Unterschiedlicher Verschleiß der Bremsbeläge Fahrer-/Beifahrerseite vorne
Woran liegt es, dass beim W245 die Bremsbeläge vorne derart unterschiedlich abnutzen?
Bei meinem B ist bei jetzt 73000 KM der zweite Satz Bremsbeläge montiert.
Während die Fahrerseite noch völlig ok ist, ist der Bremsbelag auf der Beifahrerseite erneut kurz vor der Verschleißgrenze.
Das war beim ersten Satz genau so.
Nach meiner Info sitzt nur auf der Beifahrerseite der Sensor für die Bremsbelagverschleißanzeige.
Bin ich diesbezüglich richtig informiert und besteht da möglicherweise ein Zusammenhang?
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8 Antworten
Bremskolben Bremssattel sitz fest?
Zitat:
Original geschrieben von Bruno_Pasalaki
Bremskolben Bremssattel sitz fest?
Hallo,
sehe ich genauso !!!
Habe aber eher den Sattel in Verdacht !!!
Wenn das beschriebene Phänomen auftritt, dann kann es nur mit Bremskolben oder hakendem
Sattel zusammen hängen. Hatte ich auch schon.
Lösung:
Rad runter an der hakenden Seite, Sattel ausbauen, Führungsbolzen etc. kontrollieren, neu fetten
und hoffen das es besser ist/wird (bei do it yourself-Methode). Bitte auch nicht die Gummimanschetten vergessen. Diese schützen die Führungsbolzen vor Verschmutzung und können bei Beschädigung ebenfalls dafür sorgen dass das angesprochenen Problem auftritt.
Und JA, der Verschleißanzeiger sitzt nur an der rechten Seite.
Daumen drück,
ottocar
Zitat:
Original geschrieben von ottocar2013
Zitat:
Original geschrieben von Bruno_Pasalaki
Bremskolben Bremssattel sitz fest?
Hallo,
sehe ich genauso !!!
Habe aber eher den Sattel in Verdacht !!!
Wenn das beschriebene Phänomen auftritt, dann kann es nur mit Bremskolben oder hakendem
Sattel zusammen hängen. Hatte ich auch schon.
Lösung:
Rad runter an der hakenden Seite, Sattel ausbauen, Führungsbolzen etc. kontrollieren, neu fetten
und hoffen das es besser ist/wird (bei do it yourself-Methode). Bitte auch nicht die Gummimanschetten vergessen. Diese schützen die Führungsbolzen vor Verschmutzung und können bei Beschädigung ebenfalls dafür sorgen dass das angesprochenen Problem auftritt.
Und JA, der Verschleißanzeiger sitzt nur an der rechten Seite.
Daumen drück,
ottocar
Besser kann man es nicht erklären. Die Frage ist nur warum das nicht schon beim 1. Mal passiert ist.
Danke für eure Antworten.
Wenn die Ursache in dem von euch beschriebenen Problem liegt, müsste das Vorderrad Beifahrerseite dann nicht schleifen? Habe das ausprobiert, das Rad läuft im hochgebockten Zustand völlig frei, kein Schleifen oder ähnliches.
Oder wäre eine mögliche Erklärung, dass die Bremsbeläge, in denen die Sensoren sitzen, etwas weniger hart sind, damit diese Beläge etwas schneller verschleißen, um damit eine zu späte Aktivierung der Bremsbelagverschleissanzeige zu verhindern.
Weil wenn auf der Fahrerseite ein schnellerer Verschleiß auftreten würde könnte es ja theoretisch sein, dass die Beläge dort völlig runter wären, ohne, dass die Verschleißanzeige schon ausgelöst hätte.
Für mich wäre das auch eine mögliche Erklärung.
Was meint ihr?
MoinMoin,
die von dir aufgestellten Theorien verweisen wir mal ins Reich der Fabel.
Und Sensoren (mehrere) sind auch nicht vorhanden (zumindest nicht bei der Bremsanlage) sondern es ist genau EINER vorn rechts in den Belag eingesteckt.
Da, in aller Regel, die Beläge gleichmäßig verschleissen, ist dieser auch ausreichend.
Den ersten Massekontakt auf der Bremsscheibe hat der Sensor cirka wenn der Belag noch eine Reststärke von rund 4mm aufweist.
Somit bleibt (unter Beobachtung versteht sich) immer noch genug Zeit, einen Werkstatt-Termin zu vereinbaren oder für die Do it Yourselfer, "geeignetes Material zur Instandsetzung" zu besorgen.
Auch werden links und rechts keine verschieden festen Beläge gefertigt/verbaut.
Was die Hinterachsbremse betrifft, diese muss permanent selbst kontrolliert werden, dort gibt es keine Sensoren.
Hat sich MB wohl gespart, denn im Rahmen der Garantie/Kulanz würde der Wagen ja eh alle 12 Monate in der Werkstatt vorstellig werden.
Auch würde ich in vernünftige Markenbeläge investieren. Hatte bei den Belägen auch mal einen Ausreißer bei, da hatte ich Beläge von TE-Taxiteile aus dem Netz. Da war der "Bart" nach 35 Tsd. ab.
Und auch stark ungleichmäßiger Verschleiß, genau wie bei dir.
Also Sattel rechts runter, gesäubert, gefettet, Markenbeläge von ATE gekauft und schon war das Problem beseitigt.
Und jetzt bitte nicht wieder hadern mit hätte/wenn/aber, sondern mal empfohlene Maßnahme durchführen.
Viel Spaß und Daumen drück von ...
ottocar
Zitat:
Original geschrieben von SchuetzeHs
Danke für eure Antworten.
Wenn die Ursache in dem von euch beschriebenen Problem liegt, müsste das Vorderrad Beifahrerseite dann nicht schleifen? Habe das ausprobiert, das Rad läuft im hochgebockten Zustand völlig frei, kein Schleifen oder ähnliches.
Oder wäre eine mögliche Erklärung, dass die Bremsbeläge, in denen die Sensoren sitzen, etwas weniger hart sind, damit diese Beläge etwas schneller verschleißen, um damit eine zu späte Aktivierung der Bremsbelagverschleissanzeige zu verhindern.
Weil wenn auf der Fahrerseite ein schnellerer Verschleiß auftreten würde könnte es ja theoretisch sein, dass die Beläge dort völlig runter wären, ohne, dass die Verschleißanzeige schon ausgelöst hätte.
Für mich wäre das auch eine mögliche Erklärung.
Was meint ihr?
Die vier Bremsklötze sind in einer Verpackung und völlig identisch Das heißt es wird belibieg montiert je nachdem auf welcher Seite man beginnt.
Wie gesagt nimm das Rad runter. Bau den Bremssattel aus und schau dir alles genau an. Das geht in 10 min.
Zitat:
Original geschrieben von SchuetzeHs
Danke für eure Antworten.
Wenn die Ursache in dem von euch beschriebenen Problem liegt, müsste das Vorderrad Beifahrerseite dann nicht schleifen? Habe das ausprobiert, das Rad läuft im hochgebockten Zustand völlig frei, kein Schleifen oder ähnliches.......
Was meint ihr?
Hallo SchuetzeHs,
ist doch ganz einfach, das Problem wurde diesmal behoben ?!
Ansonsten gilt: Bei ungleichmäßigem Verschleiß an einer Scheibe ist der Bremssattel schwer-gängig.
Bei ungleichem Verschleiß zwischen rechts/links ist der Kolben schwer-gängig (Dreck,Rost,Manschette).
Und dann gibt es da noch die Kombination von beidem.
Auch ein Discount-Mechaniker oder AZUBI (Arsch zum Bier holen) ohne gültigen Schulabschluss, dürfte das wissen und beseitigt die Ursachen. Freitags um diese Uhrzeit kann es da allerdings schon etwas eng werden.
Für die die ihre Bremsen lieben, hegen und pflegen wollen:
Nach Arbeiten an der Bremse (und einmal im Frühjahr ? ) einfach mal die Temperatur messen. Hierzu nimmt man ein Infrarot-Thermometer der "Marke Günstig" wie sie in Baumärkten oder bei Discounter angeboten werden (ab ca.20€). Nun fährt man ein par Km (Landstraße 70Km/h) möglichst ohne zu bremsen, um dann einen Parkplatz anzusteuern. Man misst die Temperatur der Scheiben durch die Speichen der Felgen möglichst recht-winklig.
Hier sollte sich nun eine Termperatur von ca. 10°C über Umgebungs-Temperatur einstellen, (merke auch einwandfrei Bremsen werden Warm). Vor allen Dingen sollte aber re/li gleich sein.
Wenn nicht hat man zumindest eine Grundlage für das Gezanke mit dem Feundlichen. Das schafft Repekt und ggf. ein paar dumme Bemerkungen, (aber, das ist man als MT-ler ja gewöhnt).
@ ottocar Verschleiß-Sensoren an der Hinterachse mach wirklich keinen Sinn. MB wollte daher Rost-Sensoren einbauen, aber die von Bosch hatten da nix Billiges...
.have a nice weekend.......
Beispiel Thermometer: http://www.conrad.de/.../?...
@Gedoensheimer
siehste, Rostsensoren, DAS WÄR MAL WAS
Aber die wären dann ja ab einem gewissen Alter des Fhzg. dauernd am warnen.
Mindestens beim VorMopf !!!
Dann hätten wir hier einen weiteren Thread wo dieses Thema zu bedienen wäre.
Rostfreie Zeit,
ottocar