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TÜV Vorraussetzungen Felgenabnahme
Guten Morgen zusammen,
Ich möchte mrt neue Felgen kaufen und setzte mich gerade mit den Vorschriften etc auseinander. Man kann natürlich einfach original OEM Räder nehmen bzw welche die den entsprechenden und eine ABE? mitbringen.
Wie sieht es aus wenn die aber abweichen und so vom Hersteller nicht freigeben sind? Welche Anforderungen müssen allgemein erfüllt werden, um eine Eintragung zu Erlangen? Wie kann man am besten vorher prüfen ob sowas durchgehen würde? Auf gut Glück will man ja nicht mal eben 1.500€ ausgeben.
In meinem Fall würde es folgendermaßen aussehen.
Original:
7.5Jx18 ET40 Einpresstiefe Bereich:38 - 42
Gewünschte Felgen
1. 7.5Jx18 ET45
2. 8Jx18 E40
Könnte ich im Fall 1 die Einpresstiefe mit 5 mm Distanzscheiben ausgleichen?
Nr 2 wird von den meisten Shops als passend und eintragungsfrei angeben ob 0,5 Zoll breiter. Ist das so richtig?
Mich würde aber auch allgemein interessieren, wo da die Grenzen des machbaren so liegen und wie man es als Laie abschätzen kann.
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56 Antworten
Die Auflagen stehen im Gutachten zu den Folgen.
Das ist mir schon klar....
Mir ging es darum wie ich als Laie abschätzen kann ob es passt und oder ich grundsätzlich mit Distanzscheiben die Einpresstiefe ausgleichen kann.
Das steht nicht im Gutachten....
Neben den Abmessungen/Lochkranz und Freigängigkeit der Räder/Bremsen muss z.B. auch die Traglast stimmen.
Bei letzterm kann es sogar bei original Hersteller-Felgen schon Probleme geben. Nicht jede Originalfelge ist auch für jeden Fahrzeugtyp freigegeben. Die Abmessungen passen zwar, aber die Traglast nicht. Gerade wenn sie von einem Vorgängermodell stammen gibt es dort häufiger Probleme.
Auch die Radmuttern/Bolzen sind ein Thema. Deshalb immer die nötigen Schrauben/Muttern die zur Felge gehören verwenden.
Der geringfügige Ausgleich durch Distanzen sollte unproblematisch sein.
Eine Eintragung ohne dass mein Fahrzeug im Gutachten aufgeführt war, habe ich schon mehrmals hinter mir. Hier wurde auf vergleichbare Fahrzeuge im Gutachten verwiesen.
Es kommt wahrscheinlich auch immer auf den Prüfer an und man sollte das Vorhaben vorher mit diesem abstimmen.
Traglast ist kein problem. Ich habe gerade aber ein anderes Detail entdeckt.
Die Rad Reifen Kombination habe ich https://reifen-groessen.de. Die Angaben dort scheinen unvollständig zu sein, weil beim Swace nur eine 7,5J x 18 Felgen eingetragen , während bei 100% baugleichen Toyota Corolla 7,5Jx18 und 8Jx18 eingetragen ist. Deswegen werden wohl alle Felgen in 8Jx18 für den Suzuki Swace als passend angezeigt bzw haben auch eine entsprechendes Gutachten/ ABE für das Fahrzeug.
Ich gehe also aus von erlaubt:
7,5Jx18 ET40
8Jx18 ET40
Gewünscht konkret:
7,5Jx18 ET45
8Jx18 ET45
Nun stellt sich die Frage welche arbeiten nötig wären bzw was erlaubt wäre. Wenn 7,5Jx18 ET40
und 8Jx18 ET40 erlaubt ist, dann Sollte auf jeden Fall eine 7,5Jx18 ET45 ohne Distanzscheiben möglich sein oder?
Durch die 5 ET mehr geht ja die Felge zwar weiter in den Radkasten, aber nicht weiter rein als eine 8Jx18 ET40.
Andrers gesagt das Verhältnis von 7,5Jx18 ET45 und 8Jx18 ET40 sollte von der Positionierung der Felge gleich sein oder?
Bei 8Jx18 ET45 wäre ich bei erlaubten 8Jx18 ET40 genau 5 mm weiter im Radkasten drin. Wobei der Einpresstiefe Bereich mit 38-42 angeben ist. Somit wäre ich nur noch 3 mm drüber. Wäre das noch zu tolerieren oder muss da mit Distanzscheiben gearbeitet werden.
Oder noch einfacher gesagt.
Kriege ich bei erlaubten 7,5Jx18 ET40 und 8Jx18 ET40 Felgen die a)7,5Jx18 ET45 und b) 8Jx18 ET45 Felgen problemlos eingetragen oder ist dafür etwas nötig?
Vielleicht kann mir einer der vielen Prüfingenieuren die sich hier tummeln die Frage beantworten:
Fahrzeuge: Suzuki Swace
HSN: 7111/ TSN: ACU
Felgen:
1. Motec Ultralight 7.5x18 5/114 ET45 NB72,6
2. Tomason TN25 Superlight 8x18 5/100 ET45 NB72,6
ET40 ist 5mm weiter raus als ET45
Edit. Je höher die Einpresstiefe, desto weiter geht die Felge nach innen. Also genau umkehrt von deiner Aussage.
Gibt gute Reifenrecner im Netz. Da siehst wie sich Breite und ET auswirken.
Letztendlich kommt es trotzdem auf die Auflagen im Felgengutachten an.
Da macht es zB einen Unterschied ob drin steht "Radlauf ist umzulegen" oder "ggf. Freigängigkeit herstellen.
Zitat:
@JohnyV schrieb am 11. März 2023 um 09:53:39 Uhr:
Edit. Je höher die Einpresstiefe, desto weiter geht die Felge nach innen. Also genau umkehrt von deiner Aussage.
Ich schrieb.
ET 40, steht 5 MM weiter raus als ET45
Das ist korrekt.
Größere ET heißt daß das Rad weiter "nach innen" kommt.
Aber es muß nicht nur die Radabdeckung berüchsichtigt werden, sondern auch daß durch die größere ET die Felge am Bremssattel schleifen kann.
Daher besser die 5 mm größere ET der gewünschten Felge durch Distanzscheiben ausgleichen.
Das steht eigentlich in jedem Gutachten. Würde trotzdem gerne die Meinung von FACHLEUTEN wissen. Was du bis jetzt geschrieben hast ist selbsterklärend. @windelexpress Bitte nicht übel nehmen.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 11. März 2023 um 10:01:00 Uhr:
Zitat:
@JohnyV schrieb am 11. März 2023 um 09:53:39 Uhr:
Edit. Je höher die Einpresstiefe, desto weiter geht die Felge nach innen. Also genau umkehrt von deiner Aussage.
Ich schrieb.
ET 40, steht 5 MM weiter raus als ET45
Ok , stimmt. Aber ich habe Nichts anderes geschrieben. ET 45 steht 5mm weiter im Radkasten
Man kann die Felgen auch per Einzelabnahme eintragen lassen. Wenn der Abrollumfang gleich ist und die Traglast passt, kommt es auf die Abdeckung durch den Radlauf und natürlich die Freigängigkeit an. Wenn die Rad-/Reifenkombination beim Schwestermodell möglich ist, wird das kein Problem sein. Im Zweifel vorher mit dem Prüfing abklären.