1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 1er
  6. 1er F20 & F21
  7. Unterhalt M140i

Unterhalt M140i

BMW
Themenstarteram 21. August 2020 um 16:46

Hallo,

 

Wie der Titel schon sagt wollt ich nach den Unterhaltskosten von einem M140i fragen. Da Versicherung natürlich nicht verallgemeinert werden kann, würde ich mich freuen wenn mich jemand über die Service und Bremskosten aufklären könnte. Vielen dank im vorraus.

Ähnliche Themen
29 Antworten

Mein M135i, den ich gebraucht gekauft und nach zwei Jahren verkauft habe, lag bei 55,2 Cent pro Kilometer, 15tkm/a, also 690€/M bzw. 16.500€ in zwei Jahren.

Hätte ich Verschleissteile tauschen oder den einen Service selbst zahlen müssen, wäre es entsprechend teurer geworden. Tatsächlich liegt die Summe etwas höher, weil ich nur 1,30€ pro Liter Super gerechnet hab, das war zu niedrig angesetzt, denke ich.

Preise für Bremsen kannst du bei leebmann einsehen. Service klein wird wohl bei 400€ liegen(?), der große Service mit Kerzen sicherlich 800€+.

Themenstarteram 21. August 2020 um 16:56

Okay doch mehr als ich erwartet hab. Darf ich fragen wie du auf die 690 gekommen bist? So wie ich das verstanden hab hast du nicht mal bremsen gemacht oder?

Wie, wie ich darauf gekommen bin? Reale Kosten addiert.

Ich fahre recht materialschonend, daher musste ich keine Teile tauschen. Die Reifen wären aber fällig gewesen, die Außenflanke war bereits eine durchgängige Spur, TÜV ging gerade so noch durch.

Themenstarteram 21. August 2020 um 17:16

Ok danke auf jedenfall. Hast du Wertverlust mit einberechnet oder lieg ich mit 14 liter angenommen verbrauch und ~ 150€ service im monat bei 20k kilometer im Jahr?

Mein M135i, den ich ziemlich genau 1 1/2 Jahre und 36tkm hatte, lief all in mit 29 cent/km.

Das Auto war so günstig, weil ich sehr wenig Wertverlust hatte (keine 3000€). Investieren musste ich ebenfalls nicht viel, nur ein Satz neuer Reifen und eine kleine Inspektion.

Für solch ein Auto ist der Unterhalt in meinen Augen nicht teuer. Die Teilepreise gehen noch, die Wartungsintervalle sind lang, der Verbrauch ist für die Leistung voll okay und die Autos sind (inzwischen erwiesenermaßen) recht solide.

Klar kostet der mehr als ein Smart, aber für ein halbwegs sportliches >300PS Auto sind die Kosten voll im Rahmen.

Der Unterhalt eines M140i ist vergleichsweise günstig:

- Der Verbrauch ist niedrig (gemessen am famosen Triebwerk).

- Mit dem Service Inclusive Paket zu Aktionspreisen sind auch die Inspektionen denkbar günstig.

Zudem ist das Fahrzeug äußerst wertstabil.

=> Günstiger kann man einen modernen R6 nicht fahren.

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 21. August 2020 um 21:42:33 Uhr:

Mein M135i, den ich ziemlich genau 1 1/2 Jahre und 36tkm hatte, lief all in mit 29 cent/km.

Das Auto war so günstig, weil ich sehr wenig Wertverlust hatte (keine 3000€).

Details? Das klingt ja zu schön um wahr zu sein.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 21. August 2020 um 21:55:32 Uhr:

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 21. August 2020 um 21:42:33 Uhr:

Mein M135i, den ich ziemlich genau 1 1/2 Jahre und 36tkm hatte, lief all in mit 29 cent/km.

Das Auto war so günstig, weil ich sehr wenig Wertverlust hatte (keine 3000€).

Details? Das klingt ja zu schön um wahr zu sein.

Meinetwegen. Ist aber so. ;)

Verbrauch weiß ich nicht mehr genau, aber irgendwas zwischen 9 und 10l hatte ich mit viel Landstraße. Ich habe ein recht verbrauchsgünstiges Fahrprofil.

Kaufpreis war 24700€ (vom BMW Händler mit Euro+), Verkaufspreis 22050€ an privat. Dies ist der Schlüssel zu den günstigen Kilometerkosten.

Versicherung weiß ich nicht mehr genau...irgendwo zwischen 600-700€ p. a., Steuer ca. 200€ p. a..

Die kleine Inspektion hat 150€ + selbst mitgebrachtes Öl bei BMW gekostet, das war eine Aktion aufgrund eines Jubiläums des Autohauses. Sonst wären es ein paar Euro mehr gewesen.

Dann Reifen...4x PSS (günstig von einem Neuwagen, der direkt auf Cup2 gewechselt ist, geschossen) für den Sommer und 2 neue Winterreifen in der Zeit.

Mehr war nicht zu machen. Theoretisch gab es eine Reparatur der Chargepipe, aber das hat BMW übernommen.

Das Auto hat in der Zeit sogar einige Runden Nordschleife gesehen...ich würde schätzen 50-60.

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 21. August 2020 um 22:16:07 Uhr:

Kaufpreis war 24700€ (vom BMW Händler mit Euro+), Verkaufspreis 22050€ an privat.

Krass. Ich hab für 29k€ gekauft und bin ihn für 19k los geworden. Vermute aber, dass ohne landesweite Kurzarbeit und Corona mehr drin gewesen wäre. Es gab deutlich mehr Autos mit höherem Preis als meiner, aber irgendwann wollte ich dann auch nicht mehr warten.

Naja, mal verliert man, mal gewinnen die anderen.

Für den Käufer meines M135i ist es auch weniger gut gelaufen.

Vor einigen Monaten habe ich mein ehemaliges Auto wieder online gesehen.

Es waren erneut ca 1 1/2 Jahre vergangen, in denen der Käufer keine 12tkm gefahren ist.

Das Auto stand länger online und ist dann irgendwann gelöscht worden als der Preis auf 17xxx€ gefallen war. Er hat also auf einem Bruchteil der Kilometer deutlich mehr Wertverlust mitgenommen.

 

Ich habe generell ein Händchen dafür die richtigen Autos günstig zu kaufen. Das hat schon mehrfach sehr gut geklappt. Mein 125i Coupé bin ich komplett ohne Investitionen und Wertverlust 1 Jahr lang gefahren. Dann habe ich es einem Freund für meinen Kaufpreis verkauft. Bei einem Verkauf an einen Fremden wäre sogar ein kleiner Gewinn drin gewesen, das muss im Freundeskreis aber dann doch nicht sein.

Meinen Porsche bin ich 20 Monate und 19500km mit 2300€ Wertverlust gefahren. Und dabei habe ich den noch mit abgefahrenen Reifen und nur 2 Monaten Rest TÜV abgegeben, sonst wäre es noch weniger Verlust gewesen.

Der Schlüssel liegt im günstigen Kaufpreis. ;)

Zitat:

@Wollschaaf schrieb am 21. August 2020 um 22:30:49 Uhr:

Der Schlüssel liegt im günstigen Kaufpreis. ;)

Definitiv. Generell ist es aber nicht gerade plausibel, wenn du Autos vom Händler so billig bekommst, dass du sie später privat an privat dafür wieder los wirst. Das bedeutet ja immer, dass der Händler sich ursprünglich massiv geirrt haben müsste, oder etwa nicht? Ich bringe das nicht wirklich zusammen.

Von den 3 genannten war nur der M135i vom Händler. Den 125i und den Porsche habe ich privat gekauft.

Beim M135i spielten denke ich die Umstände eine Rolle. Das war ein 3 jähriger Leasingrückläufer, der im Herbst zurück kam. Den ganzen Winter über stand der und dann kam mit mir Ende Februar endlich ein Interessent. Da sollte der wohl endlich mal den Hof verlassen. Das war halt ein dreitüriger Handschalter und damit nicht jedermanns Sache (aber genau mein Ding, an Fünftürern oder Autos mit Automatik hatte ich kein Interesse).

Ich verkaufe i. d. R. mit Geduld an privat. Bei einer Händlerinzahlungnahme kann man nur verlieren.

Themenstarteram 21. August 2020 um 21:32

Jetzt noch eine Frage, kann man diese Servicepakete auch für Gebrauchtwagen kaufen? Ich hab irgendwie ein wenig angst das ich mit dem Unterhalt auf die Schnauze fliege und da würde sich das anbieten alles im Voraus zu zahlen

Zitat:

@Johannes2312 schrieb am 21. August 2020 um 19:16:49 Uhr:

Ok danke auf jedenfall. Hast du Wertverlust mit einberechnet oder lieg ich mit 14 liter angenommen verbrauch und ~ 150€ service im monat bei 20k kilometer im Jahr?

14L sind viel zu hoch, außer du fährst nur Kurzstrecke im Sportmodus. Aber dann wäre es eh das falsche Auto.

 

Zitat:

@Johannes2312 schrieb am 21. August 2020 um 23:32:18 Uhr:

Jetzt noch eine Frage, kann man diese Servicepakete auch für Gebrauchtwagen kaufen? Ich hab irgendwie ein wenig angst das ich mit dem Unterhalt auf die Schnauze fliege und da würde sich das anbieten alles im Voraus zu zahlen

Vergiss die Service Incl. Pakete. Die Pakete geben dir eine Indikation über den Preis der Services. Aber i.d.R. bist du wirtschaftlich besser dran, wenn du einzeln bezahlst, statt mit den Paketen.

Ich habe meinen M140i 2016 als Neuwagen geholt und laufe jetzt auf die 100tkm Ende des Jahres zu. Im 1. und Teilen vom 2. Jahr bin ich beruflich bedingt wenig gefahren, ansonsten 30-35tkm p.a.

Fahre jeden Tag zw. 80-100km. Der Wagen erlebt dabei jeden Tag eine Mischung aus voller Autobahn (Teils mit Stop&Go v.a. im Winter), ca. 30-40km >200kmh (wobei hier mein Ziel ist schnell zu Gleiten und nicth dauernd in die Eisen zu gehen um wieder zu Beschleunigen), sowie Stop&GO auf der Zufahrtsstraße bzw. Gleiten bei 80-120kmh auf dem Zubringer auf dem Rückweg. Lt. Bordcomputer komme ich dabei normalerweise auf ca. 65kmh Durchschnittsgeschwindigkeit, momentan sind es dank freierer Strecke in manchen Wochen fast 100kmh. Der Verbrauch liegt bei "echten" 9-10L. Fahrbar ist das Auto im Kurzstreckenverkehr auch bei 12L, beim Dahincruisen aber auch mit 7L.

Ich habe aber auch immer wieder Langstreckenreisen oder berufliche Fahrten von teilweise bis zu 800km. Oder Familienfahrten, die z.B. zu meinen Schwiegereltern bei einer einfachen Strecke von 1100km liegen. Da kann man dann auch mal sehr zügig unterwegs sein. Ich weiß, ich habe die 800km mal in 4h40 gemacht. Da musste ich aber unterwegs zweimal tanken (nachdem ich mit Sprit im Tank losgefahren bin).

Was den Service angeht: Bei mir alles im Lot. 1. Service bei 25tkm, 2. Service bei 55tkm und 3. Service bei 85tkm. Dazwischen einmal Bremsflüssigkeitswechsel, TÜV und einmal die Bremsbeläge rundherum. Wichtig beim Service war aus meiner Sicht immer: Ich habe vorher angefragt, was es kostet. So konnte ich beim wohnortbedingten Wechsel z.B. einen BMW-Händler meiden, der viel höhere Preise aufgerufen hat. Allgemein finde ich die Preise für die Leistungsklasse sehr human. Teuer war lediglich der Zündkerzenwechsel. Alles andere ist nicht viel teurer als beim VW (mit Bruchteil der Leistung) meiner besseren Hälfte oder bei jedem anderen 1er. Wichtig dabei ist aber, wie man fährt. Es gibt genügend Leute, die müssen alle 30tkm Bremsbeläge und -Scheiben wechseln und schaffen es auch nur 15tkm pro Reifensatz weit. Dann wird's teuer, wenn man so fährt ;)

Apropos Reifen: Habe jetzt erst die 2. Sommerreifen dieses Jahr draufbekommen. Insgesamt habe ich somit rundherum meinen jeweils 2. Satz.

Versicherung: Erspare ich mir mal, kannst du selber für dich rechnen...

Fazit Verbrauch: Verbrauch je nach Fahrweise zwischen 7-12L, darüber erspare ich mir den Kommentar, weil entweder ist man sauschnell (wie z.B. bei besagter Fahrt) oder fährt fragwürdig (z.B. Show-Fahrten auf der Kö)...

Fazit Wartung/Service: Bin aufgrund der km jährlich beim Service, aber allgemein gilt nach Anzeige, sprich alle 2 Jahre oder bis zu ~30tkm. Die Servicekosten sind vom Servicepartner und der Fahrweise abhängig.

Fazit insgesamt: Der M140i ist klasse. Die Kosten sind abhängig von der Fahrweise. Fährt man digital, dann wird's teuer, fährt man überlegt und vorausschauend (was nicht automatisch langsam heißt), dann sind die Kosten human - aber natürlich immer noch teurer als bei einem 116i oder 120i, aber eben überschaubar teurer.

Du wirst von mir keine Kosten pro km erhalten. Auch fahre ich meinen noch, daher kann ich dir nicht den genauen Werverlust sagen. Aktuell wäre wohl der Wertverlust, würde ich heute verkaufen zum Preis des günstigsten halbwegs vergleichbaren bei Mobile bei rd. 20ct/km. Aber Kosten pro km finde ich irreführend...wichtiger ist, was bezahlt man pro Monat oder Jahr. Das musst du dir aber individuell ausrechnen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen