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Unterschied zwischen deutschem und US A4 B7

Themenstarteram 22. November 2007 um 23:41

Hallo liebe Leute,

wie in einem anderen Thread beschrieben, habe ich die möglichkeit, in Amerika günstig an einen Audi A4 Typ B7 mit 2.0 TFSI (200 PS) 6 Gang Maschine und S-Line Paket zu kommen...

Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wo dabei die größten Unterschiede zum deutschen Modell sind (technisch und optisch) ?

Wenn ich das Fahrzeug nach Deutschland verschiffe, was muss alles umgebaut werden, damit das Auto in Deutschland zugelassen werden darf und was kostet das Ganze (inkl. Verschiffen) ?

Fragen über Fragen :)

Danke Euch schonmal im Vorraus !!

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7 Antworten

Hi,

schau mal auf dieser Seite nach:

www.uscars24.de

Und hier gibt es auch einen Import-Rechner:

http://www.uscars24.de/translate.html

 

Gruß NSU70

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von bitburger-Sid

...was muss alles umgebaut werden, damit das Auto in Deutschland zugelassen werden darf und was kostet das Ganze (inkl. Verschiffen) ?

Fragen über Fragen :)

Danke Euch schonmal im Vorraus !!

also mein Ex-Chef hat sich einen Passat (auch mit diesem 2.0 TFSI 200PS Motor) aus den USA mitgebracht. Er hatte dort einige Zeit gearbeitet.

Sehr viele Probleme beim TÜV gab es eigentlich nicht. Ausnahme war wider erwarten der Motor. Nachdem er deswegen am TÜV gescheitert war, hatte er sich an VW Wolfsburg gewandt. Die konnten ihm aber nicht weiterhelfen (kein Scherz)!!!

Erst die Jungs aus Wuppertal von www.uscars24.de konnten die Sache für ihn regeln. (Die haben auch schon viele deutsche Fahrzeuge eingeführt!)

Gar keine Probleme haben die Xenon-Scheinwerfer ohne Scheinwerferreinigungsanlage gemacht. Dafür gab es eine Ausnahmegenehmigung. Aber ich glaube Audi bietet die Fahrzeuge mit Xenon drüben ausschließlich mit SWR an.

Insgesamt kann man also sagen, daß keine Umbauten fällig gewesen sind.

 

Gruß NSU70

 

 

Hi!

Ich fahre einen A4 (B7) Avant 2.0TFSI quattro MY 05 US-Modell.

Ich war von Juni 2005 bis Oktober 2007 beruflich in den USA und hab mir das Auto im Juni 05 neu in VA gekauft und vor vier Wochen hier eingeschifft und zugelassen.

Die technische Umrüstung eines US-Modells vom A4 (B7) auf EU-Standards ist kein großer Akt und kann von vielen Firmen (z.B. jeder Audiwerkstatt) durchgeführt werden. Es sind aber natürlich Umbauten erforderlich - auch wenn es nur ein paar Kleinigkeiten sind: Du brauchst andere Rückleuchten (US-Modell: Alles rot und Blinker und Bremslicht gekoppelt), Dein Radio oder RNS-E muss umprogrammiert werden (Software dazu ist nur in den USA legal) und Du brauchst eine TÜV-Vollabnahme. Der Motor kriegt sofort und ohne Probleme TÜV und EURO 4.

Dein Problem ist aber nicht das technische Umrüsten, sondern die Einschiffung und Einführung hier in DEU:

Ein KFZ muss mindestens sechs Monate im Kaufland (also bei Dir die USA) auf Dich zugelassen sein, damit Du es steuer- und zollfrei nach DEU einführen darfst. Da das bei Dir nicht der Fall ist, werden bei Einfuhr Zoll und Mehrwertsteuer fällig. Das in Verbindung mit den ca. 1500,- Euro Verschiffungskosten (denn soviel kostet ungefähr ein Containerplatz für ein Auto pro Atlantiküberschiffung - das ist ohne Transport in den Staaten zum nächsten Hafen und ohne Transportkosten von Bremerhaven nach "wo-immer-Du-wohnst") dürfte Deinen Gewinn schon beträchtlich schmälern. Dazu kommen noch die genannten Umrüstkosten (ich habe 1100,- Euro bezahlt).

Ich will Dir mitnichten von Deinem Vorhaben abraten, aber glaub mir: Wenns so einfach wäre, nen billigen A4 aus USA hier rüber zu bringen, würden´s ganz viele machen...

Wenn Du weitere Detailfragen hast, dann einfach weiter posten oder PN (hab das ganze aber schon mal irgendwann hier bei MT beschrieben - such mal meine alten Beiträge, die helfen Dir vielleicht auch...).

Gruß

 

Z.

Themenstarteram 24. November 2007 um 21:25

Hallo !

vielen Dank für die Antworten !!

Die Sache mit dem Zoll ist bei mir so:

Ich bin im Besitz einer Greencard und kann das Auto also 6 Monate ohne Probleme dort zulassen.

Somit würden dann also wirklich nur die Transport- und Umbaukosten auf mich zukommen !

Was mich halt noch interessiert, was ich genau machen muss, um das Auto zu verschiffen... aber ich nehme einfach mal an, dass eine anleitung unter www.uscars24.de steht ?? hatte leider noch keine zeit mich dort durchzulesen !

und kann ich das auto einfach nach bremerhaven schicken lassen und ich hole es dort ab ?

wie gesagt, vielen dank schonmal für eure hilfe !!

Hallo,

ich war noch mal auf der Seite www.uscars24.de und habe dort unter "Fragen und Antworten" folgendes gefunden:

"9. Ich habe gehört, daß beim Import von deutschen Modellen wie z.B. einem Porsche Cayenne oder einem VW Touareg keine TüV-Umrüstung notwendig ist. Stimmt das?

Alle in die USA verschifften Fahrzeuge werden nach US-Norm gefertigt. Dies bedeutet, daß sie beim Import nach Deutschland ebenfalls eine TüV-Umrüstung erfahren müssen. Das gleiche gilt für die Dokumentation. Auch wenn es das Modell auf dem deutschen Markt gibt, muß z.B. ein Abgasgutachten erstellt werden da nach US-Norm erstellte Prüfungen hier nicht anerkannt werden. Ein Abgleich mit den jeweiligen deutschen Motoren ist nicht möglich."

 

Genau dies war das Problem bei dem 2.0 TFSI Passat-Motor meines EX-Chefs!

@Z777

Zitat:

Du brauchst andere Rückleuchten (US-Modell: Alles rot und Blinker und Bremslicht gekoppelt), Dein Radio oder RNS-E muss umprogrammiert werden ...

Stimmt, die Rückleuchten mußte er mit Sicherheit auch umrüsten. Habe ich irgendwie verdrängt. ;)

Vom Radio hat er gar nichts gesagt. Werde aber noch mal genauer nachfragen, ob das dann bei ihm wirklich alles war.

 

Gruß NSU70

bei den amis funktioniert wenigstens die shuffle funktion richtig... echt ein armutszeugnis für ein radio das 3500€ kostet

Hallo nochmal...

@NSU70: Wie ich geschrieben habe, ist eine TÜV-Vollabnahme erforderlich. Die ist in Bezug auf den 2.0TFSI des A4 B7 kein Problem - ist bei mir ja gerade mal vier Wochen her. Was beim VW Deines Chefs los war weiß ich nicht, aber wir reden hier ja über nen A4...

Nach dieser Vollabnahme bekommt man alle Gutachten inklusive AU, die man dann bei der Zulassungsstelle braucht. Dort kriegst Du dann in Brief und Schein bei der Typkennzahl "00000000" eingetragen.

@bitburger-Süd: Wenn Du die Möglichkeiten hast, das Auto drüben zuzulassen, dann gut so.

Ich will nicht den "Oberlehrer" spielen, aber nur eine Greencard ist m.E. dafür ein bißchen wenig. Der amerikanische Versicherer will neben einer social security number (ich weiß nicht, ob Du die mit der Greencard gleich dazu kriegst?!) und einem internationalen oder amerikanischen Führerschein auch eine Kreditkarte mit US-Konto, einen Wohnsitz, und nicht zuletzt ungefähr 600 US$ für 6 Monate Versicherung. Außerdem befürchte ich, DMV wird ohne Wohnsitz in den USA gar nicht mitspielen - ohne social sec sowieso überhaupt nicht. Da Du beim Zoll sowohl den Nachweis über die Versicherung als auch über die Zulassung über 6 Monate brauchst, solltest Du Dich da vorher schon genau erkundigen. Ist aber nur ein gut gemeinter Tip von mir...

Auch die Version "mein Kumpel in USA lässt die Karre auf sich zu und verscherbelt sie mir dann hier drüben" geht nicht, weil Du ein aus einem Nicht-EU-Land einführtes Auto 12 Monate nach Einführung in DEU nicht veräußern darfst (das ganze gilt auch umgekehrt, aber das nur am Rande).

Wie gesagt: Nichts ist unmöglich, aber ich halte es für besser, Du machst Dich vorher nochmal richtig schlau. Neben UScars24 kannst Du auch mal bei der Firma Kalkofen in Bremerhaven (das ist die Firma, die mein Auto umgerüstet hat) anrufen: 0471 54766, die können Dir in Bezug auf die technische Umrüstung helfen...

Zu den "gesetzestechnischen" Umständen schadet es bestimmt nix, sich mal direkt bei DMV und nem amerikanischen Versicherer (GEICO, sunrise, statefarm, etc.) zu erkundigen.

Gruß

Z.

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