1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. BMW i
  6. iX
  7. Unfall mit autonomen BMW iX

Unfall mit autonomen BMW iX

BMW iX
Themenstarteram 16. August 2022 um 9:06
Ähnliche Themen
82 Antworten

Ist hier schon Thema:

https://www.motor-talk.de/.../...istant-professional-t7311660.html?...

Zitat:

@hydrou schrieb am 16. August 2022 um 10:18:48 Uhr:

Unfall eines BMW iX als Autonomes E-Testfahrzeug: https://www.tagblatt.de/.../...ungshubschrauber-im-Einsatz-556452.html bzw. https://www.sueddeutsche.de/.../...l-dpa-com-20090101-220816-99-402658

Die Frage wäre zum einen, was überhaupt ein autonomes E-Testfahrzeug ist, denn es sah nicht nach einem offiziellen Werkswagen von BMW aus. Zudem dürften solche Fahrten eigentlich auch nicht mit der Familie, Frau und Kindern an Bord ablaufen.

Die andere Frage dürfte zum anderen sein, ob und wenn ja wie der DAP genutzt wurde. Ich vermute ja Spurhaltung mit Lenkeingriffen, wo entweder durch einen Fahrfehler oder wahrscheinlicher Wegfallen der Fahrbahnmarkierungen die Spurhaltung nicht mehr funktionierte und der Fahrer danach falsch reagierte.

heftig, aber vermutlich alles im Moment nur Spekulation.

... zumindest bin ich auch bei den aktuell selbst lenkenden IX - wo man nur ab und an dem Lenkrad zeigen muss, dass man noch da ist, oft sehr erschrocken. Die Technik kann schon extrem viel, aber ich habe auch reproduzierbare Strecken, wo man auch in den Gegenverkehr reingezogen wird. Das auch beim Spurhalteassistenten.

Das besondere an dem Unfall ist, dass es ein offizieller Werksagen von BMW mit Aufklebern zum Hinweis auf Kameraaufzeichnung und Testwagen für autonomes Fahren war. Von daher bleibt noch abzuwarten, ob hier wirklich der Fahrer selbst, das normale, bereits zugelassene Fahren mit DAP oder eine neue, noch in Entwicklung befindliche Software allein oder mitverantwortlich für den Unfall war.

Zitat:

@hydrou schrieb am 16. August 2022 um 11:17:22 Uhr:

Das besondere an dem Unfall ist, dass es ein offizieller Werksagen von BMW mit Aufklebern zum Hinweis auf Kameraaufzeichnung und Testwagen für autonomes Fahren war.

Sieht man wo?

Auf dem Foto in diesem Artikel erkennt man am Heck des BMW den Datenschutz-Hinweis von BMW https://www.bmw.com/.../...processing-automated-vehicles-overview.html auf ein autonomes Testfahrzeug: https://www.gea.de/...en-war-autonomes-testfahrzeug-_arid,6646528.html

bzw. hier im Link im Video: https://www.motor-talk.de/.../...istant-professional-t7311660.html?...

Zitat:

@645ci-coupe schrieb am 16. August 2022 um 10:34:31 Uhr:

https://www.swr.de/.../...8-ein-toter-mehrere-schwerverletzte-100.html

Das eingebettete Video zeigt es deutlich bei Sekunde 19. Insgesamt ist es schön zu sehen, wie stabil die Karosse ist, trotz zweier aufeinanderfolgender Unfälle.

Ah, OK, in den Zeitungen sind immer nur die gleichen Bilder

Das ist eines der klassischen "Lernfahrzeuge" für die KI, davon gibt es zahlreiche quer durch alle Modelle.

 

Damit werden überwiegend Kilometer abgespult, Daten gesammelt und die KI trainiert.

 

https://www.bimmertoday.de/.../

 

Soweit mir bekannt, fahren die Fahrzeuge in der Regel alle regulär und nicht bereits autonom (bzw. könnten gar nicht autonom fahren, da mit normaler Technik ausgestattet).

Hallo,

hauptsache, die Presse hat mal wieder eine panikmachende Schlagzeile, die überhaupt nicht belegt ist.

Mfg

Hermann

Zitat:

@hermann.a schrieb am 16. August 2022 um 11:50:19 Uhr:

Hallo,

hauptsache, die Presse hat mal wieder eine panikmachende Schlagzeile, die überhaupt nicht belegt ist.

Mfg

Hermann

Das entspricht wohl am ehesten der Realität.

 

Reißerisch ja, aber wobei das für mich als Käufer eines BMW mit Driving Assistant Professional und aktiver Spurhaltung schon wichtig wäre zu wissen, ob ich mich auf die Spurhaltung mit Lenkeingriffen verlassen kann oder das Ganze besser deaktiviert bleiben sollte.

Zumindest wird das KBA sich die Sache schon genauer ansehen und ggf. weitere Maßnahmen einleiten. Aus diesem Grund ist der aktive Spurwechselassistent ja derzeit auch nicht verfügbar bzw. musste deaktiviert werden, weil die Erkennungsreichweite der rückwärtigen Sensoren nicht ausreichend war.

am 16. August 2022 um 10:25

Man sollte sich immer bewusst machen, das diese Systeme ihre Grenzen haben. JEDER, der den DAP kennt, weiß, das er mal hier oder mal da "komisch" fährt. Aus diesem Grund ist es ja auch kein "autonomes Fahren". Ich nutze ihn gerne auf der Autobahn, aber auch da nur, wenn die Linien und Verkehrssituation entsprechend "vertrauenserweckend" und keine Kurven zu fahren sind.

Gerade bei Kurven ist das Fahren nicht immer perfekt, gerne "an der Linie klebend". Und wenn da ein Fahrzeug auch, "an der Linie klebend" (oder gar schneidend) entgegen kommt und man nicht eingreift, dann kann das schon mal eng werden. Vielleicht war es auch hier so ("...auf die Gegenfahrbahn und streifte den entgegenkommenden Citroen..."). Insofern sollen jetzt erst einmal die Ermittler ihren Job machen. Der Wagen hatte doch sicherlich auch das Kamerasystem an Board. Ggf. hat dies ja die Aufnahmen gespeichert.

Den Angehörigen gilt mein Beileid. :(

Wenn das ein "Testfahrer" war, gerade dann sollte er sich dieser Unzulänglichkeiten bewusst sein. Aber die genauen Umstände werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Ist leider nicht so transparent wie bei Flugunfällen und den öffentlichen Berichten der BFU.

Zitat:

Update vom 16. August, 12.30 Uhr: Der in einen tödlichen Unfall bei Reutlingen verwickelte BMW war nach Angaben des Münchner Autokonzerns „kein autonom fahrendes Fahrzeug“. Das Unternehmen widersprach damit Angaben der Polizei, wonach es sich bei dem Unfallwagen „um ein Autonomes E-Testfahrzeug“ gehandelt habe.

„Das Fahrzeug verfügt über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die heute bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind und die Fahrerin und den Fahrer auf Wunsch unterstützen. Bei Level-2-Fahrzeugen bleibt die Fahrerin oder der Fahrer grundsätzlich immer in der Verantwortung“, teilte der Konzern am Dienstag (16. August) mit. Erst bei hochautomatisierten Fahrzeugen ab Level 3 darf der Fahrer das Fahren unter bestimmten Voraussetzungen vollständig an das Fahrzeug delegieren. BMW untersuche aktuell die genauen Umstände des Unfalls und stehe dabei im Austausch mit den Behörden. „Fest steht bereits: Das beteiligte BMW-Fahrzeug war kein autonom fahrendes Fahrzeug“, so BMW.

https://www.merkur.de/.../...-toter-neun-schwerverletzte-91727464.html

Korrekt, damals in meiner Studienzeit war ich Praktikant und dann Diplomand bei Mercedes-Benz und durfte Abstimmungs- und Entwicklungsfahrten inkl. Anreise auf dem Testgelände in Pappenburg machen. Selbst damals gab es schon zwingend entsprechende Unterweisungen, Belehrungen und Freigaben für die Fahrer, spätestens nachdem ein anderer Praktikant einen Versuchsträger "ungünstig" im internen automatisierten Parkhaus "geparkt" hatte.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass diese Vorgaben inzwischen, gerade bei (teil-)autonomen Fahrzeugen und entsprechenden Vorfällen durch Tesla und diversen anderen medienwirksamen Zwischenfällen wie Turbo-Rolf anders sein sollte. D.h. dass selbst eine privat veranlasste Versuchsfahrt mit einem Werkswagen nicht ohne entsprechende Aufmerksamkeit gemacht werden sollte, insbesondere wenn der Fahrer große Erfahrung und Testkilometer mit dem Fahrzeug und dessen Systemen sowie dessen Unzulänglichkeiten haben sollte.

Nach meiner eigenen Erfahrung mit den Systemen gibt es immer noch entsprechende Einschränkungen, die aber dann mit deutlichen Warnhinweisen angekündigt werden, wenn z.B. innerstädtisch die Fahrbahnmarkierungen wegfallen. Oder in Autobahnbaustellen, wo der Spurhalteassistent sehr weit links fährt. Aber dann sollte man auch immer wachsam sein und die Hände zum Eingreifen am Lenkrad lassen. Aber gut, wenn einem selbst der Verkäufer vor der Probefahrt rät, es mal nur mit dem Knie am unteren Lenkradkranz zu testen, muss man sich auch nicht mehr wundern.

EDIT: Danke für das Update, hat sich mit meinem Post überschnitten, lässt damit aber den Fahrer in keinem guten Licht dastehen. Bin mal gespannt, ob und welche Konsequenzen das haben wird.

Ähnliche Themen