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Tipps für Probefahrt mit ProCeed 1,5
Hallo zusammen,
für den 23.6. habe ich eine Probefahrt mit einem ProCeed vereinbart bei einem Kia-Händler. Es handelt sich dabei um einen aufs Autohaus (Dienstwagen des GF) zugelassenen 1,5 T-GDI MEHV, EZ 3/21, ca. 40.000 km.
Auch wenn es noch ein wenig hin ist: habt ihr Tipps, auf was man bei der Probefahrt besonders achten sollte? Zwei Sachen habe ich schon auf meiner Liste: Reifenprofil und Zustand der Bremsen (kann man als Laie irgendwie halbwegs beurteilen, wie weit die Beläge / Scheiben runter sind)?
Gruß Frank
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65 Antworten
Da gibt's vom ADAC eine Gebrauchtwagen Checkliste...
Mitnehmen, abarbeiten-fertsch.
Gruß jaro
Ich würde beim ProCeed GT-Line auf Folgendes achten:
- Zustand der Polster vorne (insb. wenn das Lederpaket enthalten ist), vor allem der Seitenwangen
- Klapper-/Knarzgeräusche von der Heckklappe und falls vorhanden vom Panoramadach. Das Panoramadach wenn möglich in allen Zuständen testen
- Generell, ob dir der Federungskomfort zusagt (Geschmackssache), vor allem auf schlechten Straßen
Ganz wichtig: Prüfen ob die Serviceintervalle eingehalten worden sind. Das Fahrzeug muss bei 40tkm bereits zweimal im Service gewesen sein (alle 15tkm).
Danke SoulSurvivor78!
Panoramadach hat er, da werde ich auf Geräusche achten, genau wie bei der Heckklappe. Ist beides etwas anfällig?
Lederpaket hat er nicht, aber die Sitze werde ich auch etwas genauer anschauen.
Federungskomfort sehe ich nicht so problematisch, aktuell habe ich einen Insignia mit 20-Zöllern, der ist recht hart, da wird es eher komfortabler werden auf den 17-Zöllern des Proceed.
Und klar, das Prüfen der Einhaltung der Service-Intervalle steht ganz oben auf der Liste!
Gruß Frank
Ich komme von einem Insignia A Kombi mit Vollaustattung. Ich muss leider sagen gerade was den Fahrkomfort und die Sitze angeht war der Insignia dem Proceed deutlich überlegen. Da merkt man den Klassenunterschied am deutlichsten und vermisse den Insi in den Bereich doch recht häufig. Allgemein fällt mir der Umstieg doch schwerer als gedacht.
Zitat:
@Bobby1983 schrieb am 10. Juni 2022 um 19:20:17 Uhr:
Ich komme von einem Insignia A Kombi mit Vollaustattung. Ich muss leider sagen gerade was den Fahrkomfort und die Sitze angeht war der Insignia dem Proceed deutlich überlegen. Da merkt man den Klassenunterschied am deutlichsten und vermisse den Insi in den Bereich doch recht häufig. Allgemein fällt mir der Umstieg doch schwerer als gedacht.
Ja, die Sitze haben mich auch ein wenig enttäuscht... Also im Gegensatz zu meinen Autos vorher, hab ich hier nach meiner Standart 450km Pendel Strecke, echt zu kämpfen mitm rücken. Vielleicht werd ich aber auch einfach nur alt :P
Das Alter kommt bei mir sicherlich auch noch dazu Ich finds auch schade das man die Lordosenstütze nur rein und raus fahren kann und nicht in der Höhe. Mit dem Insi gingen 1000 Km ohne Pause mit dem Proceed muss ich nach spätestens 400 Km ne Pause machen.
Zum Thema Heckklappe:
https://www.motor-talk.de/.../...en-knarzen-aus-dem-heck-t6613225.html
Bei einigen ist allerdings wohl eher die Halterungen der Rücksitzlehne die Ursache.
Panoramadach:
https://www.motor-talk.de/.../...rzen-aus-dem-dachhimmel-t6716199.html
Mein ProCeed (MJ19) ist von beidem prinzipiell betroffen. Allerdings nicht ständig, es hängt von vielen Faktoren ab (z. B. Wetter/Temperaturen, Zustand der Straßen).
Dankeschön erstmal für die informativen und hilfreichen Rückmeldungen.
Was den Komfort angeht, rechne ich natürlich auch mit einem gewissen Rückschritt zum Insignia - beim Federungskomfort aber eher nicht (mein Insignia hat leider kein FlexRide-Fahrwerk, so dass ich eine harte Federung gewöhnt bin). Vor dem Insignia hatte ich einen Optima, dessen Sitze ich eigentlich auch als recht komfortabel empfunden habe, ich denke (hoffe), dass Kia sich da nicht wesentlich verschlechtert hat.
Was das Klappern von der Heckklappe bzw. dem Panoramadach angeht: Wenn ich die Beiträge in den beiden verlinkten Threads so überfliege, scheint es so, dass das kaum wirklich abgestellt werden kann. Das sagt mir: habe ich das bei dem ins Auge gefassten Proceed, dann wäre es vermutlich besser, vom Kauf Abstand zu nehmen und auf den nächsten passenden Jahreswagen zu warten?
Ich würde einfach etwas mit drauf achten und die Probefahrt nicht nur auf der frisch asphaltierten Autobahn machen
Wenn dir nichts Gravierendes auffällt und dir der ProCeed zusagt, dann schlag' zu. In der aktuellen Situation wird das Angebot an passenden Jahreswagen nicht allzu groß sein.
Ich wiederhole nochmal meinen Tipp mit der Gebrauchtwagen Checkliste, da stehen noch viele andere Sachen drauf, als auf Poster achten, (die man ja sowieso sieht), oder klappern, (was man hört) Da stehen Sachen drauf wo man hinschauen sollte, an Stellen die einen nicht von selbst anspringen...
Gruß jaro
Und lass dir die Garantie Reparatur und Steuergeräteaktualisierungs Historie ausdrucken, wenn es möglich ist. Was kostet der Wagen?
Zitat:
@jaro66 schrieb am 11. Juni 2022 um 08:39:54 Uhr:
Ich wiederhole nochmal meinen Tipp mit der Gebrauchtwagen Checkliste, da stehen noch viele andere Sachen drauf, als auf Poster achten, (die man ja sowieso sieht), oder klappern, (was man hört) Da stehen Sachen drauf wo man hinschauen sollte, an Stellen die einen nicht von selbst anspringen...
Gruß jaro
Ich habe die ADAC-Checkliste gefunden (8 Seiten). Wenn es die ist, die du meinst, bin ich nicht sicher, ob die für ein etwas über ein Jahr altes Auto vom Markenhändler mit fast 6 Jahren Garantie wirklich hilfreich ist. Das meiste in der Liste hilft beim Finden von Mängeln, die ein eher arglistiger (Privat-)Verkäufer gerne vertuschen möchte und die dann später teuer werden können. Bei einem Auto mit noch so langer Garantie fallen tatsächlich andere Sachen mehr ins Gewicht, wenn sie sich kaum beheben lassen. Z.B. Klappergeräusche, die einem bei der Probefahrt nicht auffallen, wenn man nicht weiß, auf was man achten muss oder Verschleißspuren, die man entweder gar nicht beseitigen kann (Polster!) oder die kurz nach dem Kauf Kosten verursachen (Reifen, Bremsen). Insofern interessieren mich solche, nicht von der Garantie gedeckten, potentiellen Probleme mehr.
Und weil jemand nach dem Preis fragte: ca. 30.000 Euro (leider ist das Preisniveau hier in Österreich etwas höher als in Deutschland).
Zitat:
Zwei Sachen habe ich schon auf meiner Liste: Reifenprofil und Zustand der Bremsen (kann man als Laie irgendwie halbwegs beurteilen, wie weit die Beläge / Scheiben runter sind)?
https://www.autoscout24.de/.../
Hallo liebe:er Veria,
Da hast Du sicher recht, aber da stehen bestimmt auch Tipps drin die nicht verkehrt für Deine Probefahrt sind, z.B. kann ich mich erinnern, dass da steht..."schalten Sie während der Fahrt das Radio aus und achten Sie auf Nebengeräusche." Was uns wieder zur klappernden Heckklappe bringt.
Auch solche Sachen wie Fußmatten anheben und nach Feuchtigkeit suchen, kann bei einem Jungwagen nicht verkehrt sein.
Du hast es Dir ja angeschaut und weißt was ich meine. Ich wünsche Dir viel Spass und die richtigeEntscheidung.
Gruß jaro