1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. V-Klasse
  6. V-Klasse & Vito
  7. Traktionsverhalten im Winter

Traktionsverhalten im Winter

Mercedes Vito W447
Themenstarteram 31. Oktober 2024 um 13:03

Hallo aus OS an alle Forumsteilnehmer!

Ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach einem Vito.

Auf verschiedenen Seiten habe ich gelesen, dass der Vito mit Hinterradantrieb im Winterbetrieb Probleme macht. Gerade wenn er nicht beladen ist und genug Gewicht auf der Hinterachse hat. Würde mich freuen, wenn Teilnehmer mir hier aus eigener Erfahrung berichten.

Liebe Grüße

Ähnliche Themen
25 Antworten

Also ich komme aus dem Norden und wir haben eigentlich keine Winter mit viel Schnee.

Als wir 2020 die V Klasse neu gekauft haben, hatten wir gleich im Winter mal so 10-15 cm Schnee.

Die Sitze waren zwar alle drin aber nicht belegt.

Reifen waren neue Dunlop 4 Winter Sport.

Absolute Katastrophe.

Wir haben da nur noch unseren Zweitwagen benutzt.

 

Nun habe ich seit Juni einen Vito und habe jetzt Conti Winter Contact drauf. Leider noch keine Erfahrung, da der Winter erst noch kommt.

 

Also ohne Gewicht auf der Hinterachse wird wohl nicht viel gehen.

Hallo, ist ja eigentlich klar, so ein schweres Fahrzeug mit Hinterradantrieb und ohne Beladung kann auf geschlossener Schneedecke nicht optimal sein. Dann müsste es wohl ein Allrad sein.

Gruß Jürgen

Ich fahre Allwetterreifen. Wenn es bei uns im Vorderen Spessart mal richtig weiß wird, hole ich mir 4x Säcke Kies = 100 kg aus der Garage und lege sie in den Kofferraum, dann hat es spürbar mehr Grip auf der Antriebsachse.

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 31. Oktober 2024 um 15:43:46 Uhr:

Ich fahre Allwetterreifen. Wenn es bei uns im Vorderen Spessart mal richtig weiß wird, hole ich mir 4x Säcke Kies = 100 kg aus der Garage und lege sie in den Kofferraum, dann hat es spürbar mehr Grip auf der Antriebsachse.

Ich bin früher mit meinem Granada in die Firma gefahren, Stahlplatte mit Stapler in den Kofferraum und die Kiste kam auch mal einen Hügel hoch. Vorteil, man hatte mehr Platz im Kofferraum wie mit Sandsäcken.

Dachte dass das heutzutage, Dank der elektonischen Helferlein ziemlich der vergangenheit angehört. Da hatte ich ja Glück, dass meiner Allrad hat. ;)

Unsere V220 mit Heckantrieb macht seit dem letzten Winter und den neuen Winterreifen (Conti 870) keine Probleme mehr. Auch ohne Zusatzgewichte und auch nicht in den Bergen. Die Dunlop 4 die original drauf waren, waren allerdings extrem bescheiden. Klar ist Allrad besser, aber man kommt auch mit nem Heckantrieb gut durch den Winter. Und Ketten haben wir so oder so für den Fall der Fälle dabei.

Stahlplatte hatte ich auch schon angedacht, aber ist mir zu teuer.

V mit Heckantrieb ist schon auf einer feuchten Wiese am Ende. Würde ich nicht mehr kaufen

Nun ja, wenn man es drauf anlegt, kann man sich auf einer nassen Wiese durchaus auch festfahren, ja. Ich habe auch schon „Profis“ gesehen, die es geschafft hatten, sich mit Allrad richtig festzufahren - mit der mangelnden Bodenfreiheit wird ja aus der V auch mit Allrad kein Geländefahrzeug.

 

Ein bisschen Gefühl und ein paar fahrerische Skills vorausgesetzt, muss man aber auch mit Heckantrieb nicht zwangsläufig auf einer nassen Wiese stecken bleiben. Zumindest hatte ich noch nie das Problem und wir stehen regelmäßig beim Campen auch auf nassen, unbefestigten Untergründen. Da bilden nasse Wiesen keine Ausnahmen. Wenn wir irgendwo nicht weiter kommen, dann wegen der begrenzten Bodenfreiheit.

Hallo zusammen,

ich hatte die erste Ausgabe der V-Klasse (W638) das war die Serie, die nur defekt war und einen unter dem A......h weggerostet wäre. 122 PS und Frontantrieb, eine Katastrophe. Dann hatte ich einen 136 Ps Viano mit Heckantrieb. Im Winter war es so, das ich einmal in der Woche ins Kieswerk gefahren bin, und 2 Mörtelwannen Kies getankt habe (als Gewicht und zum splitten, wenn ich wieder hängen geblieben bin). Beim heimfahren habe ich dann an der Tankstelle noch geschaut, ob der Dieselstand noch stimmt. Ich habe sehr wenig Diesel verbraucht, weil das Auto im Winter quasi nicht fahrbar war und auch sehr wenig gefahren wurde. Ich hab teilweise zweimal im Winter die Reifenmarke gewechselt, weil ich immer hoffte, das es daran lag, tat es jedoch nicht. Zum Glück habe ich noch andere Autos, die wintertauglicher sind. Jetzt fahre ich die zweite V-Klasse mit 4-matic, und was soll ich sagen, ein Traum. Der geht durch wie ein Traktor. Ich fahre viel in den Alpen, auch mal, bevor der Schneepflug fährt, null Probleme. Ich fahre mit dem Pässe hoch, wo SUV's liegen bleiben, meiner zieht an denen lächelnd vorbei. Mittlerweile bin ich auch wieder auf Winterreifen in der billigen Kategorie unterwegs, reicht auch. Was bestimmt eine entscheidende Rolle neben dem Allrad spielt, ist die Elektronik. Wenn ich an kritischen Stellen anhalte, und dann wegfahren will, habe ich mir angewöhnt, nicht zaghaft aufs Gaspedal, sondern ruhig a bissl fester. Es folgt eine Gedenksekunde, wo ich den Eindruck habe, er schiebt Diagonal kurz durchs Auto, dann fährt er einfach weg, ohne rutschen. Ich lobe diesbezüglich das Auto in den höchsten Tönen. Achja, noch was Lustiges. Habe letztes Jahr einen T6 mit Allrad und Wohnanhänger bei 20cm hohen Schnee und nicht gestreut den Malojapass (St. Moritz) hochgezogen.....

Ich denke, der Vito 4-matic wird ähnlich gute Fahreigenschaften haben.

Viele Grüße

Christoph1000

Moin. Lebe auch im Norden. Fahre den Vito BJ.2019. im Winter keine Probleme gehabt. Auch wenn der unbeladen war.

Unser ist nen extrem Beispiel an leichter Hinterachse weil wir meistens ohne die 4 sitze und nur mit 40kg Hund und 20kg Kleinkram beladen unterwegs sind.

Da geht bei Schnee mit nur noch mittelmäßigem Winterreifen nicht viel.

Im Vergleich zum wandern im Harz mit 2 Freunden +sitze (ca 250kg) extra über die Achse gesetzt ging’s gut von den nicht geräumten Parkplätzen runter.

Also ja Gewicht hilft. Aber wenn man zumindest alle sitze im Auto hat oder sogar die Trümmer von Bank sollten 50-100kg easy ausreichen.

Lieber das als die anderen 362 Tage im Jahr sinnlos mit den Nachteilen vom Allrad rumplagen müssen.

Zitat:

@olli132 schrieb am 1. November 2024 um 09:05:00 Uhr:

Unser ist nen extrem Beispiel an leichter Hinterachse weil wir meistens ohne die 4 sitze und nur mit 40kg Hund und 20kg Kleinkram beladen unterwegs sind.

Da geht bei Schnee mit nur noch mittelmäßigem Winterreifen nicht viel.

Im Vergleich zum wandern im Harz mit 2 Freunden +sitze (ca 250kg) extra über die Achse gesetzt ging’s gut von den nicht geräumten Parkplätzen runter.

Also ja Gewicht hilft. Aber wenn man zumindest alle sitze im Auto hat oder sogar die Trümmer von Bank sollten 50-100kg easy ausreichen.

Lieber das als die anderen 362 Tage im Jahr sinnlos mit den Nachteilen vom Allrad rumplagen müssen.

Was sind denn die Nachteile vom Allrad beim 447 außer Mehrverbrauch?

Zitat:

@ABMFMICHA schrieb am 1. November 2024 um 09:33:53 Uhr:

Was sind denn die Nachteile vom Allrad beim 447 außer Mehrverbrauch?

Abgesehen vom höheren Anschaffungspreis:

- durchschnittlich 1L Mehrverbrauch (ergibt beim aktuellen Dieselpreis Mehrkosten von ca. 150€ pro 10.000km und Jahr)

- größerer Wendekreis

- höheres Gewicht -> geringere Zuladung

- höherer Reifenverschleiß

- zusätzliches Zentraldifferential zwischen Vorder- und Hinterachse -> wieder eine Komponente mehr, die dem Verschleiß unterliegt (Lamellenkupplung) und gewartet werden muss

Weniger Lenkeinschlag, weniger Fahrdynamik, höheres Gewicht

Höherer Wartungsaufwand… nicht wirklich imo

Deine Antwort
Ähnliche Themen