Unterschiedliche Bremswerte auf einer Achse
Hi zusammen,
wir haben heute vom Autohaus den TÜV Bericht für unsere neue Familienkutsche bekommen.
Das Fahrzeug steht noch beim Händler und hat den TÜV bestanden.
Was mich allerdings etwas stutzig machst, sind die stark unterschiedlichen Bremswerte auf der VA. Ist zwar noch in der Toleranz von 25%, aber ich habe die Befürchtung, dass ich bei der nächsten HU dir 25% dann knacke.
Meine Frage: wie kommen so unterschiedliche Werte zustande? Spricht das für irgend ein -zukünftiges- Problem? Oder ist alles ok? Wundert mich etwas bei einem Fahrzeug mit EZ 10.2020 und 60.000km.
Wenn es für einen Mangel spricht, könnte ich den Händler entsprechend um Beseitigung bitte.
Die Werte sind auf dem Bild und die Differenz sollte ca. 20% betragen.
Ich danke euch :)
6 Antworten
Ich habe meinen dicken auch mit 60000 km gekauft. Da die Scheiben auf der VA bereits Nasen hatten, habe ich vom Händler neue Scheiben und Klötze gefordert.
Man muss nur fragen.
60.000 km sind eigentlich noch keine Distanz für einen Bremsenwechsel. Wie Du schon schreibst, die Chance ist hoch, dass Du in spätestens zwei Jahren neue Bremsen benötigst. Ich würde hier ebenfalls neue fordern.
Ich musste vor einem Jahr neue Bremsen einbauen lassen, weil der Unterschied bei der Feststellbremse links vs. rechts zu hoch war. Sowohl Betriebs- als auch Feststellbremse waren von der Bremskraft innerhalb der Toleranz.
Danke für eure Antworten :)
Zitat:
@Joschh schrieb am 27. April 2024 um 17:00:16 Uhr:
60.000 km sind eigentlich noch keine Distanz für einen Bremsenwechsel. Wie Du schon schreibst, die Chance ist hoch, dass Du in spätestens zwei Jahren neue Bremsen benötigst. Ich würde hier ebenfalls neue fordern.
Ich musste vor einem Jahr neue Bremsen einbauen lassen, weil der Unterschied bei der Feststellbremse links vs. rechts zu hoch war. Sowohl Betriebs- als auch Feststellbremse waren von der Bremskraft innerhalb der Toleranz.
Hat es sich nach dem Bremsentausch verbessert oder war die Abnutzung weiterhin ungleichmäßig?
Zitat:
@sch-mattes schrieb am 27. April 2024 um 15:45:44 Uhr:
Ich habe meinen dicken auch mit 60000 km gekauft. Da die Scheiben auf der VA bereits Nasen hatten, habe ich vom Händler neue Scheiben und Klötze gefordert.
Man muss nur fragen.
Was heißt "Nasen" ? Hast du dann neue bekommen?
Zitat:
@Hempel007 schrieb am 28. April 2024 um 10:20:15 Uhr:
Danke für eure Antworten :)
Zitat:
@Hempel007 schrieb am 28. April 2024 um 10:20:15 Uhr:
Zitat:
@Joschh schrieb am 27. April 2024 um 17:00:16 Uhr:
60.000 km sind eigentlich noch keine Distanz für einen Bremsenwechsel. Wie Du schon schreibst, die Chance ist hoch, dass Du in spätestens zwei Jahren neue Bremsen benötigst. Ich würde hier ebenfalls neue fordern.
Ich musste vor einem Jahr neue Bremsen einbauen lassen, weil der Unterschied bei der Feststellbremse links vs. rechts zu hoch war. Sowohl Betriebs- als auch Feststellbremse waren von der Bremskraft innerhalb der Toleranz.
Hat es sich nach dem Bremsentausch verbessert oder war die Abnutzung weiterhin ungleichmäßig?
unterschiedliche Abnutzung ist das weniger, eher unterschiedliche Reibung.
Das kann viele verschiedene Ursachen haben. Von einem schwergängigeren Sattel über Schmutz auf einer Bremsscheibe bis hin zu Messungenauigkeiten auf dem Prüfstand (leicht feuchtes Rad, Wagen stand schief drauf, ...).
Von der Sache her müsste man mit dem Auto jetzt mal ne Runde fahren, dabei 2, 3 mal ordentlich in die Eisen gehen und anschließend nochmal auf den Prüfstand gehen. Wenn es dann immer noch größere Unterschiede gibt sollte man sich mal die Bremsen genauer anschauen, u.U. hat sich das Thema dann aber auch schon erledigt.
Ich bezweifle etwas dass man neue Bremsscheiben+Klötze bekommt wenn alles inenerhalb der Toleranz ist. Aber versuchen kann mans. Ob die Unterschiede beim nächsten Bremsentest noch größer sind sage ich mal jein. Kann sein, muss aber nicht zwingend.
Wobei ich sagen muss, 60 tkm...ist jetzt auch nicht nix.
Ich brauche bei meinen Autos im Schnitt alle 50-70tkm neue Beläge und bei jedem 2. Mal kommen die Scheiben mit neu. Dabei auch gleich die Sättel gründlich reinigen+Schwimmbolzen schmieren.
Wenn die Beläge dem Ende entgegen sehen werden sie halt schlechter, das kann dann auch die Unterschiede erklären.
Zitat:
@Hempel007 schrieb am 28. April 2024 um 10:20:15 Uhr:
Zitat:
@Joschh schrieb am 27. April 2024 um 17:00:16 Uhr:
60.000 km sind eigentlich noch keine Distanz für einen Bremsenwechsel. Wie Du schon schreibst, die Chance ist hoch, dass Du in spätestens zwei Jahren neue Bremsen benötigst. Ich würde hier ebenfalls neue fordern.
Ich musste vor einem Jahr neue Bremsen einbauen lassen, weil der Unterschied bei der Feststellbremse links vs. rechts zu hoch war. Sowohl Betriebs- als auch Feststellbremse waren von der Bremskraft innerhalb der Toleranz.
Hat es sich nach dem Bremsentausch verbessert oder war die Abnutzung weiterhin ungleichmäßig?
Die alten Bremsen hatten über 130.000 km runter. Ist erst 20.000 km her, die neuen sehen bislang sehr gut aus. Zum TÜV-Bremstest war mit den neuen Bremsen alles i.O. Nächster Check beim TÜV nächstes Jahr.
Wie geschrieben, bei mir war das Proben ausschließlich die Feststellbremse, also Hinterachse.