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Umstieg Mondeo auf Smax?
Macht es Sinn zwecks besserem Komfort von Mondeo auf einen Smax umzusteigen?
Interessant hier für mich wäre ein Umstieg auf den biturbo mit 240 Ps. Hat der auch adblue?
Der scheint nicht mehr gut erhältlich zu sein. Den finde ich selten öfters den 190 Ps.
Umstieg auch wohl weil ich Langstrecken fahre und gerne dafür Automatik hätte.
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27 Antworten
Wie spezifizierst Du denn den "besseren Komfort"? Geht es Dir dabei um den Einstieg ins Fahrzeug? Oder um mehr Platz im Innenraum?
Falls ja, dann macht es vielleicht Sinn. Ansonsten basieren Mondeo und S-Max auf der identischen Plattform, und sogar der Radstand ist identisch. Subjektiv konnte ich zumindest beim Probefahren keine großen Unterschiede im Fahrkomfort ausmachen. Der S-Max ist nochmal deutlich schwerer, was grundsätzlich zwar einen theoretischen Vorteil bzgl. des Fahrkomforts erbringt, allerdings hat er auch größere Raddimensionen, was die ungefederten Massen erhöht und für den Komfort wieder nachteilig ist. Unterm Strich dürfte da also kaum was um sein.
Bedenke dass der S-Max neben dem Gewichtsnachteil auch einen deutlich größeren Luftwiderstand hat, d.h. der reale Leistungsvorteil des 240PS-S-Max zum 190PS-Mondeo wird in der Realität nicht so groß ausfallen, es wird sich aber im Verbrauch niederschlagen. Der 240PS-Motor jedenfalls ist grundsätzlich der gleiche (EcoBlue Generation mit AdBlue), hat aber Registeraufladung über zwei Turbolader und auch eine Automatik mit höherer Drehmomentbelastbarkeit (8F57 statt 8F40). Wahrscheinlich aufgrund der Umstellung auf Euro 6d (statt 6d-Temp) und zur Optimierung des Flottenverbrauchs ist er derzeit wieder aus dem Programm gefallen, d.h. es sind nur noch Gebrauchte und Bestandsfahrzeuge zu kriegen.
Rein objektiv sehe ich unterm Strich also eher wenig Gründe, die einen solchen Umstieg und die verbundenen Kosten wirklich rechtfertigen würden. Dazu sind die Fahrzeuge sich viel zu ähnlich. Aber Autokauf orientiert sich nur selten an der rein objektiven Betrachtung, von daher ist es natürlich auch einfach Deine Entscheidung, was Dir mehr Spaß bereitet und ob Du das Mehr an Einstiegskomfort, Sitzhöhe und Raumangebot zu schätzen weißt.
Ich bin den Weg vom Mondeo Turnier zum S-Max gegangen und kann daher den Vergleich ziehen.
Vorab: Die neuen Diesel-Motoren nutzen alle Addblue, somit natürlich auch der 240 PS "Bi"-Turbo.
Der S-Max, insbesondere als 5-Sitzer hat ein gigantisch größeren Kofferraum als der Mondeo. Außerdem hat er hinten 3 gleichgroße, einzeln umklappbare verschieb- und verstellbare Sitze mit jeweils IsoFix-Halterung. Das alle ist deutlich besser als die 2:3-teilbare starre Rückbank des Mondeos.
Hinzu kommt eine deutlich größere Kopffreiheit (vorne und hinten).
Das sind ganz klar positive Verbesserungen beim Komfort.
Hinsichtlich Fahrgefühl hängt es vom Fahrwerk und der Bereifung ab. Mein Mondeo hatte 16 Zöller und das Standard-Fahrwerk. Mein S-Max hat 18 Zoll und Sportfahrwerk (ST-Line). Der S-Max ist dennoch nicht härter als mein Mondeo.
Thema Verbrauch: Hier bin ich sehr penibel und dokumentiere alles akribisch. Im S-Max verbrauche ich ca. 1 Liter mehr Diesel als im Mondeo. Das Mehrgewicht ist hierbei nahezu zu vernachlässigen, auch weil der Mondeo bis zum Facelift viel zu leicht in den Papieren angegeben wurde und in der Realität deutlich schwerer als gedacht ist. Aber die höhere Bauform und die neue Schadstoffklasse sind an dem Mehrverbrauch schuld.
Man sollte dann auch noch berücksichtigen, dass der 240 PS-Diesel jedes Jahr zum Service muss. Alle anderen Diesel inzwischen nur noch 2 Jahre (die obl. Jahresprüfung der Single-Turbos wurde gestrichen).
Zitat:
@alex_grease schrieb am 7. Januar 2021 um 07:49:18 Uhr:
Wie spezifizierst Du denn den "besseren Komfort"? Geht es Dir dabei um den Einstieg ins Fahrzeug? Oder um mehr Platz im Innenraum?
Falls ja, dann macht es vielleicht Sinn. Ansonsten basieren Mondeo und S-Max auf der identischen Plattform, und sogar der Radstand ist identisch. Subjektiv konnte ich zumindest beim Probefahren keine großen Unterschiede im Fahrkomfort ausmachen. Der S-Max ist nochmal deutlich schwerer, was grundsätzlich zwar einen theoretischen Vorteil bzgl. des Fahrkomforts erbringt, allerdings hat er auch größere Raddimensionen, was die ungefederten Massen erhöht und für den Komfort wieder nachteilig ist. Unterm Strich dürfte da also kaum was um sein.
Bedenke dass der S-Max neben dem Gewichtsnachteil auch einen deutlich größeren Luftwiderstand hat, d.h. der reale Leistungsvorteil des 240PS-S-Max zum 190PS-Mondeo wird in der Realität nicht so groß ausfallen, es wird sich aber im Verbrauch niederschlagen. Der 240PS-Motor jedenfalls ist grundsätzlich der gleiche (EcoBlue Generation mit AdBlue), hat aber Registeraufladung über zwei Turbolader und auch eine Automatik mit höherer Drehmomentbelastbarkeit (8F57 statt 8F40). Wahrscheinlich aufgrund der Umstellung auf Euro 6d (statt 6d-Temp) und zur Optimierung des Flottenverbrauchs ist er derzeit wieder aus dem Programm gefallen, d.h. es sind nur noch Gebrauchte und Bestandsfahrzeuge zu kriegen.
Rein objektiv sehe ich unterm Strich also eher wenig Gründe, die einen solchen Umstieg und die verbundenen Kosten wirklich rechtfertigen würden. Dazu sind die Fahrzeuge sich viel zu ähnlich. Aber Autokauf orientiert sich nur selten an der rein objektiven Betrachtung, von daher ist es natürlich auch einfach Deine Entscheidung, was Dir mehr Spaß bereitet und ob Du das Mehr an Einstiegskomfort, Sitzhöhe und Raumangebot zu schätzen weißt.
Ich schreibe jetzt klein weiter weil auf Handy ist immer so eine Sache.
Ich definiere Komfort durch mehrere Merkmale. Besseres sitzen fördert meines Erachtens nach nicht unerheblich den Komfort. Wir fahren seit 10 Jahren einen Cmax und es ist nicht das ultimative Konzept das ist klar aber man sitzt sehr gut darin und darauf kommt es an finde ich. Es ist schon anders wie im Mondeo. Natürlich ist der Mondeo keineswegs schlecht das soll nicht heißen das ich unzufrieden bin.
Ich möchte halt eine Veränderung „erfahren“.
Dabei vermisse ich bei meinen Touren über die bab halt eine Automatik. Ich bin den SMax mit dem 150 Diesel automat gefahren und das waren schon andere Welten im Zusammenhang zwischen Motor und Getriebe. Ich kenne mich jetzt nicht gut mit Ford wandler getrieben aus. Ich hatte aber nicht den Eindruck das es an kraft mangelte.
Was mir jedoch die Sorgenfalte auf die Stirn treiben wird sind der nicht nachvollziehbare Zwischenschritt beim 240 einmal jährlich zur Inspektion. Wie erklärt Ford solch ein Verhalten? Selbst mein jetziger 180 muss nur alle 30.000 km dorthin was ich sehr begrüße. Ich kenne allerdings auch jemanden der alle 10tkm das Öl wechseln lässt.
Derzeit fahre ich einen neuen Kuga als Benziner es dürfte sich um den 125 Ps Benziner handeln. Du hast recht Autokauf ist selten vernünftig also nicht in allen Fällen. Denn auch dieser kuga macht Spaß beim fahren und beim Komfort.
Obwohl man auch sagt das ein Benziner suboptimal sei für die Langstrecke könnte ich mir irgendwie trotzdem vorstellen wieder Benziner zu fahren. Mit Autogas sollte eine Umrüstung rentabel sein und die spritkosten minimieren.
Habe einen S-Max besessen, aktuelles Modell, und beruflich den Vergleich zum Mondeo ziehen können. Mir war der S-Max immer wesentlich lieber wegen der Sitzposition und dem deutlichen Plus an Raumangebot.
Aber warum muss der 240 jedes Jahr zur Also alle 15tkm zur Inspektion? Was wird da gemacht? Und warum wird das so gehandhabt? Welcher Sinn steckt genau dahinter?
Aber viel wichtiger wäre die Frage? Ist ein Wechsel gesehen auf der gleichen Plattform eine Empfehlung wert? Oder eher nicht da die Plattform schon älter ist?
Ich frage allgemein weil ich bereits weiß das bei Ford demnächst wieder ein neues Modell herausgebracht wird dieser Crossover.
Mich würde auch der Liga ansprechen, hab den heute wieder abgegeben. Es müsste der 125 Ps r3 gewesen sein mit Schalter.?Verbrauch scheint da wohl auch erst ab 8l loszugehen.
Würdet ihr euch einen kuga eher mit Wandler und Diesel kaufen?
Zitat:
@Versengold schrieb am 7. Januar 2021 um 17:23:57 Uhr:
Aber warum muss der 240 jedes Jahr zur Also alle 15tkm zur Inspektion? Was wird da gemacht? Und warum wird das so gehandhabt? Welcher Sinn steckt genau dahinter?
Sinn ist total egal. Fakt: Es muss gemacht werden um die Garantie zu erhalten und ist nicht preiswert. Also entweder akzeptieren oder einen anderen Motor wählen.
Das ist deine Meinung in allen ehren aber egal ist das nicht.
Was wird denn da gemacht ?
Hallo zusammen,
ich fahre jetzt seit 1 Jahr S-Max (BJ 1/2020) und bin wirklich zum Fan geworden. Ich fahre den Vignale mit 240 PS EcoBlue TDi.
-Sitzposition topp,
-riesig Platz,
-Komfort ,da aktive Geräuschdämmung, topp
Es handelt sich bei dem Auto um meinen Firmenwagen. Ich fahre ihn immer dann, wenn eine Langstrecke ansteht. Ich kann ihn empfehlen, würde es persönlich aber nicht als Privatwagen nehmen.
Dieselverbrauch höher (auf schnell gefahrenen Strecken über 10 L Diesel), höhere Wartungskosten durch anderen Zyklus (Ölwechsel).
Mein Verbrauch bei bisher 12,5 T KM liegt bei 5,94 Litern auf 100 Km (Realverbrauch - nicht BC, siehe Spritmonitor). Es ist alles eine Sache des Gasfußes und des Fahrprofils.
Wenn man den Diesel aus eigener Tasche zahlen muss, so achtet man ein wenig mehr auf den Verbrauch.
@1Shoe1
Zitat:
Dieselverbrauch höher (auf schnell gefahrenen Strecken über 10 L Diesel), höhere Wartungskosten durch anderen Zyklus (Ölwechsel).
Der BiTurbo geht schon recht gut ab. Allerdings soll der Verbrauch tatsächlich einiges höher liegen, als beim 190 PS Diesel. Die 240 Pferde wollen auch gefüttert werden. 
Ford hat den Motor aus dem Programm genommen, wegen der CO2-Vorgaben. Mit den 150/190 PS Diesel lässt sich auch gut leben.
Zitat:
@1Shoe1 schrieb am 7. Januar 2021 um 17:44:43 Uhr:
-Komfort ,da aktive Geräuschdämmung, topp
Gibt's die im S-Max denn für die EcoBlue-Motoren noch?
Weil, im Mondeo hat man die ab 02/2020 nur noch im Hybrid.
Falls ja, wäre es ein weiteres Argument für den S-Max.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, die gibt's / gab's nur bei 240 PS EcoBlue. Zu Hybrid kann ich nichts sagen, vielleicht weiß Laserlock mehr?
Im Allgemeinen sage ich, der 240 PS Motor ist Sahne. Er gibt dem Wagen ein richtig gutes Fahrgefühl, immer genug Power und Reserve in allen Lagen ob beim Dahingleiten oder schnellen Autobahnetappen.
Allerdings, wie gesagt halte ich so ein Auto für Kurzstreckenfahrer für Quatsch. Zu hoher Verbrauch und Ausstoß, insgesamt nicht zeitgemäß. Da gibt es vernünftigere Alternativen.
Und für wie geeignet hälst du den Motor hier im Vergleich zum 190 Ps Diesel, wenn die einfache tägliche Strecke zur Arbeit je 60 km Hinrunde zurück betragen würde?
Im Vergleich zu einem ähnlich starken Motorisierten Benziner gleicher Baugüte aus der Ecoboost Abteilung als Beispiel?
Oder anderen Benzinern würde ich da mit erheblichen Mehrverbrauch zu rechnen haben?
Wobei es scheint auch vieles für den 190 zu sprechen. Vor allem wegen den langen Intervallen.
Ich fahre einen 2.0 Eb. Der Wagen lässt sich auch sparsam fahren. Bei Geschwindigkeiten zwischen 120 und 130 sinkt der Verbrauch unter 10l. Wobei ich muss sagen, dass ich auch Verbrauch unter 9l hatte. Ich fahre meistens, wo es erlaubt ist, 150-160. Der "Regelverbrauch" beträgt dann um die 10l. Auch mit 5 Pesonen und Gepäck bleibt der der Verbrauch in dem Bereich. Spannend wird dann bei Geschwindigkeiten 160+. Verbrauch über 11l ist keine Seltenheit.