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Twingo/Zoe gebraucht kaufen - Kaufberatung ?

Renault Zoe AG (Facelift), Renault Twingo III (AH)
Themenstarteram 3. Januar 2023 um 14:37

Hi,

ich Interessiere ich auch für Fahrzeuge (Twingo/Zoe)...Vorführer...Jahreswagen... sowas und

auf was speziell ist bei einem E-Auto zu achten ?

Thema Batterie, gibt es da "Protokolle" wenn ein Fahrzeug zum beispiel X Monate stand und die Batterie vielleicht Tiefentladen war oder sowas, also was muss man da wissen rund um das themenfeld Akku, Pflege, Zustand, Haltbarkeit...

Das wäre mal sehr interessant, vielleicht gerade auch im zusammenhang mit einem Thread "Kaufberatung"

Was muss man sonst noch beachten, ggf rund um den E-Motor selbst ?

Also das Ganze Thema würde mich sehr interessieren was da an Infos beigetragen werden kann rund um gebrauchte Fahrzeuge (In meinem Fall <36 Monate)

mfg

loomi

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12 Antworten

Die Antriebsbatterie lässt sich per Diagnosegerät CAN CLIP auslesen und der Status und Zustand der Batterie wird aufgezeigt.

Die Starterbatterie (ja da ist noch eine handelsübliche 12V Batterie vorne drinn!) allerdings nicht. Die kann man aber mittels dem in einer Renautlwerkstatt vorhendenen Midtroniks Batterietester prüfen.

Ich würde niemals einen gebrauchten Elektro Renault wo anders als bei einem Renault Partner kaufen. Irgendwelche Kies und Schotterplatz Alis können die Batterieen nicht auslesen und auch sonst keine Fehlerspeicher. Zudem haben sie keinerlei Ahnung von den Fahrzeugen.

@OP: Die IMHO erste Frage generell beim Autokauf hast du garnicht angesprochen: Für was willst du das Auto verwenden?

Bei BEV gibt's halt sehr große Reichweiten-Unterschiede und die Reichweite schmilzt auf der Autobahn noch stärker als beim Verbrenner. Der Zoe ist insb. mit 52kWh-Akku und CCS-Option viel langstreckentauglicher als der Twingo Electric, den es überhaupt nicht mit CCS gibt. Wobei 50kW CCS auch nicht so der Brüller ist auf der Langstrecke. Z. B. der Megane E-Tech Electric mit großem Akku (lädt viel schneller als der Zoe mit CCS) ist noch langstreckentauglicher und die BEV von VW, die mit 77kWh-Akku >500km WLTP schaffen noch mehr. Aber CCS bringt dir eh nix, wenn du entweder nie öffentl. lädst oder du keine CCS-Ladesäule hast, wo du sie bräuchtest (gibt noch viele Gegenden wo es sowas kaum gibt).

Dass Twingo und Zoe (und Megane wenn man nicht die billigste Version nimmt) mit 22kW über Typ2 laden können, ist eine Besonderheit in ihren Fahrzeugklassen. Zumal es das bei viele Premium-BEV nur als Option oder mehr eigentl. garnicht gibt, heißt normal max. 11kW. 22kW Typ2 ist gut, wenn man eben in Gegenden ohne CCS-Ladesäulen öffentl. laden muss, weil man dort eher 22kW-Typ2-Säulen findet und die dort dann doppelt so schnell laden wie ein BEV mit 11kW Typ2.

Beim Zoe musst du sehr aufpassen, ob der Kaufpreis mit Akku ist oder ob da noch die Akkumiete dazukommt. Akkumietpreise findest du bei der Renault-Bank im Internet. Du kannst dich aber auch rauskaufen. Der Renault-Händler wird dir im Abhängigkeit vom Zustand des konkreten Akkus ein Angebot machen, wenn du ihn darauf ansprichst.

Der Zoe ist IIRC besonders ineffizient, wenn du 1phasig lädst (z. B. Schuko). Beim Twingo weiß ich es nicht. Würde darauf achten, dass wenn du dir daheim eine Lademöglichkeit einrichtest, dass die 3phasig ist, also mit 11kW (eher einfach und günstig, kann dir der Stromnetzbetreiber kaum verbieten) oder 22kW (größere Aktion, also teurer und genehmigungspfl.). Und öffentl. wirst du eh eher mit max. möglicher AC- bzw. DC-Leistung laden wollen.

Außerdem kann der Zoe keine Phasenumschaltung. Das ist aber nur relevant, wenn du PV hast und Überschussladung nutzen willst.

notting

Themenstarteram 4. Januar 2023 um 8:14

Hi,

also erst mal Danke für die sehr ausführlichen antworten.

In meinem Fall: eine reines Arbeitsfahrzeug, genauer gesagt soll dieses Fahrzeug zu 99% den Arbeitsweg abdecken.

34Km einfach also rund 70Km am Tag und keine möglichkeit am Arbeitsort zu Laden.

Für alles andere (Familie, Anhänger, WoWa, Einkäufe usw usw...) ist ein Verbrenner da.

Interessant wird das E-Fahrzeug da eine PV Anlage aufs Dach kommt und ich hier einen gewissen Teil des Stromes "zum Tanken" verwenden kann bzw nicht einkaufen muss. Hier käme dann eine Wallbox, welche und in welcher ausführung steht aktuell noch nicht fest.

Bisher verwende ich gebrauchte Verbrenner und suche nun eine Option in der ich auf 10 Jahre gesehen am günstigsten diese Strecke bewältigen kann.

Lange rede kurzer Sinn: Ich hab viele Tabellen, Zahlen, Rechnungen... und die Sache lohnt sich mit E aber nur unter gewissen Vorraussetzungen.

Batteriemiete möchte ich keine oder würde mich rauskaufen.

Das Thema "Phasenumschaltung" ist noch interessant da es ja über eine PV laufen soll, das Thema höre ich heute zum erstn mal. Hast du da noch weitere Infos, ansonsten bemühe ich mal das gute alte Google.

Batterie per Diagnose auslesen ist schon mal gut, denke da gibt es dann ein Protokoll mit dem man hoffentlich auch als Laie in Sachen Batterie erkennen kann ob die gut oder schlecht ist.

Ein Kauf bei einem Fähnchenhändler kommt nicht in Frage. Renaulthändler in erster Linie oder Autohäuser die mir vertrauenswürdig erscheinen. Was ist mit Privat - wenn ein Fahrzeug zum beispiel 8 Jahre Garantie auf die Batterie hat, übernimmt man beim Kauf diese Garantie dann mit. Man muss im Zweifel vielleicht zum Autohaus wo das Auto gekauft wurde, aber das ist ein anderes Blatt...

erst mal danke für die Infos,

das könnte ein Interessanter Fred für viele Leute werden.

mfg

Loomi

Die Antriebsbatterie auslesen lassen wirst Du gezwungenermaßen in einer Renault Werkstatt machen müssen oder dir zu diesem Zweck eine CAN Clip für um die 200 Euros kaufen müssen.

Fremdgeräte werde da nicht rein kommen um den Akku Status auszulesen.

Das sind Interne Dinge die eine ffreie Werke nichts angehen und daher sind diese Stuergerätebereiche auch nur mit einem Renault Diagnosegerät auszulesen.

Es mag sein das es Fremdgeräte gibt die tatsächlich bis da hin kommen. Aber ob die auch die richtigen Werte anzeigen oder eben Übersetzungsfehler haben weil der Rechenalgorhytmus nicht passt ist halt fraglich.

Die 8 Jahre Garantie gelten für das Auto, unabhängig vom Besitzer.

Jeder Renault-Händler übernimmt entsprechende Leistungen.

Wir haben auch unseren 2. ZOE bei einem anderen Händler geholt und der hiesige übernimmt Wartung und evtl. Garantieleistungen.

Die Akkumiete bietet den Vorteil einer besseren Garantie (anstatt 66 dann 75 % des Akku-Zustands). Wir haben wieder gemietet (wird seit einiger Zeit bei Neuwagen nicht mehr angeboten).

Herauskaufen kann man zu jedem Zeitpunkt. Je weniger Akkukapazität noch vorhanden ist desto günstiger.

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 4. Januar 2023 um 11:31:17 Uhr:

Die Akkumiete bietet den Vorteil einer besseren Garantie (anstatt 66 dann 75 % des Akku-Zustands). Wir haben wieder gemietet (wird seit einiger Zeit bei Neuwagen nicht mehr angeboten).

Irgendwann wurde der Wert auch bei Akkumiete abgesenkt, aber nur bei >10 Jahre alten Akkus.

notting

Die Phasenumschaltung kann man schon nutzen, muss beim Kauf der Wallbox aber darauf achten, dass sie dazwischen kurz pausiert, das kann nicht jede!

Zitat:

@Loomi schrieb am 4. Januar 2023 um 09:14:03 Uhr:

Hi,

also erst mal Danke für die sehr ausführlichen antworten.

In meinem Fall: eine reines Arbeitsfahrzeug, genauer gesagt soll dieses Fahrzeug zu 99% den Arbeitsweg abdecken.

34Km einfach also rund 70Km am Tag und keine möglichkeit am Arbeitsort zu Laden.

Für alles andere (Familie, Anhänger, WoWa, Einkäufe usw usw...) ist ein Verbrenner da.

Interessant wird das E-Fahrzeug da eine PV Anlage aufs Dach kommt und ich hier einen gewissen Teil des Stromes "zum Tanken" verwenden kann bzw nicht einkaufen muss. Hier käme dann eine Wallbox, welche und in welcher ausführung steht aktuell noch nicht fest.

Bisher verwende ich gebrauchte Verbrenner und suche nun eine Option in der ich auf 10 Jahre gesehen am günstigsten diese Strecke bewältigen kann.

Lange rede kurzer Sinn: Ich hab viele Tabellen, Zahlen, Rechnungen... und die Sache lohnt sich mit E aber nur unter gewissen Vorraussetzungen.

Wenn du erstmal ein eAuto hast, wirst du den Verbrenner nicht mehr fahren wollen. Ich würde daher eher zu einer ZOE greifen, weil die unterwegs dank CCS einfach praktischer ist.

Zu pauschal, für mich wäre die Zoe einfach nur teurer und hätte null Mehrwert, wenn der TE nur die angegebene Strecke fährt und keine CCS-Lader auf seiner Strecke hat bringt ihm das auch genau nix. Die vielfach vorhandenen AC-Säulen mit 22kW würden ihm die 70 Kilometer in einer knappen halben Stunde wieder reindrücken wenn er unbedingt täglich laden wollte.

Mit der heimischen Wallbox wären es dann auch gerade mal 50 Minuten. CCS-Laden ist toll für die längere Fahrt, zweifellos, in diesem Fall halte ich es für nutzlos.

Meine These ist aber, das sich sein Fahrprofil ändert, sobald er erst einmal das eAuto hat. Er wird dann seinen Verbrenner weniger fahren wollen und auch bei längeren Strecken lieber das eAuto nehmen wollen. Und da ist eine Zoe mit CCS eben deutlich besser.

Bei uns ist der Twingo allerdings auch zum Hauptauto im Alltag mutiert, da die meisten Strecken (zumindest bei uns) doch eher um die 20-60 Kilometer betragen ist CSS weiter nicht nur unnötig sondern wäre eine zu vermeidende Belastung für den Akku. Für die seltenen Fälle in denen man zwischendurch laden muss genügt uns jedenfalls die Ladegeschwindigkeit immer locker aus.

Hi,

gute Diskussion, das freut mich.

Es gäbe eine kürzere Strecke, die mich quer durch die Stadt führt...zig Ampeln...abends Stau bzw mehrere Ampelgänge bis man durch ist...hier und da mal Stop & Go... Da muss ich gefühlt 500x Kupplung treten, Anfahren...Halten...Anfahren...

Daher meide ich diese Strecke mit dem Verbrenner und fahre praktisch "außen rum".

Da gibt es genau 1 Ampel und ansonsten freinen Verkehrsfluss.

Nachteil: die Strecke ist ungefähr 9 Km länger. (Zeitlich allerdings teils sogar schneller)

Mit dem e-Auto gibts ja kein Kuppeln mehr, keine Reibung an der Kupplung und ich vermute das der e-motor auch kaum mehr Verschleiß hat wenn er öfter Anfahren muss.

Von da her könnte ich meine Strecke drücken von ~70 auf dann ~50Km Tag.

(Die Zeit lassen wir mal außen vor)

Ich denke dann könnte ich mit dem Zoe mindestens 4 Tage Fahren ohne zu Laden, wenn sich die Situation optimal darstellt (Verkehr wenig frühs, Ampeln aus usw...) dann vielleicht sogar 5 Tage.

Thema Hauptauto, das ist so ne Sache... es sind 2 kleine Kids da und selbst wenn ich Bock hätte mir nochmal 2 Kindersitze für den Zoe zu kaufen (der Verbrenner hat keine Kindersitze, den fahre ich immer alleine) dann wird es trotzdem nur eine Notlösung. 4 Leute drinnen, Kinderwagen....Einkaufe vielleicht... Das wird aber ne ganz enge Sache.

Zudem zieht das Hauptfahrzeug (Verbrenner) den WoWa, also den können wir so schnell auch nicht gegen ein e-mobil ersetzen.

mfg

loomi

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