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Untersteuern bei 225/45R17, bei 205/55R16 nicht. Warum?
Die Überschrift kündigt meine Frage ja schon an. Ich wundere mich, wieso mein 1er mit dem Sommerrädern 225/45R17 nonRFT Goodyear Eagle F1 untersteuert, was sich leider auch an den abgefressenen Außenkanten Vorderräder zeigt. Die Winterräder 205/55R16 Bridgestone LM25 RFT verhalten sich aber neutral und fahren sich auch gleichmäßig ab. Die Reifenflanke der flachen nonRFT 17Zoller und der hohen RFT-16Zoller ist ähnlich steif, zumindest ist der Komfort ähnlich. Bei den Winterrädern habe ich das Gefühl der Hintern lenkt durch leichtes Wegknicken mit, weswegen es sich neutral anfühlt. Bei den Sommerrädern lenkt der Popo weniger mit und es schiebt über die Vorderachse. Verstehen würde ich es, wenn ich auf Vorder- und Hinterrädern verschiede Reifen verwenden würde. Theoretisch müsste das Verhältnis aus Grip-Level vorn zu Grip-Level hinten doch gleich bleiben, wenn man im 4 identische Reifen verwendet. Aber irgendwie ist es bei den Sommerrädern nötig den Grip an der Vorderachse zu erhöhen bzw. an der Hinterachse zu erniedrigen, um neutrales Fahrverhalten zu erreichen.
Kann das jemand erklären bzw. einen link zu eine Erklärung liefern? Danke!
ronmann
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13 Antworten
Eine Erklärung kann ich Dir nicht liefern, aber vielleicht eine Lösung.
Bezogen auf den vorgegebenen Luftdruck für die Reifengrösse würde ich an der VA -0,1 bar fahren, an der HA -0,2 bar.
nafob
Mit den Luftdrücken habe ich gespielt, ohne dass sich entscheident etwas geändert hat. Ich hatte auch schon an eine kleine Spurverbreiterung vorn für die Sommerräder gedacht, weil das bei einem Leasingfahrzeug noch keinen großen Eingriff darstellt. Aber das bekommt man wohl nicht eingetragen.
Bei breiterem Reifen ändert sich der Winkel der Aufstandsfläche zur Fahrbahn bedingt durch den Sturz.
Zu Deutsch: Nimm ein 30 cm Lineal lege es auf den Tisch und lege am einen Ende einen Kugelschreiber darunter. Betrachte nun den Winkel zur Schreibtischfläche.
Dann nehme eine CD Hülle, die ist deutlich kürzer ca. 14 cm breit u. lege unter diese ebenso einen Kulli. Was stellst Du fest?
Der Winkel nimmt zu wird größer der schmale Reifen steht somit weniger parallel zur Fahrbahn, egal, ob das Auto mit negativem, oder positivem Sturz gefahren wird.
das ist doch nicht wahr - der Sturz ist bei schmalen oder breiten Reifen gleich, er sagt ja aus, in welchem Winkel das Rad zum Lot stehen. Warum sollte sich da mit der Reifenbreite etwas ändern?
airforce1, der Winkel bleibt immer konstant! Um bei deinem Beispiel zu bleiben - leg den Bleistift/Kuli/was auch immer einmal bei 30cm unter das Lineal und einmal bei 14cm und du wirst sehen, dass du offensichtlicherweise das Lineal nicht immer im selben Winkel neigst, wenn du dagegen den Kuli/Bleistift beim Lineal bei 14cm unterlegest und genauso auch bei einer CD Hülle, dann ist der Winkel identisch. Da beim Auto aber am Fahrwerk sonst nichts weiter verändert wird außer der Spur, verändert sich der Sturz auch nicht und der Winkel bleibt damit ebenfalls unverändert. Lediglich die Bodenfreiheit dürfte sich minimal verändern, wenn die Reifen weiter außen stehen und somit leicht nach oben wandern, allerdings sollte das nicht wirklich spürbar sein.
Also bleibt die Frage bestehen, wieso Vorder- und Hinterräder bei Winterrädern ähnlichen Grip, bei den Sommerrädern aber unterschiedlichen Grip aufbauen?
Runflatreifen haben Baubedingt eine härtere Außenkante, als normale Reifen. Dadurch ist die Seitenführung besser und damit lässt sich das Untersteuern beheben (eindämmen).
Zitat:
Original geschrieben von Phoenix5698
Runflatreifen haben Baubedingt eine härtere Außenkante, als normale Reifen. Dadurch ist die Seitenführung besser und damit lässt sich das Untersteuern beheben (eindämmen).
16" RFT sind sich nicht recht härter als 17"Non-RFT
Der ganze Vergleich hinkt eh, seitens des TE, da nicht nur unterschiedliche Breiten und somit "Zahlen miteinander verglichen werden, als auch noch NON-Runflat mit Runflat.
Nur lässt sich da vorerst nix dran ändern, die vorhandenen Reifen sind wie sie sind. Es wäre schön gewisse Rückschlüsse für zukünftige Reifenkäufe ziehen zu können, aber leider scheinen alle ähnlich ratlos wie ich, eine plausible Erklärung zu finden. Ich kann also das nächste mal nur testen oder vielleicht Bridgestone Potenzas auf die Vorderachse aufziehen, weil die mehr Grip bringen und dem Untersteuern entgegen wirken. Bei Nässe dreht sich das dann aber wieder um.
meine winterräder sind ca. 1 cm höher als meine sommerräder - also der durchmesser ist 1 cm grösser.....
könnte es allenfalls sein - da räder ja jeweils in einem bogen einfedern - dass deine vorderen winterräder verglichen zu den hinteren winterrädern eine relativ zu den sommerrädern grössere aufstandsfläche haben bei den lenkbewegungen? (logischerweise findet ja nur dort das untersteuern statt.) mir ist schon bewusst, dass hinten ja ebenfalls kleinere (also winter-)räder montiert sind und sich so wieder der status quo hinsichtlich des vergleichs zu sommerrädern herstellt....
nur so ein gedanke... weil ich meine rädern jeweils selbst wechselte, fiel mir der doch frappante grössenunterschied auf.
weiter kommt mir noch in den sinn und dass auch in anlehnung an deinen anderen fred betr untersteuern.... da du ja rundum 225 im sommer hast, hast du schonmal die hinteren reifen nach vorne genommen, gekreuzt oder was auch immer? unterschiedliche abnutzung der reifen, alter der reifen, qualitätsunteschiede und auch ev. nicht in laufrichtung montierte reifen haben einen einfluss auf das fahrverhalten betr unter- bzw. übersteuern.
Wie siehts mit der ET der 16" bzw. 17" Felgen aus? Könnte da vielleicht der Hase im Pfeffer liegen?
Im Sommer ET40 und im Winter origanal BMW ist glaub ich ET43. Hab gerad wenig Zeit zum raussuchen, aber die paar mm Unterschied? Reifen sind jeweilos alle 4 aus der gleichen Produktion, Sommer habe ich neu gekauft, Winter gab´s neuwertig von BMW dazu.