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Unterschiede in den Inspektions/Werkstattskosten zwischen 120d und 125i?
Hallo zusammen,
ich möchte mir diesen Sommer einen E88 zulegen, jedoch stehe ich noch vor der schwierigen Entscheidung, welcher Motor es werden soll.
Es kommen der 120d und der 125i infrage, ich bin auch schon beide Modelle Probe-gefahren und dabei hat mir der 125i schon deutlich mehr Spaß gemacht, mit dem Sound und dem tollen 6Zylinder.
Die vernünftigere Entscheidung wäre natürlich der 120d, vor allem an der Tankstelle würde ich mir schon einiges sparen, allerdings ist der 125i mein eigentlicher Traum...
Das Problem ist jetzt, das meine Eltern meinen, ein 125i wäre im Unterhalt zu teuer / ich könnte ihn mir nicht leisten, einen 120d aber anscheinend schon.
Gibt es denn große Unterschiede in den Inspektions- und Reparaturkosten zwischen den beiden?
Kostet der 6 Zylinder Motor wirklich so viel mehr in der Werkstatt? Die Verschleißteile müssten ja ziemlich identisch sein, immerhin haben sie die gleichen Bremsen und Reifengrößen.
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21 Antworten
Mehr Steuer beim Diesel und weniger Spritkosten. Dafür beim Benziner weniger Steuer trotz mehr Hubraum dafür mehr Spritkosten.
Der 20d ist schon ein guter Motor, wenn er nicht grad Steuerkettenprobleme hat. Läuft etwas rau und nicht gerade kultiviert, geht aber sehr gut und braucht nicht viel. Ein 6-Zylinder Benziner läuft wesentlich ruhiger und seidiger, braucht dafür mehr und auch viel Drehzahl um sich satt zu bewegen.
Vom Service her sollte der Unterschied nicht all zu groß sein. Ölmenge vielleicht. Die Filter kosten meist ähnlich viel, wenn sie nicht gerade identisch sind.
Hauptunterschied ist da Steuer, Spritkosten und nicht zu vergessen die Versicherung. Lässt sich aber leicht berechnen und vergleichen. Der Service wird ähnlich sein. Außer es weiß jemand was genaueres hier...
In der Versicherung ist der 125i ca 100 Euro günstigster pro Jahr und in der Steuer ca gleich teuer, das hab ich Ihnen auch schon gesagt, aber sie meinen, dass die Werkstatt und Service Kosten deutlich höher ausfallen würden als beim 120d, da der 125i eben 3 Liter Hubraum hat.
Und das ist totaler Quatsch...
So ein 125i ist für ein sportliches Auto mit 3l Hubraum und hohem Spaßfaktor spottbillig in Sachen Wartung und Verschleißteile. Nahezu jeder Konkurrent frisst da mehr Geld.
Die Wartungskosten unterscheiden sich nicht groß zwischen Dieseln und Benzinern. Der N52 hat 1l mehr Ölvolumen und benötigt alle 60000km neue Zündkerzen laut Wartungsplan. Die fallen beim Diesel natürlich weg, dafür hat nur dieser den relativ teuren Dieselfilter. Die kleine Inspektion hat mich bei meinem 125i (beim BMW-Händler) 166€ gekostet, wobei ich das Öl selbst mitgebracht habe...also nochmal +50€.
Eine große Inspektion kostet natürlich etwas mehr. Dafür sind aber insgesamt die Intervalle extrem lang. Die kleine Wartung kommt spätestens nach 2 Jahren oder variabel nach KM, in meinem Fall mit sehr günstigem Fahrprofil erst nach ca. 40000km. Die große Inspektion fällt fix nach 4 Jahren oder pauschal 60000km an, je nachdem was eher eintritt.
Verschleißteile wie Bremsen, Reifen, etc. unterscheiden sich nicht zwischen 120d und 125i und sind preislich ebenfalls im völlig normalen Rahmen.
Ein Golf oder Astra ist nicht wirklich billiger im Unterhalt, macht aber weniger Spaß als der 1er. Die Mehrkosten hat man in meinen Augen einmalig beim Kauf, danach tut sich das nicht viel. Und einen Teil des Geldes gibt´s dann ja beim Verkauf zurück...
Danke für die ausführliche Antwort,
hat der 125i eine bestimmte "Schwachstelle" am Motor, die man vor dem Kauf auf jeden Fall beachten bzw beim Verkäufer hinterfragen sollte?
Beim 120D hab ich z.b. von der steuerkette gelesen
Ansonsten habe ich bisher über den 125i nur positive Aspekte in Sachen Robustheit gelesen, da er ja keinen Turbolader hat, fällt das Risiko auch schon mal weg.
Hallo,
der 125i säuft im Vergleich zum 120d, 4 Liter mehr muss man da mindestens rechnen. Das sind bei 15.000 km im Jahr alleine ca. 1000 Euro höhere Spritkosten, bei 30.000 km im Jahr sind es schon 2.000 Euro und über die Jahre gesehen....
Beim Rest dürften keine großen Unterschiede sein, die Steuer ist beim Diesel etwas höher.
ciao olderich
Sieh es mal so: ein Diesel ist von den Fixkosten deutlich teurer, das rentiert sich erst wenn du viel fährst. Wenn du weniger fährst verbrennst du das Geld. Der 125 kann mit geringeren Fixkosten aufwarten und kostet dich eine ganze Zeit lang effektiv weniger.
Ja das mit den Spritkosten ist mir bewusst, aber ich fahre nur ca 13000 km im Jahr, das sind mir die Mehrkosten dann schon wert
Zitat:
@Philipp-BMW schrieb am 23. April 2017 um 18:39:01 Uhr:
Ja das mit den Spritkosten ist mir bewusst, aber ich fahre nur ca 13000 km im Jahr, das sind mir die Mehrkosten dann schon wert
Kenn jetzt das Preisgefüge bei den gebrauchten nicht. Wenn das Geld knapp ist, dann sollte es kein 120d und auch kein 125i werden. Beide sind BMW und nicht ganz günstig im Unterhalt und vor allem in der Anschaffung.
Nur den Sprit zu rechnen wäre eine Milchmädchenrechnung. Steuer, Versicherung und Anschaffung müssen berücksichtigt werden. Beim Diesel kommt hinzu, dass viel Langstrecke dabei sein sollte um den Motor und den dpf auf Temperatur zu bringen. Sonst verkokt die Technik und es wird sehr sehr teuer.
Beim 125i hast du geringere Fixkosten und den Rest bestimmst du mit vor allem mit deiner Fahrweise. Den 125i kann man auch sparsam bewegen wenn es sein muss.
Ohne genau nachgerechnet zu haben, ein 120d lohnt sich bei 13000 wahrscheinlich nicht.
Mein Budget beträgt 20.000 Euro - für den Anschaffungspreis alleine.
Ja ich verstehe was du meinst, ich habe mir deshalb auch schon mal ausgerechnet, was mich ein 120d und 125i im Jahr ungefähr kosten würden (Steuer + Versicherung + Tanken)
Beim 120d komme ich auf ca.2200 Euro und beim 125i auf ca.2800 Euro pro Jahr.
Da sind jetzt natürlich noch keine Servicekosten und Verschleißteile miteingerechnet.
Die waren eben meine Hauptfrage, aber wenn sie sich bei der Inspektion und sonstigen Reparaturen nicht großartig unterscheiden, dann kommen beide für mich infrage.
Die Aussage von wegen 4l mehr mindestens ist Quatsch. Ich bin meinen 125i im Langzeitschnitt mit 8,5l gefahren. Es war ein Handschalter Coupé und ich fahre keine Kurzstrecken, hatte also gute Grundvoraussetzungen für einen guten Verbrauch. Aber geschlichen bin ich gewiss nicht...
Einen 120d hätte ich niemals mit 4,5l gefahren. 6 wären das geworden denke ich, vielleicht sogar 6,5.
Ohne zu viel Kurzstrecke und ohne extrem viel Stadtverkehr wirst du einstellig bleiben, wenn der Fuß nicht dauerhaft auf dem Bodenblech festgenagelt ist.
Zitat:
@Philipp-BMW schrieb am 23. April 2017 um 20:28:59 Uhr:
Mein Budget beträgt 20.000 Euro - für den Anschaffungspreis alleine.
Ja ich verstehe was du meinst, ich habe mir deshalb auch schon mal ausgerechnet, was mich ein 120d und 125i im Jahr ungefähr kosten würden (Steuer + Versicherung + Tanken)
Beim 120d komme ich auf ca.2200 Euro und beim 125i auf ca.2800 Euro pro Jahr.
Da sind jetzt natürlich noch keine Servicekosten und Verschleißteile miteingerechnet.
Die waren eben meine Hauptfrage, aber wenn sie sich bei der Inspektion und sonstigen Reparaturen nicht großartig unterscheiden, dann kommen beide für mich infrage.
Die Werkstattkosten an sich dürften sich nicht weiter unterscheiden. Servicebedarf unterscheidet sich nicht, bis auf Zündkerzen. Beim d ist wichtig, dass die steuerkette nicht betroffen/bereits getauscht wurde. Und eben dpf und Anbauteile durch möglichst viel Langstrecke geschont werden. Da ist ein Benziner unproblematisch, kein dpf der hohe Temperaturen benötigt um zu reinigen. Generell wird es bei BMW teuer wenn wirklich was kaputt ist - das kann man leider nicht hervorsagen.
Der d ist mit seinen 4 Zylindern und als Diesel nicht so schön sonor und weniger laufruhig (v.a. Im Stand) . Wenn du es dir also leisten kannst und dein Traum in Erfüllung geht, ist der i eigentlich erste Wahl
Zitat:
@Wollschaaf schrieb am 23. April 2017 um 21:23:54 Uhr:
Die Aussage von wegen 4l mehr mindestens ist Quatsch. Ich bin meinen 125i im Langzeitschnitt mit 8,5l gefahren. Es war ein Handschalter Coupé und ich fahre keine Kurzstrecken, hatte also gute Grundvoraussetzungen für einen guten Verbrauch. Aber geschlichen bin ich gewiss nicht...
Einen 120d hätte ich niemals mit 4,5l gefahren. 6 wären das geworden denke ich, vielleicht sogar 6,5.
Ohne zu viel Kurzstrecke und ohne extrem viel Stadtverkehr wirst du einstellig bleiben, wenn der Fuß nicht dauerhaft auf dem Bodenblech festgenagelt ist.
Die Märchen vom hohem Verbrauch kommen meistens nicht von denen die einen 6ender fahren
Bei kontinuierlich Vollgas ist der d klar sparsamer, aber das geht ja in dem meisten teilen von d sowieso nicht und wird i.d.R. auch nicht praktiziert
Richtig, es sind die immer gleichen Vorurteile. Gerade der N52 ist relativ sparsam für das Sahnemotörchen, dass er ist.
Meinen M135i fahre ich im übrigen auch mit einer 8 vor dem Komma. Klar wird das nichts bei 250 auf der Autobahn...aber wie oft fährt man so?
Naja wenn ich bedenke, dass mein 70ps Fiesta sich auch mindestens 7 Liter auf 100 km gönnt (auf der Autobahn eher schon 8 und das bei ca 140-150 kmh, ist der Unterschied ja dann gar nicht so groß...