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Undichte Ladeluftstrecke
Hey Leute,
brauche Tipps, hatte hier und da das Thema schon mal angesprochen:
Der 3.0 TDI schwitzt immer ölige Ladeluft am Gummi Zwischenstück nach Ausgang Turbolader und am Ladeluftverteiler zu LLK Re/Li. Gleichzeitig bläst er etwas Ladedruck ab beim hochschalten und bei Lastfahrten auf der Autobahn hört man es auch deutlich, also undicht.
Ich habe mal ein Bild angehängt mit Markierungen an den leckenden Stellen.
Ist schon so weit, dass am Zwischenstück Lader Ausgang das Öl am Block runter läuft und am Unterboden schon sichtbar ist. Ersatzschlauch für das Gewebe Gummi Zwischenstück nach Turbo kostet nicht die Welt, mache ich mal neu. Aber das 90° Stück zum LLK Beifahrerseite ist original Audi schweine teuer (200€ oder sowas), gebraucht kommt nicht in Frage.
Ich hatte die besagten Schläuche schon Mal lose und habe alles sauber gemacht und neu aufgezogen, leckt weiter. Jetzt wo die AHK dran ist und er desöfteren 1.5t am Haken haben wird, muss das absolut dicht sein.
Hab schon in der Tunerszene nachgesehen, dort gibt es einige bezahlbare Universalschläuche.
Wie bekomme ich den neuen Schlauch am besten dicht? Alten ab, Tülle mit Bremsenreiniger reinigen und mit normaler Schlauchschelle anziehen?
Woran stellst Du sicher, dass Du die Schelle nicht überziehst und den neuen Schlauch quetschst?
Wie immer, besten Dank für Eure Hilfe!!
Beste Antwort im Thema
Musik ist was feines. Bei der ersten Probefahrt mit der Umlenkung bin ich pfeifend und summend rum gefahren. Es war erst undicht. Klingt wie eine Tröte
Ist interessant wie schnell die Menschen total durchdrehen und Ausfallend werden, sobald man innerorts beschleunigt. Musste ja testen ob es dicht hält. Dabei ist es nur ein Diesel, der nicht mal Auspuff Krach macht...
Dir wird der Vogel gezeigt, man bölkt dich an, glotzt dich an, als wärest Du ein gemeingefährlicher Kindermörder....Helikopter Eltern halt...ich habe Augen, ein intelligentes Gehirn und sehr gute Bremsen und Reifen.
Back2Topic
War nicht ganz dich am Anfang. Hat paar Anläufe gebraucht. Aber am Ende, als es die kurzen Beschleunigungen dicht war, bin ich auf die Autobahn. Längere Zeit unter Last. Alles dicht
Am Druckverteiler konnte ich keine schöne Federschelle nutzen. Dort ist zu wenig Platz zum Zylinderkopf. Also habe ich die alte Schelle übernommen.
Das Gesamtkonstrukt ist nun ein 90° Bogen, mit Alu Verbinder und einem weiteren 75mm Stück. Leider muss man da 4 Schellen nehmen. 1x am Druckverteiler zum 90° Bogen, dann 90° Bogen zum Alu Verbinder, dann Alu Verbinder zu 75mm Stück und von 75mm Stück auf LLK. Auf den Bildern sieht man das nicht
Das Ganze ist auch leider etwas zu lang, sodass der 90° Bogen etwas "geknickt" wird und was um die 80° hat.
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36 Antworten
Im Anhang ein Bild (Explosionszeichnung) mit den Dimensionen einiger Ladeluftschläuche. Und Bilder der alten Schläuche und vom neuen System.
Im Anhang Bilder von den alten Schläuchen. Schlauch Nr 21 ist total rissig nach 220Tkm, 14 Jahren und einem Turboladertausch. Schlauch Nr. 13 muss auch nicht sichtbare Mikrorisse haben. Den habe ich vor 2 Tagen ab gehabt und blank gereinigt, 10km Fahrt und er ist schon wieder total verschmiert.
Heute habe ich den Schlauch am Turboausgang (Nr 21) gewechselt. 54mm Durchmesser am Turboausgang zum Druckverteiler hat perfekt gepasst. Die o.g. Murray Federschellen ziehen sich super gleichmäßig an. Die habe ich erst mal mit 6Nm angezogen, der Hersteller schlägt 5.6Nm Anzugsmoment vor. Nach heiß Fahren werde ich das nochmal nachziehen.
Die Länge 75mm ist etwas mehr als der originale. Damit drückt man das Druckrohr (Teil 19 auf Zeichnung) weiter weg. Somit passt die Schraube "20" auf der Zeichnung nicht mehr aber das macht nix, sitzt bombenfest.
Bei mir ist die Schraube übrigens von hinten in den Motorhalter geschraubt. Eine kack Arbeit diese Schraube da raus zu bekommen. Habe ich letztenendes mit einer wilden Kombination aus Bithalterknarre, Adapter auf 1/4" mit Verlängerung und Winkel gelöst bekommen.
Der Ladeluftschlauch (Nr 13) ist eine andere Geschichte. Es gibt auch im Tuning Zubehör kein 90° Winkel mit ungleichen Schenkellängen. Also habe ich ein 90° Winkel bestellt, ein Aluminium Verbinderstück und ein weiteres Schlauchstück. In Summe ist das alles zwar zu lang (~5cm) aber die Schläuche stülpt man ja auf den Alu Verbinder, dann passt das wieder.
Schlauch Nr 16 sah noch gut aus und nicht verschmiert. Dort ist es auch etwas Kälter, der liegt in der Strömung vom Kühler. Auch die Schläche vom Beifahrer LLK Ausgang und zum LLK Fahrerseite leiden weniger, dort ist es weitaus kälter.
Da bin ich froh drum, die zu ersetzen ist etwas aufwendiger. Wenn ich im Frühjahr aber mal Langeweile habe, werde ich vielleicht sämtliche Ladeluftschläuche ersetzen durch die schicken blauen. So teuer ist das nicht und sieht geil aus
Hoffe dies hilft den anderen V6 TDI Fahern hier.
Grüße
Ceph
Nachbau hab' ich auf die schnelle keinen gefunden.
Ansonsten frag' mal da nach:
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 25. November 2018 um 20:33:36 Uhr:
Der 3.0 TDI schwitzt immer ölige Ladeluft am Gummi Zwischenstück nach Ausgang Turbolader und am Ladeluftverteiler zu LLK Re/Li. Gleichzeitig bläst er etwas Ladedruck ab beim hochschalten und bei Lastfahrten auf der Autobahn hört man es auch deutlich, also undicht.
Sind denn die Flanschrohre an den Dichtstellen noch kreisrund? Oder die Schläuche sind tatsächlich ausgeleiert oder gar im Vorbesitz durch billige Nachbauten ersetzt worden. Zu hohe Ladedrücke können ja nicht auftreten, dann hättest Du im Ergebnis einen Notlauf. Vielleicht helfen einfach doch originale Ladeluftschläuche, vielleicht auch noch Gute vom Schrott.
Hörst Du Kaudergeräusche beim Gaswegnehmen? Wenn ja, wäre das nicht so optimal, wenn die Verdichterseite des Laders zeitweise zur Turbine mutiert.
Wenn er kaudert, dann könnte das eine nicht optimale VTG-Ansteuerung sein. Ich werde Dir aber auf keinen Fall raten, da irgendwas rumzustellen, weil schon wenige Grad Abweichung das Laderverhalten regelrecht versauen kann. Vielleicht kann man mit spezieller Hardware daran etwas justieren, also mit diesem VAS-"xyz", also womit der VTG-Steller angelernt wird. @garrettv8 Hattest Du Dich nicht mit diesem VAS-Gerät schonmal auseinandergesetzt?
Antwort unten in blau
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 26. November 2018 um 18:34:10 Uhr:
Sind denn die Flanschrohre an den Dichtstellen noch kreisrund? Oder die Schläuche sind tatsächlich ausgeleiert oder gar im Vorbesitz durch billige Nachbauten ersetzt worden. Zu hohe Ladedrücke können ja nicht auftreten, dann hättest Du im Ergebnis einen Notlauf. Vielleicht helfen einfach doch originale Ladeluftschläuche, vielleicht auch noch Gute vom Schrott.
Um das festzustellen müsste ich die Flansche ausbauen, was das für eine Qual ist, will ich Dir erst gar nicht erklären (halbe Front und Motorraum zerlegen, LLK ausbauen, Ladeluftverteiler ausbauen). Die Schläuche sind aber noch original mit TN. Der kurze nach dem Lader kann durchaus gelitten haben. War eine Qual den vom Turbo ab und wieder dran zu bekommen beim Laderwechsel 2017. Der kommt auf jeden Fall neu, freue mich schon darauf, wird ne spaßige Arbeit (*Sarkasmus aus*).
Hörst Du Kaudergeräusche beim Gaswegnehmen? Wenn ja, wäre das nicht so optimal, wenn die Verdichterseite des Laders zeitweise zur Turbine mutiert.
Da ich mit Sicherheit etwas Ladeluft verliere, ist das schwer vom Kaudern zu unterscheiden. Erst mal muss die Ladeluftstrecke an den Flex-Schläuchen dicht sein. Dann kann ich beurteilen, ob der Lader "kaudert". Ich hatte ja noch den Fall, dass der alte LMM am Schutzgiter rußig war. Könnte für Kaudern sprechen, könnte aber auch Dreck/Ruß vom Vordermann an der Ampel sein.
Wenn er kaudert, dann könnte das eine nicht optimale VTG-Ansteuerung sein. Ich werde Dir aber auf keinen Fall raten, da irgendwas rumzustellen, weil schon wenige Grad Abweichung das Laderverhalten regelrecht versauen kann. Vielleicht kann man mit spezieller Hardware daran etwas justieren, also mit diesem VAS-"xyz", also womit der VTG-Steller angelernt wird. @garrettv8 Hattest Du Dich nicht mit diesem VAS-Gerät schonmal auseinandergesetzt?
Wenn ein Kaudern bestätigt ist, kann ich das mal in Angriff nehmen. Audi sollte so ein Instrument regulär haben. Wobei der Lader von Borg Warner KKK neu ist, es wäre anzunehmen, dass Borg Warner ab Werk die Lader korrekt angelernt hat.
Zum Thema Kaudern habe ich das gefunden, hat Chefkoch mal verlinkt:
https://www.a4-freunde.com/showwiki.php?...Ich bleibe dabei, das wird ein Leck im LL-System sein.
du mußt das System halt mal abdrücken ab Lader dann findest das auch relativ schnell wenn es wo rausbläst...
wenn du auf Dauer Ruhe haben willst mit dem ganzen Ölsiff, dann das Rohr von der KGE mittels Schlauch ins Luftfilterkastenunterteil legen
alles was man da so braucht gibts beim Turbozentrum:
https://www.turbozentrum.de/...tsystem-und-Ansaugung-Silikonschlaeuche
Ja die Seite hatte ich auch schon gefunden. Mir gefallen die Flex Schläuche mit den Biegespiralen drumherum sehr gut. Hab's heute nicht geschafft aber bei nächster Gelegenheit schaube ich auf und messe den Durchmesser.
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 26. November 2018 um 20:07:27 Uhr:
wenn du auf Dauer Ruhe haben willst mit dem ganzen Ölsiff, dann das Rohr von der KGE mittels Schlauch ins Luftfilterkastenunterteil legen
Ist der Effekt tatsächlich so wirksam beim V6 TDI? Es geht ja um die Druckeffekte, dass im Luftfilterkasten der Druck größer ist, als im überströmten Rohr kurz vorm Turbo.
ist bei jedem Motor so, Öl was nicht ins Ladedluftsystem/Ansaugsystem kommt kann sich auch nirgendwo absetzen, der Luftstromder im Filterkasten ist reicht aber völlig aus um die Gerüche weg zu bekommen und da an der KGE nicht mehr direkt gesaugt wird kommt dort auch nichts mehr in der Menge wie vorher
Moment... Was genau bringt es, die KGE in den Luftfilterkasten zu verlegen? Ich stehe auf dem Schlauch.
Das Argument ist hier, dass wenn an der KGE gesaugt wird, entsprechend mehr KGE-Gas samt Öltröpfchen abgesaugt werden, als wenn weniger stark daran gesaugt wird. ---> somit kommt weniger KGE-Öl in den Ansaugbereich und damit sifft im besten Fall an den Leckstellen nur noch "Luft" aus dem LL-System.
Kurz nach dem LMM mündet beim V6 TDI die KGE in das Frischluftrohr, welches zum Lader führt. Wenn das umgebaut wird, also dass die KGE in den Luftflterkasten mündet, dann kann das KGE-Gas noch immer motorisch weitergereicht werden, aber dort im Luftfilterkasten ist er Luftdruck größer, als am Rohr nach dem LMM.
Ich hatte jetzt meine Zweifel geäußert, ob die V6 TDI KGE tatsächlich eine solche Affinität hat, dass auch bei dieser Konstruktion samt KGE-Druckregelung der Außendruck tatsächlich so einen nennenswerten Effekt hat, dass tatsächlich beim "Saugen" mehr KGE-Gas durchgeht.
Edit: Habe jetzt mal ins SSP 350 Seite 21 geschaut. Tatsächlich hat das intakte Druckregelventil die Funktion, bei zu großen Unterdrücken im Ansaugkanal die KGE zu schließen, also den dadurch erhöhten Gasmassenstrom zu begrenzen:
Zitat:
Das Druckregelventil befindet sich im Deckel des
Zyklon-Ölabscheiders. Es besteht aus einer Memb-
rane sowie einer Druckfeder und regelt den Druck zur
Entlüftung des Kurbelgehäuses.
Beim Einleiten der Blow-by-Gase begrenzt das
Druckregelventil den Unterdruck im Kurbelgehäuse,
da bei zu hohem Unterdruck Motordichtungen
beschädigt werden könnten.
Das Druckregelventil schließt bei großem Unterdruck
im Ansaugkanal. Bei geringem Unterdruck im An-
saugkanal öffnet es durch die Kraft der Druckfeder.
Heißt aber noch lange nicht, dass durch diese Konstruktion nicht trotzdem mehr KGE-Gas abgesaugt wird, wenn entsprechend mehr gesaugt wird. Daher war ich jetzt neugierig, ob es auch Bestätigungen aus der Praxis beim CR V6 TDI dafür gibt, dass der LuFi-Kasten die bessere Mündungsstelle für den KGE-Schlauch ist. Beim CR V6 TDI wohlgemerkt, der scheint ja eine recht pfiffige KGE zu haben, auch wenn der Ölabscheider besser sein könnte.
Zitat:
Heißt aber noch lange nicht, dass durch diese Konstruktion nicht trotzdem mehr KGE-Gas abgesaugt wird, wenn entsprechend mehr gesaugt wird.
richtig genau das ist das "Problem" es geht trotzdem noch einiges durch trotz der Abscheider, man muß halt gucken was sich in den LLKs sammelt und das ist meist nicht wenig , jeder Motor produziert natürlich unterchiedliche Mengen an Blow-by und dementsprechend Ölmenge, wenn man aber das Ladeluftsystem zb. im Zuge einer Wartung /Reinigung einmal richtig sauber hat macht es schon Sinn es nicht wieder zusiffen zu lassen.
Wenn du die KGE vor den KuFi legst, süffst Dir doch den LMM mit Öl/Diesel zu...?
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 27. November 2018 um 06:31:57 Uhr:
Wenn du die KGE vor den KuFi legst, süffst Dir doch den LMM mit Öl/Diesel zu...?
Ganz genau das ist auch mein Bedenken. Klar, da ist immer noch der Luftfilter dazwischen, aber ganz hermetisch dicht ist der ja auch nicht (kann er gar nicht sein, sonst wuerde der Motor bei hoher Leistung ja "ersticken"). Ausserdem, wenn die KGE den Luftmassenstrom bei zu starkem Sog sowieso begrenzt, ist die Wirkung dieses Systems doch eh hinfaellig, oder?
Die LMM sind dermaßen empfindlich, das würde ich sein lassen.
mfg