kommt dort von der Seite (neben dem Vorderrad stehend) mit der linken Hand hin. Spitze Stellen vorher abkleben und etwas langärmliges Tragen! Ich habe keine Kratzer, aber einige Druckstellen. Ich habe lange gebraucht, bis ich rausgefunden habe, dass ein Skalpell das richtige Werkzeug ist. Kratzen bis das Teil aufgibt!
Mit einer Nähnadel die Ventile freistechen (meine waren frei) und dann alles wieder zusammenbauen.
Interessanterweise kommt man auch von unten an das Ventil indem man durch die Lücke an der Servolenkung (weiß nicht mehr genau) durchgreift. Eine zweite Person, die einen führt ist dabei sehr hilfreich. Allerdings kann man auf diesem Weg kaum Kraft auf das Ventil bzw. den Schlauch bringen.
Vielleicht hilft es jemandem
Thomas
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7 Antworten
Thomas: "das die Ansaugbrücke auf jeden Fall raus muss - das ist falsch"!
Das stimmt,
und... die Messingdüsen von unten "freizustechen", Hut ab... Bild 1
Jedoch hatten wir bei Auto "A**t" in BO des Öfteren auch schon ausgehärtete
Dichtungen in der Ansaugbrücke (Bild 2) welche ähnliche Symptome
(Nebenluft) wie etwa poröse Entlüftungsschläuche verursachten...
Bild 3 vermittelt einen Eindruck wie es nach
dem Abbau der Ansaugbrücke dort aussieht,
Bild 4 nach der Reinigung...
Die Bilder sind natürlich aus dem Netz, denn
...Fotos werden in BO bei der Arbeit nicht gemacht...
In jedem Fall landet dein Beitrag im "Buch".
Gruß, mike.
Joah, schön langsam und die Kanten abkleben, dann gibt es keine Kratzer. Lange Ärmel hindern mehr. Olivenöl am Unterarm war auch ok :-).
Ohne lange Ärmel hätte ich es nicht geschafft. Der Druck wird dadurch etwas abgemildert. Habe Druckstellen und sehe aus wie verprügelt. Jeder hat so seine eigenen Strategien. Meine TLE war nebenbei nach 22 Jahren und 150.000km noch voll funktionsfähig.
"Meine TLE war nebenbei nach 22 Jahren und 150.000km noch voll funktionsfähig".
Und,
...hast du schon jemals daran gedacht im Lotto zu spielen...
Nein, aber ich könnte mal versuchen,ob ich die Öl-Schraube am Kompressor gelöst bekomme ohne sie zu zerstören um das Öl zu wechseln.
Zitat:
@GeorgeBerkeley schrieb am 12. Juli 2024 um 22:26:16 Uhr:
Ohne lange Ärmel hätte ich es nicht geschafft. Der Druck wird dadurch etwas abgemildert. Habe Druckstellen und sehe aus wie verprügelt. Jeder hat so seine eigenen Strategien. Meine TLE war nebenbei nach 22 Jahren und 150.000km noch voll funktionsfähig.
TLE = ?
Teillastentlüftung (picture 1)