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Unfallschaden-Reparaturkosten? Reparieren oder abstoßen?
Hallo,
meine Frau hatte einen verschuldeten Auffahrunfall. Nachdem Sie auf ihren Vordermann aufgefahren ist, ist vmtl.hinten auch noch jemand draufgefahren, das hat aber keiner gemerkt und derjenige ist dann weitergefahren. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber der Sachschaden an unserer V ist dem ersten Anschein nach erheblich, weil v+h beschädigt und weil die Airbags ausgelöst haben. Ich hab weder von der Werkstatt noch vom Kasko-Gutachter Feedback bekommen, aber ich schätze die Reparaturkosten auf deutlich über 10.000€, kann das jemand von euch konkreter einschätzen vor dem Wochenende? Totalschaden? Wohl in Anbetracht der derzeitigen Marktlage eher nicht, oder?
Der Heckschaden dürfte sich vmtl. in dem Bereich 2-3000 abspielen, aber vorne kann ich überhaupt nicht einschätzen.
Es ist ein V220 Avantgarde Edition mit guter Ausstattung (Leder/Sthz/360*/Burmester/EasyPack uvm) aus 2016 mit 89.000km. Wollte ihn grade verkaufen, um auf EQV zu wechseln und hatte ihn am Vortag für 39,9k eingestellt.
Reparieren und dann abstossen oder so verkaufen?
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22 Antworten
Den Bildern nach schwer zu beurteilen.
Zum Vergleich: Ich hatte letztes Jahr einen Schaden, bei dem die Heckklappe und die Stoßstange hinten sowie die Rücklichter getauscht werden mussten. Nichts weltbewegendes also. Reparatur bei Daimler: 7000 Euro.
Vielleicht hat der Händler deines EQV Interesse den Unfallwagen aufzukaufen und ihn nach Reparatur weiter zu veräußern. Nach den Bildern nicht zu bewerten, da man nicht erkennen kann, ob und welche Crashstrukturen eventuell ersetzt werden müssen.
Grüße
Michael
Da wird sich sicher ein Händler finden, der den kaufen will. Ist ja noch im Rahmen. Wenn der Preis stimmt...und sollte anscheinend ja eh weg.
Nur Frontscheibe und Airbags erneuern sonst nichts und das Auto so wie es ist weiterfahren. In Berlin sieht gefühlt jedes zweite Auto so aus.
Wären die Airbags nicht ausgelöst wäre das ganze ziemlich überschaubar. Wenn verfügbar über VK abstoßen und neuen bestellen.
Danke euch. Ich hatte 2019 einen leichten Frontschaden, bei dem man aussen nix sah, da war aber drinnen viel kaputt, die Reparaturkosten waren da auch schon bei ca. 5k. Und da war wesentlich weniger. Heckschaden ähnlich dem jetzigen war gerade letzten Monat nach 2 Jahren für 2,5k instand gesetzt und jetzt das.
Das Armaturenbrett hat auch sehr gelitten, die Lüftungsdüsen sind raus gedrückt, am Teppich der A-Säule sind rauchspuren usw.
Naja, warten wir ab was der Gutachter sagt.
Für den Export sind viele dieser Dinge weniger gewichtig.
Das Kaskogutachten ist da, wirtschaftlicher Totalschaden.
Wiederbeschaffungswert 40,500€, Restwert liegt bei 28.600€ (!) für das demolierte Auto. Wahnsinn, soviel wurde mir vor circa einem Jahr in heilem Zustand für Inzahlungnahme auf einen e-tron angeboten. Reparaturkosten nur Front sind mit 20.800€ brutto veranschlagt.
Ich werde den Wagen so abstoßen, schade drum, waren gute vier Jahre.
Verstehe ich nicht. Wenn die Reparaturkosten gerade mal 50% vom Fahrzeugwert betragen hat man doch keinen wirtschaftlichen Totalschaden. Der tritt erst bei 110% ein.
40500-28600 < 20800
So rechnet die Versicherung.
Dann ist die Frage, wie der Restwert von 28.600,- zustande kommt. Würde man den Restwert auf unter 20.000,- taxieren, wäre die Reparatur wieder wirtschaftlich.
Könnte ein konkretes Angebot eines Verwerters an die Versicherung sein.
Ich könnte mein Fahrzeug reparieren lassen (würde ich bei der aktuellen Marktlage auch tun)
Genau, die Versicherungen arbeiten mit Verwertern und Autohäusern zusammen, die konkrete Angebote abgeben. Die bekommen per Mail das Gutachten und haben alles was Sie brauchen.
Das Fahrzeug kann man natürlich deutlich preiswerter reparieren.
EDIT: TE wollte ihn eh verkaufen....na dann weg damit :-)
Hallo,
der Restwert ist wie schon richtig geschrieben ein konkretes Kaufangebot eines Aufkäufers, zu dem ich den Wagen verkaufen kann. Ich könnte das Auto auch auf Kosten der Kasko reparieren lassen, weil die Reparaturkosten unter dem Wiederbeschaffungswert liegen, aber ich werde ihn wohl abstoßen. Wollte sowieso auf einen EQV umsteigen; vllt. nehmen wir aber auch erstmal unser Reserveauto, einen E280T aus 2006, auf Dauer.
Ich lasse mir das übers Wochenende nochmal durch den Kopf gehen..