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Unterhalt, Lebensdauer

Audi A4 B8/8K Allroad
Themenstarteram 28. August 2018 um 6:31

Hallo,

 

Meine Frau möchte sich ein Auto zulegen.

Entweder ein Passat unter 60t km mit 240ps

Oder Touareg, Q5, A4, A6 alles 3.0 mit Max. 80t km.

 

Meine Frage wie sieht es auch mit Wartung und Inspektion der Verschiedenen Autos. Und wie seht ihr die Sache wegen den Kettenspannerproblem bei Audi.

Und könnt ihr was zur Haltbarkeit der Motoren sagen?

Gerade wegen den 2.0 bitdi Passat.

Sie will das Auto ungefähr 6 Jahre fahren und fährt jährlich 25000-30000km.

 

Hoffe ihr könnt mir helfen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema
am 28. August 2018 um 8:49

Zitat:

@Escort0815 schrieb am 28. August 2018 um 10:32:31 Uhr:

Und gerade wenn man viel fährt, würde ich es sein lassen mit der Gier nach Leistung. Lieber einen Gang zurück und weniger anfällig/günstiger im Unterhalt.

Jap, wenn es um den Geld Aspekt geht würde ich auch eher zu der 150 oder 190PS Variante (am besten ohne 4 Motion) greifen.

Kein doppelter Turbolader, weniger das kaputt gehen kann und besser im Unterhalt.

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Bei dieser Fahrzeit und Fahrleistung sollte man eher über ein neues Fahrzeug nachdenken. 5 Jahre oder 100tsusend km Garantie und im Moment Top Angebote für Autos auf der Halde.

30Tkm mal 6 Jahre sind 180Tkm. Plus die 60Tkm machen ca 250Tkm.

 

Die Diesel halten das ohne Probleme aus. Allerdings sollte man sich dessen bewusst sein, dass man auch mal ein Tausender für eine Reparatur locker machen muss.

 

Viele Leute gehen davon aus, dass man ein Auto kauft und dieses dann bis zum Lebensende nur mit Wartung aber ohne Reparaturen fahren können muss.

 

Ich habe für mich akzeptiert, dass ein Auto auch mal kaputt gehen kann. Dann wird es repariert und gut ist.

 

Insgesamt wird das Auto immer billiger, selbst wenn man dann jedes Jahr tausend Euro für Reparaturkosten zurücklegen müsste.

 

Wie dem auch sei.

 

Bei der Laufleistung musst Du beim BiTDI zwei Zahnriemenwechsel einplanen (alle 120Tkm). Jeder kostet etwa 1000€.

 

Motormäßig und auch Getriebeseitig sollte das aber unproblematisch sein.

 

Bremsen würde ich alle 60Tkm vermuten, also 4 in der Lebenszeit. Macht 400€ pro Komplettwechsel (also 1600€ insgesamt).

 

Die Achsmanschetten werden vermutlich alle 5 Jahre gemacht werden müssen. Also 2 mal. Wenn man das schnell genug macht, dann ca. 200€ pro Reparatur, ansonsten drohen Achsgelenkschäden, die dann etwa 450€ pro Rad sein dürften (mit Originalteilen).

 

Ansonsten können sehr individuelle Schäden auftreten. Bei mir im B6 z.B. war mal die Kraftstoffpumpe kaputt, was 600€ gekostet hat. Das sind aber keine erwartbaren Schäden, sondern Zufallsschäden.

ich würde mich bei der Fahrleistung im Jahr nach einem aktuellen Angebot bei VW umsehen. Nahezu überall kommen jetzt die Autos rein die auf Halde gebaut wurden und nicht mehr als neu verkauft werden können wegen WLTP-Comedy. So hast du immerhin ein "neueres" Auto als eines mit 60.000 km oder mehr welches noch relativ viel kostet. Und gerade wenn man viel fährt, würde ich es sein lassen mit der Gier nach Leistung. Lieber einen Gang zurück und weniger anfällig/günstiger im Unterhalt.

Aktuell gibt es viele Jahreswagen die schon einen krassen Preisverfall hinter sich haben, Anschlussgarantie von 3 Jahren und 1,99% Finanzierung. Zumindest bei uns (Stuttgarter Region) stehen die Autohäuser voll damit.

am 28. August 2018 um 8:49

Zitat:

@Escort0815 schrieb am 28. August 2018 um 10:32:31 Uhr:

Und gerade wenn man viel fährt, würde ich es sein lassen mit der Gier nach Leistung. Lieber einen Gang zurück und weniger anfällig/günstiger im Unterhalt.

Jap, wenn es um den Geld Aspekt geht würde ich auch eher zu der 150 oder 190PS Variante (am besten ohne 4 Motion) greifen.

Kein doppelter Turbolader, weniger das kaputt gehen kann und besser im Unterhalt.

Themenstarteram 28. August 2018 um 10:26

Zitat:

@laptop24 schrieb am 28. August 2018 um 09:19:46 Uhr:

30Tkm mal 6 Jahre sind 180Tkm. Plus die 60Tkm machen ca 250Tkm.

 

Die Diesel halten das ohne Probleme aus. Allerdings sollte man sich dessen bewusst sein, dass man auch mal ein Tausender für eine Reparatur locker machen muss.

 

Viele Leute gehen davon aus, dass man ein Auto kauft und dieses dann bis zum Lebensende nur mit Wartung aber ohne Reparaturen fahren können muss.

 

Ich habe für mich akzeptiert, dass ein Auto auch mal kaputt gehen kann. Dann wird es repariert und gut ist.

 

Insgesamt wird das Auto immer billiger, selbst wenn man dann jedes Jahr tausend Euro für Reparaturkosten zurücklegen müsste.

 

Wie dem auch sei.

 

Bei der Laufleistung musst Du beim BiTDI zwei Zahnriemenwechsel einplanen (alle 120Tkm). Jeder kostet etwa 1000€.

 

Motormäßig und auch Getriebeseitig sollte das aber unproblematisch sein.

 

Bremsen würde ich alle 60Tkm vermuten, also 4 in der Lebenszeit. Macht 400€ pro Komplettwechsel (also 1600€ insgesamt).

 

Die Achsmanschetten werden vermutlich alle 5 Jahre gemacht werden müssen. Also 2 mal. Wenn man das schnell genug macht, dann ca. 200€ pro Reparatur, ansonsten drohen Achsgelenkschäden, die dann etwa 450€ pro Rad sein dürften (mit Originalteilen).

 

Ansonsten können sehr individuelle Schäden auftreten. Bei mir im B6 z.B. war mal die Kraftstoffpumpe kaputt, was 600€ gekostet hat. Das sind aber keine erwartbaren Schäden, sondern Zufallsschäden.

Danke für dein Bericht:)

 

Ja das mal teures kaputt gehen kann das weiß man nie vorher.

Es ging mir nur um die Preisunterschied im Unterhalt der Autos.

Speziell um den Unterschied von Passat 2.0bitdi 240ps gegenüber den a6 3.0tdi mit 245

 

Und jahreswagen sind mit trotzdem zu teuer, preislimit ist 26/27000

Also nachdem was ich so mitbekomme, sind die 3l v6 tdi auch nicht grade unauffällig im Punkto reparatur.

Durch die V6 Bauform noch schlimmer als der bitdi zu gebaut im Motorraum, dazu ist Audi was das angeht oftmals von den Stundensätzen teurer.

Wenn du vor hast ihn bis grob 240-250tkm zu fahren, wäre die Frage ob man sich den zweiten Zahnriemen wechsel unmittelbarer vor dem Verkauf ans Bein bindet, gleichzeitig wäre ja auch wieder das DSG fällig, theoretisch auch die Haldex, wenn man das alles machen lässt, dann würde ich ihn weiter fahren und nicht verkaufen.

 

Der bitdi hat wie der Name schon sagt, eine Biturbo Einheit, aber muss diese nicht anfälliger sein.

 

ÖL Qualität, warm/Kalt fahren und vor allen die Drehzahl des Turbolader sind entscheidende Faktoren.

Ein Singelturbo der früh anspricht muss klein sein und wird für die Spitzenleistung ans obere Drehzahl Limit bewegt, während beim Bitdi da die 2 Stufe im Einsatz ist, diese ist extrem groß für ein 2l Diesel und bietet ausreichend Reserve.

Themenstarteram 29. August 2018 um 6:29

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 28. August 2018 um 22:53:07 Uhr:

Also nachdem was ich so mitbekomme, sind die 3l v6 tdi auch nicht grade unauffällig im Punkto reparatur.

Durch die V6 Bauform noch schlimmer als der bitdi zu gebaut im Motorraum, dazu ist Audi was das angeht oftmals von den Stundensätzen teurer.

Wenn du vor hast ihn bis grob 240-250tkm zu fahren, wäre die Frage ob man sich den zweiten Zahnriemen wechsel unmittelbarer vor dem Verkauf ans Bein bindet, gleichzeitig wäre ja auch wieder das DSG fällig, theoretisch auch die Haldex, wenn man das alles machen lässt, dann würde ich ihn weiter fahren und nicht verkaufen.

 

Der bitdi hat wie der Name schon sagt, eine Biturbo Einheit, aber muss diese nicht anfälliger sein.

 

ÖL Qualität, warm/Kalt fahren und vor allen die Drehzahl des Turbolader sind entscheidende Faktoren.

Ein Singelturbo der früh anspricht muss klein sein und wird für die Spitzenleistung ans obere Drehzahl Limit bewegt, während beim Bitdi da die 2 Stufe im Einsatz ist, diese ist extrem groß für ein 2l Diesel und bietet ausreichend Reserve.

Wenn ich aber bei AutoScout24 gucke hab ich 2 Passat gefunden ü200.000km und 100 Audis 3.0.

Zumindest Umkreis Leipzig +200km.

 

Da nehm ich ja an das der Audi länger hält.

Was sagt ihr eigentlich dazu ein a6 mit 100.000km zu kaufen.

Wer so viel fährt möchte einen gewissen Standard bzw. Komfort während der fahrt nutzen.

Da fällt es einem nicht schwer eher zu einem A6 zu greifen als zu einem Passat, daher gibt es dort auch bedeutend mehr Auswahl.

Ob die Motoren nun dadurch besser sind lasse ich mal im Raum stehen.

Aussagekräftig ist der Vergleich jedenfalls nicht.

am 29. August 2018 um 7:05

Zitat:

@Rocko112 schrieb am 29. August 2018 um 08:29:55 Uhr:

 

Wenn ich aber bei AutoScout24 gucke hab ich 2 Passat gefunden ü200.000km und 100 Audis 3.0.

Zumindest Umkreis Leipzig +200km.

Da nehm ich ja an das der Audi länger hält.

Was sagt ihr eigentlich dazu ein a6 mit 100.000km zu kaufen.

Und wenn wir jetzt mal um Wolfsburg herum suchen, vermutlich mehr Passats als Audi.

Was ich damit sagen möchte:

Man kann nicht einfach schauen wie viele zum Verkauf stehen. Das hängt von vielen Faktoren ab.

Beispiele:

Wie viele sind überhaupt zugelassen? 10 Passats und 1000 Audi A6?

Sind die Passats vielleicht nicht lange auf dem Markt, weil sie sofort weggekauft werden?

Bzw Extremfall: Sind vielleicht verkauft, bevor sie überhaupt inseriert sind...

Haben die Besitzer der Audis vielleicht zu hohe Preisvorstellungen und deswegen gibt es so viele, weil sie keiner kauft.

und und und...

Die Audis sind vermutlich älter, häufiger als Langstrecken firmenwagen, der B8 ist ja mehr der "kleine mann" Firmenwagen mit meist 150ps Frontantrieb.

 

Den B8 gibt es seit grob 3,5 Jahren da muss schon jemand 60tkm im Jahr fahren um jetzt 200tkm auf der Uhr zu haben.

Der A6 4G ist seit 2011/2012 am Markt, also rund 3jahre älter.

 

Ich wollte ursprünglich auch einen A6 Allroad, aber fürs gleiche Geld einen Wagen mit mindestens 60tkm mehr auf der Uhr, einer schlechteren Ausstattung und Assistenten Paket und einer Renter Innenausstattung zu bekommen, habe ich nicht eingesehen.

Mal davon ab, ist der B8 geräumiger/Luftiger im Innenraum.

naja 25-30.000km im jahr ist nun nicht soviel, das der passat nicht mehr dafür ausreicht. hier wird ja zum teil so getan, als ob man einen dacia fährt. die dickeren modelle mögen noch etwas besser sein, aber auch preislich deutlich höher liegen. nen passat biturbo mit nen dicken (natürlich den großen) 3l A6 zu vergleichen ist sowieso eine sache für sich. im einkauf des wagens liegen da doch teils 5 stellige beträge dazwischen, oder aber deutlichst mehr km oder weniger ausstattung. klar kann man volle hütte passat mit einen nackten A6 vergleichen, aber das ist äpfel mit birnen.

wozu braucht man eigentlich so ein auto mit den ps? für die paar km im jahr? sind das hauptsächlich leere autobahn fahrten ? dachte bei euch im süden fährt man auf der autobahn durchschnittlich langsamer wie bei uns in der stadt? wozu da 240ps und mehr? bei uns gibts hier im hohen norden teilweise wirklich noch freie fahrt, ist aber auch schon eher selten geworden...

Weil man mit mehr PS deutlich schneller ans nächste Stauende ranfahren kann. ;)

am 29. August 2018 um 10:51

Zitat:

@laptop24 schrieb am 29. August 2018 um 12:42:31 Uhr:

Weil man mit mehr PS deutlich schneller ans nächste Stauende ranfahren kann. ;)

Das kann schon ,je nachdem wie viele Autos man dabei überholt, den entscheidenden Vorsprung in der Schlange sein ;)

Und das meine ich nicht nur ironisch.

Ist ja auch immer die Frage mit LKWs auf der Bundesstraße/Landstraße. Das kann der entscheidende Zeitvorteil sein die Grünphase der nächsten Ampel mitnehmen zu können. Muss aber nicht ;)

Die Frage kann man genauso gut umdrehen, wie kann man sich mit so wenig Leistung zu Frieden geben...

 

Ich für mein Teil fahre mein oftmals nicht täglich, aber wenn ich von den 140-170ps Diesel komme, bin ich immer froh über das bisschen mehr.

Zum anderen ziehe ich öfters schwere Anhänger, da wäre außer dem Bitdi kein anderes Aggregat in Frage gekommen in der MQB Plattform, selbst ein normaler A6 mit 3l darf ab Werk nicht soviel ziehen, also wäre da die Auswahl auf den Allroad gefallen.

 

Ansonsten sind es Zahlen am Papier, wichtig ist der fahreindruck, da sollte die Leistung sofort und wie gewünscht Anliegen.

Mein erster Biturbo Umbau am R32 war für den Alltag auch besser, trotz mehrerer Hundert PS weniger, aber sofort Leistung ohne Loch und ab Leerlauf, nun muss ich für richtig Schub schon mindestens 3500 Umdrehungen haben bzw. Ab 4000-4500 wenn die Nockenwellen Verstellung arbeitet kommt nochmals schlagartig was dazu. Aber für die Stadt und Landstraße auf engen kurven war die kleine Ausbaustufe besser.

Nun bin ich halt oben raus deutlich schneller. Habe aber auch die maximal Drehzahl auf über 7500 Umdrehungen angehoben damit man ein brauchbares drehzahlband hat.

 

Da ist als Diesel der bitdi schon ideal für denn Alltag, ab Leerlauf mehr Drehmoment Anliegen als der 150Ps Diesel, nach oben raus Kraftvoller als der 190Ps und in summe dabei zumindest meine Erfahrung Lauf ruhiger.

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